Dynamische Blinker

16-Kanal Lauflichtmodul vom Conrad ist angekommen. Die Platine ist überraschenderweise so klein, daß man sie wohl direkt am oder im Gehäuse "verstecken" könnte.
Das Z4-Rücklicht von eBay ist noch im Hermes-Lager. Nächtes Wochenende wird gebastelt... :j
 
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[...]Das Z4-Rücklicht von eBay ist noch im Hermes-Lager. Nächtes Wochenende wird gebastelt...
Leider ist das Rücklicht immer noch nicht bei mir angekommen wg. eines Versandfehlers, vermutlich erst am kommenden WE. Da werde ich aber in Sinsheim sein. :t
Somit muss ich diese LED-Bastelei auf das darauf folgende WE verschieben...
 
Schade, ich dachte das wir das in Sinsheim begutachten könnten.
Hmm, kann das Teil erst am Freitag im Hermes-Shop abholen. Und dann muß ich einen Zugangsweg zu den LEDs finden, ohne die Leuchte zu zerstören...
Ob das was wird bis Samstagmorgen um 4 Uhr, wenn wir aufstehen und nach Sinsheim sauzzzzen werden?
 
Hmm, kann das Teil erst am Freitag im Hermes-Shop abholen. Und dann muß ich einen Zugangsweg zu den LEDs finden, ohne die Leuchte zu zerstören...

Das Öffnen geht nur mit Gewalt. An die Blinker-LED´s kommt man normal nicht ran.

Hab ich hier mal beschrieben:
LED Blinker in Rückleuchte reparabel?#5
Ich zitiere mich mal: "Also entschloss ich mich, die Rückleuchte zu öffnen um die Technik und Elektronik darin zu studieren (zu diesem Zweck hatte ich mir sowieso die beiden defekten Rückleuchten besorgt). Das Öffnen kann nur durch entfernen der äußeren Scheibe erfolgen. Diese ist mit dem inneren Kunststoffgehäuse verklebt und das Öffnen klappt leider nur mit Gewalt und geht nicht zerstörungsfrei."

Ach ja, die Jungs aus Thailand im Beitrag #21 weiter unten haben das für ihr Lauflicht auch nicht anders gemacht...

Trotzdem viel Spaß und Erfolg beim Basteln :) :-)
Grüße Jürgen

Ps. Bei Interesse könnte ich die geöffnete Heckleuchte zum Treffen mitbringen.
 
Das Öffnen geht nur mit Gewalt. An die Blinker-LED´s kommt man normal nicht ran.
Deine Beschreibung hatte ich in Erinnerung, auch das Bild des aufgeschnittenen Gehäuses.:thumbsup:
Ich müsste nochmal ein bisschen im Web suchen, ob man die BMW-Rückleuchten auch mit Wärme öffnen kann (also im Ofen erhitzen), so wie es einige mit den Frontscheinwerfern machen. Da gab es aber auch schon Hinweise in Deinem Thread.
Kaltbearbeitung des Gehäuses ist definitiv recht destruktiv.

Das muss ich mir erst mal genauer ansehen, wenn die Leuchte endlich angekommen ist.

Die LED's sind ja alle (parallel?) auf einer Platine angeordnet, so wie ich das schon mal in einer E61 Rückleuchte gesehen habe. Diese müsste man dann in einzelne Segmente aufteilen, also die Leiterbahnen auftrennen/aufschneiden. Auch das könnte aufwendig werden. Ich hänge mal das entsprechende Bild von @germinator an.

Die Conrad-Elektronik hat 16 Kanäle, der Zetti jedoch 18 Leuchdioden. Diese wären dann ggf. auch noch zu gruppieren und gemeinsam einem Kanal zuordnen. An jedes Segment müssen 1 oder je nach Originalanschluß auch 2 Leitungen angelötet werden, die dann zur Conrad-Platine geführt werden müssen, macht 16-32 Drähte. Vielleicht verstehe ich die Ansteuerung der Original-LEDs, d.h. die Funktion der SMD-Bauteile auf der Platine. Dann könnte ich die einzelnen Kanäle der Zusatzelektronik direkt an die Treiber-Bausteine der BMW-Platine anlöten.

@germinator
Frage 1:

Weißt Du, ob beim Einschalten des Blinkers am Stecker Dauerstrom anliegt (und die Blinkfrequenz somit von der (optisch aufwändigen?) Lampenelektronik erzeugt wird) oder ob am Stecker ein alternierender Pegel von einem Blinkrelais anliegt?

Frage 2:
Haben die Blinker vom Zetti ggf. noch eine andere Funktion außer simples Blinken (Tagfahrlicht in anderen Ländern, Notbremslicht,...) ?

Frage 3:
Ich bin verwundert über die vielen Transistoren auf der Platine. Ist da evtl. die CAN-Bus Logik mit diskreten Bauteilen realisiert?

Da gibts noch einige Unbekannte für mich, das wird wohl nix bis Sinsheim.

@germinator

Du darfst Deine Leuchte gerne mitbringen, dann kann ich schon mal einen Blick auf den Trümmerhaufen werfen :maledevil:

Die Conrad-Elektronik (50x30mm, 17+1 vorgegebene Sequenzen(<= Anleitung S.15), zusätzlich frei programmierbar in C)

16-kanal-lauflicht-bausatz-conrad-components-190486.jpg

Die BMW Z4 Platine mit den vielen SMD Bauteilen
IMG_20170106_152423.1.jpg
 
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Es ist relativ wahrscheinlich, dass die Transistoren zum einen Konstantstromquellen für die LEDs bilden (==> gleichmäßige Helligkeit bei Bordspannungsschwankungen). Zum anderen halte ich es für möglich, dass sie ein gewisses Maß an (Eigen-)Diagnosefähigkeit bereitstellen, denn der Ausfall eines Blinkers muss durch schnelleres Blinken angezeigt werden wie "schon immer".

Die 16 Ausgänge des Conrad-Moduls gegenüber den 18 LEDs bieten IMHO die komfortable Möglichkeit, jeweils 2 LEDs in Reihe an die Ausgänge anzuschließen (9 von 16 belegt, von den addierten Flussspannungen her ist das OK), die restlichen 7 Ausgänge offen zu lassen, und das Lauflicht einfach rundlaufen zu lassen - falls es das "kann". Dann hat man eine "Off"-Phase, die etwas kürzer ist als die "On"-Ohase, aber da in der "On"-Phase meistens nicht alle LEDs an sind, dürfte das optisch unter dem Strich ziemlich OK sein ...
 
a) Es ist relativ wahrscheinlich, dass die Transistoren zum einen Konstantstromquellen für die LEDs bilden [...]

b) Die 16 Ausgänge des Conrad-Moduls gegenüber den 18 LEDs bieten IMHO die komfortable Möglichkeit, jeweils 2 LEDs in Reihe an die Ausgänge anzuschließen (9 von 16 belegt, von den addierten Flussspannungen her ist das OK)[...]

zu a) Bin mal gespannt, wie der Blinker angesteuert wird: per Dauerstrom oder bereits vorgetaktet. Bei letzterem müsste man das ggf. auch noch umbauen, da die Conrad-Platine ein Dauersignal benötigt.
Bzgl. der Transistoren muss ich mir die BMW-Platine genauer anschauen und mal die Leiterbahnen verfolgen. Bis auf die 1000 Durchkontaktierungen sollte das nicht so kompliziert sein. :thumbsdown:

zu b) Alternativ würde es auch reichen die beiden äusseren LEDs zusammen zu fassen (1+2, 17+18) und alle 16 Kanäle zu nutzen. Mit allen Kanälen ergäbe sich bestimmt ein harmonischeres Laufbild.
Interessant ist, das eine der bereits eingebauten Sequenzen (Nr. 12) genau dem gewünschten Blinker-Ablauf entspricht: Start mit dem ersten Kanal, dann alle weiteren Kanäle hinzuschalten. Damit würde ggf. eine Programmierung obsolet.

2017-06-07_Sequences.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blinker werden nicht mit Dauerspannung versorgt, die Blinkfrequenz kommt vom Fussraummodul (FRM) auf der Fahrerseite.
So kann das schnelle Blinken bei Ausfall einer Leuchte realisiert werden.
Masse liegt dauerhaft an, +12V wird geschaltet.
 
Die Blinker werden nicht mit Dauerspannung versorgt, die Blinkfrequenz kommt vom Fussraummodul (FRM) auf der Fahrerseite.
So kann das schnelle Blinken bei Ausfall einer Leuchte realisiert werden.
Masse liegt dauerhaft an, +12V wird geschaltet.
Uäääääähh, das wird spannend :eek: :o

Dann hängt das Ergebnis vom Verhalten der Conrad-Platine ab...

Danke @Driver_X
 
Frage 1:
Weißt Du, ob beim Einschalten des Blinkers am Stecker Dauerstrom anliegt (und die Blinkfrequenz somit von der (optisch aufwändigen?) Lampenelektronik erzeugt wird) oder ob am Stecker ein alternierender Pegel von einem Blinkrelais anliegt?

Frage 2:
Haben die Blinker vom Zetti ggf. noch eine andere Funktion außer simples Blinken (Tagfahrlicht in anderen Ländern, Notbremslicht,...) ?

Frage 3:
Ich bin verwundert über die vielen Transistoren auf der Platine. Ist da evtl. die CAN-Bus Logik mit diskreten Bauteilen realisiert?

Hallo RobbiZ4,
zu Frage 1: dauerhaft +12V = Blinker-LED´s dauerhaft an, 0V = Blinker-LED´s aus, Blinkimpulse kommen vom Steuergerät
zu Frage 2: weiß ich nicht
zu Frage 3: nein

Einzelne LED´s auf dieser SMD-Platine ansteuern halte ich für sehr schwierig. Mehr Erfolg sehe ich mit neuen LED´s und neu aufgebauter Platine.
Viel Erfolg
Grüße Jürgen
Ps. Ich bring die Hechleuchte mit :) :-)
 
Hallo RobbiZ4,
Einzelne LED´s auf dieser SMD-Platine ansteuern halte ich für sehr schwierig. Mehr Erfolg sehe ich mit neuen LED´s und neu aufgebauter Platine.
Ps. Ich bring die Hechleuchte mit :) :-)
Das mit den Einzel-LEDs sehe ich im Moment gar nicht mehr als so kompliziert an:

ON - Wenn der Blinkimpuls vom Steuergerät über den Stecker kommt, dann muss nur die entsprechende Leiterbahn vom Stecker abgetrennt und direkt zur Lauflicht-Platine geleitet werden. Wenn diese schnell genug startet, würde über die Impulsdauer das Lauflicht losrennen, die Laufzeit über die 16 Kanäle ist dort einstellbar

OFF
- Beim Impulsende verliert die Lauflichtplatine die Stromversorgung, alles geht aus
So weit die Theorie :thumbsdown:

Und die Lauflichtkanäle müssten die einzelnen Transistoren vor den LEDs ansteuern. Ggf. müssten die 16 bzw. 18 Einzelschaltungen aber erst von einander isoliert werden (irgendwo eine verbindende Leiterbahn auftrennen). Ois easy, oder?

Und dann macht's auch ZZzzzzzzzzzzzzzzZZ im Blinker :j
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update:
Das Z4 Rücklicht ist jetzt endlich bei mir eingetroffen, nachdem HERMES es 3 Wochen im LZ versteckt hattte :g
Geburtstag meiner Leuchte ist der 31.03.2010.
Immerhin leuchtet sie beim Verbinden mit einem Trafo :@:
Jetzt kann auch ich bestätigen, daß der Blinkimpuls vom Steuergerät kommt, da meine Blink-LEDs beim Anlegen der Spannung ein Dauerleuchten produzieren.

Als Nächstes muß ich mal nach dem richtigen "Schlüssel" für´s zerstörungsfreie Öffnen suchen...

Nachfolgend der Link zur Ofen-Methode, die soll aber bei den Rücklichtern nicht funktionieren, oder?

Hier noch mal der Link von @germinator's Beitrag.
@germinator : bei mir sind übrigens andere Spezialschrauben verbaut - BMW gibt sich da richtig Mühe!

I'll keep U updated.
 

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@germinator and @all
Hat schon mal jemand die Rücklichter im Ofen auf 80° bzw. 120° erwärmt? Bisher habe ich nichts dazu finden können.

@germinator und ich haben das in Sinsheim schon diskutiert. Auch ich bin mir nicht sicher, ob mit dieser Methode bei (per Ultraschall?) verschweißtem Kunststoff noch was zu lösen ist. Any idea?
 
Ich denke die Schweißstelle wird als letztes aufgeben.
Das befürchte ich auch...
Kreissäge geht auch :b
Naja, ich suche ja nach einem Weg, möglichst wenig zu zerstören. Für die weitere Nutzung als Wohnzimmer-Leuchte gehts natürlich mit dem Lötkolben (siehe Video-Link) oder mit dem Dremel. Wiederverschließbarkeit wäre dann aber weitestgehend ausgeschlossen 8-)

Langsam wird sie seziert... :B

Oje, hier die "TRIWING 2"-Schrauben von @germinator
DSC07461_Germinator_2.JPG

BMW hat bei meiner Leuchte andere Schrauben verwendet :j
Die soll wohl wirklich niemand mehr aufbekommen, da man a) sehr spezielle Bits braucht und b) die Flanken der Schrauben in Aufdreh-Richtung abgeschrägt sind. Zu ist einfach, auf geht's kaum mehr:

Schraube&Bit2.jpg

Schraube&Bit1.jpg

Wie heißen diese Bits (Nr 2 habe ich verwendet)?
BitSerie.jpg

Aber mir egal, geht nicht gibt's nicht! :geek:
 
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@germinator @FlyingFH
Hey Ihr Materialspezialisten, wie wär's mit Aufheizen auf 80° oder 120° und dann versuchen, die Verbindung mit dem Teppichmesser zu trennen?

Update:
1) die "Lichtscheibe" ist aus PMMA, also Polymethylmethacrylat,
die Glastemperatur liegt laut Wikipedia bei ca. 105 °C. PMMA ist jenseits von 100 °C plastisch verformbar und diese Verformung ist thermisch reversibel.
2) das Gehäuse ist aus "PC-ABS", also Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
ABS schmilzt laut Wikipedia erst in einem Temperaturbereich von 220–250 °C

20170617_210902a.jpg

Zur Verbindung dieser beiden Stoffe gibt es hinreichend Literatur im Web,
z.B. a) hier und b) hier und c) hier.

a) Seite 2: Beschreibung WG-Schweißen (Warmgasschweißen)
a) Seite 3: Verbindung von PMMA & ABS, also genau das was in unseren Rücklichtern gemacht wurde:

"Wofür wird das WG-Schweißen angewendet?
Das WG-Schweißen ist eines der wichtigsten handwerklichen und dazu das älteste Schweißverfahren für Thermoplaste. Seine erfolgreiche Anwendung erfordert aber einige Übung. Es wird vor allem zum Verbinden von Tafelzuschnitten für den Bau von Behältern, Kästen, Kanälen, Schächten, Rinnen, Auskleidungen, sowie Fußbodenbelägen angewendet. Weitere Beispiele sind das Verbinden von Kunststoffrohren für Abluft, Ab-und auch Trinkwasser sowie von thermoplastischen Profilen, zum Beispiel Dachrinnen und Fensterprofile. An sich sind sämtliche Thermoplaste so schweißbar. Üblich und oft angewendet wird das Warmgas-Schweißen zum Verbinden von PE hart und weich, PP, PVC hart und weich, sowie schlagzähem PVC, ferner auch ABS und PMMA."

b) Eigenschaften
"Mittlere Festigkeit und hohe Steifheit; eine Schlagzähigkeit, die immerhin sechsmal höher ist als die von Silikatglas; hohe Härte, polierfähige Oberfläche, bei besonderer Oberflächenbehandlung hervorragend kratzfest.

Die Glasübergangstemperatur liegt bei etwa 105 °C. Einsatzgrenzen von etwa -40 bis +75 °C Dauertemperatur, kurzfristig bis 100 °C, wird zwischen 120 und 180 °C gummielastisch formbar. Formmassen sind oberhalb 180 °C zähflüssig (thermoplastisch formbar); mittlere Wärmedehnung."

c) Verfahrensprinzip wie bei Thermoplasten
"Das Verfahrensprinzip beim Schweißen von TPE ist identisch mit dem des Durchstrahlschweißens von Thermoplasten. Der Laserstrahl dringt durch den einen Fügepartner hindurch und wird an der Oberfläche des zweiten Fügepartners absorbiert und in Wärme umgewandelt. Durch den formschlüssigen Kontakt wird die Wärme auf den lichtdurchlässigen Fügepartner übertragen, so dass nach Abkühlen der Schmelze eine stoffschlüssige Verbindung entsteht.

Einsatz in der Automobilindustrie
Beim Durchstrahlschweißen der Thermoplastischen Elastomere mit Thermoplasten spielt es keine Rolle, welcher der beiden Fügepartner die Laserstrahlen absorbiert. Auch hier bedeutet
Lichtdurchlässigkeit nicht zwangsläufig, dass der Werkstoff für das menschliche Auge durchsichtig ist. So stehen inzwischen Farbstoffe für das Einfärben von Thermoplastischen Elastomeren zur Verfügung, die für das menschliche Auge schwarz aussehen, die Laserstrahlen jedoch ungehindert durchlassen."
Klingt bis hierher spannend, oder? :d :t

Jetzt schauen wir uns mal exemplarisch so eine Schweißstelle an:

20170617_220530a.jpg
Vergrößert:
20170617_220530b.jpg

20170617_220530c.jpg

Hier sieht man sehr schön, daß (höchstwahrscheinlich durch den Laserstrahl) das Material an der Übergangsstelle von ABS (grau) zu PPMA (farbig) lokal über die Glastemperatur von 105° hinaus erhitzt wurde, das Material aufgequollen ist und dann beim Abkühlen eine innige Verbindung eingegangen ist.
So wie das auf den vorherigen Bildern ausschaut, wurde kein Verbindungsmaterial (z.B. Kleber) verwendet.

20170617_220530d.jpg

Des weiteren sieht man (auch bei höheren Vergrößerungen), daß das graue ABS Gehäuse (lt. Wikipedia stabil bis 220°) durch die lokale Erwärmung beim Schweißen sich nicht verändert hat, überall erkennt man beim ABS eine saubere, gerade, nicht verwaschene Linie. Ergo muß der Laserstrahl beim Schweißen eine Temperatur zwischen 105° und 180° erzeugt haben.

Und nun? Weiß ich auch noch nicht weiter... :g:j
 
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Aus meinen vorherigen Ausführungen leite ich mal bis auf Weiteres das Folgende ab:
  1. die Erwärmung der gesamten Leuchte auf eine Termperatur von 105° bis 140° "könnte" zu einem Aufweichen der Klebestelle führen, gleichzeitig beim anschließenden Bearbeiten der Klebestelle mit Messer, Dremel o.ä. jedoch zur Verformung der Leuchte führen

  2. eine Erwärmung nur der gelaserten Verbindungsstelle auf 105° bis ca. 140° "könnte" zu einer lokalen Aufweichung ausschließlich der Verbindungsstelle führen, die bei anschließender Bearbeitung mit einem Messer o.ä. ohne Zerstörung zu öffnen wäre
Womit könnte man die umlaufende Naht auf diese Wärme bringen? Gibt es dafür so kleine Gasbrenner mit Stativ, wie sie die Glasbläser verwenden? Einen Laser für den Hausgebrauch mit passender Wellenlänge wird wohl niemand haben, oder?

Conrad.de hilft weiter:
Gaslötkolben TOOLCRAFT PT-150 400 °C 20 min inkl. Piezozünder
Damit müsste man eine lokale Erwärmung der Schweißnaht herbeiführen können, ohne das die ganze Leuchte schmilzt oder abfackelt. :grill

Quod esset demonstrandum
 
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