Keine Freigabe mehr für Mobil 1 - 0W-40

@Aljubo Das ist wirklich ein sehr geringer Ölverbrauch. Fährst Du eher sportlich oder gemütlich? Bei mir ist es im Schnitt ein halber Liter auf ca. 4-5.000 KM, was ich absolut normal finde.
 
Habe jetzt etwa 3500km mit dem Rowe 0W40 hinter mir und bin begeistert
Sei dem Wechsel vom Mobil 1 auf das Rowe Ölverbrauch gleich null einschließlich Passfahrten und zügigen Autobahnetappen
Mit dem Mobil 1 hatte ich da vorher einen Verbrauch von ca. 0,5 Liter
Meine Rede. Seit Wechsel auf Motul 0W40 sagen wir mal: „keine Aufforderung zum Nachkippen durch den BC“.

Gruß,
L-X
 
@JarodR Danke, dass du diese Infos mit uns teilst.

Die Aussagen bestätigen aber meine Gedanken und Ausführungen was das Öl anbelangt. Klar, wegen dem PAO Anteil ist ein Rowe RS oder Ravenol natürlich teurer, aber das zahle ich für die Qualität gerne. Jetzt kann man sich noch wegen dem VI Thema im Sommerauto überlegen deutlich in Richtung 5w-40 zu gehen um weniger VI's zu benötigen. Gute 10w-40 sind leider sehr rar.

Was den Ölverbrauch angeht: Natürlich verbraucht jeder Motor Öl, die Frage ist ob man davon was mitbekommt auf Dauer, also ob es signifikant messbar ist. Viele Motoren haben ein breites Spektrum des Betriebsbereiches in denen sie so gut wie kein Öl verbrauchen.

Ich habe dazu kurz was gerechnet: Gehen wir von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von realistischen 50km/h aus und eine Laufleistung von 10000km. Ergibt eine Betriebszeit von 200 Stunden auf diese Wegstrecke. Nehmen wir die 40g/h an, wären das dann 8000g oder 8kg! Schauen wir uns die Dichte von einem Rowe Synth RS 0w-40 an (beispielhaft) liegen wir bei 854g/L. Also müsste der Motor auf diese Laufleistung 9,367L Öl verbrauchen. Natürlich wird vom Nennleistungspunkt ausgegangen, aber sind wir mal ehrlich, das ist schon eine Menge. Daher würde ich die Angabe nicht unbedingt allzu ernst nehmen, speziell im Alltag nicht.
Ich würde deshalb das Kriterium des Ölverbrauchs nicht als DAS Kriterium ansehen.

Ich kenne einige M52 und auch kleinere M43 in der Bekanntschaft die brauchen zwischen den Ölwechseln (ca. 15000km) garkein Öl nachfüllen und der Stand sinkt auch so gut wie nicht. Die Motoren werden teilweise ordentlich gedreht und nicht geschont und haben mittlerweile an die 300tkm drauf. Laufen trotzdem noch wie am ersten Tag und sind gesund. Das nur als kleine Anmerkung.
 
Mein M54 3.0i hat ab 100.000 Km schon recht gut Öl gebraucht - ca. 1 Liter auf 3-4.000 KM.
 
Der M54B30 ist aber auch dafür bekannt, weil soweit ich mich erinnere, um die Innermotorische Reibung zu minimieren andere Kolbenringe, bzw Kolbenringe mit weniger Vorspannung benutzt wurden und andere Ölabstreifringe. Die M54B25 oder B22 haben z.B in der Regel keine Probleme mit dem Ölverbrauch.
 
Meine Begeisterung würde sich da in äußerst engen Grenzen halten. :(
Den Grund habe ich ein paar Posts weiter oben schon ausgeführt:


Und mit konkreten Zahlen untermauert hat dieselbe Meinung gerade @JarodR:

Ja aber man muss sich auch mal vor Augen halten, dass zwischen Min und Max oftmals nur etwa 1-1,5L liegen. Bei wohlgemerkt 6,5L insgesamt.
 
@Aljubo Das ist wirklich ein sehr geringer Ölverbrauch. Fährst Du eher sportlich oder gemütlich? Bei mir ist es im Schnitt ein halber Liter auf ca. 4-5.000 KM, was ich absolut normal finde.

Hallo

Ich bin ja seit Februar nicht mehr im Besitz eines Z4, aber ich war eher gemütlich unterwegs. Meist Landstrassen, BAB fuhr ich zwar auch gelegentlich, aber da war auf langen Strecken mein Tempo so 160 - 180 km/h. Wobei wenn ich alleine fuhr, war auch mal die flotte Gangart angesagt. Wo ich offt unterwegs war, sind die Gebirgsstrassen (Pässe) gewesen.
Was mich gewundert hatte, das die Neuwagen, auch in der Einfahrphase keinen größeren Öldurst hatten. Ich dachte, der Messsensor sei defekt, darum fing ich die Restmenge auf, aber es war alles O.K.
Ich denke es gibt bei den Motoren auch eine gewisse Streuung im Punkt Ölverbrauch

Bezüglich deines Ölverbrauches braucht du dir keine Gedanken machen, ist durchaus normal
 
@JarodR
Wieso wählst du ein 0W40 wenn da doch eher mehr VIs drin sind als in einem 5W40?
Das Ravenol VST wäre ein eher dünnes vollsynthetisches 5W40, das ich v.a. bei Additivierung (Wolfram, Molybdän, Bor) vorne dabei sehe. Ein Rowe Synth RS baut auf ein etwas dickeres vollsynthetisches Grundöl, das als sicher und unproblematisch gilt.
Beim Motul 0W40 bin ich nicht sicher ob es wirklich vollsynthetisch ist, wenn du jenes aus der 8100er-Serie wählst. Grund: Das 5W40 aus der 8100er-Serie ist kein vollsynthetisches Öl --> Die Analyse, die ich hab machen lassen und die Besprechung davon findest du bei www.oil-club.de

Ein vollsynthetisches 5W40 macht im Winterurlaub in den Alpen absolut keine Probleme. Das VST wäre eine mehr als gute Lösung für das ganze Jahr.
Vielleicht käme aber auch ein Winteröl und ein Sommeröl für dich in Frage?!?
 
@JarodR
Wieso wählst du ein 0W40 wenn da doch eher mehr VIs drin sind als in einem 5W40?
Das Ravenol VST wäre ein eher dünnes vollsynthetisches 5W40, das ich v.a. bei Additivierung (Wolfram, Molybdän, Bor) vorne dabei sehe. Ein Rowe Synth RS baut auf ein etwas dickeres vollsynthetisches Grundöl, das als sicher und unproblematisch gilt.
Beim Motul 0W40 bin ich nicht sicher ob es wirklich vollsynthetisch ist, wenn du jenes aus der 8100er-Serie wählst. Grund: Das 5W40 aus der 8100er-Serie ist kein vollsynthetisches Öl --> Die Analyse, die ich hab machen lassen und die Besprechung davon findest du bei www.oil-club.de

Ein vollsynthetisches 5W40 macht im Winterurlaub in den Alpen absolut keine Probleme. Das VST wäre eine mehr als gute Lösung für das ganze Jahr.
Vielleicht käme aber auch ein Winteröl und ein Sommeröl für dich in Frage?!?

Danke, das mit dem 5W-40 habe ich auch noch im Hinterkopf und wollte nochmal in die weiter vorne im Thread verlinkte Freigabeliste schauen, weil ich mir genau die gleichen Gedanken schon gemacht habe. Ich fahre halt relativ viele Strecken <30km und trotzdem im Jahr nur Max 7000km, da würde sich das mit dem Sommer-/Winteröl nicht lohnen.
 
@JarodR
Da sehe ich dich durchaus bei einen 5W40.
Die Auswahl ist groß und vielfältig, von guten HC-Ölen bis zum Vollsynthetischen (teils auch mit Molybdän/Bor/Wolfram).

Jährlicher Wechsel durchaus möglich, aber bei der Ölmenge nicht zwingend nötig in meinen Augen.
 
Ich konnte letztens mit jemandem von Rowe mal selbst sprechen und er hat auch einen Vortrag über die Ölentwicklungen im Allgemeinen gehalten.

Es kam die Frage, was ROWE bzgl Motorsportölen additiviert und da war man sich sowohl beim Fragenden als auch Rowe einig: Möglichst PAOs ohne VIs! Die VIs sind schädlich in den Anwendungen, da diese als Polymere unter den dort üblichen sehr heißen Bedingungen an den Kolben zu Ablagerungsbildung im Kühlkanal führen -> Die Polymere haften an und verkoken an der Oberfläche.

Top!
Damit gibt es eine weitere Bestätigung, im Sommer klar auf ein hochwertiges 10W-Öl zu gehen.
Deinen Beitrag habe ich bei uns als Zitat aufgenommen, natürlich mit Quellenangabe:
https://oil-club.de/index.php?thread/678-was-sind-vi-verbesserer/&postID=45486#post45486

:t :t :t
 
Ich habe letzte Woche auf das ROWE Hightec Synth RS 0W40 umgeölt. Der Zetti hat jetzt 118.000 km auf der Uhr. Bei den beiden Vorbesitzern hatte er ausweislich der BMW-Werkstattrechnungen immer 5W30 bekommen. Erste Feststellung nach Autowäsche und anschließend 250 km, davon 90 % stramme Autobahnfahrt: der schwarze Ruß an den Auspuffendrohren fehlt. Die sehen aus, als ob der Wagen nach der Wäsche nicht mehr gelaufen wäre. Mal gucken, ob das so bleibt oder der Ruß zurückkehrt, sobald das Öl älter wird bzw. die Laufleistung mit dem Öl steigt.

Am Boden des Ölfiltergehäuses waren übrigens ordentliche Ablagerungen zu finden (letzter Ölwechsel war vor 16.000 km mit 5W30). Keine Ahnung ob die normal sind. War mein erster eigener Ölwechsel und Blick ins Ölfiltergehäuse.

20180525_152012.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich würde jetzt sagen, kleine Ablagerungen können immer vorkommen, aber das scheint mir doch etwas zu viel. Eigentlich müsste ja der Abrieb im Filter sein und nicht im Filtergehäuse. Ich weiß bei BMW wird nur das 5W-30 eingefüllt, darum hatte ich auch bei meinem damals frühzeitig auf 0W-40 umgestellt.
Das mit dem schwarzen Aufpuff ist bei viel Kurzstrecken festzustellen, wenn man dann einen BAB - Fahrt macht mit etwas Dampf wird er wieder hellgrau. Bei Direkteinspitzern bleibt er schwarz, da kann man fahren wie man will;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht nach gelöster Ölkohle aus. Hatte ich im Öfi-Gehäuse jetzt noch nicht finden können, dann muss der Zylinderkopf aber auch dementsprechend aussehen. Ein Indiz dafür, dass das Öl bei deinem Fahrprofil nicht genug Hitzereserven hat.
Es wäre empfehlenswert den nächsten Ölwechsel etwas frühzeitiger zu gestalten. Das neue Öl wird einiges an Dreck entfernen.
 
Ich würde da einfach mal zwei kurze Intervalle mit einem günstigen Öl fahren. HC/GTL ggf. PAO-Anteil reicht da aus. Etwas aus dem Bereich 20-25€ pro 5l passt sicherlich.
Zwei 6000er Intervalle mit z.B. Shell Ultra Helix 5W40, Addinol Super Light 5W40, Motul x-cess 5W40, HighPerformer 0W40 und vielleicht mal einen Blick unter den Ventildeckel riskieren (Endoskop?). Solltest du den tatsächlich abnehmen, dann den Kunststoffspritzschutz darunter entfernen und nicht wieder einbauen.
 
Ich würde da einfach mal zwei kurze Intervalle mit einem günstigen Öl fahren. HC/GTL ggf. PAO-Anteil reicht da aus. Etwas aus dem Bereich 20-25€ pro 5l passt sicherlich.
Zwei 6000er Intervalle mit z.B. Shell Ultra Helix 5W40, Addinol Super Light 5W40, Motul x-cess 5W40, HighPerformer 0W40 und vielleicht mal einen Blick unter den Ventildeckel riskieren (Endoskop?). Solltest du den tatsächlich abnehmen, dann den Kunststoffspritzschutz darunter entfernen und nicht wieder einbauen.

Da es sich um einen n52 handelt, gibts da nichts zum Entfernen ;)
 
Das sieht nach gelöster Ölkohle aus. Hatte ich im Öfi-Gehäuse jetzt noch nicht finden können, dann muss der Zylinderkopf aber auch dementsprechend aussehen. Ein Indiz dafür, dass das Öl bei deinem Fahrprofil nicht genug Hitzereserven hat.
Es wäre empfehlenswert den nächsten Ölwechsel etwas frühzeitiger zu gestalten. Das neue Öl wird einiges an Dreck entfernen.

Beim Erblicken der Ablagerungen war mir auch nicht wohl. Ich habe das Auto jetzt seit 8 Monaten und bin in der Zeit als "Wochenendfahrer" rd. 3.000 km gefahren (90 % Langstrecke), davon ca. 2.500 km Autobahn. Die beiden Vorbesitzer haben das Auto als Daily Driver genutzt. Der letzte Besitzer/Verkäufer hat rd. 75.000 km abgespult, hauptsächlich mit seinem Arbeitsweg von ca. 20 km (einfache Strecke). Den Weg kann man wohl noch als Kurzstrecke bezeichnen. Die longlife-Wechselintervalle wurden immer ausgenutzt. Damit ist bei mir, nach allem was ich darüber hier im Forum gelesen habe, natürlich Schluss. Der Ventildeckel war auch gerade runter, weil u.a. die Ventildeckeldichtung erneurt wurde. Ich habe aber keinen Blick auf den Zylinderkopf gehabt, weil nicht selbst gemacht (Werkstatt). Dabei wurden übrigens auch noch die VANOS-Verstelleinheiten (Einlass/Auslass), beide Magnetventile und die Steuerkette getauscht, die sich gelängt haben soll. Am Ende hatte ich eine Rechnung von EUR 3.000,00 zu zahlen. Diese ganze Geschichte werde ich demnächst noch mal in einem anderen Thread erzählen. Jedenfalls war ich sehr über eine gelängte Steuerkette bei diesem Motor (N52) erstaunt. Aber bei der Ölwechselhistorie des Autos und diesen Ablagerungen im Ölfiltergehäuse kann ich mir schon vorstellen, dass die Steuerkettenglieder so schneller verschleißen.
 
Das sieht nach gelöster Ölkohle aus.

Macht es Sinn, wenn ich beim nächsten Ölwechsel eine Motorspülung mit einem Additiv mache? Oder bringt das nicht viel und kann sogar gefährlich sein, wenn sich da zu viele Ablagerungen lösen? Ansosnten würde ich den nächsten Ölwechsel Ende des Jahres machen, dann habe ich ca. 4.000 bis 5.000 km mit dem gerade gewechselten Öl gefahren.
 
Da sollte man bei der Gelegenheit mit diesem Humbug was das Lösen von "Brocken" angeht aufräumen.

Bei starker Verschmutzung durch Ölkohle und weiteren Ablagerungen macht es in der Tat Sinn eine Motorspülung zu benutzen. Die ist natürlich aggressiver als öfter frisches Öl mit guter Reinigungskraft zu verwenden, jedoch hat Öl bei starken Verschmutzungen irgendwann seine Grenzen erreicht.

Ich benutze dafür immer die Proline Motorspülung von Liqui Moly weil die in der Proline Version einfach günstiger daher kommt und effektiv ist. Die wird vor dem Ölwechsel 10min im Leerlauf dazu gegeben und danach ganz normal der Ölwechsel gemacht.

Da lösen sich auch keine Stücke ab die Kanäle verstopfen können sondern der Dreck wird dispergiert. Er wird also aufgelöst, so wie Zucker in Wasser zum Beispiel. Das kann man also bedenkenlos machen. Die Mittel greifen, richtig dosiert und angewendet, auch keine Dichtungen an. Spätestens mit neuem hochwertigen Motoröl bekommen die Dichtungen neue Additive und Weichmacher zugeführt.

Ich hatte z.B. einen alten 318i der auch nur die Longlife 5w-30 LL04 Plörre gesehen hat. War alles "braun" und dreckig im Motor, der Ölverbrauch recht hoch (wahrscheinlich verkokte Kolbenringnuten/Ölabstreifringe). Der Wagen hat von mir eine Spülung, ein verkürztes Intervall und hochwertiges Öl bekommen. Als ich nach knapp 20tkm die Ölwannendichtung gemacht habe und rein schauen konnte, war der Motor wieder tip top sauber innen. Alles metallisch blank und der Ölverbrauch war deutlich gesunken.

Das ist meine Erfahrung damit.
 
Hallo

Ich würde die Ablagerungen die sich bilden können, aber nicht nur auf minderwertiges Öl reduzieren. Das Fahrprofil spielt hierbei auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, viel Kurzstrecke oder sehr verhaltene Fahrweise fördern solche Ablagerungen. Da kann ich nur den Rat geben, den Motor auch mal zu Fordern.
 
Hallo

Ich würde die Ablagerungen die sich bilden können, aber nicht nur auf minderwertiges Öl reduzieren. Das Fahrprofil spielt hierbei auch eine nicht zu unterschätzende Rolle, viel Kurzstrecke oder sehr verhaltene Fahrweise fördern solche Ablagerungen. Da kann ich nur den Rat geben, den Motor auch mal zu Fordern.

Das darfst du dann aber gerne genauer erklären?

Es gibt keinen Grund dafür, dass das Öl bei Kurzstrecke oder schonenden Fahrweise mehr Ablagerungen bildet. Im Gegenteil, es wird thermisch nicht "überlastet" und kann somit auch nicht verbrennen/verkoken.

Ein gutes Beispiel war ein M54B30 bei dem ich die Ventildeckeldichtung gemacht habe. Der Vorbesitzer fuhr damit nur sehr gelassen und hat den Motor nicht gefordert. Trotz 5w-30 Castrol LL04 waren keine/kaum Ablagerungen zu sehen. (Seltene Ausnahme)

Was man sich natürlich mit Kurzstrecke einfängt ist Kondenswasser und ein gewisser Benzineintrag. Das kann so weit gehen, dass bei diversen N-Motoren von BMW (N42, N46 etc.) die Excenterwelle im Zylinderkopf einläuft weil sie leichten Rost ansetzt. Ebenso erzeugt man gerne mal die nette gelbe Öl-Wasser Emulsion, aber die ist halb so wild und lässt sich einfach entfernen.
 
Das darfst du dann aber gerne genauer erklären?

Es gibt keinen Grund dafür, dass das Öl bei Kurzstrecke oder schonenden Fahrweise mehr Ablagerungen bildet. Im Gegenteil, es wird thermisch nicht "überlastet" und kann somit auch nicht verbrennen/verkoken.

Ein gutes Beispiel war ein M54B30 bei dem ich die Ventildeckeldichtung gemacht habe. Der Vorbesitzer fuhr damit nur sehr gelassen und hat den Motor nicht gefordert. Trotz 5w-30 Castrol LL04 waren keine/kaum Ablagerungen zu sehen. (Seltene Ausnahme)

Was man sich natürlich mit Kurzstrecke einfängt ist Kondenswasser und ein gewisser Benzineintrag. Das kann so weit gehen, dass bei diversen N-Motoren von BMW (N42, N46 etc.) die Excenterwelle im Zylinderkopf einläuft weil sie leichten Rost ansetzt. Ebenso erzeugt man gerne mal die nette gelbe Öl-Wasser Emulsion, aber die ist halb so wild und lässt sich einfach entfernen.

Hallo

Du wirst aber nicht abstreiten, das Kondenswasser und Benzineintrag wie du schreibst, dazu führen, das die Ölqualität vermindert wird und es dadurch zu höheren Verschleiß führen kann.
Wenn der Motor richtig warm ist, verdampft das Wasser und z.T. die Krafstoffanteile, was natürlich vermeintlich zu einem höheren Ölverbrauch führt, das aber in Wirklichkeit, nur der Verdampfung zuzuschreiben ist.

Ich habe Ablagerungen von extremen Kurzstrecken Fz gesehen und auch Zyl. Köpfe von Langstrecken Fz da konnte man den Unterschied sehen. Ob das jetzt nur vom Öl kam, oder vom Kraftstoff oder das Ergebnis von beiden, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Das ist das schöne am N54 - der Motor wird immer richtig heiß - wenn er gefordert wird sogar kriminell heiß. Kein Vergleich zum M54.
 
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