Bin heute frühmorgens eine 300-KM BAB-Tour hin und heute abend zurück gefahren. Überwiegend 170 KM/H mit Tempomat (3500 U/MIN Automatik), vergleichbares Wetter (gleiche Temperatuern, wenig Wind). Ich tanke immer Super Plus, meistens Aral. Vor der Rückfahrt habe ich aufgrund einer Diskussion im Freundeskreis mal Ultimate 102 getankt. Verbrauchsanzeige Hintour 9.7 Liter (letzte Tour einige Tage davor war ebenfalls BAB mit ähnlichen Bedingungen und ähnlcher Geschwindigkeit und somit nahezu gleicher Vorlaufs-Verbrauch), Rücktour mit 102er Sprit 9.1 Liter(!)-beide Male waren die Werte wie festgenagelt. Ich war immer skeptisch wg. dieser "Hochpreis-Suppe", glaube aber, ich muss das überdenken. Dass der Motor extrem weich lief, ist wahrscheinlich Einbildung (oder?). Hat jemand von euch mal so einen ziemlich konkreten Vergleich gemacht? Ich bin schwer überrascht...
Ich habe es mal Anfang diesen Jahres mit zwei Tankfüllungen gestestet (Adaptioonswerte zuvor auf 0 gesetzt) und habe 0,0 Unterschied zu anderem Super Plus Benzin gespürt... Egal ob es den so oft plötzlich vorhandenen seidenweichen Leerlauf (meiner läuft nach wie vor manchmal mit kaum spürbaren und absolut "normalen N52 mikorrucklern") betraff oder die Leistung.
Jetzt seit dem ich den 1er als Zweitwagen habe und den Z4 nur noch zu Sonntagsfahrten raushole - ihn somit nur noch sehr selten fahre - habe ich mich noch einmal an den Versuch gewagt und nun die zweite Tankfüllung Ultimate getankt. Ich spüre da immer noch absolut keinen Unterschied. Aus meiner Sicht bilden sich die Leute alle die Mehrleistung nur ein, weil sie genau dann erst anfangen, sich auf die Leistung zu fokussieren, statt das auch mal mit dem normalen Super Plus zu tun.... ganz normale Psychologie (passiert mir auch ständig). Betrifft ebenso den Leerlauf
Ich tanke es dennoch vermutlich weiter, da ich halt so selten Tanken muss, dass es mir egal ist. Denn vielleicht ist ja zumindest der Motor dadurch sauberer. Aber irgendwie weiß ich selbst, dass ich das Zeugs nur des reinen Gewissens tanke, obwohl es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Unterschied (insbesondere beim Sauger) machen wird.
EDIT: Zum Spritverbrauch: Ich habe mit dem 1er genau solche Verbrauchstests gemacht (immer die gleiche Langstrecke Hamburg - Emsland). Und man meint gar nicht wie schnell der Verbrauch sich trotz exakt selber Bedingungen bis auf z.B. die Windrichtung! ändert.
Was ich also sagen will: Der Wind macht alleine schon sehr viel aus. Daher müsste man Vergleiche über eine längere Zeit auf exakt selber Strecke mit exakt selber Geschwindigkeit durchführen.
Nun aber noch etwas: Noch viel extremer ist das Tankverhalten! Wer meint, er könne am genauesten den "Realverbrauch" messen, indem er nach 100km an die gleiche Zapfsäule fährt, der irrt.
Denn 4 Mal habe ich das beim 1er getan und 4 mal soll mein 120D auf 100km nur 3,1 Liter gebraucht haben
Resultat: Zwei Tankabschnitte und Luft in einer Kammer.... daher geht es nur, wenn man den Tank jedes mal nahezu leer fährt, da sonst in einer Kammer noch Luft sein wird... Ist also alles nicht so einfach wie man immer denkt.