Hoher Ölverbrauch N52B25 2,5si Laufleistung 225Tkm

UweSi

Fahrer
Registriert
22 Juli 2015
Ort
Schwarzwald-Baar-Kreis
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5si
Ich habe den Wagen mit 219Tkm im Frühjahr 2015 von privat gekauft und habe jetzt über die bisher gefahrenen ca. 6Tkm einen Ölverbrauch von 0,9l / 1000km festgestellt.

Zuerst dachte ich der Sensor ist defekt und ich kippe immer mehr Öl rein, aber er zeigt im Betrieb kontinuierlich immer weniger an und wenn man nachfüllt ist der Füllstand wieder oben. Also denke ich das der Sensor i.O. ist.

Im Rückspiegel sehe ich beim Fahren hinten keinen Rauch beim Beschleunigen oder beim abrupten Gaswegnehmen.
Allerdings habe ich schon 2x blauen Rauch gesehen, direkt nach dem Starten. Aber das kommt auch nur sehr selten vor, die gefühlt letzten 30 Startvorgänge nicht mehr.

Nach der Recherche hier im Forum habe ich dann den Tipp beherzigt und heute mal die Zündkerzen ausgebaut.
Bilder habe ich angehängt. Meine Zählweise ist vom Kühler ausgehend die Zündkerzen von 1 bis 6 durchzuzählen.

Hier sieht man, dass 4 und 6 ganz schön ölig schwarz sind und bei 4 sogar ein Stück der Elektrode fehlt.
Laut Wartungsbuch wurden die Zündkerzen bei 188244km gewechselt und ausgebaut habe ich sie heute bei 225327km.
Laufleistung 37Tkm, dafür sehen die schon ganz schön fertig aus.
Es sind übrigens NGK PLZFR6A-11S.

Nach dem Durchlesen diverser anderer Beiträge komme ich auf 3 mögliche Fehlerquellen:

1.) KGE (Kurbelgehäuseentlüftung), wäre schön wenn es das wäre, weil relativ günstig zu tauschen, aber soweit ich das richtig verstanden habe, ist das ein Problem des Vorgängermotors M54 und wurde bei meinem Motor N52 behoben.
2.) Kolbenringe, die Frage ist nur wie kann man das feststellen, Kompression prüfen lassen?
3.) Ventilführungen, das ist für mich am plausibelsten, da mein Motor direkt nach dem Starten bisher 2x kurz blau gequalmt hat. Dies stelle ich mir so vor, dass nach dem Abstellen etwas Öl durch die Ventilführungen in den Brennraum tropft und dann beim Neustarten verbrennt. Ein Kompressionstest würde aber auch auf ein undichtes Ventil schließen lassen, also damit allein kann ich den Fehler wohl nicht eindeutig eingrenzen lassen, oder?

Ich würde mich sehr über Anregungen und Tipps freuen.

Viele Grüße
Uwe
Zyl_01.JPG Zyl_02.JPG Zyl_03.JPG Zyl_04.JPG Zyl_05.JPG Zyl_06.JPG
 
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Die Zündkerzen sind verölt, am besten einen Kompressionstest machen um den Defekt einzugrenzen - würde auch den Rückschluss auf undichte Ventile zulassen.
Bei der Kilometerleistung und dem Alter, Ventildichtungen eventuell, aber die KGE :http://www.zroadster.com/forum/inde...welche-motoren-betroffen.108325/#post-2116895 NEIN ! Sind die Ventile auch verölt, deutet dieses auf ein Ventilschaftdichtungsproblem hin und liegt ein Defekt am Ölstabsensor vor und der Motor hat zuviel ÖL drückt er es auch gerne mal an den Ventilschaftdichtungen in den Verbrennungsraum- siehe auch http://www.zroadster.com/forum/inde...llleuchte-verlassen.94202/page-2#post-1759324

Zündkerze 4 unbedingt tauschen ! http://www.daparto.de/Zuendkerze/BMW-Z4-Roadster-E85/2-224-667?kbaTypeId=562

Bis auf Zündkerze 1 + 2 weisen die anderen auf einen Ölverbrauch im Verbrennungsraum hin, das Zündkerze 3 + 5 keine Ölrückstände aufweißt ....und nur am Gewinde ???
Kein gutes Verbrennungsbild an den Zündkerzen, am besten ist ein Bild von den Ventilen dafür gibt es ein Endoskop welches durch das Zündkerzengwinde in den Verbrennungsraum geführt wird. Bei geöffneten Einlassventil sieht man diese und erkennt ob Ölrückstände auf dem Ventil liegen - man könnte auch den Ansaugkanal abbauen und sieht alle Ventile, dabei gleich nach der KGE und dem Ansaugkanal (Ölreste) schauen.

Wird viel Stadtverkehr gefahren oder auch Autobahn? Hat der Wagen volle Leistung ?

Ich würde alle Zündkerzen wechseln und den Ölverbrauch im Auge behalten nach einiger Zeit das Zündkerzenbild erneut prüfen.
 
Wann wurde der letzte Ölwechsel gemacht und welches Öl wurde neu eingefüllt?
Meinst du das ist wichtig?
Bei dem Ölverbrauch und dem Zündkerzenbild wird man um einen Motorausbau,Vermessung von Laufbuchsen,Kolben,Ringen,Ventilführungen,etc... und eine Motorrevision nicht herumkommen wenn der Wagen noch länger als 30000km laufen soll.
 
Meinst du das ist wichtig?
Bei dem Ölverbrauch und dem Zündkerzenbild wird man um einen Motorausbau,Vermessung von Laufbuchsen,Kolben,Ringen,Ventilführungen,etc... und eine Motorrevision nicht herumkommen wenn der Wagen noch länger als 30000km laufen soll.



Beispiel:
Als ich meinen Z damals gekauft hatte, hatte er laut Händler frisches Öl (welches genau ist mir unbekannt) bekommen. Nach ca. 10000km musste ich 1 L nachfüllen (durchaus annehmbar, aus meiner Sicht).
Auf den folgenden 10000km musste ich ca. 2 L nachfüllen.
Ich habe dann kurze Zeit später auf Mobil1 gewechselt und seitdem bleibt der Ölverbrauch bei ca. 1 L auf 10000km.

Die Zündkerzen von UweSi's Z sehen in der Tat übelst aus. Dagegen wirkten meine nach 90k noch wie neu.
Eventuell war auch einfach zu viel Öl im Motor und wer garantiert, dass die Kerzen tatsächlich nicht mehr als die 37000km runter haben?

Eine komplette Revision kostet auch nicht weniger als ein AT-Motor.
Von daher macht das keinen wirklichen Unterschied ob er den jetzt komplett prüfen und auf Verdacht überholen lässt oder später im Falle eines tatsächlich auftretenden Motorschadens einen AT-Motor nimmt.

Was würde ich machen? Garantiert nicht das Hardcorepaket mit kompletter Revision.
Ölwechsel mit der richtigen Ölmenge und alle Zündkerzen neu. Damit hat man eine gute Basis.
Dann fahren bis die Ölanzeige (Messstab hat er ja nicht) des Zs Bescheid gibt, dass ein Liter nachgefüllt werden muss. Wie viel KM hat man bis dahin zurück gelegt?
Evtl. jetzt auch noch mal Kerzen raus (kann man natürlich auch schon früher machen) und gucken wie die aussehen.
 
Ich würde die KGE eventuell doch ins Auge nehmen. Wenn die nicht mehr richtig funktioniert, kann durchaus mehr Öl in die Brennräume und den Ansaugtrakt gedrückt werden. Dass die KGE nicht so anfällig wie beim M54 ist, steht außer Frage. Aber bei über 200k km kann auch diese einen Knacks weg haben.
 
Und nimmt man die KGE unter die Lupe hat man freue Sicht auf die Einlasskanäle, erkennt vielleicht schon ob die Dichtungen der Ventile Defekt sind.
Dabei tauscht man noch die Ansaugdichtung überprüft die Ölsituation im Ansaugbereich, was auch wieder Schlussfolgerung auf den Ölkonsum über die KGE
gibt. Vielleicht ist die Membrane der KGE gerissen? aber hierfür gibt es noch andere Möglichkeiten das überprüfen zu können!
 
Hallo und danke an alle für die Tips und Anregungen.

Ich habe natürlich die Zündkerzen nicht mehr eingebaut, sondern mir beim örtlichen Teilehändler neue besorgt.
Nun sind die Beru 14 FR-7 SPUX03 - Z 235 drin, da ich nur diese kurzfristig bekommen konnte.

Nach 1100km habe ich die Zündkerzen wieder ausgebaut und Bilder gemacht.
Der Hauptproblemzylinder ist wohl die Nr. 4.

Der letzte Ölwechsel wurde noch vom Vorbesitzer bei 213150km gemacht. Allerdings nicht bei BMW sondern bei Mac-Oil. Eingefüllt wurde da ein Shell Helix 0W-40. Ich habe seitdem Mobil New Life 0W-40 nachgefüllt. Mittlerweile 6l.

Da ich dem Sensor noch nicht richtig vertraue, habe ich mir jetzt angewöhnt alle 25km den Ölstand abzufragen und mir die Striche zu merken.

Bei 225800km kam die Meldung 1l nachfüllen. Also bei nächster Gelegenheit angehalten und 1 l nachgefüllt.
225950km Anzeige 4/5
226150km Anzeige 3/5
226325km Anzeige 2/5 aktuell bin ich bei 226525km und er zeigt immer noch 2/5 an.

Der Wagen wurde nach Aussage vom Vorbesitzer überwiegend auf der Autobahn auf der täglichen Fahrt zur Arbeit eingesetzt. 120km am Tag.
Bei mir wird er zu Ausfahrten und zur Fahrt zur täglichen Arbeit (60km am Tag) genutzt. also auch eher keine Kurzstrecke.

Zum Thema Leistungsverlust:
Das kann ich schlecht beurteilen, da ich den Wagen noch nicht lange habe. Gefühlt hatte er für mich von Anfang an keine 218PS. Ich fahre noch einen Mini Cooper S mit 174Ps und der geht für mich gerade im 5. und 6. Gang deutlich besser. Da kann man sich aber auch leicht täuschen, der Mini ist leichter und auch ein Turbo.
Da mich das aber interessiert hat, habe ich beim ADAC bei ungefähr 222500km eine Leistungsmessung durchführen lassen. Ergebnis waren 141kW bei 6220U/min anstatt 160kW bei 6500U/min. Der Prüfer meinte damals die Differenz könnte an der Messung im 5. Gang liegen, da er die Nenndrehzahl nicht erreicht hat.
Heute, mit dem Wissen wie die Kerzen aussehen, könnte aber an einem Leistungsverlust schon etwas dran sein.
Ich werde die Tage mal den Messaufschrieb einscannen und hier posten.

Für nächste Woche Montag habe ich einen Termin beim örtlichen BMW Händler und werde dort mal einen Kompressionstest machen lassen. Mal schauen zu welchem Ergebnis die kommen.

Davor wäre vielleicht noch zu überlegen, ob ich die Anregung aufnehme und mal die Ansaugbrücke abschraube, um eine gute Sicht auf die Ventile zu erhalten. Ist das mit normalem Werkzeug zu bewerkstelligen?
Muss man da etwas beachten? Muss man evtl. nach dem Wiedereinbau etwas einstellen?
Je mehr ich selber weiß, desto besser, bevor man mir eine teure Reparatur aufschwatzen will, die nachher das Problem nicht behebt.
Wie prüfe ich das KGE?

Ich würde den Wagen schon gerne weiterfahren, er steht optisch noch gut da und ich wäre auch bereit noch etwas zu investieren, wenn das Sinn macht. Für mich ist der Z4 nur ein 2. Wagen, den ich vielleicht 10.000km im Jahr fahren werde. D.h. wenn der Motor es in dem Zustand noch 30.000km machen würde, würde mir das reichen. Wenn er mit einer überschaubaren Investition in eine Reparatur noch die 300.000km erreichen könnte, dann wäre das perfekt.

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So ein dunkles Zündkerzenbild kann aber auch von einem zu fettem Gemisch kommen fällt mir gerade ein. Wie sieht denn der Verbrauch aus, normal? Evtl. Ist die Einspritzdüse nicht mehr ganz fit. Könnte man ja aber gut mal über Kreuz mit einem anderen Zylinder wechseln, wobei du ja doch vom hohen Ölverbrauch redest.
 
Öl ablassen und Menge genau bestimmen !!!!!

Erst 1100 km mit diesen Zündkerzen gefahren? Zündkerze 4+6 weisen wieder verstärkt Ölrückstände auf ( siehe Gewindebereich) Zündkerze 5+6 leichte usw., zum Thema Gemischaufbereitung dort würde die Information Gemisch anfetten kommen und das könnte mehrere Defekte haben. Der Ölverbrauch wird doch nicht durch die Gemischaufbereitung beeinflusst,
1024px-BMW-N52_Einlassseite.jpg


hier sieht man gut die Ventilschaftführung ( Messing ) an der Stelle würde man den Ölverlust durch eine defekte Ventilschaftdichtung erkennen.

Für einen GEÜBTEN Schrauber ist es kein Problem den Ansaugkanal zu demontieren, da der Wagen aber jeden Tag genutzt wird und nur ein Tag oder ein Wochenende zur Reparatur zur Verfügung steht? ..... man die Ansaugbrücke und die Kanäle bestimmt reinigen muss ( sollten die durch Öl verunreinigt sein) braucht man Ruhe und Zeit dafür.

Sind die Ölabstreifringe der Kolben verklebt und das Öl wird von der Zylinderwand nicht mehr abgezogen ( Motor....... ) :( Hierfür gibt es Additive aber im Forum sind die
Meinungen dazu eher Verhalten.

Wo liegt der Anschluss der KGE an der Ansaugbrücke in der Nähe von Zylinder 4 - 6? Vielleicht sind deswegen die Zündkerzen so verölt? Sind die Ventilteller auch verölt und mit Ölkohle verschmutzt, schliessen nicht mehr und durch den Unterdruck wird immer ÖL in der Brennraum gezogen sehen die Zündkerzen auch so aus. Kompressionstest würde darüber Aufschluss geben.

Fazit: Viele Ursachen können den Ölverbrauch verursachen, aber erst würde ich den Defekt des Ölsensors ausschliessen und somit die Ölmenge die im Motor ist genau
bestimmen.
 
War nur eine weitere Idee, beim hohen Ölverbrauch wird der Fehler wohl nicht mit zu fettem Gemisch zusammen hängen. Alles schwer aus der Ferne zu beurteilen. Ich würd die Brücke mal abnehmen. :)
 
Mein Spritverbrauch liegt bei 7,5l/100km, über die bisher gefahrenen 7000km gemessen. Ich denke das ist normal.

Zwischen Ansaugbrücke und Zylinderkopf sind, so wie ich das auf RealOEM sehe, 6 Profildichtungen. Ist das richtig? Muss man die bei einer Demontage ersetzen?

Ich gebe euch recht, das die Demontage der Ansaugbrücke und Begutachtung der KGE auch einiges an weiteren wichtigen Informationen bringen würde. Genauso wie der Ölwechsel, um den Sensor ausschließen zu können.

Da ich aber am nächsten Montag einen Werkstatt Termin habe, warte ich diesen mal ab, das sind schließlich die Experten.
Ich möchte jetzt vermeiden, vielleicht noch selber weitere Fehler zu generieren, die dann der Werkstatt die Fehlersuche erschweren.
Selber schrauben kann ich immer noch, wenn lt. BMW der Motor hinüber sein sollte, dann kann ich ja nicht mehr viel kaputt machen. :P
 
Alles Gute für den Termin ;) wird schon werden....... bei dem Wort Experten gehen bei mir die Rollläden runter :B .....

PS: Die meisten Experten sitzen hier wie ich in den vielen Threads gelesen habe, da sind einige dabei die mehr Ahnung haben als die anderen Experten!

Hoffentlich wird der Termin nicht verschoben :rolleyes:
 
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Ich nenne die nur noch Teiletauscher. Was klappt ist folgendes: Teil tauschen, abkassieren, nächstes Teil tauschen, abkassieren. :roflmao: Gut, vielleicht ist das nur bei mir hier so.
 
Ich nenne die nur noch Teiletauscher. Was klappt ist folgendes: Teil tauschen, abkassieren, nächstes Teil tauschen, abkassieren. :roflmao: Gut, vielleicht ist das nur bei mir hier so.

Definitiv nicht. Seit Februar geht's nicht mehr zum Teiletauscher sondern in die Freie meiner Wahl...
 
War heute in der Werkstatt und dort wurde zuerst ein Kompressionstest und anschließend noch eine Druckverlustprüfung durchgeführt.

Ergebnis Kompressionstest:
Zyl.1 13,5bar
Zyl.2 13,0bar
Zyl.3 13,1bar
Zyl.4 13,2bar
Zyl.5 13,0bar
Zyl.6 13,4bar

Ergebnis Druckverlustprüfung:
Zyl.1 10%
Zyl.2 12%
Zyl.3 6%
Zyl.4 9%
Zyl.5 9%
Zyl.6 8%

Bei der Auftragsannahme am morgen hat man mich schon darauf hingewiesen, das mit diesen Prüfungen der Fehler möglicherweise, je nach Ergebnis nicht exakt, eingegrenzt werden kann.

Die Aussage ist, das mit dem Motor bezogen auf diese Messwerte mechanisch noch alles i.O. ist, die Ursache des Ölverlustes aber weiterhin unklar ist. Ich habe dann so heraus gehört Kolbenölabstreifringe oder Ventilschaftdichtungen.

Empfohlen hat er mir einen spezialisierten Motoreninstandsetzer im I-Net zu suchen. Die könnten das wesentlich günstiger bewerkstelligen, als ein BMW-Händler, der gar nicht auf solche Reparaturen eingerichtet ist. 2 Kunden haben das wohl schon so gemacht und 1 dieser Fahrzeuge ist heute noch bei ihm in der Wartung.

Ich kann natürlich auch einfach weiterfahren mit ausreichend Öl im Kofferraum, bis irgendwann der Motor endgültig hin ist. Diesen Vorschlag hat er mir allerdings nicht gemacht, das ist jetzt meine Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
War heute in der Werkstatt und dort wurde zuerst ein Kompressionstest und anschließend noch ein Druckverlusttest durchgeführt.

Ergebnis Kompressionstest:
Zyl.113,5bar

?

Der Kompressionstest wurde doch sicher auf allen Zylindern gemacht?
 
Interessant die Messungen. Ich dachte ja die N52 Motoren halten etwas länger ohne solche Probleme. Ich würde eventuell trotzdem mal die KGE in Augenschein nehmen oder einfach je nach Kosten wechseln.

Ansonsten mal schlau machen, was die Instandsetzung des Motors kosten würde.
 
Bevor du den Motor rausrupfst und überholen läßt solltest du wirklich zuerst die KGE erneuern. Bei der Laufleistung kann es schon sein das die eine Macke hat. Ist erstmal der günstigere Weg.
 
Motorrevision ist wirklich die aller letzte Lösung.

Ich möchte vorher schon noch die Anregungen hier aus dem Forum aufnehmen und diese durchführen, da mit "kleinem" Geld umsetzbar.

1.) Ölwechsel durchführen, um ganz sicher den Füllstandsensor ausschließen zu können. Aus meiner Sicht zeigt er zwar korrekt das Fehlen eines Liters an, aber vielleicht ist die Füllmenge aus irgend einem Grund verschoben und ich überfülle immer, wenn ich einen Liter nachfülle. Und dieses zu viel Öl wird mir nun, warum auch immer, in den Verbrennungsraum gedrückt.

2.) Kurz vor dem Ölwechsel möchte ich die Ölschlammspülung 5200 von Liqui Moly einsetzen. Die soll auch die Kolbenringnuten reinigen.

3.) Mit dem Frischöl möchte ich dann den Ölverlust Stop 1005 von Liqui Moly einsetzen. Dieser soll unter anderem Ventilschaftdichtungen regenerien.

4.) Demontage Ansaugbrücke und Begutachtung der Teile, evtl. wenn notwendig reinigen der Teile.

5.) In Verbindung mit der Demontage der Ansaugbrücke Austausch der KGE (kostet Original bei BMW ca. 80,--EUR, also auch überschaubare Kosten).

Meine Erwartung auf einen erzielbaren Erfolg durch 2.) und 3.) ist gering, da ich gegenüber solcher Additive eher skeptisch eingestellt bin.
Aber die Kosten sind überschaubar und Schaden kann es meinem Motor eigentlich auch nicht mehr.
 
Nimm lieber die Proline Spülung von Liqui Moly. Ist günstiger als die "Motorspülung" da nicht so aufwändig für die Consumer Line Verpackt und eigentlich für Werkstätten. Da kostet 1 Liter der locker für 2 mal Spülen eines 6 Zylinder reicht glaube ich irgendwas um die 10€. Hatte ich auch mal und mit LM telefoniert, Inhalt ist gleich. Die Öl Schlamm Spülung holt eher auf längeren Betrieb Schlamm aus alten Motoren. Die Proline Spülung macht man im Leerlauf vor dem Wechsel rein. Soll auch gut an die Kolbenringe kommen. Ob das den Ölabstreifringen was bringt kann ich dir aber nicht sagen. Versuchen kann man es.

Dann noch zum Öl-Stop. Valvoline hat speziell dafür ein Öl, was den Dichtungen wieder die Weichmacher zurück bringt. Soll schon einigen geholfen haben, da geschrumpfte Dichtungen wieder aufquellen. Mechanische Schäden an Dichtungen kann es natürlich nicht retten. Heißt Valvoline Maxlife und ist immerhin auch Vollsynthetisch also auch an sich ein gutes Öl.
 
Die Proline Spülung hatte ich auch in Betracht gezogen, war mir dann aber unsicher wegen der kurzen Einwirkdauer von 10 min.
Die Ölschlammspülung bleibt immerhin 100km - 300km im Öl, dachte mir so wird mehr bewirkt. Andererseits hat mein Motor kein Ölschlammproblem.
Ich werde noch mal darüber schlafen.

Die Beschreibung des MaxLife Synthetic 5W-40 liest sich auch interessant:
--------------------
"Die erste Formel zur Verlängerung der Motorlebensdauer - Premium-Motoröl aus Synthetiköl-Spezialmischung, die insbesondere auf die Anforderungen von Motoren mit hohem Kilometerstand ausgelegt ist.
Dank spezieller Additive wie Dichtungspflegemittel und Reinigungszusätze pflegen MaxLife Motoröle kritische Motorteile und sorgen für ein langes Motorleben."
http://www.valvolineeurope.com/deutsch/products/engine_oils/maxlife/cid(909)/maxlife_synthetic_5w-40
--------------------
Hat zwar keine BMW Freigabe, aber ob ich jetzt ein 5w-30 mit Freigabe reinkippe, oder das Valvoline bleibt sich gleich.
Außerdem fahre ich nur von April bis Oktober.
Auch darüber werde ich noch einmal schlafen.
 
Die Proline Spülung hatte ich auch in Betracht gezogen, war mir dann aber unsicher wegen der kurzen Einwirkdauer von 10 min.
Die Ölschlammspülung bleibt immerhin 100km - 300km im Öl, dachte mir so wird mehr bewirkt. Andererseits hat mein Motor kein Ölschlammproblem.
Ich werde noch mal darüber schlafen.

Die Beschreibung des MaxLife Synthetic 5W-40 liest sich auch interessant:
--------------------
"Die erste Formel zur Verlängerung der Motorlebensdauer - Premium-Motoröl aus Synthetiköl-Spezialmischung, die insbesondere auf die Anforderungen von Motoren mit hohem Kilometerstand ausgelegt ist.
Dank spezieller Additive wie Dichtungspflegemittel und Reinigungszusätze pflegen MaxLife Motoröle kritische Motorteile und sorgen für ein langes Motorleben."
http://www.valvolineeurope.com/deutsch/products/engine_oils/maxlife/cid(909)/maxlife_synthetic_5w-40
--------------------
Hat zwar keine BMW Freigabe, aber ob ich jetzt ein 5w-30 mit Freigabe reinkippe, oder das Valvoline bleibt sich gleich.
Außerdem fahre ich nur von April bis Oktober.
Auch darüber werde ich noch einmal schlafen.

Also die Proline Spülung ist halt deutlich "stärker" als die Schlamm Spülung. Die Schlamm Spülung soll nach Telefonat mit LM halt nur gefahren werden, damit das Zeug im Betrieb überall hin geschleudert wird, z.b auch an den Ventildeckel. Das passiert halt nur bei höheren Drehzahlen durch die Nockenwelle. Die Proline Spülung ist halt deutlich stärker, deswegen wird die auch nicht gefahren, nur im Stand benutzen! Die reinigt dir dann vielleicht nicht den Ventildeckel von unten, aber dafür die wichtigen Stellen wie die Kolbenringe usw. Du kannst das auch theoretisch 15min drin lassen, wird auch nix passieren.

Das Maxlife hat zwar keine Freigabe, weil die sich nicht darum bemühen aber wozu auch? Ist für alte Motoren, was juckt bei alte Motoren die Freigabe is doch eh nix mehr mit Kulanz. Gibts glaube ich auch als 0w-40 aber auch das 5w-40 ist gut, immerhin ein vollsynthetisches Öl, was will man mehr. Also kaputt machst du dir damit nichts ;)
 
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