Erfahrungen E83 X3 als T-Car

darkwood

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14 Juni 2005
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South Bavaria
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Hallo zusammen,

für meine :K suche ich derzeit einen E83 X3 Diesel als Alltags- und Zugfahrzeug (2t Pferdehänger). Aufgrund der benötigten Zuglast und der Steuerketten-Problematik des N47D20 soll es der M57D30 mit 218 PS werden. Preislich liegen die frühen Faceliftmodelle ab Herbst 2006 im Rahmen.

Habe mich in verschiedenen Foren bereits informiert. Hier gibt es aber sicher auch einige E83-Besitzer. Würde mich über Eure Erfahrungen positiv wie negativ freuen!
 
Meine Eltern hatte mal einen BMW X3 3,0dA (allerdings die 150kW-Variante und ohne DPF).

Wirklich herausragende, positive Eigenschaften sind mir nicht erinnerlich. Im Prinzip hat es seinen Dienst verrichtet. Auch mit Anhängern (Boot mit 750kg und Transportanhänger mit 1,2t) gab es keine wirklichen Probleme.

Negativ sind folgende Dinge in Erinnerung geblieben:

Das Fahrzeug war 3 Jahre und knappe 40tkm bei uns im Einsatz. Überwiegender Kurzstrecken- und Stadtverkehr ist dem Fahrzeug nicht wirklich gut bekommen. Das Getriebe (5-Stufen-Automatik) macht zum Ende hin bereits Geräusche und traf auch die Schaltpunkte nicht mehr korrekt und zuverlässig. Der Motor hatte dagegen nur den gewöhnlichen höheren Verbrauch.

Das Sportfahrwerk war wirklich sehr, sehr hart, so dass erst bei Geschwindigkeiten ab 160km/h etwas wie Federungskomfort aufkam. Auf Flickenteppichen und Kopfsteinpflaster hat man dagegen überdeutlich gemerkt. (Der E85 mit Serienfahrwerk ist dagegen schon fast komfortabel.)

Im Innenraum machte sich die schlechtere Materialqualität rasch bemerkbar. Softlack blättert schnell ab und das Standardleder hat vor allem bei den Sportsitzen an den Sitzwangen erheblichen Verschleiß (das Leder blätterte ab) gezeigt - trotz regelmäßiger Pflege.

Zum Facelift wurden hier sicherlich einige Dinge geändert. Vor allem wurde die 6-Stufen-Automatik eingeführt, die wirklich ein Fortschritt sein sollte (gute Erfahrungen im E91 und E53 gemacht). Auch die Innenraummaterialien dürften besser gewesen sein. Empfehlenswert dürften die Komfortsitze (variables Lehnenoberteil) sein.
 
Hallo zusammen,

für meine :K suche ich derzeit einen E83 X3 Diesel als Alltags- und Zugfahrzeug (2t Pferdehänger). Aufgrund der benötigten Zuglast und der Steuerketten-Problematik des N47D20 soll es der M57D30 mit 218 PS werden. Preislich liegen die frühen Faceliftmodelle ab Herbst 2006 im Rahmen.

Habe mich in verschiedenen Foren bereits informiert. Hier gibt es aber sicher auch einige E83-Besitzer. Würde mich über Eure Erfahrungen positiv wie negativ freuen!

Moin,

wir fahren seit über drei Jahren einen 3.0dA BJ 2007 (Facelift mit 6-Stufen-Automatik) mit 218PS, wird von meiner Frau auch häufig zum Pferdeanhänger ziehen benutzt, absolut souverän mit dem Drehmoment.

Ansonsten ist das Auto sehr zuverlässig, hat jetzt über 140TKM gelaufen und bis auf Wartung und Verschleissteile waren keine Reparaturen nötig. Durchschnittsverbrauch liegt mit viel Stadtverkehrsanteil bei 9,5 Litern. Wie keulejr schon schrieb ist der Softlack nicht so toll, blättert an den Fensterheberschaltern ab.

Gefällt uns insgesamt sehr gut, wir haben nie bereut das Fahrzeug gekauft zu haben (war aus erster Rentner-Hand mit 75TKM, im Top-Zustand).

Gruß
 
Wir hatten den X3 2,0d (FL mit 177 PS) von 2007 (neu) bis 2013. Der Motor ist unter normalen Umständen völlig ausreichend.

Bis auf 2 Turbolader (1 x Garantie und 1 x bezahlt) keine Probleme. Auto ist so gut, dass wir den ohne Bedenken an die Schwester meiner Frau verkauft haben.

Wir haben uns dann den F25 (= neuer X3) als jungen Gebrauchten mit allem Zip-und-Zapp gekauft. Wieder als 20d. Diesmal nur mit der famosen 8 Ganga Automatik (statt Schaltung vorher).

Das Auto ist eine ganze Klasse besser. Vieles ist natürlich Schnick-Schnack. Der Vorgänger war, sagen wir mal so, puristischer. Ausserdem entsprach er von der Bedienung noch der Vor-Bangle-Zeit.

Der aktuelle ist auf dem neuesten Stand. Der X3 Reihe ist somit meiner Meinung nach die dunkle Bangle-Zeit erspart geblieben...
 
Danke schon mal für die Eindrücke. Der F25 wäre schon fein, aber beim vierten Auto müssen wir Abstriche machen :whistle: Das Facelift soll es auf jeden Fall werden. Hier sind wohl tatsächlich die wichtigsten Unzulänglichkeiten verbessert worden. Meine :K besteht auf einen Schalter, was das Angebot etwas einschränkt.
 
Diesel-SAV, 2t Anhängelast und Handschalter?! :confused:
Das ist wirklich ambitioniert. ;) Und bei dieser Wunsch-Antriebs-Kombination darf man wohl kaum noch andere Ansprüche bzgl. Ausstattung und Farbgebung haben. Von den empfehlenswerten Komfortsitzen (auch sehr selten) einmal abgesehen.

Ist der E83 LCI eigentlich fest gesetzt oder käme auch ein E53 LCI (X5) ggf. in Betracht? Die hätten sogar optional höhere Anhängelasten (bis zu 3,5t). Allerdings auch nur in Verbindung mit Automatik.
 
Derzeit fährt sie einen RAV4 als Schalter. Bezüglich Automatik bin ich aber noch am arbeiten ;) ist gerade bei Anhängerbetrieb natürlich besser. Nur etwas schwierig zu überzeugen, wenn ich selber einen 330dxDrive als Schalter fahre :X
Der E53 würde auch gefallen. Dagegen spricht aber der höhere Unterhalt und die zweigeteilte Heckklappe (kurze Frauenarme :D).
 
Ach so: wir haben sowohl den alten X3 als auch den neuen als Zugmaschine für einen Pferdeanhänger benutzt. Der alte 20d hatte eine Zuglast von 1.800 kg. Das war mit einem Pferd ausreichend.

Schaltung war kein Problem. Tempomat ist bei Zugbetrieb sehr nett...

Der neue ist allerdings ein Klasse für sich. Das fängt bei der Automatik an. Die Zuglast wurde auf 2.400 KG erhöht. Damit ist man endgültig im grünen Bereich.

Sensationell sind allerdings die Features elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung. Knopfdruck genügt. Keine Fummelei mehr. Die Rückfahrtkamera kann man so verstellen, dass man den Kugelkopf garantiert trifft. Geil!

ESP für Hängerbetrieb haben beide...
 
Die Automatik ist sehr zu empfehlen, wenn man Gespann fährt. Damit lässt sich wirklich entspannt (an)fahren. Zumindest bei Bootslippen ist das sehr angenehm, wenn man sich aufs Wesentliche konzentrieren kann.

Gegen die "kurzen Frauenarme" gibt es einen ausziehbaren Ladeboden. Den sollte man ggf. auch nachrüsten können. ;)
Ansonsten ist der X5 als Zufahrzeug etwas besser, da er mehr ziehen darf, die höhere Stützlast haben sollte und mit der Niveauregulierung sich auch nicht durchhängen lässt. Allerdings sind diese tendenziell etwas älter und wohl noch häufiger mit Automatik versehen.
Unterhaltsmäßig dürften X3 und X5 nicht allzu weit auseinander liegen. Aber das kommt ja v.a. auf die Versicherungskonditionen an.

Ansonsten gibt es ja noch Alternativen jenseits von BMW. Gerade Landys sind gute Zugmaschinen. Und mit den Sperren kriegt man die Fuhre auch von feuchten Wiesen wieder runter. ;)

Edit:
DSC sollte ab X5 LCI (Ende 2003/Anfang 2004) auch Gespanne erfassen.
 
Das mit dem Ladeboden beim X5 wusste ich noch nicht. Aber der ist in den Typklassen tatsächlich deutlich über dem X3 eingestuft. Beim X5 haben meine :K auch z. B. die Kosten der Bereifung abgeschreckt. Das muss sie alles selber zahlen :D
 
Zu den individuellen Versicherungskosteb kann ich nur begrenzt etwas sagen.
Zwischen X3 3,0dA und X5 4,4i waren die Differenz der Versicherungskosten im unteren dreistelligen Bereich (also mit höherer Dieselsteuer nahezu gleich). Bei X5 gab es nur Probleme eine VK-Versicherung zu finden (war mal das meistgeklauteste Fahrzeug), was sich inzwischen gelegt haben dürfte.

Die Reifen sind halt von der Ausstattung abhängig. Beim X5 mit Sportpaket kommt halt Mischbereifung drauf. Im Vergleich zum X3 sind diese halt etwas breiter. Insofern ist der X5 im Unterhalt klassentypisch teurer. Wenn man jedoch einen günstigen Einstandspreis hat, dann lässt sich auch das ertragen. (Selbst bei knapp 20l im Schnitt. :whistle:)

Der ausziehbare Ladeboden sieht so aus, s. Anhang. Ob man es tatsächlich braucht, muss jeder selbst wissen. Meine Mutter schafft es auch ohne. Ansonsten ist die Klappe auch durchaus belastbar...180kg im Selbstversuch sind kein Problem.
 

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Wir hatten zwei X3 in der Familie, meine Frau ein 3.0Si (bis 80'000km) und mein Vater den 3.0d (bis 360'000km). Der Benziner vorüberwiegend Kurzstrecke und der Diesel das typische Langstreckenauto.


Zum Facelift wurden hier sicherlich einige Dinge geändert. Vor allem wurde die 6-Stufen-Automatik eingeführt, die wirklich ein Fortschritt sein sollte (gute Erfahrungen im E91 und E53 gemacht). Auch die Innenraummaterialien dürften besser gewesen sein. Empfehlenswert dürften die Komfortsitze (variables Lehnenoberteil) sein.

Komfortsitze täuschten tatsächlich über die harte Federung weg. Aber was man dem X3 lassen muss, der geht um Kurven, da liegen zwischen Vater's Nachfolge-Tiguan und dem X3 einfach Welten. Er trauert immer noch seinem X3 nach, den er gegen den VW tauschen musste (Geschäftspolitik).

Ein Landy wär tatsächlich eine gute Alternative, aber auch nicht ganz einfach den richtigen zu finden...
 
Hoffentlich hat @darkwood nichts gegen OT.

Beim Tiguan ist es ein konstruktionsbedingtes Problem. Wie viele VAG-Modelle sitzt der Motor leicht nach vorn versetzt im Motorraum und damit lastentechnisch vor der Vorderachse. Das kann man schlichtweg nicht kaschieren, da diese Masse in jeder Kurve untersteuernd wirkt. Der Richtungsimpuls kommt schließlich erst nach ihr.

Beim X3 (E83) mit Sportpaket, zumindest beim VFL, ist es schlichtweg übertriebene Härte. Auch wenn es die knapp 2t Lebendgewicht in Kurven etwas kaschiert (weniger Seitenneigung), so sind sie dennoch da. Aber Sumoringen ist ja auch ein Sport. ;) Jedenfalls geht diese "Sportlichtkeit" für meinen Geschmack viel zu sehr zu Lasten des Fahrkomforts und wirkt somit einfach in Summe störend.
Beim X5 (E53) konnte man die Charakteristik etwas mehr Richtung Komfort verschieben, wenn man Komfortsitze und 2-Achs-Niveauregulierung (Luftfederung) geordert hat. Für mich deutlich angenehmer zu fahren als der vorherige X3. Zum Kurvenräubern sitze ich sowieso etwas näher am Asphalt.

Als Alternative kam mir noch der VW Touareg I Facelift in den Sinn.
Eigentlich ein sehr gutes Zugfahrzeug, da er die 3,5t ohne (wesentliche) Einschränkungen ziehen darf; beim E53 gibt es da ggf. einige zu berücksichtigen. Zudem ist der Allrad dem xDrive technisch "überlegen", da er tatsächlich auf Geländegängigkeit ausgerichtet wurde (sperrbares Mitteldiff., Untersetzung und opt. Hinterachssperre) sowie passable Federwege dank opt. Luftfederung. Zudem gibt es hier auch einige mit ACC (Abstandsradar), was bei Gespannfahrten sher viel Komfortgewinn bringt, wenn man sich einfach hinter den LKW einreiht und das Fahrzeug rollen lässt. Mit V6 TDI ist er auch ausreichend motorisiert.

Bei uns stand der Touareg damals ebenso zur Auswahl und war sogar mein Favorit. Aber das damalige Angebot für den X5 (halt gewohnte Fahrzeug,marke und Bedienung) nebst V8-Sound war dann letztlich doch etwas attraktiver.
 
Tiguan und Touareg haben wir uns auch näher angesehen. Tiguan war raus wegen in meinen Augen schlechterer Preis-Leistung gegenüber dem X3. Der Touareg würde mir schon gefallen, aber nicht der :K.
Komfort spielt eh eine untergeordnete Rolle, er muss um die Ecke gehen. Sie hatte vorher einen E46 mit M-Paket. Daher muss auch der RAV4 weg :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird offensichtlich kompliziert. :eek: :o :D

Der Range Rover Evoque (trifft den Geschmack von etlichen Frauen) fällt allein durch die Anhängelast raus, der Lada Niva (Preis-Leistung :p :P) ebenso.

Da sie bereits einen Toyota RAV4 hat: Was spricht gegen einen Neuen?
Audi Q5 und Mercedes GLK oder ML wären ggf. auch noch eine Alternative, wobei hier für mich auch nur ein ML (W164, ggf. MoPf) infrage käme. Hier gäbe es auch einen V8-Diesel (420/450 CDI) und ebenso ein opt. Offroad-Paket mit Sperre. :whistle:

Aber ich denke, dass dann wohl der E83 LCI wohl noch mit die attraktivste Option sein dürfte.
 
Das wird offensichtlich kompliziert. :eek: :o :D

Der Range Rover Evoque (trifft den Geschmack von etlichen Frauen) fällt allein durch die Anhängelast raus, der Lada Niva (Preis-Leistung :p :P) ebenso.

Da sie bereits einen Toyota RAV4 hat: Was spricht gegen einen Neuen?
Audi Q5 und Mercedes GLK oder ML wären ggf. auch noch eine Alternative, wobei hier für mich auch nur ein ML (W164, ggf. MoPf) infrage käme. Hier gäbe es auch einen V8-Diesel (420/450 CDI) und ebenso ein opt. Offroad-Paket mit Sperre. :whistle:

Aber ich denke, dass dann wohl der E83 LCI wohl noch mit die attraktivste Option sein dürfte.

Autoaffine Frauen tragen das das automobile Hobby gerne mit, wissen jedoch wiederum genau was sie möchten und was nicht :( :D
So sind wir letztlich beim E83 LCI gelandet.
 
Das genialste Zugfahrzeug wurde noch gar nicht genannt: T5 mit Allrad
 
Der E83 war auch eine Zeitlang mein treuer Begleiter als T-Car... Und wäre es sicherlich heute noch, wenn BMW damals bei meiner übernaheabsicht nicht so rumgeeiert wäre. Seis drum.
Die Alternative in Form eines Pfefferstreuers, die ich für mich gefunden hatte, steht sicherlich hier nicht zur Debatte. Riesenschiff mit maximaler Anhängelast, aber auch Unterhaltskosten von mindestens zwei E83.

Der E83 ist in meinen Augen sicher ein gutes Alltagsfahrzeug mit dem Vorteil für die E85/86-Nutzer, viel gleiche Technik zu haben. Was man kennt kann man auch adäquat pflegen und unterhalten.
Empfehlen kann ich auch das x3-treff forum. Nicht so Groß wie dieses hier, aber in Kompetenz und Nettigkeit gleich auf.
 
Besser so, also ein Auto allein nach der Farbkombination auszuwählen, weil diese besser zu Schuhen, Handtaschen und was auch immer passen würde. :thumbsup: Vielleicht lässt sie sich ja doch noch von der Automatik überzeugen. So ein X3 mit dem Top-Diesel (M57D30TOP) und 210kW hat schon was. ;)

@Chris K
Der VW T5 4Motion hat auch was. Der Amarok ist auch nicht schlecht. Aber beides sind halt wirklich große Schiffe im Vergleich zum X3 (und auch noch ggü. dem X5).
 
Mein Bruder fährt einen Ford Ranger.

Wir haben als Grauimport knapp über 20 tsd bezahlt und das Auto kann super ziehen.

Coole, große Karre für kleines Geld... Ich kenne aber wenig Frauen, die gerne einen Pick Up fahren.

Der Evoque hätte mir für meine Frau auch gefallen. Sie fand den hässlich. Verstehe wer will...
 
Der Traumwagen meiner :K ist tatsächlich der RAM SRT10. Damit wirds aber leider nix :d

T5 käme im Budget nur die frühen Modelle in Frage, die haben wir aber als sehr unzuverlässig erlebt. Der neue T5 meiner Schwiegereltern wurde damals nach nur vier Monaten gewandelt.
Mein Schwager fährt aber einen 2013er T5 California 4Motion und ist schwer begeistert.
 
Der Traumwagen meiner :K ist tatsächlich der RAM SRT10. Damit wirds aber leider nix :d
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Sehr sympathisch! :t Der RAM SRT-10 ist der absolute Hanmer und hat sogar Handschaltung. LPG rein und los geht's. Evtl. kann man ihn ja als LKW zulassen. Das spart Kosten, aber untersagt ggf. das Fahren (im Gespann) am u.a. Sonntag.
 
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