AW: Ölverbrauch 3.0i
Danke Jokin,
LL-01-Öl, was genau für ein Öl wäre das?
Ist das denn nicht so je viskoser das Öl desto besser können feinste Zwischräume passiert/geschmiert werden und desto höher kann der Verbrauch sein, da ja das Öl an den Kolbenlaufflächen besser in den Brennraum durchdringt aber auch somit eine insgesamt bessere Schmierung gewährleistet wird?
Schau bei
www.oil-center.de für Mobil1-Öle oder
bei
www.mapodo.de für Castrol-Öle
... ob nun Castrol oder Mobil1 ist total egal. BMW empfiehlt Castrol, ich persönlich hab den Eindruck, dass Mobil1-Öl besser ist ...
Da ich 2 x 25.000 km mit Mobil1 gefahren bin und nun einmal seit 20.000 km mit Castrol-Öl und keinen Unterschied feststellen kann, isses also wirklich absolut egal.
Von wegen Schmierung ...
Die LL-01-Freigabe haben nur Öle dieser Viskosität:
0W-30
5W-30
0W-40
5W-40
Nun kannste überlegen ob Du 0W oder 5W haben willst.
Beide Kaltviskositäten liegen locker 5 mal so hoch wie bei Betriebstemperatur. (hab die genauen Werte grad nich im Kopf)
Die beiden untereinander nehmen sich nicht sooo viel.
Wer Dauerkurzstrecke fährt, nimmt ein 0W-Öl, damit der Motor schneller durchölt ist.
... aber ob das nun nach 20 Umdrehungen oder nach 21 Umdrehungen ist soll mal wurscht sein.
Die andere Zahl gibt die Viskosität bei 100 °C an, auch da liegen keine Welten dazwischen - ansonsten wären nicht beide Viskositäten freigegeben.
10% liegen vielleicht dazwischen ... soll aber auch wurscht sein.
Interessanter wird es in Extremsituationen. Unsere Almöhis hier, die 300 Tage im Jahr bei -10 °C über Gletscher rutschen gönnen sich lieber ein 0W-Öl als ein 5W-Öl ... macht ja auch ein bisschen Sinn.
Und wer sich viel lieber auf Pässen herumtreibt und den Motor riiichtig unter Last hält, das auch noch bei recht geringen Geschwindigkeiten wegen der Serpentinen, der nimmt lieber ein Öl, welches auch bei 120 °C Öltemperatur noch halbwegs "Betriebsviskosität" hat, also ein 40er-Öl.
Dass nun ein 0W-40 immer perfekt ist, kann man auch nicht so einfach sagen, aber es ist schon ein prima Kompromiss und deckt die Bedürfnisse von 99,95% der Fahrer ab, während ein 5W-30 vielleicht nut 99,90 % der Fahrer hier befriedigt.
Du siehst: totaaaaal egal.
... irgendwann so nach 400.000 km mit immer demselben Öl wirste vielleicht mal einen Unterschied zu einem Motor erkennen, der dieselben 400.000 km exakt auf dieselbe Fahrweise bewegt wurde.
Aber da kann das eine Öl bei der einen Nutzung besser abschneiden als ein anderes Öl wieder bei anderer Nutzung besser abschneiden würde.
Da die meisten ihre Autos deutlich weniger als 100.000 km lang fahren, isses sowieso egal.
Einige Gebrauchtwagenkäufer kennen die Vorgeschichte ihrer Motoren nicht.
Und andere Verkäufer ihrer Autos ist es egal was der Käufer für einen Motor bekommt.
... mein Motor soll seine 400.000 km durchhalten und ich mache da keinen Willi drum .. alle 25.000 km kommt da ein Mobil1 0W-40 rein (letztes Mal das Castrol, weil ich's geschenkt bekommen habe).
Und da unsere Wald-und-Wiesen-Großserien-6-Zylinder keinen ölmimosigen Turbo besitzen, kann man da eigentlich auch beliebige Billigplörre reinkippen ....
.
. Wenn es eher gemäßigt
