Durchschnittlicher Ölverbrauch M54B25

Das haben wir ja schon aufgrund deiner Fahrweise, Fahrprofils geklärt.
 
Naja das ist pauschal aber nicht die Lösung

Diese ewigen Diskussionen in egal welchem Forum laufen immer aufs gleiche raus
 
Hallo zusammen,
wollte nicht noch ein Oelverbrauchbeitrag eröffnen, daher nehm ich mal diesen hier......:) :-)

Hab leider seit noch nicht allzu langer Zeit einen erhöhten Oelverbrauch von 0,5 L auf 1200 km bei meinem 2,5 L M54 Motor.
Was ich alles in letzter Zeit ers. habe:
KGE ist neu
VDD ist neu
Oelfiltergehäuse Dichtung ist neu

Zündkerzen geprüft, keine Verölt oder außergewöhnlich belegt


Motor ist von unten zwar Oelfeucht, aber nicht so extrem.
Wenn nach 1200 km nen halber Liter fehlt müsste ja zumindest in der Garage nen Oelfleck sein, ist es aber nicht.
Motor Qualmt auch nur wenn es recht kalt draußen ist in der Warmlaufphase, sonst nicht.
Auch nicht beim Gaswegnehmen auf der Autobahn oder beim Gasgeben.
Leichter Unterdrucksog bei geöffneten Oeleinfüllstutzen, die flache Hand
wird leicht angesaugt wenn man diese auf den Oeleinfüllstutzen legt, also ist die KGE in Ordnung.

Ich bin langsam am Verzweifeln wo das verdammte Motoroel bleibt, da ich selbst gelernter Mechaniker bin und mir nicht so wirklich erkären kann, warum mein Oelverbrauch so hochgegangen ist.
Und ich keinen Grund finde wie die typischen Undichtigkeiten am M54 Motor oder Verbrennen durch verschlissene Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen.
Bei den letzten beiden Defekten müsste sich der Motor ja durch Qualmen bemerkbar machen.

Habt Ihr noch eine Idee oder Erfahrung mit erhöhtem Motoroelverbrauch der noch nicht so bekannt ist ?

Gruß Frank
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das bei meiner Recherche zum M54 gelesen,habe dazu aber keinen Link zur Hand und weiß auch nicht,ob ich das je wieder finde.

Aaaaber....ich habe in einem Forenbeitrag gelesen,das die Kolbenringe ab dem M54 nicht mehr so stramm waren,damit der Motorlauf leichter war und man so unter anderem bessere Abgaswerte erzielen konnte.
Nachteil davon war eben,das sich nun auch ein bischen mehr Öl an den Abstreifringen vorbeidrücken konnte,was den höheren Verbrauch erklärt.

Ich bin kein Motorenentwickler oder in sonst irgendeiner Art und Weise Spezialist auf diesem Gebiet,die Erklärung macht für mich aber nach meinem Wissensstand Sinn,daher mach ich mir über einen leichten Ölverbrauch erstmal keine Sorgen.

Evtl.gibts hier ja User,die entsprechend fachlich bewandert sind und ne bessere Erklärung liefern oder das hier bestätigen oder dementieren können.Ich persönlich nehme das nicht als hundertprozentige,absolute Wahrheit an,aber wie geschrieben,ich kann es logisch nachvollziehen.


Greetz

Cap
 
Jo, das würde ich verstehen wenn der Motor von Anfang an immer einen hohen Ölverbrauch gehabt hätte.
Ich fahre diesen Motor ab km Stand 67000 und da hab ich innerhalb der Ölwechselintervalle also innerhalb 25000 km insgesamt 1 - 1,5 L nachgekippt.
Es wurde analog der immer höheren Laufleistung zwar ein bisschen mehr, aber seit einem halben Jahr ungefähr fülle ich alle 1200 km nen halben Liter nach.
Von da her glaube ich nicht das es damit zu tun hat. Generell mit einem Ölverbauch schon, aber nicht mit meinem.
 
Ölfiltergehäusedichtung ist noch eine bekannte Schwachstelle. Hab das alles gemacht, KGE, Disa, Gehäusedichtung, Ölspülung, Ölverlust Stopp, diverse Ölsorten getestet etc. geändert hat sich nicht viel. Ich habe ca 1L/1000km verbraucht und das seit 35tkm (hab den Wagen mit 100 tkm gekauft). Bis auf den Verbrauch von Öl lief der Wagen gut.

Bei einem Liter war für mich die Grenze des akzeptablen und wenn ich kein Kompressor drauf gesetzt hätte, wäre ich auch so weiter gefahren. Jetzt wollte ich dem Kompressor doch noch eine vernünftige Basis und mir selbst beim Gas geben ein besseres Gefühl verschaffen. Ich lasse aktuell den Motor überholen. Aber wie gesagt, ich hatte einen 2,5 fachen Ölverbrauch im Vergleich zu dir.
 
Die Oelfiltergehäusedichtung ist bei mir wie geschrieben auch neu.
Was lässt Du alles neu machen bei der Überholung ?
 
Meine Erfahrung mit dem M54 2.2l im 5er.
Der Motor hat seit 87.000km Öl verbraucht.
Jetzt aktuell bei 228.000km ca. 1 Liter 1200km beim 0W40 Mobil
Gemacht wurden:
Oelfiltergehäusedichtung
KGE
Ventildeckeldichtung
Ventilschaftabdichtung

Also verschwindet das Öl über die Kolben :-(

Beim Wechsel des KGE ist wichtig, dass man das Rohr in die Ölwanne auf Durchgängigkeit prüft....
 
O.k. Die Frage habe ich mir gerade selbst beantwortet. Ist die Leitung zum Ölmessstab.
Die Leitung ist bei mir neu.
 
Multi-Treiber schrieb:
Die Oelfiltergehäusedichtung ist bei mir wie geschrieben auch neu.
Was lässt Du alles neu machen bei der Überholung ?
Zum Vergrößern anklicken....

Die Kolbenringe werden getauscht, die Kolben beschichtet, der Zylinderkopf wird überarbeitet (planen, Ventilsitze neu einfräsen etc. ), neue Auslassventile und Führungen, neue Ventilschaftdichtungen und eine bisschen Kleinkram.
 
Hallo in die Runde,
habe beim T-Car (M54B22) ein ähnliches Problem (1l/1000km).
Die üblichen Verdächtigen wie Oelfiltergehäusedichtung , KGE, Ventildeckeldichtung wurden gefixt, ohne nennenswerte Besserung.

Daher habe ich das Thema weiter intensivste recherchiert:

Vielfach wird in den Foren den Ölabstreifringen die Schuld zugesprochen.
Im wesentlichen gibt es drei Fehler-Möglichkeiten:
a) verschließen => erfordert Motorrevision >>1000€
weitere Infos https://www.elbowgreasediy.com/
b) konstruktionsbedingt zu locker (in Kombination mit a) =>02-Pilot Mod <5€
weitere Infos https://www.bmw-syndikat.de oder 50sKid on youtube
c) durch Ölkohle festgebacken => Piston Soak mit geeignetem Reiniger <25€
weitere Infos youtube

Ein Neuaufbau gemäß a) ist in meinem Fall nicht wirtschaftlich, daher habe ich in den kommenden Wochen b) und ggf. c)
auf der TODO-Liste

Viele Grüße
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Hinweis ........Danke.
Schreib mal wen Du den Umbau mit der KGE durchgeführt hast, ob das wirklich was bringt.
 
joerg schrieb:
b) konstruktionsbedingt zu locker (in Kombination mit a) =>02-Pilot Mod <5€
weitere Infos https://www.bmw-syndikat.de oder 50sKid on youtube
Zum Vergrößern anklicken....
Dieser Trick hat allerdings auch Nachteile,der Öldruck geht in manchen Situationen flöten,sollte man sich also wirklich gut überlegen ob man das will. Hier mal ein Zitat von jemandem aus einem z3 Forum der den Umbau durchgeführt hat.

skater66 schrieb:
Wo Licht ist gibt es leider auch Schatten :heul:

Der Ölverbrauch geht zwar drastisch zurück, aber der viel größere Unterdruck welcher durch diesen Umbau
im Motor erzeugt wird führt auch zu Problemen.
Da mein 530i ein Automatik ist, fällt die Problematik nicht auf.
Am ZZZ mit Handschalter und dazu noch verbautem Öldruckmesser aber umso mehr.
Wenn das Öl auf ca. 90 - 95 Grad ist und man schnell vom Gas geht und dann auskuppelt
dann geht die Öldruckwarnlampe an, da der Öldruck auf unter 0,5 Bar absinkt :sm17: .
Zuerst habe ich diese Erscheinung nicht in Verbindung mit dem Umbau gebracht sondern
hatte Lager öder Ölpumpe in Verdacht.
Da ich die Pleuellager diesen Winter erneuert habe dachte ich auch schon an einen Montagefehler.
Das Problem ist aber der Unterdruck welcher beim Gas wegnehmen stark ansteigt und die Ölpumpe
gegen diesen Unterdruck ankämpfen muß.
Ich habe den Umbau mal unwirksam gemacht und es war wieder alles ok.
Öldruck wie er sein soll, 0,9 Bar im Leerlauf und mehr wie 3,5 Bar über 3000 1/min.

Achtet darauf wenn ihr den Umbau macht.

Gruß
Andreas
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Danke,dann nehme ich den Ölverbrauch lieber in Kauf.Druckverlust ist in jedem Fall gefährdender für ein langes Motorleben.


Greetz

Cap
 
Meine ist undicht. Aber weil ich die nicht alleine tauschen kann lohnt es sich fast nicht das zu machen. Denke auch dass dort nur ein Bruchteil raus kommt. Wenn durch die Dichtung schon die Hälfte an öl/1000km kommt würde das anders aussehen als ein nasser block.
 
jojo123 schrieb:
Meine ist undicht. Aber weil ich die nicht alleine tauschen kann lohnt es sich fast nicht das zu machen. Denke auch dass dort nur ein Bruchteil raus kommt. Wenn durch die Dichtung schon die Hälfte an öl/1000km kommt würde das anders aussehen als ein nasser block.
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Ich denke auch, solange so-etwas nur schwitzt und nicht tropft ist es noch okay.

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Ich bin ja mal gespannt als was sich mein M54 entpuppt, gibt es auch Exemplare die ganz gewöhnliche Ölverbrauchswerte haben, also so 1l auf 10-12tkm?
 
Ronny G. schrieb:
Ich bin ja mal gespannt als was sich mein M54 entpuppt, gibt es auch Exemplare die ganz gewöhnliche Ölverbrauchswerte haben, also so 1l auf 10-12tkm?
Zum Vergrößern anklicken....
Mein M54B25 hat sich genau bei diesen Werten eingependelt. Beim M54B30 kannst du aber zufrieden sein wenn er nicht mehr als 250ml/1000km schluckt.;)
Ein paar Verhaltensweisen beeinflussen den Ölverbrauch übrigens sehr positiv:
- vollsynthetisches 5W-40(ich habe mit Motul x-cess sehr gute Erfahrungen gemacht)oder 5W-50 Öl benutzen
- Ölwechselintervalle alle 15000km
- Dauerdrehzahlen von >4500-5000 vermeiden
- Schiebebetrieb möglichst vermeiden(am wichtigsten),beim Bergabfahren lieber auskuppeln und rollen lassen,ansonsten zieht der Motor sich durch die Druckverhältnisse(siehe Modifikation)das Öl rein
 
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