Bremsen rubbeln nach Montage neuer Scheiben und Beläge

02stevie

Fahrer
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30 April 2010
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hallo,
mein Z4 Coupe 3,0si raubt mir den letzten Nerv. Nachdem meine Bremsscheiben und Beläge der Vorderachse deutlich in Richtung Verscheißgrenze gekommen sind und beim Runterbremsen aus hohen Geschwindigkeiten die Bremsen etwas
schlapp anfühlten, habe ich neue hochgeholte Textar Scheiben und die staubreduzierten Beläge gleichen Fabrikats verbaut.
Das ganze wurde vorsichtig eingefahren. Nach etwa 300km war dann die erste längere Autobahnfahrt in Richtung Bodensee.
Nach einigen stärkeren Bremsungen ( noch lange von scharfem oder gar ABS entfernt ) wurde ein anfängliches GRRRRR aus den Bereich der Vorderachse immer schlimmer. Ich bin in Lindau sofort zu einer Werkstatt gefahren wo das Auto auf dem Bremsenprüfstand getestet wurde. Kein auffälliges Verhalten, alles OK. Ebenso wurden Spurstangen Fahrwerk etc. auf Spiel untersucht, ebenso ohne Ergebnis. Wieder zu Hause habe ich den ganzen Kram nochmals abgebaut, nochmals gereinigt, alle Gleitflächen mit Textar Bremsenfett eingeschmiert. Keine Besserung. Ich habe dann bewußt aggressiver gebremst ( war nicht schwer, da langsam sauer ). Eine leichte Besserung stellte sich ein. Dann Urlaubsfahrt nach Südtirol. Fast kein Geräusch mehr, nur noch ein leichtes GRRR beim Anbremsen. Wieder zu Hause treten die Symptome wieder viel stärker auf. Ab ca, 80km/h habe ich das Gefühl ich fahre mit einer total ausgelutschten Bremse. Nochmal alles ausgebaut
und auf Spiel und Schlag ( Nabe, Bremsscheibe ) untersucht, wieder kein Ergebnis. Übrigens bis 60/70 km/h ist alles normal. Es tritt kein Lenkradflattern auf.
Bin nun mit meinem Latein am Ende….Ideen oder ähnliche Erfahrungen ? Oder sind die Beläge scheiße ?

Gruß,
Stefan
 
Nach etwa 300km war dann die erste längere Autobahnfahrt in Richtung Bodensee.
Nach einigen stärkeren Bremsungen ( noch lange von scharfem oder gar ABS entfernt ) wurde ein anfängliches GRRRRR aus den Bereich der Vorderachse immer schlimmer.
Gerade das leichte Bremsen bei hohen Geschwindigkeiten führt zur Hotspotbildung.

Besser: Vorausschauend fahren - das meint nicht nur nach vorne, sondern grundsätzlich auch nach hinten. Wenn Du mit neuen Bremsen auf der Autobahn zügig unterwegs bist, dann bremse lieber kurz und fest als lang und schlapp.

Durch das kurze feste treten vermeidest Du, dass zu viel Hitze entsteht und verhhinderst die Hotspotbildung.

Eine ABS-Bremsung mit Bremsschlag sorgt für die geringste Hitzeentwicklung in der Bremse ... allerdings auch für den größten Abrieb am Reifen ... irgendwie muss die Bewegungs-Energie ja abgebaut werden.

... wie Du schon bemerkt hast, legt sich das Rubbeln mit der Zeit von selber, wenn Du "richtig" bremst.

(auch das Bremsen will gelernt sein, insbesondere bei Tempo 200+)
 
Hatte das auch. Nochmal neue Scheiben und Bremsklötze und weg war´s. Auch ohne härteres Bremsen. Habe ich bisher schliesslich bei keinem Wagen machen müssen.
 
Evtl. hast du aber auch nur die Radnabe nicht 1000%ig sauber gemacht. Hatte ähnliches Problem letztes Jahr mit unserem E61 525xd. Habe ATE und ATE Ceramic vorne und ATE und ATE Normal hinten verbaut. Dann ab an den Comer See. Auf dem Rückweg über den Splügenpass und nach 1-2 Bremsungen auf deutschen Autobahnen von 240km/h runter fingen die Geräusche (GRRRR), das Bremsenrubbeln und das Lenkradflattern an. Vorher nix.
Sobald ich zu Hause war, war ich mir sicher, dass die Bremsen durch die Bremsung verzogen waren. Also habe ich Sie reklamiert (ca. 1000-2000km damit gefahren). Habe im Ernst den kompletten Kaufpreis erstattet bekommen. Habe dann vorne, weil ich beim 5er auch mit den Ceramicbelägen irgendwie nicht so klar gekommen bin (i.V. mit Automatik und im kalten Zustand fast keine Bremswirkung) auf Jurid Nonox Scheiben mit Jurid Beläge gewechselt (Die Beläge sind die, welche du bekommst wenn du bei BMW bestellst). Habe mir aber beim Ausbau von meinem Dad eine 1/100 Messuhr besorg. Und siehe da, auf der VA war eine Scheibenunwucht von 13/100mm, was viel zu viel ist. ATE gibt bei neuen Scheiben max. 5/100mm an. Also bin ich davon ausgegangen, dass meine Annahme mit der verzogenen Bremsscheibe korrekt war. Ich habe bei dieser Messung allerdings nicht die Bremsscheibe zusätzlich an die Nabe geschraubt, sondern nur im verbauten Zustand gemessen (nur mit der Halteschraube fixiert). Daher vermutlich auch das krasse Ergebnis.
Lange Rede kurzer Sinn: Habe die Nabe penibelst gesäubert und die Nabe auf Schlag gemessen. Hier war mit der Messuhr deutlich zu sehen, dass hier ein paar Hundertstel Rost drauf waren, wenn auch nur einzelne Rostpickel winzig klein. Habe diese dann alle bis auf 0/100mm gesäubert und direkt die neue Scheibe verbaut. Ergebnis mit festgespannter Scheibe (habe die "alte Scheibe" einfach verkehrtherum mit den Radschrauben dagegen gespannt): 0/100mm Seitenschlag. Perfekt. Der Witz allerdings war , dass die ATE Scheiben vermutlich gar nicht verzogen waren, sondern nach der Säuberungsaktion wahrscheinlich einwandfrei gelaufen wären. Habe ich dann aber nicht mehr getestet.
Ich würde also empfehlen, die Auflagefläche der Radnabe penibelst sauber zu machen. Am besten mit Hilfe einer Messuhr. Und am besten danach noch leicht mit Öl benetzen und abtrocknen lassen (kein Fett und nicht zu viel Öl). Dann Scheibe drauf, festspannen und ggf. nochmal messen. Wenn alles unter 5/100mm passt alles. Wenn es mehr ist, stimmt was nicht.

Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass namhafte Hersteller wie Brembo, ATE, Textar, Pagid, Jurid und wie sie alle heißen angeblich schlechtere Qualität liefern, als z.B. BMW. Meiner Meinung nach liegt der Hund meistens in einem Verbaufehler begraben. Hier kann man wohl echt viel falsch machen...und ich habe noch keine große Erfahrung mit Bremsen wechseln. Habe das letztes Jahr zum erstem Mal gemacht. Beim Z4 habe ich übrigens rundrum ATE mit ATE Ceramic verbaut und hatte wohl einfach Glück oder gut sauber gemacht. Jedenfalls habe ich keine Probleme. Hier habe ich aber noch nicht angefangen mit der Messuhr zu messen...werde ich das nächste Mal aber tun. Das kann aber noch ne Weile dauern...

Vorsichtig einfahren macht übrigens nicht unbedingt Sinn. Ich bin beim zweiten Mal nach Einbremsvorschrift vorgegangen. Dabei ist es notwendig ein paar Mal von 50 und ein paar Mal von 100 runterzurbremsen, so dass gerade noch nichts regelt. Das ganze auch nicht bis 0km/h, sondern eher bis 10 oder 20km/h. Die Abstände zwischen den Bremsungen variieren. Wenn man es wirklich nach Vorgabe macht, dauer das ca. 10km in Summe. Dann ist die Beschichtung der Scheibe abgetragen und die Beläge sind auf die neue Scheibe eingeschliffen. Der Hitzeeintrag hält sich bei diesen Bremsungen auch in Grenzen, da man ja eher kurz und stark bremst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich die Textar Ceramic Beläge gegen normale ATE getauscht, da die Bremswirkung und das Anbremsverhalten immer schlechter wurde. Ich habe die Bremsscheiben auf Unwucht geprüft. Ergebnis rechts 6/100mm, links 4/100mm, allerdings nur mit Zentierschraube, die evtl. eine Ungenauigkeit zulässt. Anschließend habe ich zum dritten mal alles sauber gemacht und die Scheiben von re. nach li. getauscht. Eine erneute Messung mit Zentierschraube und je einer Radmutter mit fetter Unterlegscheibe ergaben auf beiden seiten 3/100mm Unwucht. Die anschließende Probefahrt ergab, dass die ATE Beläge wesentlich besser zupacken, aber das GRRRR weiterhin ab ca. 90km/h auftrat. Während einer Autobahnfahrt von insgesamt 1300km mit allen Z4 möglichen Geschwindigkeitsbereichen, hat sich das Problem nun komplett erledigt. Das Auto bremst perfekt. Die Ceramik Beläge waren über 1500 km nicht dazu zu bewegen ordentlich zu Bremsen...
 
Ich hab bis jetzt keine Probleme, fahre aber den Z4 eigentlich auch nur noch ins Geschäft (bißchen Stadt/Dorf, ansonsten Landstraße mit max. 120km/h, muss so gut wie nie bremsen, außer ich lass es mal laufen...). Bin aber sehr zufrieden was das Verschmutzungsbild angeht. Die Felgen sehen auch nach 2Wochen noch fast aus wie frisch gewaschen. Ich glaub ich würde die allein deshalb schon wieder verbauen. Wie mich das angenervt hat mit normalen Belägen, nach 100m waren die Felgen wieder dreckig...
Naja, muss jeder selbst wissen, fakt ist: Es gibt diese staubarmen Beläge von ATE, TEXTAR und JURID. Zumindest kenne ich die drei. Evtl. sind die einen besser und die anderen weniger. Es gab jedenfalls mal einen Bremstest von Tim Schrick im E91 320d glaube ich. (mal bei youtube schauen) Da hat er normale mit den ATE Ceramic verglichen und keinen Unterschied festgestellt. Weder im Bremsweg, noch im Fading, auch nicht Pass abwärts. Der einzige Unterschied war die saubere Felge! Ich sehe das bis jetzt ähnlich...zumindest beim Z4! Passt denke ich auch nicht zu jedem Fahrzeug...
 
Die Ceramic-Dinger bremsen natürlich nicht besser als normale Bremsbeläge. Wäre es so, würde jede Marketing-Abteilung der Welt die Posaunen von Jericho aktivieren.

Staubarme Beläge gibt es übrigens auch von EBC.

Ein Kumpel von mir fährt viel und materialmordend. Dutzende Scheiben vorn und hinten haben wir erneuert. Da war alles dabei. Rubbelnde Brembos, quietschende Zimmermänner, super-schnell verschleißende ATE-Scheiben, riefige Bosch.

Meiner Ansicht nach stimmt es einfach nicht, wenn es heißt: Kaufst Du billig, kaufst Du zweimal. Denn der ganze Ärger kann auch ins Haus stehen, wenn man teuer kauft.
Ich bin mittlerweile so desillusioniert, dass ich es für normal halte, wenn die ATE-billig-Klötze besser als die teuren Textars funktionieren.
 
Die Ceramic-Dinger bremsen natürlich nicht besser als normale Bremsbeläge. Wäre es so, würde jede Marketing-Abteilung der Welt die Posaunen von Jericho aktivieren.

Staubarme Beläge gibt es übrigens auch von EBC.

Ein Kumpel von mir fährt viel und materialmordend. Dutzende Scheiben vorn und hinten haben wir erneuert. Da war alles dabei. Rubbelnde Brembos, quietschende Zimmermänner, super-schnell verschleißende ATE-Scheiben, riefige Bosch.

Meiner Ansicht nach stimmt es einfach nicht, wenn es heißt: Kaufst Du billig, kaufst Du zweimal. Denn der ganze Ärger kann auch ins Haus stehen, wenn man teuer kauft.
Ich bin mittlerweile so desillusioniert, dass ich es für normal halte, wenn die ATE-billig-Klötze besser als die teuren Textars funktionieren.
So sehe ich das mittlerweile auch...egal was du kaufst, es muss korrekt eingebaut werden. Und dass die Ceramic Beläge nicht besser sind, ist auch klar. Aber eben staubärmer, dafür aber auch teurer. Evtl. verschleißen damit die Scheiben auch schneller, ist mir aber egal. Schlechter bremsen tun sie m.M.n. nicht, und die Felge bleibt sauber. Viel bremsen tu ich eh nicht, wenn ichs aber laufen lasse, dann fast immer im ABS Regelbereich oder zumindest kurz davor. Und da haben die ATE Ceramic bisher nicht versagt. Also passt das für mich. Würde die aber nicht i.V. mit gelochten Scheiben fahren, da kommt es wohl zu Geräuschen.
 
Geräusche machen ganz sicher nur die Yellowstuff von EBC - und alle Sintermetall-Klötze, die aber keine Straßen-Zulassung haben.
Die Quietsch-Dinger sind eigentlich nur im Rennbetrieb anzutreffen. Aber dort lacht man sich ohnehin tot über Bremsen-Modifikationen nach dem Muster Performance Break.


bremse-3.jpg



Hier mal eine richtige Rennsport-Bremse. Der Bremstopf ist wie bei den Z4-Compound-Scheiben zwar auch aus leichtem Alu, aber zusätzlich großzügig gelocht, um weiteres Gewicht zu sparen.
Topf und Scheibe sind nicht wie bei der Compound mit dicken, schweren, sondern dünnen, leichten Schrauben verbunden.
Da es eine Zentral-Verschluss-Nabe ist, können die sonst massiven Distanzscheiben entfallen und werden durch leichte hohl-gebohrte Bolzen ersetzt, deren Höhe sich einstellen lässt.

bremse-4.jpg

Und man brauch auch keine 20 Bremskolben, damit die Kiste aus Tempo 300 immer wieder zuverlässig bremst. Man muss nur zusehen, dass der Bremssattel die Hitze möglichst schnell wieder los wird.
Alu leitet die Wärme natürlich besser als Bremssättel aus Guß. Alu wird thermisch aber schneller instabil. Darum die zusätzlichen Kühlprofile, die die Oberfläche vergrößern. Bremsenbelüftung ist natürlich obligatorisch.
Anderenfalls kocht die Bremsflüssigkeit auf, und das Bremspedal wird weich.
Alles natürlich in schwarz, weil Schwarz die höchste Wärmeabstrahlung hat.
Das ist übrigens High-End-Bremsentechnik aus dem Jahr 1977.

Als ich die Bremse erstmals sah, habe ich mir gesagt:

Eine gute Bremsenbelüftung ist für die Z4-Bremsleistung offenbar wichtiger als zusätzliche Kolben. Der Rest dient in erster Linie der Optik.

Auf Schloss Dyck habe ich mir vergangene Woche den ollen 205 Turbo 16 von Michèle Mouton angesehen. Der Schlauch der hinteren Bremsenbelüftung hatte 100mm Durchmesser. Die Bremsscheibe selbst erinnerte von der Größe her an ein rotierendes Toastbrot.
 
Hallo Leute,

die EBC-Yellowstuff machen Geräusche, kann ich bestätigen. Hab jetzt seit gut 3000km die Turbogroove-Scheiben samt Yellowstuff rundum. Bremsen tut das Zeug richtig gut, vor allem wenn die Bremsanlage etwas Temperatur hat. Beim Schieben in der Stadt ist bremst es auch anständig, aber man hört immer wieder mal ein Quietschen. Je länger man schiebt, desto krasser das Quietschen. Es stimmt auch, dass die angedeuteten Löcher (sind aber nicht durchgebohrt) tatsächlich Geräusche machen. Dachte zuerst Radlager wären hinüber, dürften aber wirklich die Bremsen sein. Ganz krass ist es, wenn man neben einer Wand fährt, mit offenem Fenster, da hört man es sehr deutlich. Anfangs hat es mich gestört, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.
Seit ca. 1000km spüre ich auch ein leichtes Bremsrubbeln. Auch hier ist es jedoch so: je braver man fährt, desto mehr rubbeln sie. Nach ein paar Kilometern flotter Fahrweise wird das Rubbeln etwas besser.
Derzeit spürt ich das Bremsrubbeln nur beim mittelstarken Ankert. Tippt man leicht auf die Bremse, spürt man nix. Tritt man fester rein, spürt man ganz leichte Vibrationen im Lenkrad. Angert man heftig, sind die Vibrationen wieder fort. Zuerst wollte ich schon vorstellig werden, aber auch daran habe ich mich gewöhnt. Vor allem, da es wohl wirklich mit dem Temperaturfenster zusammen hängt.
Leider - das ist das einzige Manko der Bremse - hab ich nach einem Tag Passfahren etwas Luft im System (EBC-High-End-Bremsflüssigkeit + Stahlflex). Da hilft nur ein Boxenstopp beim Freundlichen und 20€. Aber, soviel darf gesagt sein, da wird dann auch jede Ecke - sofern nötig - brutal zusammengestaucht. Und genau in diesem Bereich tritt kein Rubbeln mehr und die Verzögerungsleistung ist absolut konstant. Lediglich das Pedal wurde einen Tick länger. Mit den Originalscheiben + Belägen war bereits nach ein paar scharfen Kilometern die Verzögerungsleistung spürbar schlechter. Natürlich nicht schlecht, mehr als ins ABS-Bremsen geht eh nicht, aber ein gewisses Fading war nicht zu leugnen. Hierfür ist die EBC-Kombo definitiv eine spürbare Verbesserung.
 
Auf der Flasche der EBC-High-End-Bremsflüssigkeit ist zu lesen, dass alle naselang entlüftet werden muss - war der Grund, warum ich die Flaschen gleich wieder zurückgeschickt habe.

Der Mist bei EBC ist, dass die Bremsflüssigkeit nicht spezifiziert ist. Es gibt keine technischen Datenblätter. Es heißt: Trockensiedepunkt von 307 Grad +. Interessiert keinen Menschen. Das Zeug ist hygroskopisch. Da will ich natürlich wissen, wo der Siedepunkt liegt, wenn 3 Prozent Wasser drin ist.

Die einzige Bremsflüssigkeit, die was taugt, ist die Rennbrühe von Castrol. Der Siedepunkt (264 Grad), wenn 3 Prozent Wasser drin ist, ist ungeschlagen. Zum Vergleich: Bei ATE DOT 4 Typ 200 liegt der bei 198 Grad.

Yellowstuffs hatte ich auf dem Z3QP gefahren. Bremsgeräusche wie ein Schienenbus. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass Yellowstuff eine richtig kalte Bremsscheibe (Winter) nicht mag und wenigstens eine Bremsung will, bevor es vernünftig funktioniert.

Das Redstuff-Kram ist in dieser Hinsicht alltagstauglicher.
 
Ja, ist das SRF.
srf.JPG

Hier das beliebte ATE SL.6
sl6.JPG

Und hier das beste ATE - der Typ 200

Typ200.JPG

Der Preis für SRF ist allerdings so happig, dass ein Bremsflüssigkeitswechsel teuer ist wie ein Ölwechsel.

Mitunter bekommt man SRF günstig in den Kleinanzeigen der Bucht.
 
beim SRF grade gelesen, dass es alle 18 Monate gewechselt werden will. Muss ich bei den anderen auch noch nachschauen...
 
Das sind immer Richtwerte. Ein Bremsflüssigkeitstester für 15 Euro zeigt an, ob gewechselt werden sollte. Bei der teuren SRF-Brühe macht der auch Sinn. Das kann man aber auch in der Werkstatt testen lassen.

Wobei der Nass-Siedepunkt von SRF höher ist als von brandneuer ATE SL.6.
 
Ich fahr EBC Redstuff mit ATE Powerdisc und bin etwas entäuscht: Im kalten und warmen zustand bremsen sie relativ gut, aber sobald es richtig zur Sache geht und Dinger richtig heiß werden, muß man plötzlich ernorm viel kraft anwenden um die gleiche verzörgerung zu erhalten. Stört im Alltag natürlich nicht aber wenn man "letzte Rille" fährt, wirds schnell verdammt brenzlig, da man sich nur schwer so blitzartig umstellen kann. Gerade wenn man wie ich beim Anbremsen das Heck etwas mitlenken lässt. An das rattern, flattern und gelegentliches pfeifen hab ich mich mittlerweile gewöhnt.
Das nächste mal mach ich wieder Compound Scheiben und Ate Beläge drauf....
 
Ich fahr EBC Redstuff mit ATE Powerdisc und bin etwas entäuscht: Im kalten und warmen zustand bremsen sie relativ gut, aber sobald es richtig zur Sache geht und Dinger richtig heiß werden, muß man plötzlich ernorm viel kraft anwenden um die gleiche verzörgerung zu erhalten. Stört im Alltag natürlich nicht aber wenn man "letzte Rille" fährt, wirds schnell verdammt brenzlig, da man sich nur schwer so blitzartig umstellen kann. Gerade wenn man wie ich beim Anbremsen das Heck etwas mitlenken lässt. An das rattern, flattern und gelegentliches pfeifen hab ich mich mittlerweile gewöhnt.
Das nächste mal mach ich wieder Compound Scheiben und Ate Beläge drauf....

Naja, was erwartest du wenn du eine 0815 Scheibe mit einem relativ aggressiven Belag kombinierst? Auf der Compoundscheibe würde die redstuff sicher besser arbeiten.
 
Die Compoundscheibe hält schon deutlich mehr aus und ATE Beläge sind jetzt auch nix dolles. Die Kaufen auch nur zu.
 
Naja, was erwartest du wenn du eine 0815 Scheibe mit einem relativ aggressiven Belag kombinierst? Auf der Compoundscheibe würde die redstuff sicher besser arbeiten.
Naja, ich erwarte das die Bremse bei hohen Temperaturen mindestens genauso zuverlässig verzögert wie eine Standartkombi.
Ich denke nicht, dass die Compoundscheiben mit EBC-RS einen anderen Reibwert haben, als die ATEpowerdiscs mit EBC-RS.
Wie auch immer, evtl hab ich die Beläge falsch eingebremst oder es liegt ein Fertigungsfehler vor aber EBCBeläge kommen mir nicht mehr ans Auto.
Hab die Schnauze voll von den Dingern.
 
Hallo,
ich hatte das Problem nun auch vor Kurzem. Habe komplett die Scheiben zweimal getauscht, auch die Beläge. Nach kurzer Zeit tritt das Rubbeln wieder auf.
Mein KFZ-Meister und Freund meinte, dann könnten es nur noch die heutzutage relativ schwachwandigen Radnaben sein, die sich schon bei unsachgemäßem Anzugsmoment ohne Drehmomentschlüssel verziehen !
Ist momentan noch nicht sehr schlimm, habe aber auch noch nicht so stark gebremst, dass die Scheiben richtig heiß wurden. Es kann also nur noch daran liegen. Beim nächsten Besuch in der Werkstatt werde ich
die beiden vorderen Radnaben mit den Scheiben tauschen lassen, auch wenn das ein paar Euro kostet. Wenn es dann weg ist berichte ich wieder.

Gruss aus Franken Jürgen
 
Glaubt es bitte, wenn ihr vernünftiges Material verbaut dann funktioniert die Bremse auch. Im konkreten Fall : kauf dir Scheiben und Beläge bei BMW, neue Führungsbolzen und zwei neue federn. Dann darauf achten dass die Sättel in einwandfreiem Zustand sind, die Führungen am Träger sauber entrosten und die Naben sauber machen.
Du wirst sehen, daß Ding bremst hervorragend.

Das Geld für die Nabend kannst du dir sparen, das ist bei BMW kein bekanntes Problem.
 
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