Entlang der Adria Magistrale durch Kroatien und Montenegro

ScherZZZZi

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17 Juli 2016
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BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Mit etwas Verzögerung fang ich mal mit meinem Reisebericht an. Ich werde den Anfangspost Schritt für Schritt erweitern. Aufgrund der begrenzten Bilderanzahl je Post in vielen einzelnen. Nach unten wird es gefühlt besser, aber ich versuche alles vollständig zu halten. Bei Rückfragen gerne auf den Post antworten. Jetzt aber zum Thema:

Meine Freundin und ich waren im September 3 Wochen lang mit dem Zetti auf der Adria Magistrale unterwegs:

Die ersten paar Tage hatten wir ein Haus (Empfehlung gerne auf Wunsch) zusammen mit Freunden in der Gegend von Rovinj. Die Gegend kennen die meisten hier, daher nur die Kurzfassung. Besuch von Rovinj (schön zum Bummeln, besonders abends), Pula (ähnlich Rovinj aber keine so schönen Gässchen), Fazana (schönes Fischerstädtchen für Halbtagesausflug), Pula (bis auf Arena ein Reinfall, keine Empfehlung von mir), Motovun (kleines Bergdorf im Hinterland, superlecker Trüffel gegessen). Das erste Ticket gabs auch gleich. 1000 Kuna Strafe konnten bei sofortiger Barbezahlung um 50% reduziert werden. Hab mir den Beleg geben lassen weil ichs nicht glauben konnte das das die offizielle Polizei dort macht. Sollten sie hier auch einführen [emoji23].

Fazana:
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Rovinj:
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Trüffelnudeln in Motovun:
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Zetti mit Gepäck + Campingausrüstung:
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Dann gings los mit dem eigentlichen Roadtrip. Von Rovinj aus an Opatija und Rijeka vorbei entlang des ersten Stücks der Adria Magistrale bis Zengg. Hier gings ins Hinterland und zu den Plitvicer Seen. Das Hinterland ist doch sehr viel ursprünglicher als die moderne Küste. Die Strassen waren aber top, nur die Ortsschilderregelung konnte mir niemand erklären. An den Seen selbst war ich überwältigt von den Touristenmassen. Hier am besten früh Morgens oder erst nach 15 Uhr ankommen. Dann ist es ruhiger. Dazwischen schieben sie die Asiaten Busweise durch. Die Seen sind es aber wert. Fokus unbedingt auf die untersten Seen, sowie die Seen oberhalb des großen Sees legen. Noch weiter oben ist es nicht mehr so spektakulär. Statt der Fähre über den großen See lieber zu Fuß um den See (2h, Eingang hinter der Fähranlegestelle). Gesamt braucht man 4-5h inkl. Seeumrundung um alles in Ruhe zu sehen.

Küstenstrasse:
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Hinterland:
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Plitvicer Seen:
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Rundweg um den großen See:
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Der Plan war am Parkausgang zu Campen. Es goss jedoch in Strömen, sodass wir den Plan verwarfen und versuchten dem """" auf er Autobahn in Richtung Süden davonzufahren. Landstrasse zur Autobahn war im dunkeln und mit jeder Menge Wasserlachen ein Teufelsritt. Auf Höhe Sibenik hatten wirs dann geschafft und suchten uns einen Campingplatz. Garnicht so leicht um 22h Abends ohne Voranmeldung. Ein kleines Autocamp empfing uns und erwies sich im Hellen als rustikal aber göttlich gelegen mit supernetten Gastgebern. (Empfehlung auf Anfrage)

Weitere Fotos von den Plitvicer Seen:
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Regenbogen der Erlösung:
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Unser Lager für die nächsten Tage:
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Bei """" besuchten wir Tags darauf Sibenik. Eine Stadt mit 2 tollen Burgen, einer schönen Altstadt und guten Shoppingmöglichkeiten. Bei """" fehlt es leider an Kanalisation in der Altstadt.

Blick von der Burg über Sibenik:
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Innerstädtische Wasserfälle:
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Am Folgetag war endlich gutes Wetter und die Krka Wasserfälle standen auf dem Programm. Schöne Naturwasserfälle mit Bademöglichkeit unter dem untersten der Fälle:

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Zuletzt bearbeitet:
Nach 2 Relaxtagen stand wieder eine Fahretappe an. Es ging entlang der Adriamagistrale zunächst nach Trogir. Wieder eine tolle Stadt die durch einen von den Bewohnern gegrabenen Minikanal auf einer „Insel“ steht.

Küstenstrasse oberhalb Trogir:
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Trogir vom Kirchturm aus (auch mit Höhenangst muss man da hoch):
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Der Minikanal:
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Aufgrund der Erfahrungen einiger Bekannter ließen wir Split rechts liegen und setzten von Drvenik aus auf die Insel Hvar über. Kürzere Fähre und günstiger aber lange Fahrt auf der Insel notwendig. Da am östlichen Ende der Insel eben nicht wirklich etwas los ist muss man ans Westende zu den bekannten Städten Hvar und Stari Grad. Wir fuhren in Kolonne auf einer engen aber genialen Strasse über eine Stunde lang gen Westen. Dank der Einheimischen vor mir verstand ich endlich die Verkehrsschilder. Die kreisrunden Schilder mit rotem Rand und der 40 in der Mitte müssen mit 2 multipliziert werden um die landestypische Mindestgeschwindigkeit zu erhalten. Unser Lager schlugen wir auf einem Campingplatz bei Jelsa auf.

Zetti heil auf der Fähre:
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Blick von der Fähre gen Norden:
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Unser Lager für die nächsten Tage:
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Nach der Monsteretappe folgte ein Entspannungstag mit Ausflug in die alte Hauptstadt der Insel „Stari Grad“. Eine tolle Promenade lädt zum schlendern entlang des Hafenbeckens ein und das lokale Lavendeleis ist einen Versuch wert. Schmeckt wie diese Mottenbeutel aber überraschenderweise sehr gut. Wir hatten Glück, da eine historische Regatta just während unseres Besuchs Station machte. Die Restaurantpreise sind hier in Ordnung und die Qualität stimmt im Gegensatz zur Stadt Hvar (nächster Post)

Promenade von Stari Grad:
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Gassen in Stari Grad:
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Das Lavendeleis:
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Regattateilnehmer und meine Begleitung:
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Tags darauf ging es nach Hvar. Ich hatte große Erwartungen aus dem Reiseführer die hinsichtlich der Schönheit der Stadt nicht enttäuscht wurden. Von der Burg über der Stadt hat man einen tollen Ausblick über die Stadt und die vorgelagerten Inseln. Die Stadt selbst besitzt schöne kleine Gassen und eine tolle Promenade. Leider sind sich die Bewohner dessen bewusst und nutzen die Touris die per Schnellboot von Split übersetzen schamlos aus. Die Restaurantpreise liegen 100-200% über denen in Stari Grad was ich doch übertrieben fand.

Blick von der Burg:
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Promenade mit der Burg im Hintergrund:
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Eine Kirche mit Strand:
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Dann folgte das Highlight des Tages. Statt durch den Tunnel zurückzufahren ging es über die Bergstrasse zurück nach Stari Grad. Eine traumhafte Strasse mit größtenteils gutem Belag und wenig Verkehr:

Ausblick von der Bergstrasse zur Insel Brac:
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Ein Traum von Strasse:
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Nach einem Badetag gings zurück ins Auto und über die Fähre Sucuraj - Drvenik zurück aufs Festland. Entlang der Adria Magistrale ging es durch das fruchtbare Neretva welches mit dem vielen Grün eine willkommene Abwechslung für die Augen war. Das kurze Stück durch Bosnien mit den 2 Grenzübergängen kostet Nerven und wir fragten uns, wie Bosnien die paar wenigen KM Küste die es besitzt so hässlich verbauen konnte. Zurück in Kroatien waren die bosnischen Bausünden schnell vergessen und wir näherten uns dem Tagesziel Dubrovnik. Im Voraus ein Airbnb zu buchen war klug, noch besser dass ich darauf geachtet hatte eine Unterkunft mit Parkplatz zu buchen. Verkehr und Parksituation sind die Hölle.
Am besten Abends nach 17 Uhr auf die Stadtmauer gehen, weil die Touris zurück auf den Kreuzfahrtschiffen sind und der Sonnenuntergang wunderschön von dort oben ist.

Blicke von der Stadtmauer:
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Blick von der Burg auf die Stadt:
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Tags darauf waren wir vormittags nochmal kurz in der Stadt. Mit all den Touristen kann man die Stadt kaum genießen. Von der angeblichen Sauberkeit konnten wir zwischen all den Tretminen nichts erkennen und es vergingen keine 5 Minuten ohne die Worte Game of Thrones zu hören. Hier muss ich ganz ehrlich sein. Wer einige der Städte vorher gesehen hat, braucht in Dubrovnik nur einen Abend + folgenden Vormittag. Die Stadt ist meiner Meinung nach zu sehr gehypt und aufgrund dessen auch zu voll. Der Kreuzfahrtpier schafft bis zu 4 Ozeanriesen die sich in die Stadt ergießen. Tipp: Wer gut Essen will geht am besten von der Innenstadt aus in Die Wohngebiete. Dort isst man besser und günstiger (Die Pizza kostet normale 50-90 Kuna und nicht ab 120 kuna wie in der Stadt , Stichwort Tourifalle).

Hier die Tourimassen:
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Die nächste Etappe führte uns von Dubrovnik nach Kotor in Montenegro. Währung war nun wieder der Euro und das Preisniveau etwa bei 50-70% im Vergleich zu Deutschland. Bei der Einfahrt müssen an der Grenze 10€ Umweltgebühr pro Auto gezahlt werden. Unbedingt daran denken einen 10er in Reserve zu halten sonst wirds doof. Der Grenzler war dafür sehr nett, begeistert vom Auto und gab uns gleich noch Tipps für tolle Strassen.
Dann ging es entlang der Magistrale immer am Meer hinein in den südlichsten Fjord Europas. Perast ist einen kurzen Zwischenstopp wert und der Aufstieg auf den Kirchturm obligatorisch.

Blick auf die beiden Inseln im Fjord:
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Blick vom Kirchturm in Richtung Fjordende, Kotor:
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Der Fjord:
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Weiter ging es nach Kotor. Hier hatte ich ein wunderbares AirBnB direkt am Meer und in Gehdistanz zur Altstadt gebucht (Infos auf Anfrage). Kotor besitzt wie Dubrovnik eine Altstadt mit geschlossener Stadtmauer. Es gibt jedoch keine Touristenmassen, es ist sauber und alle Gastgeber sind sehr bemüht. Man ist im russischen Einflussbereich sodass wir als Touristen erkannt aber zuerst russisch angesprochen wurden. Die Stadt bietet viele Restaurants, Duzende Sakralbauten und jede menge kleine Botiquen. Abends unbedingt den langen Aufstieg zur Festung über der Stadt in Kauf nehmen um den Sonnenuntergang zu „erleben“. Sicherheitsvorschriften gibt es kaum und die Spuren des Krieges sind dort oben noch deutlich spürbar.

Stadtmauer mit Wassergraben:
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Die Altstadt von Oben:
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Zwischenstopp beim Aufstieg:
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Bilder vom Sonnenuntergang auf der Festung:
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Tags darauf folgten wir dem Tipp des Grenzbeamten und fuhren eine richtig geniale Serpentinenstrasse auf den Mt. Lovcen. Traumhafte Aussicht und Strasse ergänzten sich perfekt. Auf dem Gipfel des Berges folgte die Überraschung. Ein bombastisches Mausoleum wirkte mehr als surreal und den Aufwand des Baus kann man nur erahnen.

Blicke von der Strasse:
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Am Gipfel erst durch den Tunnel:
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Und dann der Blick auf das Mausoleum:
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Runter vom Berg ging es Richtung Hinterland nach Cetinje auf einer Rallyestrecke (Grenzbeamtentipp):
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Dort waren wir gefühlt etwas deplatziert, da das Leben teils noch etwas einfacher ist(Stichwort Eselwagen). Die Menschen waren aber sehr freundlich, freuten sich und winkten. Strassen waren auch hier top.

To be continued ...
 
Sehr toller Bericht, erstmal macht es Lust auf den zweiten Teil und eine Überlegung dies nachzumachen ist auf jeden Fall geweckt.

Hast Du vielleicht eine Übersichtskarte der gesamten Tour inklusive der Kilometer?
 
Vielen Dank für den tollen Bericht, lässt er doch kroatische Erinnerungen wach werden.
Nur bis MNE haben wir es noch nicht geschafft, doch jeder schwärmt, der dort war.
Bin gespannt auf Deine weitere Berichterstattung.
 
Danke für euer Feedback. Dann mache ich mal weiter. Eine Routenkarte liefere ich am Ende gerne nach [emoji4]
 
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... weiter ging es zurück an die Küste nach Sveti Stefan um ein besonderes Hotel von außen zu sehen. Ein früheres Dorf auf einer Halbinsel wurde von einem Investor als Ganzes aufgekauft und in ein Luxusresort verwandelt. Hier machen wohl die Promis Urlaub, sodass man nicht weiter als zum Brückenkopf der Halbinsel kommt.

Adriaküste bei Budva:
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Hotel Aman Sveti Stefan:
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Näher ran kommt man nicht:
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An der Küste entlang ging es dann zurück nach Kotor. Die Adriaküste außerhalb des Fjords ist südlich von Budva zugepflastert mit Hotels (teilweise nicht fertiggestellte Bauruinen) und ist laut unserer Vermieterin sowas wie Mallorca für Russen. Die Bauruinen sind angeblich entstanden, weil russische Investoren nicht mehr an entsprechende Euros kamen.
Budva selbst mussten wir aus Zeitgründen leider auslassen.

Küstenstrasse zurück in den Fjord aus dem Süden:
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Noch eine Nacht in Kotor bevor es wieder gen Norden ging.

Abendstimmung in Kotor:
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Die Rückfahrt wurde zur Odysee. Wer nur den Reisebericht will, kann zum nächsten Absatz springen. Die Story ist aber ganz gut.

Um die Doppelgrenze Kroatien-Bosnien-Kroatien zu vermeiden entschlossen wir uns von Kotor durchs Hinterland Montenegros direkt nach Bosnien zu fahren und innerhalb Bosniens nach Neum zu fahren, statt entlang der Küste durch Kroatien.

Die Strassen waren wider erwarten wieder super sodass wir es nach 1h fast zum Grenzübergang geschafft hatten.

Hinterland Montenegros:
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Eine Baustelle, für deren Durchfahrt man ein Fahrzeug vom Kaliber Landrover Defender benötigt hätte, stoppte uns allerdings jäh. Dort hieß es nun also Umdrehen. Genau dort trafen wir auch die erste Deutschen in Montenegro, welche mit ihren A4 Quattro ebenfalls aufgaben. Es ging wieder 1h zurück ans Meer wo wir nun also nach 2h keinen Kilometer gen Norden geschafft hatten. Ab diesem Zeitpunkt war ich extremst angefressen sodass es keine Fotos gibt. Am Grenzübergang von Montenegro nach Kroatien hatten die Grenzler Mittagspause sodass für 1h nur 1 Station besetzt war. Samstags zur Reisezeit bedeutet das natürlich Schlange stehen. Endlich im unteren Teil Kroatiens nahmen wir statt der Küstenstrasse die Autobahn durchs Hinterland. Hier war nichts los und wer sich nicht exakt an die 130km/h hält kommt schnell voran sodass wir bis Bosnien unseren Rückstand reduzieren konnten. Am Übergang nach Bosnien war Schichtwechseln an unserer Station sodass wir 20min direkt am Grenzhäuschen warten durften. Unsere Hintermänner hielten natürlich uns für das Problem und hupten fleißig. Der Puls stieg.

Den Jackpot zogen wir beim Wiedereintritt nach Kroatien also in die EU. Dort zerlegten die Grenzler den nagelneuen X5 unseres albanischen Vordermanns komplett. Zurück gings nicht mehr, also 1h zusehen wie genietete Nummernschilder abgebohrt, der gesamte Ansaugtrakt sowie der Dachhimmel, die Türpanele und der Kofferraum demontiert werden. Zusammenbauen musste er natürlich dann selbst auf dem Parkplatz. Endlich in Kroatien ging es wieder auf die Autobahn und wir erreichten nach insgesamt 11h Fahrzeit ohne Pause (2 kleine Pinkelpausen bei laufendem Motor zähle ich nicht) endlich in Zadar.

Gelernt habe ich folgendes: Das Hinterland kann ein mieser Verräter sein, die EU ohne Grenzkontrollen ist ein Segen und wähle an der Grenze nicht die kürzeste Schlange sondern die mit den wenigsten nichteuropäischen Kennzeichen.
 
Um die Entspannung der letzten Tage nicht durch eine lange Rückfahrt zunichte zu machen, hatten wir in Zadar noch einmal ein AirBnB für ein paar Tage. Die Innenstadt ist viel moderner aber charmant und erinnert eher an Italien als an Kroatien mit den typischen steinernen Altstädten.

Eindrücke von der Innenstadt:
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Sonnenuntergang an der Meeresorgel und dem Sonnengruß:
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Die Asiaten waren mit erhöhter Vorsicht am Werk:
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Als Tagesausflug nahmen wir uns die Insel Pag mit der Stadt Pag vor. Ende September war hier absolute Nebensaison und viele Restaurant bereits geschlossen. Die Insel selbst ist extremst karg und wohl eher etwas für Sonnenanbeter und Strandbruzzler. Mehr als 1 Tag kann man hier kaum mit Programm füllen.

Südspitze von Pag:
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Am letzten Abend verabschiedete uns Kroatien gebührend:
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Tag darauf ging es zurück in die Heimat. Wir folgten einem Sahnestück der Adria Magistrale von Jasenice bis nach Rijeka. Durch Slowenien und Österreich ging es schließlich wieder nach D.

Bis auf das Stück zwischen Zadar und Sibenik hatten wir die gesamte Adria Magistrale befahren. Gesamt legten wir ab München knapp über 3000km zurück. Würde ich es nochmal machen, würde ich noch mehr Zeit für Montenegro und die Insel Hvar einplanen und Dubrovnik als kurzen Zwischenstopp mit 1 Übernachtung einsetzen.

Ich hoffe ich konnte eure Reiselust entfachen. Die Tourenkarte reiche ich nochmal separat nach. Bei Rückfragen auch zu den Unterkünften dürft ihr euch gerne melden.
 
Klasse Bericht und Bilder, hab schon soviel von Europa gesehen, aber da runter ahb ich es noch nicht geschafft.
 
Danke auch von mir für die ausführliche Beschreibung.

Ich habe diese Tour bereits 1986 via D & AT ab Pula komplett an der Küste entlang gemacht (inkl. Insel Pag) bis runter nach Kotor. Zurück ging es durchs Hinterland über die Plitvicer Seen und Bled am See.
Damals gab's noch keine Autobahnen, aber auch keine Grenzübergänge und dafür eine einheitliche Währung: Dinar
Deine Bilder haben einige Erinnerungen aufgefrischt. :thumbsup:
 
Hallo, klasse Reisebericht mit tollen Fotos und auch kuriosen Storys.
Bin auch schon mal von deutschland über pula bis zadar alleine mit dem motorrad gefahren. Von zadar dann über plidvice und zagreb zurück nach deutschland. Aber dein bericht macht lust auf die tour mit dem zetti.
Danke und viele Grüsse.
 
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