Korsika - Sardinien (Zetti-Tour mit Fähre)

Bin ab dem 07.07. auch 3 Wochen unten auf Sardinien, mit Zetti. :-)
 
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Kurze Zusammenfassung & Fazit meines Korsika & Sardinien-Urlaubs mit dem Zetti:

Sardinien war nett und auch mal schön anzusehen, aber ob ich nochmal mit dem Zetti nach Sardinien fahren würde, ist fraglich...

Warum? Ja, weil Sardinien hinsichtlich der Landschaft und der schönen fahraktiven Strecken weit hinter Korsika "abgeschlagen" ist.
Deutlich größer, aber weit weniger abwechslungsreich mit ganz wenig schönen Bergstrecken (die Erhebungen sind weniger Gebirge, als vielmehr "sanfte" Hügel - im Gegensatz zu Korsika).

Sardinien ist schön, bitte nicht falsch verstehen. ABER, wer viel wildromantische, abwechslungsreiche Landschaften mit noch mehr Kurven sucht, wird ein kleines bisschen enttäuscht sein.
Ja, man findet auch auf Sardinien sehr schöne Strecken und im mittleren Teil ist Sardinien auch ganz spaßig - aber deutlich "milder" und erheblich "eintöniger" als das nur 40% so große,
kleine Inselchen im Norden, ganze 12 Seemeilen entfernt.

Was aber auf Sardinien extrem schön ist, sind die Küsten. Wer folglich primär zum relaxen nach Sardinien kommt (eine tolle Unterkunft vorausgesetzt), der ist hier genau richtig.

Rückblickend betrachtet, hätten wir den Urlaub umdrehen sollen - 2 Wochen Korsika zum fahren, fahren, fahren und dann eine Woche in Sardiniens Norden an der Küste eine Woche relaxen.

Dies ist für mich meine subjektive Einschätzung - mir ist durchaus bewusst, dass dies aus einem anderen Blickwinkel sicherlich völlig unterschiedlich bewertet wird. ;)

Ein toller Urlaub war es auf alle Fälle und gerade Sardinien hat bezüglich unseres Erholungsfaktors wesentlich mit den beiden extrem schönen Villen dazu beigetragen. :t:t
 
@RainerW

Wie würdest Du denn den Strassenzustand / sprich Schlaglöcher, etc im Vergleich bewerten? Mir ist von unserem letzten Korsika Urlaub 2009 in Erinnerung geblieben, daß manche schöne Strecken einfach auf Grund des Strassenzustandes auf manchen Abschnitten nicht zu genießen waren, Cap Corse war da nur ein Beispiel.
 
@RainerW

Wie würdest Du denn den Strassenzustand / sprich Schlaglöcher, etc im Vergleich bewerten? Mir ist von unserem letzten Korsika Urlaub 2009 in Erinnerung geblieben, daß manche schöne Strecken einfach auf Grund des Strassenzustandes auf manchen Abschnitten nicht zu genießen waren, Cap Corse war da nur ein Beispiel.

...die Straßen sind größtenteils vergleichbar (ich spreche NICHT von den Hauptverkehrsstraßen, weil es in Korsika sowieso nur zwei größere gibt und diese fahrtechnisch auf beiden Inseln absolut unattraktiv sind). Der Hauptunterschied liegt in den "Bumpers", die nerven in Korsika echt. Was ist das? Das sind betonierte, quer über die Straße zur Verkehrsberuhigung laufende, halbrunde Hindernisse, welche nur langsam überfahren werden können. Diese "Bumper" finden sich immer überall dort, wo 30er Zonen eingerichtet wurden - mindestens am Anfang und am Ende der Zone. Tiefergelegte Fahrzeuge habe da definitiv ein heftiges Problem - ich bin da Gott sei Dank recht "unempfindlich" und meine Diva hat da trotz GW-Fahrwerk mit annähernd Serienhöhe keine Probleme.

Beispiel - auch wenn dieses Bild nicht von Korsika stammt:

verkehrsberuhigung_500.jpg


Dummerweise sind diese Zwangshindernisse nicht wie bei uns irgendwie genormt, so kann es durchaus vorkommen, dass die Höhe der Hindernisse ein sportliches Fahrzeug quasi zum Stillstand bringt. Man muss nur stetig und konsequent aufpassen und die seeeeeehr sportlich und rücksichtslos gegenüber dem eigenen Fahrzeug trotzdem flott fahrenden Korsen rechtzeitig "Einbremsen" (und dies auch anzeigen), sonst bekommt man ein Problem. ;)

Wenn auf beiden Inseln eine Straße als "schlecht" deklariert ist (also ich spreche hier von echten Karten !! :) :-)), dann sind diese Straßen auch schlecht, aber meist noch befahrbar. Wenn die Straße als unbefestigt eingezeichnet ist, dann lieber erst gar nicht versuchen.

So wie die "Bumper" auf Korsika nerven, nervt auf Sardinien häufig der Umstand, dass tolle Häuser (welche man gemietet hat) meist in Arealen zu finden sind, welche unbefestigte Zufahrten haben. Auch das ist durchaus problemlos zu meistern, aber ich kenne etliche hier im Forum, die da arge "Probleme" damit hätten - ich sage nur das Stichwort: Passo di Manavia (auch wenn dieser in der Region des Gardasee liegt, aber die Angesprochenen wissen schon, wen und was ich damit ausdrücken will). :lipsrseal2:p :P

Originalbeispiel Zufahrt zum Haus auf Sardinien mit ca. 10% Steigung, Torre della Stelle (bei Costa Rei), Nähe Cagliari:

29427691to.jpg


Wir mussten mit den Zettis da rauf und dann gleich die erste (auf dem Bild sichtbare) Betonrampe links mit ab dort doppelter Steigung hoch - ab und zu erwischt man sich selbst dabei, sich ein SUV herbei zu wünschen - wenn da zum Ausgleich nicht immer wieder eine schönere Strecke nach der anderen wäre...

Das alles ist wie gesagt, kein Problem - aber man sollte vorher wissen, was da unter Umständen auf einen zukommen kann und nicht allzu sensibel sein (in Bezug auf's eigene Fahrzeug). ;)
 
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...die Straßen sind größtenteils vergleichbar (ich spreche NICHT von den Hauptverkehrsstraßen, weil es in Korsika sowieso nur zwei größere gibt und diese fahrtechnisch auf beiden Inseln absolut unattraktiv sind). Der Hauptunterschied liegt in den "Bumpers", die nerven in Korsika echt. Was ist das? Das sind betonierte, quer über die Straße zur Verkehrsberuhigung laufende, halbrunde Hindernisse, welche nur langsam überfahren werden können. Diese "Bumper" finden sich immer überall dort, wo 30er Zonen eingerichtet wurden - mindestens am Anfang und am Ende der Zone.

Wenn auf beiden Inseln eine Straße als "schlecht" deklariert ist (also ich spreche hier von echten Karten !! :) :-)), dann sind diese Straßen auch schlecht, aber meist noch befahrbar. Wenn die Straße als unbefestigt eingezeichnet ist, dann lieber erst gar nicht versuchen.

So wie die "Bumper" auf Korsika nerven, nervt auf Sardinien häufig der Umstand, dass tolle Häuser (welche man gemietet hat) meist in Arealen zu finden sind, welche unbefestigte Zufahrten haben. Auch das ist durchaus problemlos zu meistern, aber ich kenne etliche hier im Forum, die da arge "Probleme" damit hätten - ich sage nur das Stichwort: Passo di Manavia (auch wenn dieser in der Region des Gardasee liegt, aber die Angesprochenen wissen schon, wen und was ich damit ausdrücken will). :lipsrseal2:p :P

P.S. noch eine kleine Ergänzung - es hat sich herausgestellt, dass Mobby Lines die mit großem Abstand "schlechteste" Fähre war, speziell die Linie Olbia - Genua. Ein derartig unfreundlich und genervtes Personal mit völlig inkompetenten Einweisern, die auch noch alle Fahrzeugführer permanent zur Eile antreiben, obwohl die Fähre in der Vorsaison nur zu 30% gefüllt war und wir 2 Stunden vor Abfahrt schon an Board durften. Auf die Einweisungskommandos darf man absolut nicht achten und sich auch keinesfalls unter Druck setzen lassen, sonst sind die Felgen schnell ruiniert! Avanti, Avant, Avant wird da ständig rumgeschrien und hektisch irgendetwas angezeigt, was mit dem tatsächlich erforderlichen Manövrieren absolut nichts zu tun hat. :g

Ich bin/war ja schon mit sehr vielen Fähren unterwegs und bei einigen davon auch mit meinem Z4M - aber derartig "grottig schlecht" bezüglich des Personals war es noch nie und konnte ich mir bis dahin auch nicht vorstellen... :confused::mad::maledevil:
 
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Na juhu, wir fahren mit Moby ab Piombino. :-/

...einfach nicht von den Einweisern aus der Ruhe bringen lassen und beim Rangieren nur auf Dich selbst achten. Außerdem kann auf einer anderen Strecke das Personal auch ganz anders sein... ;)

Solltest Du übrigens auf Sardinien Nähe Olbia, Costa Smeralda, Golfo Aranci übernachten, hätte ich einen echt heißen Tipp zum hervorragenden Abendessen (ab 20 Uhr): Agritourismo San Giovanni, S.S. 125 San Pantaleo, Olbia, Sardinien, Italien
Dort gibt es aber nur ein komplettes Menü und zur Hauptsaison muss man sicherlich vorab reservieren (geht auch mit Englisch ganz gut).
 
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Wir hatten die Grimaldi Lines und waren sehr zufrieden.

Die Auffahrt auf die Fähre war sehr flach, gar kein Problem.
Dann im Schiff ein Stockwerk nach oben, ging auch,
bin aber über die Kuppe sehr vorsichtig und langsam gefahren,
da meine Emmy nochmals tiefer gelegt ist.
Keiner hatte mich da angetrieben.

Bei der Rückfahrt ging es statt nach oben nach unten.
Da hatte ich dann doch Befürchtungen, dass er mit der Schürze aufsitzt.
Habe den Anweiser angedeutet er möchte da schauen.
Wir haben uns dann cm um cm herangetastet und es hat doch geklappt, war aber knapp.
Keinerlei Zeitstress!
Normalerweise hätte ich in der Schlange noch eine Etage tiefer fahren müssen.
Er hat mich aber gleich rausgewunken und bereits auf dieser Etage untergebracht.

Beim Warten zuvor hatte ich einen Belgier getroffen, der jedes Jahr nach Sardinien fährt
und er hat mir bestätigt, dass Grimaldi die beste Fähre ist und Moby nicht zu empfehlen sei.
 
Hallo,

wir haben unseren ersten Tag erfolgreich abgewickelt. Trotz einigem Urlaubsverkehr auf der Strecke ab München bis Gardasee sind wir ohne Probleme in Livorno angekommen.
Obwohl wir fast drei Stunden vor Abfahrt am Hafen waren mussten wir nur circa 20min bis zur Verladung warten. Auch bei uns war die Rampe sehr flach, so dass wir ohne Beschädigungen einfahren könnten. Dank gebuchter Top Position konnten wir eine separate Rampe nutzen und stehen direkt an der Ausfahrt.
 
Hallo,

wir haben unseren ersten Tag erfolgreich abgewickelt. Trotz einigem Urlaubsverkehr auf der Strecke ab München bis Gardasee sind wir ohne Probleme in Livorno angekommen.
Obwohl wir fast drei Stunden vor Abfahrt am Hafen waren mussten wir nur circa 20min bis zur Verladung warten. Auch bei uns war die Rampe sehr flach, so dass wir ohne Beschädigungen einfahren könnten. Dank gebuchter Top Position konnten wir eine separate Rampe nutzen und stehen direkt an der Ausfahrt.

WO treibt Ihr Euch da rum?
 
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