Für die Fliegerfreunde hier im Forum

Danke für deine Einschätzung!

Nee, ich lasse mich auch nicht verrückt machen. Ich war noch nie auf der Nordschleife, fahre aber alles was sich mit einem Motor bewegt, Zweiräder, Vierräder, Raupen, die größten Landtechnischen Erntemaschinen und habe immer ein gutes Gefühl dafür gehabt. Auch als ich mal Boot fahren lernen sollte hat der Instruktor mich nach wenigen Minuten Einweisung alleine losgeschickt.

Dann war ichletztes Jahr mal in Bückeburg im Hubschraubermuseum. Die haben da seit einiger Zeit einen richtigen Hubschrauber-Flugsimulator, mit dem Bundeswehrpiloten ausgebildet wurden. Das hat mich natürlich interessiert. Der Instruktor war ein ehemeliger Berufspilot und konnte zusammen mit meiner Frau das Geschehen draußen auf Bildschirmen verfolgen. Ich hatte noch nie vorher in so einem Ding gesessen oder am PC irgendwelche Flugsimulatoren ausprobiert. Nachdem ich beim ersten Start nicht so richtig weggekommen bin, weil ich natürlich keine Ahnung hatte, wie stark man Pedale, Stick und Pitch bedienen muss, klappte der zweite Start gut und ich bin 10 Minuten geflogen und habe ein paar Kreise in der Nähe des Flugplatzes gedreht. Dann wollte ich langsam wieder runter auf den Landeplatz, merkte aber, dass der Hubschrauber irgendwie nicht schnell genug sank und sich dabei vom anvisierten Aufsetzpunkt zu weit entfernte. Dann habe ich beschlossen, nochmal höher zu steigen, dabei eine kleine Schleife zu drehen und den Anflug ein zweites Mal zu probieren. Die Landung klappte dann auch, allerdings etwa 8 Meter neben der betonierten Fläche mit dem "H" drauf auf dem Rasen. Ich stieg dann aus dem Simulator und der Instruktor meinte: "Wie oft sind Sie schon in solch einem Simulator geflogen?" Ich sagte, dass das mein erster Flug war und er wollte das nicht glauben. Schließlich meinte er, dass er es noch nie erlebt hätte, dass einer seiner Schüler bei der Bundeswehr beim ersten Simulatorflug nicht abgestürzt wäre. Da war ich natürlich schon ein bisschen stolz und sehr erfreut.

Aber natürlich ist mir klar, dass man einen solchen Hubschrauber Simulator überhaupt nicht mit einem Flächenflugzeug vergleichen kann und mit einem echten Flug schon gar nicht. Ich denke jedoch, dass meine persönlichen Voraussetzungen zum Fliegen lernen soooo schlecht wohl nicht sein dürften. Ich bin auf jeden Fall gespannt und freue mich drauf anzufangen ...

"Versetzte Schwelle" bedeutet doch aber, dass der Bereich vor der Schwelle nicht zum Landen genutzt werden darf/sollte. Die Schwelle ist in Detmold erst auf dem breiten (ursprünglichen) Teil der Piste. Das würde doch bedeuten, dass zum Landen tatsächlich nur 360 m zur Verfügung stehen, wenn ich das richtig verstehe, oder?

Erste Landungen in Bielefeld oder Höxter sind ganz sicher besser zum Üben. Oder Oerlinghausen, die hat zumindest 600 m. Was ich allerdings (noch) nicht verstehe ist, warum es so wichtig ist, am Ende des Asphalts zum Stehen zu kommen. Auf vielen Flugplätzen muss man auf einer kompletten Rasenpiste landen und Rasen ist in Detmold vor, hinter und neben der Asphaltpiste reichlich.

Oh, ich dachte, für ein sensibles Gehör würdest du erst Recht ein ANR-Headset empfehlen :-)

Gerne halte ich euch hier auf dem Laufenden - falls das denn gewünscht ist. Ich bin ja ein absolutes Greenhorn und da will man die Nerven der alten Hasen ja nicht über Gebühr strapazieren *grins*
Deshalb mache ich jetzt auch mal lieber Schluss, obwohl ich noch soooo viele Fragen hätte...

Gruß
mabel
 
Eigentlich hat Herbert schon alles bestätigt.

Noice Cancelation hilft auch beim Rotax, in der Ausbildung hatte ich ein passives Sennheiser HME100, heißt wohl jetzt 110 oder noch mehr[emoji2], aber tut es auch.

Fliege jetzt Lightspeed Zulu

Immer eigenes Headset, nicht das verranzte Zeug aus der Ausbildungsmaschine.

Kann sein dass Dein Augenarzt in seinem Fach gut ist, was die Einschätzung von Alter Pilot und Länge der Bahn angeht leider nicht. Wer auf 500m und weniger lernt landet auch auf längeren Bahnen sicher, umgekehrt weniger.

Glückwunsch zu Deinem Entschluss!
 
@alfabasti
................
Ich: „ Ja, Detmold hat die kürzeste asphaltierte Landebahn Deutschlands *grins*!“
...............

Schöne Anekdote mit dem Augenarzt :t:t
Jetzt noch mal zur kürzesten Landebahn Deutschlands. Das ist die 06/24 auf der Helgoländer Düne EDXH 258 Meter. :help:

Anflug: So tief es geht über den Strand mit hochgestellter Nase dicht am Stall. Direkt hinter dem Strand aufsetzen, Bugrad runter und dann...... alles was Du hast an Bremsen.
Start: Genaue Dichtehöhe sowie Gewicht ermitteln und Startlauf exakt berechnen. Gaaaanz vorne an den Bahnanfang, Bremse fest, volle Motorleistung, Bremse lösen, bei Vr sofort Rotieren und bei V2 abheben sowie den Flieger etwas schräg stellen um nicht mit dem Fahrwerk an der Düne am Ende der Bahn hängenzubleiben.:D Bis Vr am besten nicht nach vorne schauen um ein zu frühes rotating zu vermeiden :eek: :o

Hier mal ein paar Bilder einer meiner diversen Anflüge auf Helgoland, die meine Liebe :K gemacht hat, während ich doch stark beschäftigt war :) :-)

Helgoland_1.jpg Helgoland_2.jpg Helgoland_3.jpg Helgoland_4.jpg
 
..."Versetzte Schwelle" bedeutet doch aber, dass der Bereich vor der Schwelle nicht zum Landen genutzt werden darf/sollte. Die Schwelle ist in Detmold erst auf dem breiten (ursprünglichen) Teil der Piste. Das würde doch bedeuten, dass zum Landen tatsächlich nur 360 m zur Verfügung stehen, wenn ich das richtig verstehe, oder?...
... hab mir mal Detmold genau angeschaut, ja, das ist richtig. Normalerweise gibt es nur 2 Gründe für versetzte Schwellen: Lärmschutz und Hindernisse vor der Piste. Aber es gibt auch Plätze mit einem dritten Grund, wie z.B. Dinslaken. Dort ist es sogar kaum erkennbar. Als ich dort das erste Mal war, wusste ich's nicht (bzw. hatte die AIP nicht detailliert genug gelesen...) und habe Mecker bekommen auf dem Turm...

Dort müssen alle Flieger kleiner als 2t MTOW bei Anflügen auf die 26 den um 400 m zur Bahnmitte versetzten Aufsetzpunkt nehmen, markiert durch 2 rotweiße Reiter kurz vor (!) der Halbbahnmarkierung. Hier:
http://www.schwarze-heide.com/pilot-information.html

Die schwereren dürfen also! Vielleicht gilt eine solche Regel ja auch für Schüler. Muss man erfragen!




...Was ich allerdings (noch) nicht verstehe ist, warum es so wichtig ist, am Ende des Asphalts zum Stehen zu kommen. Auf vielen Flugplätzen muss man auf einer kompletten Rasenpiste landen und Rasen ist in Detmold vor, hinter und neben der Asphaltpiste reichlich....
Die Frage verstehe ich nicht. Ich bremse nach der Landung eher selten und rolle trotzdem nicht zum Ende der Bahn. Wieso muss man auf Rasen landen??? Kapier' ich nicht...



...Deshalb mache ich jetzt auch mal lieber Schluss, obwohl ich noch soooo viele Fragen hätte...
Stell' sie ruhig! Es wird keiner gezwungen, hier mitzulesen! Und für mich isses allemal spannender als zum 100 millionsten Mal Reifen und Öl... :d

Grüße, Herbert
 
...Jetzt noch mal zur kürzesten Landebahn Deutschlands. Das ist die 06/24 auf der Helgoländer Düne EDXH 258 Meter. ...
... mit Deinem "Brocken" ist das schon sportlich!!! Respekt. Dann doch lieber die 33 mit Crosswind, oder?

Meine kürzeste Piste bisher war der UL-Platz "Metelen" im Münsterland: 250 m lang, vor der Schwelle zwischen 2 Häusern durch, 1m über der Straße, hinten eine kleine Lücke zwischen zwei Bäumen, dann kommt die Bundesbahn, dahinter Wald. Das ist auch nicht schlecht. Klappt nur mit viiieeeeel Konzentration und freier Straße, denn die Autos sehen uns ja nicht...
 
Die Frage verstehe ich nicht. Ich bremse nach der Landung eher selten und rolle trotzdem nicht zum Ende der Bahn. Wieso muss man auf Rasen landen??? Kapier' ich nicht...

Ich meinte, wenn man bei der Landung deutlich später aufsetzt als an der Schwelle, weil man es halt noch nicht kann als Anfänger und einem dann die Piste ausgeht, dann kommen dahinter ja erstmal noch etliche Meter Rasen, bevor der Zaun vom Flugplatz kommt. Diesen Rasen könnte/müsste man dann mitnutzen, wenn man zu spät aufsetzt und nicht rechtzeitig bis zum Ende der Asphaltpiste zum Stehen kommt. Oder man setzt schon vor der Asphaltpiste auf, weil man es noch nicht kann (den Aufsetzpunkt genau zu treffen stelle ich mir als das Schwierigste bei einer Landung vor). Vor der Piste sind ja in Detmold auch erstmal etliche Meter Rasen.
Und wenn man, wie die Segelflieger, gleich neben der Piste auf dem Rasen landet, dann hat man eine viel längere Landestrecke als die kurze Asphaltpiste, die ja mitten auf dem großen Flugplatzgelände liegt.

Sind halt nur so völlig laienhafte Gedanken von mir :-)

Gruß
mabel
 
... mit Deinem "Brocken" ist das schon sportlich!!! Respekt. Dann doch lieber die 33 mit Crosswind, oder?

Meine kürzeste Piste bisher war der UL-Platz "Metelen" im Münsterland: 250 m lang, vor der Schwelle zwischen 2 Häusern durch, 1m über der Straße, hinten eine kleine Lücke zwischen zwei Bäumen, dann kommt die Bundesbahn, dahinter Wald. Das ist auch nicht schlecht. Klappt nur mit viiieeeeel Konzentration und freier Straße, denn die Autos sehen uns ja nicht...

@DH-Ontour
Herbert Du verdienst auch Respekt für Dein intensives Fliegen und vor allen Dingen, wie Du die Herausforderungen angehst :t

Crosswind auf Helgoland sollte man tunlichst vermeiden, da kann es Dich im schlechtesten Fall von der Bahn "fegen". Mit Wind auf der Nase, klappt das auch auf den anderen Bahnen.
Wobei die 15/33 mit Ihren 480 Metern kein echtes Problem darstellt wenn man konzentriert anfliegt.
Das Starten auf Helgoland ist die größere Herausforderung, da man in der Regel die volle Bahnlänge benötigt und es visuell so aussieht, als würdest Du nie bis zum Ende der Bahn die Räder vom Boden wegkriegen :whistle:. V1 ist so niedrig, dass ein Startabbruch so gut wie unmöglich ist. Nicht umsonst ist eine Mindesterfahrung als PIC von 100 Std für Starts/Landungen auf Helgoland vorgeschrieben und auch notwendig.
 
Ich meinte, wenn man bei der Landung deutlich später aufsetzt als an der Schwelle, weil man es halt noch nicht kann als Anfänger und einem dann die Piste ausgeht, dann kommen dahinter ja erstmal noch etliche Meter Rasen, bevor der Zaun vom Flugplatz kommt. Diesen Rasen könnte/müsste man dann mitnutzen, wenn man zu spät aufsetzt und nicht rechtzeitig bis zum Ende der Asphaltpiste zum Stehen kommt. Oder man setzt schon vor der Asphaltpiste auf, weil man es noch nicht kann (den Aufsetzpunkt genau zu treffen stelle ich mir als das Schwierigste bei einer Landung vor). Vor der Piste sind ja in Detmold auch erstmal etliche Meter Rasen.
Und wenn man, wie die Segelflieger, gleich neben der Piste auf dem Rasen landet, dann hat man eine viel längere Landestrecke als die kurze Asphaltpiste, die ja mitten auf dem großen Flugplatzgelände liegt.

Sind halt nur so völlig laienhafte Gedanken von mir :-)

Gruß
mabel

... wenn man merkt, dass man zu früh oder zu spät aufsetzen wird, gibt es nur eine Lösung des Problems "Go Arround" (Durchstarten) und erneut anfliegen.
Auch als Anfänger lernt man sich den Anflug richtig einzuteilen, dann klappt das schon mit dem richtigen Aufsetzpunkt :) :-)
 
... wenn man merkt, dass man zu früh oder zu spät aufsetzen wird, gibt es nur eine Lösung des Problems "Go Arround" (Durchstarten) und erneut anfliegen.
Auch als Anfänger lernt man sich den Anflug richtig einzuteilen, dann klappt das schon mit dem richtigen Aufsetzpunkt :) :-)

Ah, verstehe. Mir war nicht klar, dass ein erwartetes Aufsetzen deutlich vor oder nach der Schwelle ein Grund für das Durchstarten ist. Vermutlich liegt das daran, dass ich auf Youtube in der letzten Zeit etliche Fliegervideos angeschaut habe, wo munter irgendwo auf der Piste aufgesetzt wird, oft sehr weit hinter der Schwelle. Ich dachte zunächst, diese Schwelle sei lediglich ein Zebrastreifen und habe mich schon gefragt, wer denn dort über die Piste gehen soll, hahaha.

Nein, im Ernst, ich wusste schon, dass dieser Zebrastreifen kein Zebrastreifen ist. Ich dachte immer, er wäre eine Empfehlung für den frühestmöglichen Aufsetzpunkt und man kann nach Belieben auch dahinter aufsetzen - vorausgesetzt man weiß, dass man noch rechtzeitig vor Pistenende zum Stehen kommen wird. Aber es gibt ja auch einige Videos auf Youtube, wo der Pilot nicht durchstartet, obwohl erkennbar ist, dass er weit hinter der Schwelle aufsetzen wird. Und dann geht ihm am Ende halt doch die Piste aus.

Gruß
mabel
 
Du kannst auf der Piste aufsetzen wo Du willst solange sie bis zum Stillstand ausreicht. Der PIC ist für alles verantwortlich was er macht oder nicht macht.

Ich mache das auch manchmal bei sehr langen Runways auf Großflughäfen. Dann sage ich dem Turm, dass es eine "Long Landig" wird um nicht ewig auf dem Runway zu rollen und den Verkehr aufzuhalten. In der Regel setzt man dann so auf, dass man am entsprechenden Exit gut abrollen kann.
 
Ich meinte, wenn man bei der Landung deutlich später aufsetzt als an der Schwelle, ...
... ach so, jetzt verstehe ich! Nein, das macht man nicht. Es ist genau so, wie Klaus weiter oben beschrieben hat.

Das oberste Ziel ist immer, den eigenen Flieger sicher runter zu bringen, ganz egal, was sonst noch so passiert. Und der Pilot entscheidet das selbst! Auf kontrollierten Plätzen (also Airports) in Zusammenarbeit mit dem Tower, auf allen anderen ganz allein!!!

Das zweite Ziel ist, den anderen Verkehr nicht mehr als nötig zu behindern. Man sollte bestrebt sein, den ersten Exit von der Piste zu nehmen, damit der nächste Flieger hinter Dir keinen "Go Around" fliegen muss. Auf beliebten Plätzen ist im Sommer am WE so viel Verkehr wie in Frankfurt/Main. Dann nervt es sehr, wenn die Kollegen auf der Piste festfrieren. Man kann zwar ein wenig langsamer fliegen und den Abstand vergrößern, aber das ist mit großer Vorsicht zu genießen. In Aachen-Merzbrück hat es in 2016 ein Pilot übertrieben, er fiel 30 m vor der Schwelle in die Wiese, weil er immer langsamer und langsamer wurde, bis dass die Physik gesagt hat: Ende Gelände... Zu langsam zu fliegen ist der saublödeste aller Fehler!!! Aber mitunter passiert das sogar Profis. Man denke an den Unfalls der Air France 296 eine A320 am 26. Juni 1988 beim Flugplatz Mülhausen-Habsheim.

Und so wie Klaus es beschrieben hat, mache ich es auch: Wenn ich Flugzeuge hinter mir habe, lande ich so, dass ich möglichst schnell die Bahn verlassen kann. Das kann bedeuten, dass ich am Zebrastreifen aufsetze, das kann auch bedeuten, dass ich 2/3 der Bahn überfliege, dann aufsetze und am Ende der Rwy abrolle. Schau Dir mal mein Video "Helgoland nach Sylt" an. Da sieht man deutlich, was ich meine. Wenn ich dort auf der 32 an der Schwelle aufsetzen würde, dann muss ich über 1 km rollen!!! Das dauert ewig. Und das Gefühl, dass hinter Dir eine 737 einschwebt, ist nicht das, was ich haben will. Auf den Ex-Militär-Plätzen mit 2-4 km Länge (Mendig, Bitburg, Mengen u.v.a.) ist es sogar oft so, dass Dir der Türmer schon vorher sagt, wo Du aufsetzen sollst, weil der die langen Rollwege auch nicht haben will.

...Das Starten auf Helgoland ist die größere Herausforderung, da man in der Regel die volle Bahnlänge benötigt ...
OK, also dieses Problem habe ich nicht. Mein Vogel fliegt nach 100m. :D Und mit Wind auf der Nase noch früher! :t
 
Schau Dir mal mein Video "Helgoland nach Sylt" an. Da sieht man deutlich, was ich meine. Wenn ich dort auf der 32 an der Schwelle aufsetzen würde, dann muss ich über 1 km rollen!!! Das dauert ewig. Und das Gefühl, dass hinter Dir eine 737 einschwebt, ist nicht das, was ich haben will. Auf den Ex-Militär-Plätzen mit 2-4 km Länge (Mendig, Bitburg, Mengen u.v.a.) ist es sogar oft so, dass Dir der Türmer schon vorher sagt, wo Du aufsetzen sollst, weil der die langen Rollwege auch nicht haben will.

Danke für den Hinweis. Ich habe mir dein Video auf Youtube angesehen und deinen Kanal gleich mal abonniert :-)
Ja, da sieht man gut, wie lang die Piste ist und wie wenig du davon benötigst.

Ich hätte nicht gedacht, dass auf kleinen Provinz-Flugplätzen bei schönem Wetter am WE "so viel Verkehr wie in Frankfurt/Main" ist. Und dass ich mal irgendwo lande, wo hinter mir eine 737 einschwebt, kann ich mir grade gar nicht vorstellen. Es sei denn, die 737 hat sich verirrt und will in Detmold landen :-)
Darf man denn mit LAPL(A) und einem kleinen TMG oder SEP überhaupt auf so einem richtigen Flughafen landen? Das ist doch kontrollierter Luftraum und da muss man sich doch sicher an komplexe Bestimmungen halten und die Anderen die da landen sind doch alle Berufspiloten !? Alleine der Funkverkehr läuft da doch sicher komplett auf Englisch. Mit BZF II geht das ja schon mal nicht.

Gruß
mabel
 
...auf kleinen Provinz-Flugplätzen bei schönem Wetter am WE "so viel Verkehr wie in Frankfurt/Main" ist...
Aber "Hallo". Auf exponierten Plätzen ist das so! Flieg mal in den Sommerferien oder Schönwetter-Wochenenden im Sommer nach Wangerooge, Kempten, Wasserkuppe oder Zell am See. Da kommt und geht alle 2 Minuten ein Flieger, in Stoßzeiten jede Minute!

...Und dass ich mal irgendwo lande, wo hinter mir eine 737 einschwebt, kann ich mir grade gar nicht vorstellen...
Konnte ich mir vor 4 Jahren in Deiner Situation auch nicht vorstellen. Ist aber wirklich spannend!!! Das ist erst "richtiges" Fliegen.

...Darf man denn mit LAPL(A) und einem kleinen TMG oder SEP überhaupt auf so einem richtigen Flughafen landen?...
Na klar!!! Das Flugzeug ist (meistens!) nicht die "Begrenzung". Sondern Dein Funkzeugnis BZF. Allerdings gilt das nicht für jeden Platz. Es gibt viele Plätze, die nicht für TMG oder UL zugelassen sind. Sogar unkontrollierte. Aber das ändert sich. Egelsbach z.B. hat viel Verkehr verloren an Frankfurt, seit die 4. Bahn in Betrieb ist. Die ganzen Learjets fliegen nun wieder lieber nach FRA. Und im Moment denkt man in Egelsbach darüber nach, UL's wieder zuzulassen.

...an komplexe Bestimmungen halten und die Anderen die da landen sind doch alle Berufspiloten !? Alleine der Funkverkehr läuft da doch sicher komplett auf Englisch. Mit BZF II geht das ja schon mal nicht...
An Bestimmungen muss man sich halten, klar! Aber Berufspiloten haben gegenüber Privat- und Sportpiloten keine grundsätzlichen Privilegien! In Paderborn-Lippstadt kam mir mal bei Rollen zum Start ein gerade gelandeter A319 von links "in die Quere". Da hätte ich sogar Vorfahrt gehabt. Aber ich fand's viel spannender, den Airbus an der Taxiway-Kreuzung "großzügig" vorbei zu lassen. Ein kurzer Hinweis im Funk, fertig! Der Lotse im Tower hat sich dafür bedankt, der Commodore vorn im Cockpit hatte das natürlich nicht nötig... Auf deutschen Airports kann man deutsch oder Englisch sprechen. Da reicht also ein BZF II. Im Ausland geht's natürlich nur mit BZF I und (neuderdings) mit einer Sprachlevel-Prüfung.

Grüße, Herbert
 
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Braucht einer einen neuen Oldie :-)

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http://www.platinumfighters.com/bf109g6
 
wow... geiler Flieger :t:t:t

Die ME109 ist aber sehr Seitenwindempfindlich und sollte bei Start und Landung nur mit Wind "auf der Nase" benutzt werden.
Deshalb waren viele der alten WW2-Flugplätze runde Grasplätze, damit man jede Richtung benutzen konnte. Uetersen EDHE ist ein gutes Beispiel dafür. Aus der Luft gesehen fast Kreisrund
 
Zuletzt bearbeitet:
Me-109-die schwarze Acht :11sweethe Ich durfte schonmal drinsitzen.
Verdammt-gerad keine 5 Mille zur Hand:(

um den Inhalt des ersten Satzes kann man Dich echt beneiden :t
5.000 hätte ich schon zur Verfügung :D Du meinst sicherlich die 5 Mio die da in der Verkaufsanzeige aufgerufen wurden. :whistle:
 
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So, das fliegerärztliche Tauglichkeitszeugnis habe ich nun problemlos erhalten - zusammen mit der Gratulation des Fliegerarztes für meine Entscheidung. :-)

Nächste Woche treffe ich mich mal mit dem Fluglehrer, weil ich gerne weitere Auskünfte zum Ablauf haben möchte. Ich habe allerdings den Eindruck, dass er zumindest in den behördlichen Angelegenheiten nicht wirklich kompetent ist. Na ja, Hauptsache, er kann mir das Fliegen gut beibringen :-)

By the way: Weiß einer von euch, welches Polizeiliche Führungszeugnis ich benötige? Es gibt das für private Zwecke und das für behördliche Zwecke. Das behördliche bekäme ich gar nicht selber sondern würde direkt an die anfordernde Behörde geschickt. Ich weiß aber nicht, ob dieses Zeugnis nur das LBA benötigt oder ob ich das vorher auch zur Vorlage bei meinem Fluglehrer oder dem Verein benötige. Auch das konnte mir der Fluglehrer nicht beantworten. :-)

Noch etwas: Benötige ich für LAPL eine ZÜP? Auch dazu konnte ich keine verlässlichen Angaben finden und - ihr ahnt es schon - mein Fluglehrer war sich nicht sicher.

Gruß
mabel
 
So, das fliegerärztliche Tauglichkeitszeugnis habe ich nun problemlos erhalten - zusammen mit der Gratulation des Fliegerarztes für meine Entscheidung. :-)

Nächste Woche treffe ich mich mal mit dem Fluglehrer, weil ich gerne weitere Auskünfte zum Ablauf haben möchte. Ich habe allerdings den Eindruck, dass er zumindest in den behördlichen Angelegenheiten nicht wirklich kompetent ist. Na ja, Hauptsache, er kann mir das Fliegen gut beibringen :-)

By the way: Weiß einer von euch, welches Polizeiliche Führungszeugnis ich benötige? Es gibt das für private Zwecke und das für behördliche Zwecke. Das behördliche bekäme ich gar nicht selber sondern würde direkt an die anfordernde Behörde geschickt. Ich weiß aber nicht, ob dieses Zeugnis nur das LBA benötigt oder ob ich das vorher auch zur Vorlage bei meinem Fluglehrer oder dem Verein benötige. Auch das konnte mir der Fluglehrer nicht beantworten. :-)

Noch etwas: Benötige ich für LAPL eine ZÜP? Auch dazu konnte ich keine verlässlichen Angaben finden und - ihr ahnt es schon - mein Fluglehrer war sich nicht sicher.

Gruß
mabel
Du benötigst eine ZÜP alle 5 Jahre, eine Bescheinigung vom KBA aus Flensburg über deinen Punktestand und das Polizeiliche Führungszeugnis (zur Vorlage bei einer Behörde). In Niedersachsen bekommt das Führungszeugnis die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

Ein Freund von mir musste vor 8 Jahren seine Ausbildung pausieren, aufgrund eines Verstoßes im Straßenverkehr (140km/h anstatt 80km/h)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.
Was hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit der Ausbildung zum Privatpiloten zu tun? Ich hätte es verstanden, wenn das LBA das Polizeiliche Führungszeugnis bekommt!?
An wen muss ich die ZÜP geben?

Gruß
mabel
 
... habe ich verdrängt... kann mich nicht erinnern, woher ich was hatte und wohin geschickt habe... Kann mich nur daran erinnern, daß mein 2 Punkte Stand in Flensburg (die inzwischen abgearbeitet sind) KEIN Hindernis auf dem Weg zur Lizenz waren. :b Hatte befürchtet, daß es Probleme geben würde, dem war aber nicht so. :t
 
Da habe ich keine Sorge. Meines Wissens habe ich keine Punkte, keine Vorstrafen, keine Schulden, keine sonstigen "Auffälligkeiten" :-)

Gruß
mabel
 
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