Durchlade - Klappe lässte sich nicht mehr öffnen

Werde ich die Tage hochladen.
Hab den Wagen derzeit nicht da.

Ich habe von hinten einfach kräftig von oben gegen die Klappe geschlagen. Ohne das etwas Schaden genommen hat.
Anschließend dann die Rastnase entfernt.

Habe vergeblich versucht die Mechanik instandzusetzen.
 
Hi Sven, ich würde sagen "Glück gehabt", ist vermutlich jeoch nicht die universelle Herangehensweise. Aber Versuch macht Kluch...
Auf meinen Bildern siehst Du, wie lange diese Rastnase ist. Und die dahinter steckende Feder vom Verschluss hatte so viel Kraft, dass ich diese nur mit Gewalt eindrücken konnte. Glaub nicht, dass das bei mir so einfach aufgesprungen wäre.
 
Danke für die Fotos! Mal sehen was sich da machen lässt!
 
Nein, habe davon keine Bilder.

Bei mir war es so, das der Hebel um die Klappe zu öffnen den Schließmechanismus nicht nach unten gezogen hat.
 
Werde ich die Tage hochladen.
Hab den Wagen derzeit nicht da.

Ich habe von hinten einfach kräftig von oben gegen die Klappe geschlagen. Ohne das etwas Schaden genommen hat.
Anschließend dann die Rastnase entfernt.

Habe vergeblich versucht die Mechanik instandzusetzen.
Hallo Sven,
kannst du mir sagen welche Magnete du verwendet hast? Eventuell einen Link oder Fotos wären nett.

Gruß
 
Es gibt ne Durchreiche vom Innenraum in den Kofferraum? XD
Wusste ich garnicht.. :)
 
Hallo Sven,
kannst du mir sagen welche Magnete du verwendet hast? Eventuell einen Link oder Fotos wären nett.
Bin zwar nicht Sven. Aber du kannst die gleichen nehmen, die man daheim an Schranktüren hat. Länglich ca. 3cm, an der Gegenseite ist eine kleine Metallplatte angeschraubt.
Beispiel https://www.ebay.de/b/scharniere-fur-Magnetschnapper-Mobelbeschlage/34387/bn_55180996
Da der Rahmen der Durchlade und die Klappe aus Kunststoff ist, kannst du da ganz leicht was festschrauben/kleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst das BMW Karosseriewerk in Garching kannte diese Vorgehensweise nicht und hat bei meinem die ganze Rückwand ausgetauscht. Und die sollten eigentlich alle Kniffe und Lösungen kennen, oder?
Vor 25 Jahren und früher wurde noch repariert, da hätten die das wohl gekonnt.
Jetzt werden ja nur noch kpl. Bauteile getauscht :crynew:
 
:D

Vorab zur Benamsung, weil ich keine Ahnung habe, wie ich die Teile sonst richtig bezeichnen soll:
- "Verschlussriegel": Das Teil besteht aus dem Riegel, der in verschlossenem Zustand in die Rückwand eingreift und aus einer darunter angegossenen "Brille" (ein Rahmen mit zwei quadratischen Löchern), die durch die Griffmechanik bewegt werden soll.
- "Griffmechanik": Die vergossene Griffmechanik ist das Teil, an dem außen der Handgriff zum Öffnen angebracht ist und das man einfach insgesamt mit Schraubendreher oä aus der Tür hebeln kann (Bild 1 und 2 bei ZPost).

Im 3. Bild auf ZPost sieht man, wie der Verschlussriegel in Position sein soll: Von unten durch die Feder verschlossen gehalten, links und rechts und zentral durch Schienen der Rückwand der Tür geführt, zudem natürlich (vor allem!) von außen durch die vergossene Griffmechanik gehalten. In die Brille des Verschlussriegels links und rechts von der Feder sollen die zwei passenden "Nöbbel" von der Griffmechanik eingreifen, s. vorletztes Bild. Wenn alles funktioniert, zieht man mit dem Griff dann die beiden Nöbbel runter, die so auch den Riegel öffnen.

Im Defektfall springen die zwei Nöbbel aus der Brille des Verschlussriegels. Ich vermute das passiert, wenn der Abstand zwischen der vergossenen Griffmechanik und dem Verschlussriegel durch zu starkes Ziehen am Griff zu groß wird. Sobald die Nöbbel aus der Brille gesprungen sind, drückt die Feder den Riegel ganz nach oben und sofort blockieren die beiden Nöbbel, die eigentlich den Riegel steuern sollen, die Brille von unten. Daher kann man den Riegel dann auch nicht mehr einfach nach unten drücken, obwohl der Griff sehr wahrscheinlich noch beweglich ist.

Wichtig ist halt, dass man die Kleinteile beim Herausnehmen der Griffmechanik nicht verliert (also die Feder und den Verschlussriegel). Ich bin ziemlich sicher, dass beides durchaus noch sitzt, wo es soll. Dann drückt aber u.U. die Feder beides nach außen wenn das Widerlager entfernt wird und zumindest die Feder kann dann auf Nimmerwiedersehen wegspringen.

Um alles wieder so zu verbauen dass es funktioniert, habe ich den Verschlussriegel von oben so weit wie möglich nach innen gedrückt (also so als wäre er offen) und dann von oben mit einem Schraubendreer verkeilt (Bild 4 und 7). So bleibt das Riegelsystem halbwegs statisch, wenn man die vergossene Griffmechanik wieder an ihren Platz setzt. Die Nöbbel müssten so in die Brille greifen. Wenn das so noch nicht geht, leicht den Griff an der Griffmechanik ziehen (Bild 5) und in dieser Position wieder einsetzen, denn der Riegel ist durch die Fixierung ja eigentlich auch in einer geöffneten Position.

Damit wegen der verdreckten Klappe kein falscher Eindruck entsteht: Natürlich nicht mein Auto ist so dreckig, die Klappe lag aber ein Jahr lang zwischen dem Brennholz in der Garage :D
 
Da hab ich größten Wert drauf gelegt, nachdem mir der Umfang der "Reparatur" deutlich geworden ist. Der Wagen war bei mir ja damals einen ganzen Tag lang weg. Zum Glück auf Kulanz, aber damit ists jetzt nach 5 Jahren wohl auch vorbei ;(
 
Danke für die Infos, das sollte ich doch hinbekommen :t

greets
 
:D

Vorab zur Benamsung, weil ich keine Ahnung habe, wie ich die Teile sonst richtig bezeichnen soll:
- "Verschlussriegel": Das Teil besteht aus dem Riegel, der in verschlossenem Zustand in die Rückwand eingreift und aus einer darunter angegossenen "Brille" (ein Rahmen mit zwei quadratischen Löchern), die durch die Griffmechanik bewegt werden soll.
- "Griffmechanik": Die vergossene Griffmechanik ist das Teil, an dem außen der Handgriff zum Öffnen angebracht ist und das man einfach insgesamt mit Schraubendreher oä aus der Tür hebeln kann (Bild 1 und 2 bei ZPost).

Im 3. Bild auf ZPost sieht man, wie der Verschlussriegel in Position sein soll: Von unten durch die Feder verschlossen gehalten, links und rechts und zentral durch Schienen der Rückwand der Tür geführt, zudem natürlich (vor allem!) von außen durch die vergossene Griffmechanik gehalten. In die Brille des Verschlussriegels links und rechts von der Feder sollen die zwei passenden "Nöbbel" von der Griffmechanik eingreifen, s. vorletztes Bild. Wenn alles funktioniert, zieht man mit dem Griff dann die beiden Nöbbel runter, die so auch den Riegel öffnen.

Im Defektfall springen die zwei Nöbbel aus der Brille des Verschlussriegels. Ich vermute das passiert, wenn der Abstand zwischen der vergossenen Griffmechanik und dem Verschlussriegel durch zu starkes Ziehen am Griff zu groß wird. Sobald die Nöbbel aus der Brille gesprungen sind, drückt die Feder den Riegel ganz nach oben und sofort blockieren die beiden Nöbbel, die eigentlich den Riegel steuern sollen, die Brille von unten. Daher kann man den Riegel dann auch nicht mehr einfach nach unten drücken, obwohl der Griff sehr wahrscheinlich noch beweglich ist.

Wichtig ist halt, dass man die Kleinteile beim Herausnehmen der Griffmechanik nicht verliert (also die Feder und den Verschlussriegel). Ich bin ziemlich sicher, dass beides durchaus noch sitzt, wo es soll. Dann drückt aber u.U. die Feder beides nach außen wenn das Widerlager entfernt wird und zumindest die Feder kann dann auf Nimmerwiedersehen wegspringen.

Um alles wieder so zu verbauen dass es funktioniert, habe ich den Verschlussriegel von oben so weit wie möglich nach innen gedrückt (also so als wäre er offen) und dann von oben mit einem Schraubendreer verkeilt (Bild 4 und 7). So bleibt das Riegelsystem halbwegs statisch, wenn man die vergossene Griffmechanik wieder an ihren Platz setzt. Die Nöbbel müssten so in die Brille greifen. Wenn das so noch nicht geht, leicht den Griff an der Griffmechanik ziehen (Bild 5) und in dieser Position wieder einsetzen, denn der Riegel ist durch die Fixierung ja eigentlich auch in einer geöffneten Position.
Damit wegen der verdreckten Klappe kein falscher Eindruck entsteht: Natürlich nicht mein Auto ist so dreckig, die Klappe lag aber ein Jahr lang zwischen dem Brennholz in der Garage :D

Super mick70, klasse Anleitung, DANKE!
Hilft sicher in den nächsten Jahren einigen E89-Fahrern...
Ich liebe dieses Forum :) :-)
Grüße Jürgen
 
:D

Vorab zur Benamsung, weil ich keine Ahnung habe, wie ich die Teile sonst richtig bezeichnen soll:
- "Verschlussriegel": Das Teil besteht aus dem Riegel, der in verschlossenem Zustand in die Rückwand eingreift und aus einer darunter angegossenen "Brille" (ein Rahmen mit zwei quadratischen Löchern), die durch die Griffmechanik bewegt werden soll.
- "Griffmechanik": Die vergossene Griffmechanik ist das Teil, an dem außen der Handgriff zum Öffnen angebracht ist und das man einfach insgesamt mit Schraubendreher oä aus der Tür hebeln kann (Bild 1 und 2 bei ZPost).

Im 3. Bild auf ZPost sieht man, wie der Verschlussriegel in Position sein soll: Von unten durch die Feder verschlossen gehalten, links und rechts und zentral durch Schienen der Rückwand der Tür geführt, zudem natürlich (vor allem!) von außen durch die vergossene Griffmechanik gehalten. In die Brille des Verschlussriegels links und rechts von der Feder sollen die zwei passenden "Nöbbel" von der Griffmechanik eingreifen, s. vorletztes Bild. Wenn alles funktioniert, zieht man mit dem Griff dann die beiden Nöbbel runter, die so auch den Riegel öffnen.

Im Defektfall springen die zwei Nöbbel aus der Brille des Verschlussriegels. Ich vermute das passiert, wenn der Abstand zwischen der vergossenen Griffmechanik und dem Verschlussriegel durch zu starkes Ziehen am Griff zu groß wird. Sobald die Nöbbel aus der Brille gesprungen sind, drückt die Feder den Riegel ganz nach oben und sofort blockieren die beiden Nöbbel, die eigentlich den Riegel steuern sollen, die Brille von unten. Daher kann man den Riegel dann auch nicht mehr einfach nach unten drücken, obwohl der Griff sehr wahrscheinlich noch beweglich ist.

Wichtig ist halt, dass man die Kleinteile beim Herausnehmen der Griffmechanik nicht verliert (also die Feder und den Verschlussriegel). Ich bin ziemlich sicher, dass beides durchaus noch sitzt, wo es soll. Dann drückt aber u.U. die Feder beides nach außen wenn das Widerlager entfernt wird und zumindest die Feder kann dann auf Nimmerwiedersehen wegspringen.

Um alles wieder so zu verbauen dass es funktioniert, habe ich den Verschlussriegel von oben so weit wie möglich nach innen gedrückt (also so als wäre er offen) und dann von oben mit einem Schraubendreer verkeilt (Bild 4 und 7). So bleibt das Riegelsystem halbwegs statisch, wenn man die vergossene Griffmechanik wieder an ihren Platz setzt. Die Nöbbel müssten so in die Brille greifen. Wenn das so noch nicht geht, leicht den Griff an der Griffmechanik ziehen (Bild 5) und in dieser Position wieder einsetzen, denn der Riegel ist durch die Fixierung ja eigentlich auch in einer geöffneten Position.

Damit wegen der verdreckten Klappe kein falscher Eindruck entsteht: Natürlich nicht mein Auto ist so dreckig, die Klappe lag aber ein Jahr lang zwischen dem Brennholz in der Garage :D

Vielen Dank erstmal, kann ich den Schritte auch FOlge leisten ohne die "Trenndwand" ausgebaut zu haben? Bzw. kann ich einfach den Griff aufhebeln und dann deinen Schritten folgen?
 
Hallo Zusammen!
@mick70 Erst mal ein großes Dankeschön für den link mit den Fotos. Dadurch konnte ich über 800 Euro sparen!!!

Zur Geschichte, hatte genau das gleiche Problem mit der Klappe. Auch gefühlt keine 100mal geöffnet und dann ging nichts mehr. Leider keine Garantie mehr. Da ich erst nichts gefunden hatte über Google versuchte ich selbst die Klappe zu öffnen. Mehr schlecht wie recht gelang mir das auch mit der Erkenntnis das der Deckel ein geschlossenes System ist. Also zum nächsten Service dem freundlichen bescheid gegeben. Dachte mir das es den Deckel ja wohl als Ersatzteil geben muss. Rückruf vom freundlichen das es den nicht einzeln gibt und man den Rahmen mit tauschen muss. Materialkosten 249Euro + 20 min Einbau. Heute war der Service.....es war noch nicht Mittag da ruft der Mechaniker an. Er hat ein Problem! sagt er.... zum tauschen müsse er die ganze Verkleidung hinten entfernen...Arbeitszeit 3 Stunden! Kosten 600Euro + Material 249 Euro! und das er das heute nicht mehr schaffen würde.

Habe dankend abgelehnt. Bin dann hier ins Forum und auf diesen Beitrag gestoßen. Wenn man weiß wie dieser Mechanismus aufgebaut ist und weiß wo sich die Nasen zum lösen des Griffs befinden dann ist das Arbeit von 10 min!!! Klappe funktioniert wieder! :)
Der Servicemitarbeiter meinte noch das sie sowas noch nie getauscht haben....na das hab ich gesehen. An dem Griff konnte man nämlich noch sehen das er mit nem Schraubendreher an der falschen Seite versucht hat diesen zu lösen. Peinlich peinlich. Wenn der Profi schon keine Ahnung hat dann sollte er sich eben informieren. Am besten hier im Forum!
Bin am überlegen ob ich die Anleitung ausdrucke und denen vorbei bringe. Der nächste Kunde wird sich freuen.

Nochmals danke und Gruss

Christoph
 
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