Jokin
Waschverweigerer
Hallo,
am 26.08. präsentierte Rami seinen Flüssiggas-Umbau: "Kleines Rätsel...". Das fand ich nicht nur interessant, sondern es ist die Lösung all meiner Probleme, nachdem ich im Juni viel zu viel Geld für Sprit rausgeballert habe.
Also suchte ich alle Vor- und Nachteile zusammen und heute war meiner dran zum Umbauen. Bei einer Investition von 2250 Euro und einem tiefgreifenden Eingriff in den Motor mit noch nicht absehbaren Folgen will das schon gut überlegt sein. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nützt das Überlegen nicht mehr, da muss man's einfach mal ausprobieren.
Wie der Umbau aussieht, sieht man ja schon bei Rami - bei mir ist's eine weitere Variante, ein paar Verkleidungen mehr, ein paar anders gesetzte Befestigungen... naja, meiner ist mittlerweile der 4. Z4, der bei ekogas umgerüstet wurde. Die stehen da schon wöchentlich auf der Matte.
... merkwürdig nur, dass die sich da gerade so häufen ... Ramis Thread lesen, nix sagen und schnell 'nen Umbautermin sichern *gg*
Das macht ja auch Sinn, denn mittlerweile hat Prins Lieferschwierigkeiten. Die Nachfrage in Deutschland ist zu groß.
Und eine andere Anlage als die Prins VSI möchte ekogas nicht empfehlen, da unsere Motoren zu modern sind um ältere Anlagen einzubauen oder ganz neue Anlagen zu modern sind und Kionderkrankheiten einschleppen könnten.
Mein Gasanschluss sitzt ebenfalls unter dem Nummernschild. .,.. nur etwas weiter mittig und etwas tiefer - ich bekomme daher wohl auch das Klappkennzeichen nicht unten montiert -> egaaaaaal.
Ekogas selber ist 'ne klassische Hinterhofschrauberwerkstatt - ich hab aber auch nichts anderes erwartet - es sieht aber anständig dort aus - keine Frage.
Als ich früh kurz vor 8 ankam, wurde auch schon direkt das Tor geöffnet und ich konnte direkt in die Garage fahren - sehr schön! Nur die Auffahrt ist dermaßen steil, dass selbst ich schon mit der Front aufgesetzt habe - Pech.
Den Umschalter wollte ich nicht so sichtbar beim Lichtschalter sitzen haben und beim Ausbau der Anlage wollte ich nicht das komplette Armaturenbrett wechseln lassen ... also kam mein Schalter in eine Blende unter dem Armaturenbrett. Man kann den Umschalter zwar noch von oben sehen, aber da stört er am wenigsten - vielleicht wird der aber auch noch versenkt ... schaun ma mal.
Beim Umschalten von Gas auf Benzin piept es einmal und von Benzin auf Gas zweimal, also muss man das Teil nicht sehen.
Im Kofferraum habe ich ebenfalls den 55-Liter-Tank mit heraufgesetzter Sperre - bei der Erstbefüllung wurden 51 Liter LPG eingefüllt. Durch das Entfernen der Sperre nützt die LED-Tankanzeige im Umschalter eh nix mehr - geht nicht ... aber ich hab lieber mehr Gas dabei als dass ich sehe, wann es leer ist ...
Im Kofferraum gibt es auch noch eine Füllstandsanzeige, die funktioniert bei mir. (Rami, das muss bei dir dann auch machbar sein)
Der Einbau war gegen Mittag fertig und die EInstellfahrt war auch gleich die Tankfahrt. Um 13:30 konnte ich mein Auto selber probefahren ... und das hab ich dann auch ... bin vom Hof runter ... und wenige Meter gefahre. Ein irrelautes Quietschen nervte tierisch, hab die Probefahrt abgebrochen.
Tank nicht fest? Befestigung quietscht? ... nöööö - das ist der Verdeckkasten, der liegt bei dieser Tankgröße auf dem Tank auf - mit 'ner groben Feile hab ich dann die Rippen angefeilt (unter dem Kasten) und schon war's ruhig.
Also auf zur Probefahrt - im Stadtverkehr wunderbar - kein Ruckeln, nichts. Jederzeit umschaltbar. Wenn es nicht unterschiedlich piepen würde, wüsste ich nicht, ob ich mit Gas oder Benzin fahre ... naja, fast - denn die Injektoren geben ein leises Arbeitsgeräusch ab, ein Klackern, das hört man aber auch nur, wenn man es hören will - im Wald, ohne Radio, im Standgas ...
Auf der Autobahn dasselbe Spiel - absolut kein Unterschied zu spüren - der Wagen zieht immernoch bis 230 locker rauf, danach geht's zäh weiter - keine Ahnung, wie viel es werden können. Hab bei 230 auf Benzin umgeschaltet, da kam auch nur unwesentlich mehr ... die 3-4% Leistungsunterschied spürt man also auch hier bei der Endgeschwindigkeit.
Und auch hohe Drehzahlen von 7.000 Umdrehungen sind kein Problem für den Gasbetrieb - keine Aussetzer, keine Warnlampe, kein Piepen ... alles im grünen Bereich. Ich bin begeistert!
Für die Umbauzeit bekam ich einen Leihwagen, auch ein Gasomobil .. Opel Astra Caravan, 119.000 km auf der Uhr, zwei Wunderbäume. Leerer Benzintank und eine blinkende LED beim Umschalter ... öhm ja ... hab aus Angst mal für 10 Euro Benzin reingefüllt und immer mal auf den Umschalter gedrückt - Null Unterschied - hab also Angst bekommen, daher getankt ... am Ende stellte sich heraus, dass er sehr wohl auf Gas lief, jedoch in der Reserve ... nun ja.
Am Nachmittag fuhren wir mit einem weiteren Fahrzeug zur Dekra, der andere sollte aber erst noch getankt werden ... und dann der Supergau - der umgebaute Mercedes bleibt liegen und springt nicht mehr an - keine Chance. Also sind wir erstmal tanken gefahren (meine 70 km Testfahrt haben ca. 10 Liter gas verfressen) - danach wieder zum Benz gefahren, der Mechaniker hatte das Problem schon gefunden ... die Tankanzeige des Benz war kaputt, ist in der Mitte hängen geblieben, aber der Tank war dennoch leer ...
Der Dekra-Mitarbeiter fand das alles wieder ganz toll und interessant. Ich wollte auch nochmal das Gesamtgewicht wissen und so wurde der Wagen auch noch gewogen. Der Tank wiegt 23 kg, das wusste ich schon, also sieht das so aus:
Dekra-Mensch im Auto: 110 kg (hab ihn gefragt, der passte fast nicht in mein Auto rein!)
fast halbvoller Benzintank: 25 kg
Tank: 23 kg
Tankfüllung: 20 kg
vorheriges Leergewicht: 1336 kg
-------------------
gemessen vorne: 712 kg
gemessen hinten: 743 kg
... eingetragen wird ein neues Leergewicht von 1385 kg.
Vom Verbrauch her nimmt sich das scheinbar nicht viel - ich hab auf der Rückfahrt unbedingt 'nen Phaeton jagen müssen ... naja, und da nimmt sich so ein Motor schon 'ne Menge Sprit - so 16 Liter Benzin wären es gewesen.
Nach nun 313 km ist der Gastank aber auch fast leer, also ein Verbrauch von ca. 15 Litern Flüssiggas ... das ist ok.
Genauer werd cih erst in den nächsten Wochen sehen ...
Aktuell habe ich es kein Stück bereut, umgebaut zu haben - im Gegenteil - für 65 Euro nach Leipzig gefahren und für 25 zurück *ggg* - hab mir von dem zukünftig gesparten gleich mal 'ne PSP gekauft ... und kein schlechtes Gewissen dabie gehabt
am 26.08. präsentierte Rami seinen Flüssiggas-Umbau: "Kleines Rätsel...". Das fand ich nicht nur interessant, sondern es ist die Lösung all meiner Probleme, nachdem ich im Juni viel zu viel Geld für Sprit rausgeballert habe.
Also suchte ich alle Vor- und Nachteile zusammen und heute war meiner dran zum Umbauen. Bei einer Investition von 2250 Euro und einem tiefgreifenden Eingriff in den Motor mit noch nicht absehbaren Folgen will das schon gut überlegt sein. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nützt das Überlegen nicht mehr, da muss man's einfach mal ausprobieren.
Wie der Umbau aussieht, sieht man ja schon bei Rami - bei mir ist's eine weitere Variante, ein paar Verkleidungen mehr, ein paar anders gesetzte Befestigungen... naja, meiner ist mittlerweile der 4. Z4, der bei ekogas umgerüstet wurde. Die stehen da schon wöchentlich auf der Matte.
... merkwürdig nur, dass die sich da gerade so häufen ... Ramis Thread lesen, nix sagen und schnell 'nen Umbautermin sichern *gg*
Das macht ja auch Sinn, denn mittlerweile hat Prins Lieferschwierigkeiten. Die Nachfrage in Deutschland ist zu groß.
Und eine andere Anlage als die Prins VSI möchte ekogas nicht empfehlen, da unsere Motoren zu modern sind um ältere Anlagen einzubauen oder ganz neue Anlagen zu modern sind und Kionderkrankheiten einschleppen könnten.
Mein Gasanschluss sitzt ebenfalls unter dem Nummernschild. .,.. nur etwas weiter mittig und etwas tiefer - ich bekomme daher wohl auch das Klappkennzeichen nicht unten montiert -> egaaaaaal.
Ekogas selber ist 'ne klassische Hinterhofschrauberwerkstatt - ich hab aber auch nichts anderes erwartet - es sieht aber anständig dort aus - keine Frage.
Als ich früh kurz vor 8 ankam, wurde auch schon direkt das Tor geöffnet und ich konnte direkt in die Garage fahren - sehr schön! Nur die Auffahrt ist dermaßen steil, dass selbst ich schon mit der Front aufgesetzt habe - Pech.
Den Umschalter wollte ich nicht so sichtbar beim Lichtschalter sitzen haben und beim Ausbau der Anlage wollte ich nicht das komplette Armaturenbrett wechseln lassen ... also kam mein Schalter in eine Blende unter dem Armaturenbrett. Man kann den Umschalter zwar noch von oben sehen, aber da stört er am wenigsten - vielleicht wird der aber auch noch versenkt ... schaun ma mal.
Beim Umschalten von Gas auf Benzin piept es einmal und von Benzin auf Gas zweimal, also muss man das Teil nicht sehen.
Im Kofferraum habe ich ebenfalls den 55-Liter-Tank mit heraufgesetzter Sperre - bei der Erstbefüllung wurden 51 Liter LPG eingefüllt. Durch das Entfernen der Sperre nützt die LED-Tankanzeige im Umschalter eh nix mehr - geht nicht ... aber ich hab lieber mehr Gas dabei als dass ich sehe, wann es leer ist ...
Im Kofferraum gibt es auch noch eine Füllstandsanzeige, die funktioniert bei mir. (Rami, das muss bei dir dann auch machbar sein)
Der Einbau war gegen Mittag fertig und die EInstellfahrt war auch gleich die Tankfahrt. Um 13:30 konnte ich mein Auto selber probefahren ... und das hab ich dann auch ... bin vom Hof runter ... und wenige Meter gefahre. Ein irrelautes Quietschen nervte tierisch, hab die Probefahrt abgebrochen.
Tank nicht fest? Befestigung quietscht? ... nöööö - das ist der Verdeckkasten, der liegt bei dieser Tankgröße auf dem Tank auf - mit 'ner groben Feile hab ich dann die Rippen angefeilt (unter dem Kasten) und schon war's ruhig.
Also auf zur Probefahrt - im Stadtverkehr wunderbar - kein Ruckeln, nichts. Jederzeit umschaltbar. Wenn es nicht unterschiedlich piepen würde, wüsste ich nicht, ob ich mit Gas oder Benzin fahre ... naja, fast - denn die Injektoren geben ein leises Arbeitsgeräusch ab, ein Klackern, das hört man aber auch nur, wenn man es hören will - im Wald, ohne Radio, im Standgas ...
Auf der Autobahn dasselbe Spiel - absolut kein Unterschied zu spüren - der Wagen zieht immernoch bis 230 locker rauf, danach geht's zäh weiter - keine Ahnung, wie viel es werden können. Hab bei 230 auf Benzin umgeschaltet, da kam auch nur unwesentlich mehr ... die 3-4% Leistungsunterschied spürt man also auch hier bei der Endgeschwindigkeit.
Und auch hohe Drehzahlen von 7.000 Umdrehungen sind kein Problem für den Gasbetrieb - keine Aussetzer, keine Warnlampe, kein Piepen ... alles im grünen Bereich. Ich bin begeistert!
Für die Umbauzeit bekam ich einen Leihwagen, auch ein Gasomobil .. Opel Astra Caravan, 119.000 km auf der Uhr, zwei Wunderbäume. Leerer Benzintank und eine blinkende LED beim Umschalter ... öhm ja ... hab aus Angst mal für 10 Euro Benzin reingefüllt und immer mal auf den Umschalter gedrückt - Null Unterschied - hab also Angst bekommen, daher getankt ... am Ende stellte sich heraus, dass er sehr wohl auf Gas lief, jedoch in der Reserve ... nun ja.
Am Nachmittag fuhren wir mit einem weiteren Fahrzeug zur Dekra, der andere sollte aber erst noch getankt werden ... und dann der Supergau - der umgebaute Mercedes bleibt liegen und springt nicht mehr an - keine Chance. Also sind wir erstmal tanken gefahren (meine 70 km Testfahrt haben ca. 10 Liter gas verfressen) - danach wieder zum Benz gefahren, der Mechaniker hatte das Problem schon gefunden ... die Tankanzeige des Benz war kaputt, ist in der Mitte hängen geblieben, aber der Tank war dennoch leer ...
Der Dekra-Mitarbeiter fand das alles wieder ganz toll und interessant. Ich wollte auch nochmal das Gesamtgewicht wissen und so wurde der Wagen auch noch gewogen. Der Tank wiegt 23 kg, das wusste ich schon, also sieht das so aus:
Dekra-Mensch im Auto: 110 kg (hab ihn gefragt, der passte fast nicht in mein Auto rein!)
fast halbvoller Benzintank: 25 kg
Tank: 23 kg
Tankfüllung: 20 kg
vorheriges Leergewicht: 1336 kg
-------------------
gemessen vorne: 712 kg
gemessen hinten: 743 kg
... eingetragen wird ein neues Leergewicht von 1385 kg.
Vom Verbrauch her nimmt sich das scheinbar nicht viel - ich hab auf der Rückfahrt unbedingt 'nen Phaeton jagen müssen ... naja, und da nimmt sich so ein Motor schon 'ne Menge Sprit - so 16 Liter Benzin wären es gewesen.
Nach nun 313 km ist der Gastank aber auch fast leer, also ein Verbrauch von ca. 15 Litern Flüssiggas ... das ist ok.
Genauer werd cih erst in den nächsten Wochen sehen ...
Aktuell habe ich es kein Stück bereut, umgebaut zu haben - im Gegenteil - für 65 Euro nach Leipzig gefahren und für 25 zurück *ggg* - hab mir von dem zukünftig gesparten gleich mal 'ne PSP gekauft ... und kein schlechtes Gewissen dabie gehabt