Aktion Problemlenkung

Wer hatte bereits Probleme mit "klebender" Lenkung ?

  • Zeitweise Problem, Reparatur nicht durchgeführt

    Stimmen: 590 75,1%
  • Problem erheblich, Reparatur ausgeführt

    Stimmen: 78 9,9%
  • Reparatur auf Garantie, keine Kosten

    Stimmen: 44 5,6%
  • Reparatur auf Kulanz, Eigenanteil

    Stimmen: 47 6,0%
  • Gefährliche Situation bei der Fahrt

    Stimmen: 135 17,2%
  • Problem nach Reparatur behoben

    Stimmen: 99 12,6%

  • Umfrageteilnehmer
    786
Vielleicht kann man ja da ein kleines Treffen draus machen. Und so erreicht man möglichst viele.
 
Hallo zusammen,

bin noch recht frisch hier und habe mich heute auch mal an der Lenkung meines Zettis versucht.

Hintergrund ist Folgender:
Nach der ersten etwas längeren Fahrt bei Temperaturen um 0°C fiel mir auf der AB nach etwa einer Stunde Fahrt auf, dass die Lenkung gerne in der eingeschlagenen Position hängen bleibt. Vor allem bei langezogenen Kurven oder Geradeausfahrt. Es ist zwar nicht doll, ich kann noch problemlos mit einer Hand lenken, aber doch merklich anders als im kalten Zustand.

Nun habe ich heute mal die entsprechenden Verkleidungen demontiert und auch die passenden Schrauben gefunden.
In die hintere Schraube (aus Fahrzeugsicht vorn) habe ich einen gekürzten sechser Inbus bekommen (Bild1).
In die vordere Schraube (aus Fahrzeuchsicht hinten, auf Seite des Lenkrads) habe ich eine 1/4-Zoll-Ratsche samt Verlängerung bekommen (Bild2).

Nur mein Problem ist jetzt, dass ich bei beiden Schrauben nicht genung Kraft aufbringen kann um diese zu lösen! Habt ihr da vielleicht einen Tipp für mich???
Ansonsten werde ich es morgen mit Verlängerungen und Gummihammer versuchen....


Was mir noch aufgefallen ist und etwas komisch vorkam: Um mein Lenkgetriebe rum sieht es ziemlich rostbraun aus. Die Struktur fühlt sich jedoch eher glatt an. Zu sehen im 3.Bild. Ist dies normal bzw. irgend ein/e Schutz/Beschichtung/etc. von BMW oder sollte das doch Flugrost sein???

Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Lenkgetriebe generell recht "feucht" zu sein scheint. Auf Bild 2 und 3 kann man recht gut eine gelb-orange-Fettschicht an der Unterseite des Getriebes erkennen. An der Exenterscheibe habe ich ebenfalls dieses Fett. Ist es normal, dass dieses so stark aus der Lenksäule rausgedrückt wird???

DSC_0504_B.jpg DSC_0511_B.jpg DSC_0510_B.jpg

Ich entschuldige mich schonmal für die vielen Fragen und hoffe ihr könnt einem neuen Z4-Besitzer helfen! :-)

Schöne Grüße und besten Dank im voraus!!!!!
 
Sei mir nicht böse, am am besten wird sein, Du liest diesen Thread ausführlich durch.
Hier ist genau beschrieben und auch bebildert, was Du an Werkzeug brauchst, um die Schrauben zu lösen
und auch wieder zu befestigen. ( Alles natürlich ohne Garantie und auf eigene Verantwortung).
Hier ist auch die zweite Variante, die Utze durchführt, beschrieben.
Das braune ist keine Beschichtung, sondern, wie Du schreibst, Flugrost. Habe ich bei mir auch festgestellt.
Ich sage mal, nicht weiter schlimm, ist bei dem 12 Jahre alten E46 von meinem Sohn auch zu sehen, wenn man im
Fußraum liegt. Das Fett, was Du siehst, wird Fett von der verstellbaren Lenksäule sein, schau mal genau hin.
 
Besten Dank für deine Antwort.
Glaube mir ich kenne diesen Thread fast auswendig und habe sowohl berjers Ausführungen ab Seite 75, als auch zetti-utzes Beschreibung des Problems auf Seite 78 fast auswendig gelernt und mir alle Werkzeugbeschreibungen ziemlich genau durchgelesen. Sonst wäre ich kaum an die Sache rangegangen und hätte direkt alles gefunden. :-)
Ich hatte lediglich auf etwas kreativen Input gehofft. Man kann ja immer mal etwas Offensichtliches übersehen!

Das mit dem flugrost hat mich etwas gewundert, da meiner "erst" 10Jahre und 60tkm jung ist und angeblich nie """" gesehen hat.
 
du brauchst halt nen Hebel um ordentlich Kraft uebertragen zu koennen... Ich hatte (Irgendwo weiter vorn) meine Konstruktion fotografiert. Also kleine Knarre mit Gelenk und Imbusnuss, lange Nuss aus einem grossen Nusskasten ueber den Griff geschoben, die Verlaengerung aus dem 3/4" Kasten rein, dann ging es.

Zuerst hab ich einen abgesaegten 6er Imbus probiert, der war ab nie im richtigen Winkel um Kraft aufzubringen...

Also Knarre mit Rohr oder irgendwas aus dem Haushalt.Werkzeugkasten verlaengern, dann klappt es...

Die Schrauben loesen sich NICHT mit einem Knall, sondern aufgrund der Schraubensicherung sehr "saemig"... Dachte erst mein Werkzeugkonstrukt verwindet sich, das war aber schon die Drehung der Schraube...

Gruss Uwe
 
Hallo Uwe,

vielen Dank, das mit dem Hebel war auch mein Gedanke. Deine Kostruktion hatte ich mir glaube ich auch schon einmal angeschaut.
Bin gestern direkt in den Baumarkt gedüst und habe mich mit Verlängerungen eingedeckt. Mal gucken, ob es fruchtet.
Das mit dem sämigen Lösen ist ein guter Hinweis.

Ich bin schon jedes mal froh, wenn ich überhaupt da unten rein und heil wieder raus komme. Die Schultern passen zwar gerade so, jedoch kann ich dann kaum noch meine Arme bewegen. :D
 
Ich frag mich die ganze Zeit, wie es denn möglich sein soll, die Schraube wieder so anzuziehen wie sie war.
Wenn es denn schon nicht auf normlen Weg möglich ist die Schraube zu lösen. Und dann noch "sämig". Zieht ihr die auch wieder "sämig" an? Drehmoment auch Wurscht? Hauptsache fest ......
 
Wollte es erst einmal sachte versuchen. 4mm waren es aber sicherlich schon.
Werde wohl aber gleich nochmal ran. Schon deutlich besser, aber immernoch spürbar.
 
Ich habe den Exenter soweit wie möglich gedreht und absolut kein kleben mehr man kommt sehr schwer an den Schrauben aber es ist machbar!
 
Bei mir sind es jetzt 7-8mm geworden. Erschien mir ausreichend und mehr wollte ich auch nicht. Obwohl da noch einiges gegangen wäre. Nächste Maßnahme wäre dann bei etwas wärmeren Temperaturen das Nachfetten der Schnecke. Jetz weiß ich ja wie vorzugehen ist! :-D

tmp_25977-DSC_0529567012526.JPG
 
Stell Dir mal einen Heizlüfter in den Fußraum, laß ihn 20 Minuten powern und mach dann ne Probefahrt mit voller Heizung auf den Fußraum.
Natürlich bei warmem Motor.
Dann wirst Du merken ob es reicht. Ich denke nicht.
 
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