Batterie unverhofft nach 5 Tagen leer. Gladen Endstufe schuld?

MichBeck

MichBeck

macht Rennlizenz
Registriert
3 Oktober 2010
Ort
Castrop-Rauxel
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hallo zusammen,

ich hatte das schonmal dass er nach 3 Wochen Urlaubszeit nicht mehr ansprang. Jetzt aber anders:

Die Batterie ist keine 4 Jahre alt.
Ich war demletzt längere Strecken unterwegs vor dem Abstellen.
Steht in einer nicht zu kalten Tiefgarage.
Hat jetzt nur noch knapp 3 Volt macht gar keinen Mucks mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Batterie schuld ist. Vermute eher einen Verbraucher. Aber normalerweise kann er ja problemlos mehr als 2 Wochen stehen. Es muss also was sporadisches sein!?

Ich habe ein CP600 verbaut und eine Gladen xy Endstufe. CP600 wird nicht soviel verbrauchen dass es kritisch wird nehm ich an aber die Endstufe evtl.

Hatte das schonmal jemand? Kann das sein dass sich die manchmal nicht abschaltet? Wie finde ich das raus? Vermutlich nur jedes mal hinsehen. Sonst noch etwas möglich?
 
Hi .....

Es geht um einen E85 und um welche Gladen Endstufe genau .... incl. der Anbindung Hi oder Lo mit oder ohne BT Dongle

mit freundlichen Grüßen Ralf Dierkes
 
Ui...ja E85 3.0i.

Welche Gladen das ist muss ich zuhause nachsehen. Die war oder ist der Standard in dem 3 Wege System für die vorderen Lautsprecher. Ich mein die hier:

Mosconi Gladen D2 digital 4 Kanal Endstufe

Anbindung an Hi ohne BT Dongle.
 
Die Endstufe wird über ein HiLevel Signal vom Radio oder von ein externes Remote 12V Kabel angesteuert

mit freundlichen Grüßen Ralf Dierkes
 
Kein Plan. Ist mein ich über Hi In (Also Lautsprechereingang an der Endstufe) gesteuert und nicht extra über Remote.

Dann kann ja entweder das interne Radio ne Macke haben und aus Versehen auf die Lautsprecher Signal geben oder der Hi In Eingang an der Endstufe hat ne Macke und steuert falsch.

Ich brauche mal ein potentes Messgerät das über längere Zeit dazwischen gehangen werden kann und aufzeichnet.
 
genau so ist es ..... einfach Messen um den Fehler zu finden :t

mit freundlichen Grüßen Ralf Dierkes
 
Nimm die Endstufe doch mal vom Netz für ein paar Tage und miss dann mal.

Ist der Hifikram schon lange verbaut? Läd die Lichtmaschine noch ausreichend? Und ich habe nun schon einige Batterien gesehen die nach 2-3 Jahren den Geist aufgegeben haben.
Und wenn du schreibst das er nach dem Urlaub schon mal nicht abgesprungen ist, war die Batterie da total leer? Denn eine Tiefenentladung ist, soweit ich weiß, auch nicht gesundheitszuträglich für die Batterie.
 
Keine Gasanlage.

Hab den Hifikram jetzt 4 Jahre drin. Neue Batterie kam vor zwei Jahren. Die Batterie war beim letzten mal komplett leer (3 Volt).

Ich hab die Endstufe jetzt auf "Remote" gestellt und siehe da...bisher keine Probleme. Hoffentlich habe ich mich nicht zu früh gefreut (sicherheitshalber trotzdem mal ne Powerbank bestellt). ;)
 
So, hänge mich jetzt einfach mal hier dran, da es thematisch passt:

Hier hatte ich ein Thema eröffnet, in dem ich beschrieben hatte, dass ich zeitweise 1,5 A Ruhestrom hatte. "Lösung" war den Verstärker (DSP) abzuklemmen. Siehe mein Post hier.

Jetzt bin ich fast zwei Jahre ohne jegliche Musik o.ä. den Zetti gefahren. Macht mir eigentlich recht wenig aus, da er fast nur offen gefahren wird und ich dann anderen Klangquellen lauschen kann ;-)

Jetzt möchte ich ihn allerdings in absehbarer Zeit verkaufen und habe arge Bedenken ihn ohne funktionierendes Sound-System zu einem vernünftigen Preis an den Mann zu bringen.

Ich hatte vor ein paar Wochen amp-performance in Zittau kontaktiert, da dort ein Reparaturangebot u.A. für Z4 Verstärker auf der HP gezeigt ist, siehe hier. Man sagte mir, ich könne den Verstärker einschicken und sie schauen, ob sie etwas finden. Wenn ja und wenn somit eine Reparatur erfolgt müsse ich mit dem Festpreis kalkulieren (238€) und wenn nichts gefunden werden kann, fielen lediglich die Versandkosten an.

Es könne aber eben sein, dass der Verstärker an sich gar nicht defekt ist, sondern dessen Ansteuerung. Der Mann am Telefon sagte etwas von einem schwarz-weißen(?) kabel, dass ggf. zu einer Aktivierung des Verstärkers führen könne und somit den Ruhestrom verursacht.

Jetzt würde mich mal die Einschätzung von @autohifistation interessieren.

Danke euch und MFG
Champ
 
Hi ....

du kannst das einfach mit einer Prüflampe an dem Kabelbaum der Endstufe überprüfen

führt der Kontakt bei ausgeschaltetem Radio Strom ist es das Radio .... welches einen Defekt aufweist


mit freundlichen Grüßen Ralf Dierkes
 
Hi, danke für die Info. Prüflampe ist in dem Fall eine Strommesszange? Und dort würden dann die 1.5 A anliegen oder ein niedrigerer Wert?

Problem war bei der Diagnose immer, dass die 1.5A nicht reproduzierbar und dauerhaft gezogen wurden, sondern eher zufällig. Zumindest war kein Muster erkennbar für mich. Wenn das Auto abgeschlossen wurde ging der Strom i.d.R. erst mal runter auf mA-Werte, so wie es sein soll. Und dann nach ein paar Minuten oder eben erst später wieder hoch auf 1,5 A.
 
gute Idee... und dann schauen, ob die Batterie immer noch leer gezogen wird bzw. ob die 1.5 A noch auftreten... Wie baut man denn das Radio Teil aus ohne mit dem Schraubenzieher wüste Kratzer zu machen?
 
der Ausbau vom Radio ist recht kompliziert .... es existiert hier im Forum sicher eine gute Anleitung

mit freundlichen Grüßen Ralf Dierkes
 
Superkompliziert - hier erklärt :roflmao:

Transferleistung vom Rechtslenker auf den Linkslenker setze ich jetzt mal voraus, außerdem ist's egal, ob erst die linke oder rechte Schraube gelöst wird 8-) Hauptsache nicht oben und unten vertauschen :b

Lüftungsgitter ist beim ersten Mal ggf. etwas hakelig.
Wetterbezogen: kalter Kunststoff bricht schneller, als warmer...

Viel Spass beim Ausbau
 
So nochmal zum Mitschreiben für "Strom-Nixversteher" wie mich :rolleyes:

Im Prinzip ist die Idee zu schauen, ob der Verstärker auch ohne Radio zu der Batterie-Entladung führt, oder ob das Radio der Übeltäter ist.
  1. Batterie voll aufladen (CTEK)
  2. Verstärker wieder anschließen
  3. Radio ausbauen
  4. Schauen ob die 1,5 A wieder auftauchen (An der Batterie)
  5. Alternativ und ergänzend zu "4." Täglich die Spannung der Batterie messen und daraus Rückschlüsse ziehen, ob in den vergangenen 24h eine signifikante Entladung (durch die 1.5 A) stattgefunden hat. Das würde auch eine Tiefenentladung verhindern, wenn ich rechtzeitig eingreife und den Versuch ggf. abbreche und wieder auflade.
Kommentare, Anregungen gerne erwünscht ;)
 
Warnung: mach das nur, wenn Du Dich damit auskennst! Mit der Autobatterie kannst Du Dich ernsthaft verletzen - you have been warned!


So kannst Du den Ruhestrom ebenfalls messen, Stromzange geht bestimmt auch. CTEK hat ein Battery Sense, kostet aber ne ganze Ecke Geld und erspart Dir etwas Rechnerei.

Wichtig ist, dass der Wagen und die Module nicht aufgeweckt werden durch drücken auf der ZV oder Türe/Kofferraum öffnen. Ansonsten wie oben beschrieben, Wagen in einer (privaten) Garage wäre zu bevorzugen.

Viel Erfolg!
 
@ZettiMarkus
Danke für die ganzen Tipps. habe das ganze Prozedere allerdings auch schon mehrmals gemacht damals bei der Fehlersuche. Im Zuge Dessen habe ich mir auch eine günstige Strommesszange angeschafft und die hat gut funktioniert. Kann ich also nur empfehlen. Die Methode mit dem Multimeter finde ich etwas umständlich/kitzlig. Hab ich mal gemacht und Rotz und Wasser geschwitzt :eek: :o Genau das Video mit der alten Volvo Kiste hatte ich mir auch angesehen zu dem Thema damals :thumbsup:
Türen müssen zu bzw. künstlich verriegelt werden mit Schraubendreher in den Rastungen z.B. Genauso der Kofferraumdeckel, und dann abschließen, das ist klar. Sonst schläft er nicht ein.
 
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