[FAQ] Knacken an der Hinterachse beim Wechsel von vorwaerts- auf rueckwaertsfahren

ich hab das gleiche knacken, wenn man den Wagen hinten auf einer Seite hochbockt und am hinteren Rad dreht kann man die Ursache ziemlich schnell ausmachen, es kommt (wie oben beschrieben) aus der Ecke Kardanwelle / Differenzial.
 
ich hab das gleiche knacken, wenn man den Wagen hinten auf einer Seite hochbockt und am hinteren Rad dreht kann man die Ursache ziemlich schnell ausmachen, es kommt (wie oben beschrieben) aus der Ecke Kardanwelle / Differenzial.

und schon irgendwelche Anstrengungen betrieben das Knacken zu beheben? Habe meinen heute diesbezüglich in die Werkstatt gebracht, auch wenn es nur ein "kosmetischer Mangel" ist, nervt es mich imens!
 
Ich hab hier eine Weile im Forum gesucht und dann für mich entschieden, dass das Problem warten kann. Ich werde es aber auch nicht machen lassen, sondern in nächster Zeit selber versuchen. Die Lösung mit dem Abschmieren klingt für mich ganz einleuchtend.
 
Ich habe das Problem auch seit geraumer Zeit, habe das Geräusch ständig. Wenn ich morgens in der Garage die Handbremse löse und rückwärts fahre macht es in dem Augenblick wenn sich das Auto in Bewegung setzt dieses Geräusch. Auch beim vorwärts losfahren wieder. Generell eigentlich immer, vor allem deutlich im 1. und 2. Gang wenn man einfach nur einen kurzen Gasstoß gibt (Zug-Schub-Wechsel). Ich spüre das Geräusch am Schalthebel. Ist das bei den betroffenen auch so? Kommt das wirklich von der Bremse? Fühlt sich für mich ja eher nach Antriebsstrang an (Getriebe, Kardanwelle, HAG, Antriebswellen, Verzahnung,...)
Ich hätte das echt gerne wieder los. Hat nicht zufällig jemand "DIE" Lösung dafür??? Wäre auch bereit das gemeinsam mit anderen Betroffenen anzuhören bzw. auf Fehlersuche zu gehen. Nervt mich nämlich echt so langsam... :-(
 
Habe das Geräusch jetzt seit fast 7 Jahren....manchmal häufiger, manchmal weniger.
Es war von Anfang an da. :)
Bei mir ist es minimales Spiel an der Antriebswelle.
Hat sich über die Jahre aber nie verändert / verschlechter.
Haben sehr sehr viele Zettis.
 
Glaube ich ja alles, aber nervt trotzdem. Ich finde es mittlerweile schon laut. Würde das gerne mal bei anderen hören. Bei mir ist es jedenfalls schlimmer geworden...
 
Dann nimm doch die Reparatur gemäß Anleitung vor :)
Würde ich gerne machen, da fehlen mir aber erstens eine Hebebühne und zweitens die technischen Hilfsmittel und drittens kann ich mir nicht vorstellen, dass das dann so lange ruhig ist mit dem bißchen Fett. Das bleibt da ja nicht ewig drin...
 
Also dazu noch den Wellendichtring, Nr. 9, und Teil 7 und oder 8 kann man gleich mittauschen, bin ich mir nicht mehr sicher. Im Zweifelsfall lässt du es eine freie Werkstatt machen. Mehr als 2 Stunden sollten da nicht drauf gehen.
 
So hier geht es weiter.

Anhang anzeigen 123353

Hier die abgeschliffene Nuss mit der Mutter


Anhang anzeigen 123351


Das ist dann der flansch den man einfach abziehen kann

Anhang anzeigen 123352

So hier habe ich auf der Fläche Wälzlagerfett geschmiert und anschließend wieder eingebaut.

Anhang anzeigen 123354

wichtig den Sicherungsblech der über der Mutter verbaut ist wieder zu sichern. Anzugsdrehmoment habe ich leider nicht mehr parat aber da kann eventuell ein anderer liefern

So das war es. Es ist nichts kompliziertes auf jedenfall war anschließend kein Geräusch mehr vorhanden


Hallo

Ich möchte das auch einfetten, sollten irgendwelche Teile Schrauben vom Auspuff Dichtungen etc. ersetzt werden ist es sinvoll die Hardyscheibe gleich mit zu tauschen:
 
Hallo

Ich möchte das auch einfetten, sollten irgendwelche Teile Schrauben vom Auspuff Dichtungen etc. ersetzt werden ist es sinvoll die Hardyscheibe gleich mit zu tauschen:
 
Was auch gerne ein gewisses Klacken verursacht (so war es bei meinem E46) sind die Bremsbeläge von ATE.
Diese haben minimal mehr Spiel als die Originalbeläge im Sattelhalter. Dadurch schlagen diese am halter an. Aber immer nur einmal, wenn die Fahrtrichtung geändert wurde.

Gruss Utze
 
Was auch gerne ein gewisses Klacken verursacht (so war es bei meinem E46) sind die Bremsbeläge von ATE.
Diese haben minimal mehr Spiel als die Originalbeläge im Sattelhalter. Dadurch schlagen diese am halter an. Aber immer nur einmal, wenn die Fahrtrichtung geändert wurde.

Gruss Utze

Das kann doch eigentlich nicht sein, vielleicht wurde beim säubern der Sattelträger Material abgenommen... Ich habe auch ATE Bremsen verbaut aber keine Problem damit.
 
Das kann doch eigentlich nicht sein, vielleicht wurde beim säubern der Sattelträger Material abgenommen... Ich habe auch ATE Bremsen verbaut aber keine Problem damit.
Das liegt eigentlich an der Haltefeder vom Bremssattel. Die leiert irgendwann mal aus, oder wurde bei der Demontage misshandelt.
 
Das kann doch eigentlich nicht sein, vielleicht wurde beim säubern der Sattelträger Material abgenommen... Ich habe auch ATE Bremsen verbaut aber keine Problem damit.

Nein definitiv nicht. Im direkten Vergleich zu den originalen war das sogar per Hand vergleichbar.
ATE selbst wusste auch davon und hat die Beläge zurückgenommen. Es gab mal mehrere Chargen, wo dieses Problem auftrat.

Gruss Utze
 
Mal was zu dem Thema
BMW e46 Probleme mit ATE Bremsbeläge aus dem Zube…:

Ist zwar vorne, bei mir wäre jedoch hinten.
 
Das gibts ja nicht jetzt bin ich aufgeklärt hätte ich nie gedacht vielen Dank!
 
Mal eine Frage zur Behebung des Problems durch das Abfetten:

Hält das auch auf Dauer oder kommt das Geräusch irgendwann wieder, sobald das Fett sich mit der Zeit durch z.B. Fliehkräfte nach aussen entwichen haben sollte?

Dazu dann meine ergänzende Frage: Kann man statt Fett nicht auch einfach eine ganz dünne Papierdichtung oder sowas nehmen? Geht ja schließlich nur darum, den Spalt zu füllen oder? Oder sitzt der Flansch direkt am WDR? Denn dann würde es erklären, warum nur Fett in frage kommen würde.

Übrigens,... bisher dachte ich immer, das Geräusch kommt von einem ausgeleierten ZMS. Ich hoffe, das eure hier genannte Lösung daher tatsächlich auf meinen Problemfall passt. Das wäre der Hammer :D


Hier mal meine persönliche Aufnahme des Geräusches (folgendes Video ab 0:11 Sekunde zu hören). Die Antriebswellen sind es nicht, die habe ich geprüft. Es ist tatsächlich im Strang vom Diff. bis zum Getriebe.
Im Video habe ich immer wieder die Kupplung bei eingelegtem Gang kommen lassen, um das Geräusch zu provozieren. Leider hört man das Geräusch (kluckern) nur wirklich gut, wenn man sich Kopfhörer aufsetzt ;)

Das Geräusch tritt auch beim langsamen fahren auf, und man dann vom 1ten in den 2ten Gang schaltet. Also sobald man dann die Kupplung tritt.
Das sollte daher doch zutreffen oder?


Und hier im zweiten Video habe ich einmal mal den Wagen seitlich aufgebockt und bei eingelegtemm Gang und gelöster Handbremse demonstriert, was da alles so klackert. Wobei ich dies mit dem BMW e91 FL (Bj. 2012 und 120.000km 320D meines Vaters) vergleichen habe. Dort sah das genauso aus, nur hört man dies nicht so im Innenraum. Zudem hatte dieser das Kluckern bei aufgebocktem Rad nicht so extrem, vom Bewegungsspielraum war es aber genau wie bei meinem Z4.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Klacken auch schon immer mit dem Z und neben dem "klassischen" Fall beim Wechsel hab ich das auch z.B. am Berg. Fährt man bergab und bremst dann vor einer Kurve stark ab und wechselt z.B. in den 2. Gang dann klackt es öfter mal. Klassiches metallisches "Klong" wie auch beim Wechsel von vorwärts nach rückwärts. Ich hab mich dran gewöhnt und mich stört es nicht arg, die Frage ist: Muss man es vorsorglich gegen einen Defekt beheben lassen oder ist das wirklich eine rein kometische/klangliche Sache? Der Aufwand das zu beheben (lassen) ist ja nicht ohne und würde ich nur machen wenn Gefahr droht. Meinungen dazu?
 
Ich habe gerade das Auto auf der Bühne und wollte mal den Flansch demontieren um dem Klackgeräusch ein Ende zu bereiten. Ich habe Auspuff usw. Alles runter. Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das Geräusch in meinem Fall daraus resultiert. Denn da ist alles bombenfest. Das Geräusch kommt einfach aus den ganzen beweglichen Teilen wie zum Beispiel Getriebe und Differentialgetriebe. Die Kardanwelle selbst hat kein Spiel. Ebenso die Antriebswellen. Daher wird das Geräusch wohl bestehen bleiben und scheint wirklich normal zu sein.
Ich löse daher die Kardanwelle erst gar nicht mehr.
 
Kurze Rückmeldung:

Ich habe mein Klackern nun deutlich hörbar reduziert. Aber nicht durch den Flansch am Differentialgetriebe (dieser klackert bei mir nämlich glaube ich nicht).

Und zwar habe ich bei mir vor einigen Tagen bei einem Ölwechsel des Getriebes und Differentialgetriebe festgestellt, dass im Getriebe nur 1400ml statt 1600ml drin waren. Da ich von außen am Getriebe nicht wirklich eine Ölleckage sehen konnte, dachte ich mir erst nichts dabei. Als ich dann aber auf dem Getriebe gefasst habe, merkte ich Öl an den Fingern in der Nähe der Schaltstange. Warum das Öl nicht am Getriebe runterlief ist einfach zu erklären:
Es läuft "größtenteils" automatisch an der Schaltstange in Richtung Hinterachse und tropft erst dann in der nähe des Ganghebels nach unten!

Es leckte also der Wellendichtring der Schaltstange. Dies soll laut einem BMW Fachmann nicht selten vorkommen. Man merkt es auch nur kaum, da dieserr ja ganz oben Sitz, wo das Öl nicht direkt hingelangt.
Da ich erst nicht dabei gehen wollte, habe ich nur den Ölwechsel (Wagen hat 107.000km gelaufen) zuende durchgeführt und das Getriebe nun mit 1650ml befüllt (bis das Öl wieder aus der oberen Einfüllschraube kommt).

Seit dem war das Klackern bereits spürbar dumpfer und leiser. Nun habe ich die letzten 3 Tage das Getriebe demontiert (habe dabei gleich auch das ZMS und die Kupplung samt Ausrücklager + Hardyscheibe und allem dazu gewechselt - war absolut nicht notwendig, sondern nur eine vorbeugende Maßnahme) und gestern nochmal den Ölstand im Getriebe geprüft (war alles bestens).

Das klackern ist seit dem Ölwechsel wirklich deutlich geringer geworden. Es kam also wie vermutet vom Getriebe. Ein bisschen klackern ist übrigens normal (habe es mit dem E91 FL Bj. 2011 meines Vaters vergleichen, als ein Rad in der Luft war).

Ich vermute einfach, das durch die fehlenden 200ml im Schaltgetriebe ein Zahnrad oder eine Welle nicht ganz im Öl schwamm und dadurch die Schmierung nicht so ausreichend gegeben war, wie gewünscht.

Dies nur als Tipp für alle.
Ihr könnt es einfach testen, indem ihr einmal mit der Hand über dem Getriebe fast und am Ende die Schaltstange anfasst ;)

PS: Durch das Wechseln des Ausrücklagers ist das Geräusch im Leerlauf im Neutralgang mit mitlaufendem Getriebe (Kupplung nicht betätigt) übrigens auch komplett weg. Aber wie schon viele sagten, hält dieser Zustand wohl leider immer nur wenige tausend Kilometer, bis das Ausrücklager wieder das üblich Geräusch macht. Solange genieße ich es noch :D

Das ZMS hat selbst keine Geräusche verursacht. Denn dies war noch fast so stramm wie das ganz neue ZMS von LuK. Das Verdrehspiel war kaum größer als das des neuen ZMS.Auch die hardyscheibe war noch 1A ohne jegliche Risse. Habe sie dennoch gegen eine neue von Lemförder getauscht.
 

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AW: Knacken an der Hinterachse beim Wechsel von vorwaerts- auf rueckwaertsfahren

Also:

1. Hebebühne würde ich als Voraussetzung empfehlen sonst bricht man sich die Hände und kommt nicht überall richtig dran.
2. Teils müssen Verkleidungen abgenommen werden um an den Auspuff ran zu kommen.
Dann wird der Auspuff am Krümmer vorne losgeschraubt.

Allerdings hier beachten das eventuell neue Schrauben benötigt werden (10ner / 4 cm).

Besser wäre es wenn nicht, da die originalen gepresst sind! D.h. bei mir sind sie beim Öffnen abgebrochen, durch Rosteinwirkung! Mussten danach mühevoll rausgebohrt werden um neue zu benutzen! Meine Dichtungen waren auch nicht mehr die Besten hab dann einfach neue beim Typen geholt.

3. Auspuff am Endtopf aus seinen Gummilagern lösen und runterheben.
Danach Hitzebleche usw. was man sieht um an die Kardanwelle zu kommen abbauen.

4. Kradanwelle an der Hardyscheibe / Mittellager / Differential lösen und abbauen.

5. Nun sieht man im Differential nur eine Schraube, es ist eigentlich eine 29er, bekommt man aber nicht ohne weiteres daher passt auch sehr gut ein 30er.

Allerdings wie schon erwähnt, er muss sehr dünne Wände haben, sonst kommt man nicht rein! ;-)

Eine bearbeitete Hazet 30er Nuss hat uns geholfen. Die Schraube rausdrehen und den Flansch herausziehen.

Den Flansch dann gut an der anliegefläche vorne mit Spezialfett (ich habe schwarzes Antriebswellen SuperLangzeitFett genommen) einschmieren.

Den Flansch wieder rein und verschrauben, die Schraube ist nicht übermäßig fest!


Zur Erklärung:
Der Fehler tritt durch minimales Spiel am Flansch auf, dadurch ertönt ein metallisches Klong/ oder Klong Klong beim vorwärts oder Rückwärts anfahren.
Durch das Fett wird das Spiel gedämpft und man hört nichts mehr.

Kann jemand sagen wie fest die "letzte" Schraube wieder genau angezogen werden muss?
Hat diese Schraube noch eine andere Funktion, als das Gesamte Konstrukt zusammen zu halten? Hintergrund ist, dass mein Kollege der es machen soll sich nicht so recht an die Schraube traut, aus Vorsicht weiteren Schaden anzurichten, beim wieder zusammen schrauben.
 
Wenn es um die Schraube am Flansch vom Diff in Richtung Kardanwelle geht, die muss genauso angezogen werden wie sie war, weil damit die Lagerspannung bestimmt wird. Dazu vorher die Position mit dem Körner markieren und wieder genau auf diese Position anziehen.
 
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