Alles zur E-Mobiltät

...ja, müsste man - aber dann müsste auch die extrem schlechte Umweltbilanz bei der Akku-Herstellung und noch schlimmer, bei der Akku-Entsorgung/-recycling (wenn überhaupt sinnvoll machbar) ins Kalkül gezogen werden.

Nun, wenn man den Akku als Fahrzeugteil einbezieht, müsste man dann konsequenterweise nicht auch Teile des Verbrenners berücksichtigen? ;) Das führt ja dann im Ergebnis zu immer unüberschaubareren Gegenüberstellungen.

Wenn es um den "Stoff" geht, aus dem der Vortrieb erzeugt wird, sollte die Umweltbilanz des Stroms gegen jene von Benzin/Diesel verglichen werden und keine Fahrzeugteile. Dass bei einem E-Auto daneben noch die Akkus wenig umweltschonend hergestellt werden, ist natürlich auch ein Problem, aber ein anderes.
 
Nun, wenn man den Akku als Fahrzeugteil einbezieht, müsste man dann konsequenterweise nicht auch Teile des Verbrenners berücksichtigen? ;) Das führt ja dann im Ergebnis zu immer unüberschaubareren Gegenüberstellungen.

Wenn es um den "Stoff" geht, aus dem der Vortrieb erzeugt wird, sollte die Umweltbilanz des Stroms gegen jene von Benzin/Diesel verglichen werden und keine Fahrzeugteile. Dass bei einem E-Auto daneben noch die Akkus wenig umweltschonend hergestellt werden, ist natürlich auch ein Problem, aber ein anderes.

Nicht wirklich, denn wenn wie von Dir geschildert, beim Verbrenner zur Ermittlung der CO2-Bilanz auch die Kette "Ölförderung - Transport - Spriterzeugung - Transport" berücksichtigt wird, muss
man beim E-Fahrzeug auch die Kernkomponente "Akku-Pack" komplett betrachten. Dies betrifft halt auch die Förderung seltener Erden bis hin zur Herstellung des Akkus (was extrem energieaufwendig ist) und die Entsorgung, bzw. dem Recycling des Akku-Packs (da dieser eine erheblich geringere theoretische Laufleistung aufweist, als zum Beispiel theoretisch ein Verbrennungsfahrzeug genutzt werden kann(könnte). Somit müsste ebenfalls der Neubau der Infrastruktur (also Energieerzeugung/Kraftwerke, Leitungen der benötigten dezentralen Energieversorgung, Ladestationen) zur Aufladung (welche nur im Vergleich rudimentär vorhanden ist) im Verhältnis zur anteilig schon vorhandenen Tankstelleninfrastruktur unter Annahme gleichem Verteilungsverhältnis, berücksichtigt werden.

Der "Rest", also das Fahrzeugchassis selbst (ist ja in etwa bei beiden Technologien das gleiche) und die Straßen-Infrastruktur (benötigen ebenfalls beide Technologien) kann man meiner Meinung nach weglassen. Ja, ich weiß, es ist ein schräger Vergleich - jedoch bin ich es leid, immer nur hinzunehmen, dass auf den Verbrennungsmotor "eingeprügelt" wird (obwohl dieser technologisch noch gar nicht wirklich an dem Punkt angelangt ist, welcher möglich wäre - egal ob Benzin oder Diesel) und im Umkehrschluss die Elektrofahrzeuge quasi generell als DIE Lösung hochstilisiert und in den Himmel gehoben wird. Dieses Schubladendenken trifft auf beide Technologien zu - beide Technologien haben ihre speziellen Vor- & Nachteile (die Abgrenzung verschiebt sich zukünftig sicherlich, je nach Stand der jeweiligen Technologie) und sollten immer auf den aktuellen Stand und dem individuellen Verwendungszweck beurteilt werden. Stark polarisierend könnte man immer genügend Pro's & Contra's zu beiden Technologien finden, je nachdem welchen Standpunkt man vertreten und begründen will...
 
Nicht wirklich, denn wenn wie von Dir geschildert, beim Verbrenner zur Ermittlung der CO2-Bilanz auch die Kette "Ölförderung - Transport - Spriterzeugung - Transport" berücksichtigt wird, muss man beim E-Fahrzeug auch die Kernkomponente "Akku-Pack" komplett betrachten.

Hinsichtlich des Akkus sehe ich das anders, weil dieser - ähnlich zum Tank - der Speicherung der Energie dient, damit das Fahrzeug bewegt werden kann. Der Akku im Auto ist ja kein Element der Stromerzeugung, wie es etwa die Ölförderung beim Benzin oder Diesel (und Strom) ist. Aber wie gesagt, hier zu vergleichen ist per se schwierig und würde nur dazu führen, dass immer wieder ein weiterer Ansatz hinzukommt. ;)

Ja, ich weiß, es ist ein schräger Vergleich - jedoch bin ich es leid, immer nur hinzunehmen, dass auf den Verbrennungsmotor "eingeprügelt" wird (obwohl dieser technologisch noch gar nicht wirklich an dem Punkt angelangt ist, welcher möglich wäre - egal ob Benzin oder Diesel) und im Umkehrschluss die Elektrofahrzeuge quasi generell als DIE Lösung hochstilisiert und in den Himmel gehoben wird.Dieses Schubladendenken trifft auf beide Technologien zu - beide Technologien haben ihre speziellen Vor- & Nachteile (die Abgrenzung verschiebt sich zukünftig sicherlich, je nach Stand der jeweiligen Technologie) und sollten immer auf den aktuellen Stand und dem individuellen Verwendungszweck beurteilt werden. Stark polarisierend könnte man immer genügend Pro's & Contra's zu beiden Technologien finden, je nachdem welchen Standpunkt man vertreten und begründen will...

Der Fanatismus mit dem diese Debatte geführt wird, ist, wie ich oben schon anmerkte, in der Tat bedauerlich, weil er nicht hilft. Aber dies ist kein Problem der Sache an sich, sondern - leider - nun mal üblich, wenn weltanschauliche und politische Überlegungen hineinspielen. Ich glaube auch, dass im Verbrenner noch eine Menge Potential steckt, auch im Zusammenhang mit alternativen Antrieben welcher Art auch immer.

Daneben finde ich es auch extrem wichtig, dass der Verbrenner von den führenden Industrienationen weiterentwickelt wird, nicht nur für uns, sondern auch für den Rest der Welt. Dazu eine kleine Geschichte: Wir hatten in Kambodscha/Angkor für einen Tag einen Fahrer mit Auto - einem Toyota Camry - gemietet. Der Fahrer gehörte zur aufstrebenden Mittelschicht, war begeistert von Deutschland und wusste gar über den Dieselskandal Bescheid. Er betonte immer wieder, wie großartig deutsche Technologie ist (seine Auffassung sinngemäß: Auch wenn betrogen wird, die Autos sind trotzdem sauberer als andere), ein Mercedes oder Audi sei auch viel sparsamer und auch nach Jahren noch praktisch neuwertig. Er wollte als nächstes Auto gerne einen Mercedes, weil es in Kambodscha inzwischen möglich ist, einen gebrauchten bezahlen zu können.

Kambodscha, oder ähnliche Länder, motorisieren sich in unglaublicher Geschwindigkeit. Mittelfristig profitieren solche Länder von unserer Entwicklung, weil immer sparsamere Autos, die für die erste Welt produziert oder entwickelt worden sind, dort ankommen. Es fuhren dort etwa schon W204er herum, Jettas der Golf V Generation etc. Daneben profitieren auch die für solche Länder produzierten Autos von den modernen Technologien, die eigentlich für die wohlhabenen Koreaner und Japaner gedacht waren, weil diese nach umweltfreundlichen Autos verlangen. Die Vorgängergeneration wird dann in Thailand oder Malaysia für die "ärmeren" Länder weitergebaut, so dass man diese dort bezahlen kann. Wenn nun die Japaner/Koreaner/Chinesen und Europäer keine sparsameren Verbrenner mehr entwickeln, sondern nur noch Elektroautos, dann führt das für Länder der Dritten Welt praktisch zum Entwicklungsstillstand, denn für die Infrastruktur von Elektroautos sind diese Länder noch meilenweit entfernt. Und sicherlich ist es für die Konzerne nicht wirtschaftlich, nur für Kambodscha, Malaysia, Indonesien etc. neue sparsame Verbrenner zu entwickeln. Dabei ist es gerade wichtig, dass man bei Entwicklungsländern frühzeitig ansetzt, diesen umweltschonende(re) Technologie zu ermöglichen.
 
Zum Thema Energiepolitik hier ein Artikel kopiert von den Seiten der Vernunftkraft:

Fakt: Die aktuelle Energiepolitik folgt der Vorstellung, man könne den Energiebedarf
unseres Landes sukzessive mit Windkraft und Solarenergie decken. Dies erweist sich
bei näherer Betrachtung der Details als Illusion, die auf falschen physikalisch-
technischen Annahmen beruht. Aktuell steuern rund 29.000 Windenergieanlagen und 1,6 Millionen
Photovoltaikanlagen zusammen gerade einmal 3,1 Prozent zur Deckung unseres Energiebedarfs bei. Ihr
Anteil an der Teilmenge Strom (Strom = ca. 14% der Primärenergie bzw. ca. 20% der Endenergie) ist
zwar höher (ca. 18%), die von ihnen verursachten direkten und systemischen Kosten sind jedoch
gigantisch. Die Kardinalprobleme – die Wetterabhängigkeit und die geringe Energiedichte – sind ungelöst
bzw. unlösbar. Die während der letzten Legislaturperiode von der Politik vertretene Vorstellung, ein
„Ausbau in der Fläche“ führe zu einer Verringerung der naturgemäßen Volatilität, widerspricht
mathematisch-statistischen Gesetzen und ist empirisch widerlegt: Jeder weitere Ausbau von Windkraft
und PV verschärft die Probleme.
Fakt: Um die fehlende Verlässlichkeit von Windkraft- und Photovoltaik ausgleichen
und konventionelle Erzeugung (derzeit: Kohle, Kernkraft, Erdgas) tatsächlich ersetzen
zu können, würden Stromspeicher in gigantischen Dimensionen benötigt. Um für eine
zehntägige Phase geringer Wind- und PV-Erzeugung gewappnet zu sein, bräuchten wir rund 2000
Exemplare des größten vorhandenen Pumpspeicherkraftwerks (Goldisthal). Andere Speichertechnologien
sind aufgrund der geringen Wirkungsgrade kostenmäßig illusorisch. Billionen € wären nötig, um den
Strom als Überbrückung für eine wenige Tage dauernde Dunkelflaute z.B. über Batteriesysteme zu
speichern. Der Ersatz regelbarer durch fluktuierende Erzeugung ist ohne Speicher technisch unmöglich
und mit Speichern unbezahlbar.

Ich sehe das ganz genauso.
 
......dazu passt: https://hamburg.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/elbvertiefung/14418.html
Glaubt doch nicht, dass irgendwo auch nur ein Pumpspeicherwerk oder sonstige Energie-Speicher neu gebaut werden können.

Merkels unausgegorene Energiewende kostet uns bereits:
- Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro aufgewendet werden.
- Eine vierköpfige Familie zahlt somit direkt und indirekt über 25.000 Euro für die Energiewende.
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html
 
Ich denke vielen Menschen ist Dies bewusst,aber solange einige Kreise und deren Gefolgschaft mit scheinbar unlösbaren und enorm aufwendig zu lösenden Problemen Geld verdienen können und wir als Gesellschaft unseren Konsum nicht einschränken wird sich in Zukunft Nichts ändern bis wir den Planeten endgültig platt machen und/oder uns gegenseitig auslöschen oder im besten Fall die Mehrheit der Menschheit hoch verschuldet ist .Entsprechende Technologie für praktisch unbegrenzte saubere Energie soll es ja schon länger geben.
 
Hinsichtlich des Akkus sehe ich das anders, weil dieser - ähnlich zum Tank - der Speicherung der Energie dient, damit das Fahrzeug bewegt werden kann. Der Akku im Auto ist ja kein Element der Stromerzeugung, wie es etwa die Ölförderung beim Benzin oder Diesel (und Strom) ist. Aber wie gesagt, hier zu vergleichen ist per se schwierig und würde nur dazu führen, dass immer wieder ein weiterer Ansatz hinzukommt.

Dabei übersiehst Du, oder ignorierst die Tatsache, dass es schon ein erheblicher Unterschied ist, einen Tank für Verbrennungsmotoren in der Herstellung gleichzusetzen mit der Herstellung von Akku-Packs für E-Fahrzeuge. Denn schon die Produktion der für die Autos lebenswichtigen Lithium-Ionen-Batterien geht mit enormen Emissionen einher. Dies besagt eine neue schwedische Studie, die die bisherigen Untersuchungen in einer Metastudie analysiert und zusammengefasst hat. Diese neue Untersuchung zeigt, dass bei der Produktion pro Kilowattstunde (kWh) Lagerungskapazität der Autobatterien rund 150 bis 200 Kilogramm Kohlendioxid-Äquivalente entstehen. Bei zwei in Dänemark handelsüblichen Elektroautos, Nissan Leaf und Tesla Model S mit jeweils 30 kWh und 100 kWh Batterien, sind das 5,3 beziehungsweise 17,5 Tonnen CO2. Das sind unvorstellbare Summen, weshalb die Studie einen Vergleich zieht. Ein Hin- und Rückflug von Stockholm nach New York leitet, nach dem Berechnungsmodell der UN-Organisation ICAO (International Civil Aviation Organisation), ungefähr 600 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre. Ein anderer Vergleich: Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß des Klimagases CO2 beträgt in Deutschland pro Kopf knapp zehn Tonnen. Neue Berechnungen zeigen nun, dass ein Fahrzeug mit fossilem Brennstoffantrieb über acht Jahre lang fahren kann, bis es die gleiche Umweltbelastung eines Teslas erreicht hat. Beim Nissan Leaf sind das lediglich knapp drei Jahre. „Unnötig große Batterien belasten (das Klima) demnach auch mehr. Die Forscher fordern daher auf, dass man mit kleineren Batterien auskommt und nicht immer weiter nach noch mehr Reichweite, zu Lasten der Umwelt jagt. Auf der anderen Seite ist allerdings auch festzuhalten, dass die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus Fortschritte macht. Man kann also davon ausgehen, dass sich die CO2-Bilanz noch zu ihrem Vorteil ändert. Das Problem besteht aber unter anderem nicht nur durch ihren Ressourcenhunger zum Beispiel beim Lithium und anderen seltenen Rohstoffen, welche alles andere als umweltfreundlich sind, sondern auch in dem Umstand, dass Akku-Packs in Elektrofahrzeugen nach 8 Jahren Nutzung nur noch einen Bruchteil der Speicherkapazität aufweisen und somit ausgetauscht, oder aufwendig recycelt werden müssen, wohingegen klassische Verbrennungsmotoren durchaus noch in der Lage wären, die Nutzungszeit mindestens nochmals um die gleiche Zeit zu verlängern...

Artikel vom 21.09.2017 auf deutschlandfunkkultur
Artikel vom 14.06.2017 auf Focus Online
Artikel auf Greenpeace von 2010
Artikel auf Greenpeace vom 11.08.2017
Artikel vom 16.01.2014 auf Die Zeit Online
Link zur schwedischen Studie

Völlig ausser acht gelassen ist dabei der Umstand, dass Elektroautos für die Umwelt nur dann gut sind, wenn sie mit Wind-, Wasser- oder Solarstrom unterwegs sind. Wer heute elektrisch aus der Steckdose tankt, der tankt nur 38 Prozent emissionsfreien Strom. 22 Prozent liefern Sonne, Wind und Co, 16 Prozent kommen aus den Atomreaktoren.Die anderen 62 Prozent aber kommen aus den Kohle- und Gaskraftwerken. Bedeutete 2012 nach Erhebung des Umweltbundesamtes 576 Gramm emittiertes Kohlendioxid je Kilowattstunde getanktem Strom. Wollte man Stand heute, ohne weiterem Verkehrswachstum zu 100% auf Elektrofahrzeuge umstellen, wäre eine um den Faktor 6,5 höhere Stromerzeugung erforderlich. Dies erhöhte, emissionsfreie Stromerzeugung könnte in Deutschland nur erreicht werden, wenn sämtliche aktuell bestellten Agrarflächen mit Windkraft oder Sonnenkollektoren genutzt werden würden. Somit könnten wir uns entscheiden, ob wir auf die Lebensmittelerzeugung verzichten, oder das Problem der Stromerzeugung ins Ausland verlagern - Stichwort: gesicherte emissionsfreie Stromerzeugung im Ausland?

Ja, Elektromobilität ist indirekt durch den Wegfall von NOx und Feinstaub sicherlich deutlich besser in der aktiven Nutzungsphase - aber dies ist halt nur eine Seite der Medaille.
Ja, Verbrennungsmotoren sind aktiv deutlich umweltbelastender - aber die technischen Möglichkeiten sind noch nicht annähernd ausgereizt. Der aktuell beste Pkw-Dieselmotor ist in der aktuellen E-Klasse im 220CDI mit echten 47 g/km und auf der diesjährigen IAA haben Zulieferer Technologien für den Dieselmotor vorgestellt, welche reale Werte im Bereich von 20-25 g/km sofort möglich machen - Mehr-Kosten pro Fahrzeug: ca. € 2.300-2.500,-

Was wir wirklich bräuchten, ist ein konzeptionelles Umdenken der Verbraucher & Verkehrsteilnehmer (nicht immer wird ein Fahrzeug benötigt, die öffentliche Infrastruktur muss besser genutzt und ausgebaut werden, Mit & Sharingmöglichkeiten für individuellem Nahverkehr wird nicht annähernd ausgereizt, die Nutzung von Verkehrsmitteln ist aktuell extrem ineffizient, usw.) , eine selektive Auswahl der Technologien je nach Nutzungszweck und ein völliges Umdenken ALLER Politiker, frei von der Beeinflussung durch Lobbyarbeit, lanciert durch die Industrie, aber auch frei vor übertriebenem, fehlgeleiteten "Ökoterrorismus" und der daraus resultierenden Hysterie. Für mich sind Verbrennungsmotoren, Hybridfahrzeuge oder Elektrofahrzeuge nur ein Übergang zur Brennstoffzelle, oder einer effizienteren, noch viel umweltverträglichere Technologie, an welche wir aktuell noch gar nicht denken.

Und zu guter Letzt müsste die Großindustrie und das produzierende Gewerbe weltweit als erstes strikt an die Leine gelegt werden - denn es geht nicht an, dass ausgerechnet diese wirtschaftlichen Profiteure aller Umweltbemühungen, ausgerechnet mit fast 80% die größten Verursacher von CO2 sind und die Politik es zulässt (und sogar fördert), dass sich EXAKT DIESE Branchen mittels CO2-Emissionszertifikate "freikaufen" können.

Der gesamte Verkehr - Schwerlast, Verbrenner, E-Fahrzeuge, Schiffs- & Flugverkehr macht weltweit knapp unter 20% aller CO2 Erzeugung aus!

Ups, sorry, ist vielleicht doch etwas lang geworden... ;)
 
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Moin Moin

Gestern hat ein Kunde von mir eine Ladestation installiert bekommen.
Da der Leitungsweg in die Garage sehr umständlich war hat es auch ordentlich gekostet.
Auf dem Dach eine große Solaranlage und im HW-Raum einen riesigen Stromspeicher.
Am Wochenende kommt der Tesla.
Im Gespräch stellte sich heraus ,nicht der Umwelt zur Liebe hat er viel mit Solar und E Auto gemacht,sonder weil das Geld über war.
Normal wird natürlich mit Porsche und co.weitergefahren.

gruß
Karsten
 

:11sweethe Den fuhr damals ein Freund von mir. In rot, mit weißen OZ-Felgen und von Holzer mit etwas mehr "Pfeffer" versehen Ich war öfter mit dem Wagen unterwegs und muss aus heutiger Sicht sagen: "Ein Glück, dass ich mich mit dem Ding damals nicht an einen Baum genagelt habe!"

Aber wir schweifen ab ..... den kleinen Honda finde ich knuffig.

Tim
 
:11sweethe Den fuhr damals ein Freund von mir. In rot, mit weißen OZ-Felgen und von Holzer mit etwas mehr "Pfeffer" versehen Ich war öfter mit dem Wagen unterwegs und muss aus heutiger Sicht sagen: "Ein Glück, dass ich mich mit dem Ding damals nicht an einen Baum genagelt habe!"

Aber wir schweifen ab ..... den kleinen Honda finde ich knuffig.

Tim
Den kleinen Honda finde ich auch gut :)
 
sollte man wohl zumindest vorsichtig mit dieser Quelle umgehen ...
Klar, viele von denen sind Physiker. Die rechnen immer so viel und verstehen es mit großen Zahlen umzugehen. ;)
Aber was an den "Fakten" einseitig ist verstehe ich, ehrlich gesagt nicht. Eine Studie über die letzten 10 Jahre Energiegweinnung aus Windkraft kommt exakt zum gleichen Ergebnis.
Volatile Energien bekommt ohne Speicher nicht in den Griff und die Grö0enordnung der dafür nötigen Speicher, welcher Art auch immer, ist den meisten Menschen einfach nicht klar. :(
 
Norwegen: Viele E-Autos, aber zu wenige Steckdosen

In Oslo droht dem Elektroboom der Stecker gezogen zu werden. die Elektrowagenvereinigung rät Autofahrern davon ab, sich ein strombetriebenes Fahrzeug anzuschaffen,
wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es auch zu Hause zu laden.
Im Verhältnis der Anzahl der verkauften Autos ist die Kommune mit dem Ausbau von Ladestationen nicht nachgekommen.
Der prozentuale Anteil der neu zugelassen E- oder Hybridautos liegt inzwischen bei rund 35%. In der Hauptstadt sollen es sogar 40% sein.
(Ein E-Golf kostet in Norwegen rund 27.000 Euro und ein Benzin-Golf 32.000 Euro!)
60% der Osloer Bevölkerung lebt nicht in Einfamilienhäuser mit Garage, in der die Wagen über Nacht aufgeladen werden können!

Deutschland: Elektroautos sind Risiko für die Netzstabilität

Die elektromobile Zukunft birgt Risiken für die Stromnetze in Deutschland.
Der technik-Vorstand von Wesrnetz geht davon aus, dass sich im Sinne der Nutzerfreundlichkeit Schnelladeverfahren durchsetzen werden.
Das ist technisch kein Problem, so lange es um 2-3 E-Autos in einem Wohngebiet geht.
Anders sieht es aus, wenn die komplette Nachbarschaft gleichzeitig laden will.
Nach Brancheneinschätzung sind die Netze gerade in den Autoländern Bayern und Baden-Würtemberg nicht auf die Verbreitung von Elektroautos vorbereitet.
Die Energiewirtschaft geht davon aus, dass in Zukunft deutlich höhere Lastspitzen auftreten können.
Zugleich geht aber die in Süddeutschland produzierte Strommenge zurück.

Quelle: Rheinzeitung vom 20.9.2017

- - -

Und da ist sie also schon wieder: Die fehlende Infrastruktur!

Zwischenzeitlich kann man für den Elektro-Renault Zoe einen speziellen Anhänger mieten.
Im Trailer ist dann ein Verbrenner-Motor von Tata mit separatem Tank montiert, der die benötigte (zusätzliche) Elektro-Energie erzeugt!

:roflmao::roflmao::roflmao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal über den PKW Markt hinweg, war die Woche 2 Tage in London. Die haben zumindest schon mal einen Anfang gemacht, 2 komplette Linien elektrifiziert. Klar, mit Straßenbahnen und Bussen mit Stromabnehmern ein alter Hut, aber mit Batterie?

http://energyload.eu/elektromobilitaet/elektrobusse/byd-london-elektrobusse/

...das wäre ja auch der richtige Anfang, bzw. Weg in die Zukunft. Viele Städte & Kommunen denken aber lieber darüber nach, Verbrennungsmotoren generell aus den Innenstädten auszuschließen, wollen aber für den Lieferverkehr und all ihre öffentlichen Fahrzeuge Ausnahmegenehmigungen
ausstellen. Ein völlig falsches Zeichen - der/die Privatmann/-frau wird "bestraft", und im Verkehr die größten Verursacher von Feinstaub (der Lieferverkehr) wird ausgenommen. Ebenfalls dürften Kommunen und Städte nur dann die Innenstädte "sperren", wenn sie selbst kompromisslos alles
auf emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt haben - dies betrifft auch den öffentlichen Nahverkehr. ;)
 
Saubere Lobbyarbeit. :t
Das von der Photovoltaikbranche...
Der Wirkungsgrad in unseren Breiten ist derart schlecht, mit dem Thema beschäftige ich mich gar nicht. ;)
Das Fazit einer groß angelegten Studie zur Windenergiegewinnung kommt zu folgendem Schluß:
windenergie.JPG
Bei der Phtotvoltaik sieht das auch nicht anders aus.
Das Photovoltaikhersteller http://www.sfv.de, die Du zitierts, Photovoltaik verkaufen wollen ist doch klar.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich das glaube was sie schreiben. ;)
Dazu ein Artikel aus Sicht der Physik:
Physikalische Aspekte des globalen Energieproblems
 
Saubere Lobbyarbeit. :t
Das von der Photovoltaikbranche...
Der Wirkungsgrad in unseren Breiten ist derart schlecht, mit dem Thema beschäftige ich mich gar nicht. ;)
Das Fazit einer groß angelegten Studie zur Windenergiegewinnung kommt zu folgendem Schluß:
Anhang anzeigen 283914
Bei der Phtotvoltaik sieht das auch nicht anders aus.
Das Photovoltaikhersteller http://www.sfv.de, die Du zitierts, Photovoltaik verkaufen wollen ist doch klar.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich das glaube was sie schreiben. ;)
Dazu ein Artikel aus Sicht der Physik:
Physikalische Aspekte des globalen Energieproblems

Du scheinst weiterhin nicht meine Motivation zu verstehen. Ich betreibe keine Lobbyarbeit und ich habe mich auch inhaltlich nicht zur Thematik geäußert oder meine persönliche Meinung kund getan.
Mir ging es lediglich darum, dass der von Dir ursprünglich verlinkte Artikel doch sehr einseitig ist und dessen Quelle ebenfalls für eine Art "Lobbyarbeit" verdächtigt wird. Mit meinem Link habe ich lediglich einen auch einseitigen Artikel von der Gegenseite verbreitet - als Gegengewicht. Jeder kann sich dann hier selber ein Urteil bilden und bisher eingebrachte Argumente vielleicht besser einschätzen.

Beide Artikel - Deiner und meiner - spiegeln nicht komplett meine Meinung wider.

Tim
 
Abholung eines BMW i3 aus München und Überführung nach Frankfurt, so macht Reisen Spaß :D

Die fahrt vorbereiten: klick
Zusammenfassung der Route
von 83730 Fischbachau, Deutschland nach Frankfurt am Main, Deutschland - 494 km
Gesamt ca. 9 Stunden 17 Minuten
Fahrzeit ca. 5 Stunden 41 Minuten / Ladezeit ca. 3 Stunden 36 Minuten*
 
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