M54 stirbt bei Kaltstart ab

MichBeck

macht Rennlizenz
Registriert
3 Oktober 2010
Ort
Castrop-Rauxel
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hallo in die Runde,

seit ein par Tagen stirbt meiner beim Kaltstart ab. Er spring problemlos an wie immer auf ca. 2000 um dann in der 1. Sekunde wie üblich auf ca. 1000 runterzugehen und dann zuckelt er auf einmal ab Richtung unter 400 und schüttelt sich. Ich kann ihn dann mit nem Gasstoß hochdrehen und danach fängt er sich dann normal. Zuckt evtl. nochmal kurz.

Danach läuft er ganz normal. Nix im Fehlerspeicher.

Hat jemand einen Tip?

VANOS ist gemacht (NWS nicht).
DISA geprüft
LMM recht neu
LLR gereinigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

das klingt für mich nach einem oder sogar beiden Nockenwellensensor(en), hatte ähnliche Symptome (Leistungsverlust, Drehzahlschwankungen, Rumzuckeln, keine Gasannahme, Notlauf) bis auf das Absterben.. alternativ: Zündkerzen und Zündspulen mal angucken, aber die Kerzen hattest du ja neu oder?! ;)

Und ich glaube du bist in der falschen Rubik gelandet.. :oops:
 
Wieso falsche Rubrik?

Das wird jetzt von Start zu Start schlimmer. Muss jetzt schon mehrere Minuten im Stand mit Gas erhöhen damit er nicht ausgeht. Danach läuft er normal. Keine Drehzahlschwankungen und normale Leistung wenn er warm ist.

Kerzen hab ich neu ja.

Falschluft kann ich ja nur prüfen wenn er nicht ausgeht aber hab ich dann da noch das Problem?

LLR hab ich gereinigt gehabt. Der saß mal fest. Muss man den evtl. schmieren? Hätte am ehesten den im Verdacht aber wo der Anfangs Probleme gemacht hat war das immer erst im Warmen. Jetzt genau anders rum.
 
Hast du den LLR auch richtig sauer gemacht?
Ich hatte ein ähnliches Problem und hatte den Regler sauber gemacht (dachte ich) und es hat sich keine Besserung eingestellt.
Bei mir saß der LLR nur teilweise fest, er hatte noch 2-3mm öffnungs spiel. erst als ich den Regler komplett zerlegt hatte und die mechanische Blockierung lösen konnte hatte er wieder den vollen durchlas. Dabei ist mir auch aufgefallen das der Regler ab un zu hängt obwohl er leichtgängig war. konnte das aber zum glück mit einer Nagelfeile und WD40 lösen ;-)

Hier mal der Thread da siehst auch wie leichtgängig der Regler gehen muss.

http://www.zroadster.com/forum/index.php?threads/leerlaufregelventil-richtig-reinigen.110826/

Sonnst könnte ich mir nur Einlass Nockenwellen-Sensor oder Kurbelwellen -Sensor vorstellen.
 
Hallo. Schmieren schadet dem LLR auf keinen Fall und macht ihn wieder gängig. Nimm aber kein WD40 sondern richtiges SprühÖl.
 
OK danke schonmal für die Tips! Hab den LLR tatsächlich nur mit ordentlich Bremsenreiniger ausgesprüht. Danach war er komplett freigängig am Rumschlackern. Geölt habe ich aber nicht. :whistle:
Das Fehlerbild vor 1 Jahr war damals auch absterben wenn er warm war erst. Jetzt ist es genau anders rum.

Kann man den testweise mit INPA ansteuern? Muss ich mal probieren.

Gestern hab ich mal den LMM abgesteckt. Da lief er die erste Minute gut aber dann ist er auch abgestorben. Also daran wird's nicht liegen. Am WE schraub ich mal die Zündkerzen raus und guck mir auch den LLR nochmal an.
 
.

Kann man den testweise mit INPA ansteuern? Muss ich mal probieren.

Ja kannste mit I**p ansteuern aber du musst dann einen freien blick drauf haben um zu sehen ob er sich wirklich bewegt.
Der LLR hat keine Stellungsrückmeldung. Es wird von INAP ein Signal raus gegeben, z.B. 30% Öffnung aber ob er offen ist oder nicht weis keiner. Von daher musst du den so oder so ausbauen, um zu gucken ob er wirklich angesteuert werden kann ;-)

Wenn du den Z mit Gaspedal auf Drehzahl hältst bleibt er dann an und läuft normal (zb mit dem Gaspedal eine konstante Drehzahl von 1500 rmp halten)? Kannst du ruckelfrei fahren, also wenn du die Drehzahl über den Leerlauf hältst?
 
Ja mit Gas kann ich ihn ruckelfrei und konstant bei z.B. 1000 oder 1500 halten. Da ich Automatik habe aber nur im Stand denn den Gang kann ich nur ohne Gas einlegen und dann stirbt er ab. Sobald er etwas Temperatur hat geht dann alles wieder normal.
 
Hast du nach dem Vanos tausch die ganzen Additionswerte gelöscht und den wagen wieder eingefahren?

Wenn das nicht richtig gemacht wurde kann es auch zu Fehlern kommen. Unter anderem auch das der Leerlauf sich nicht richtig fängt.
 
Jab hab ich resettet. Mittlerweile ist eh eine andere Motorsteuerung drauf wegen Kompressorbetrieb. Damit lief er störungsfrei bis vor wenigen Tagen.

Gibt´s beim "Einfahren" was bestimmtest zu beachten? Schätze aber Einfahren ist für das Startverhalten nicht relevant.
 
Die ersten 20 Minuten nach dem löschen der Adaption sind entscheidend, da Positionswerte, Drosselklappen hub etc neu eingelernt und gespeichert werden.
es gibt da ein Ablaufmuster was man schon einhalten sollte.
wie das jetzt genau war kann ich dir leider nicht sagen.
Ich habe es bei mir so gemacht;

-Additionswerte gelöscht
-Zündung aus
-5 min gewartet
-Zündung ein
-5 min gewartet
-Motor eingeschaltet
-Motor im stand warm laufen lassen
-Motor aus
-5min gewartet
-danach eine kurze ausfahrt gemacht und noch mal alles 5-10 min ohne Zündung stehen lassen.

Nagelt mich jetzt nicht auf den auflaub fest und die Zeiten!!!!! Ich hatte bei mir eine Adaption gemacht und danach auch Probleme das die Drehzahl bei kaltem Motor auf auf ca 1700rmp, durch den Anlasser gebracht wurde sich aber beim abfallen erst bei ca 300-400 rmp gefangen hat und der Motor noch so grade anblieb, um dann wieder auf Kaltlaufdrehzahl hoch zu wackeln.
Zudem hatte ich noch das Problem, dass im Sportmodus ab 5500rmp die Drehzahl gesprungen ist (zwischen 5500 und 2500rmp) und der Sportmodus raus gehauen wurde (vermutlich weil vom MS45 kein plausibles Drehzahl Signal mehr erkannt wurde und der Motor ausgeschaltet wurde bis das Signal wieder da war) .
Das Problem mit den Drehzahlsprüngen hat der Kurbelwellen Sensor verursacht (habe ich vermutet und ihn deshalb getauscht). Im Fehlerspeicher stand nichts und auch sonst gab es keine Auffälligkeiten.

Das absacken im kaltlauf ist nach der erneuten Adaption auch weg und alles lauft viel besser.

Ich habe auch ein M54B30 aber mit Schaltgetriebe.

Warum ich neu adaptiert habe, weil mein Leerlaufregler geklemmt hatte ;-)
Daher vermute ich das es bei dir entweder noch an der Adaption oder an dem KW Sensor liegen könnte.

Der Kompressor umbau lief aber schon über 1000km oder? Den würde ich dann erstmal ausschließen.
 
Habe jetzt die Zündspulen neu gemacht, erst mal kein Unterschied. Vielleicht nicht lang genug beobachtet. Jedenfalls hab ich nach der Probefahrt dann noch die Zündkerzen erneuert und ab da deutlich besser. Er sackt direkt nach dem Start aber immer noch einmal ab. Ist nur schon viel weniger schlimm als mit den vorigen Zündkerzen.

Sind evtl. die BRK7EQUP etwas kritisch im Kaltstart?

Inzwischen sind auch die Lambdas neu. Kein merkbarer Effekt. Im Fehlerspeicher steht nix, jetzt ist auch der Lambda Bank 1 hinter KAT Fehler weg. Werde das mit der Adaption mal ausprobieren.
 
Update: Habe zumindest für den Start den Leerlaufregler im Visier. Wenn ich die Zündung einmal einschalte und wieder ausschalte, warte bis der LLR "klack" macht und dann wieder anschalte startet und hält er Standgas problemlos.
 
Meiner sackt auch ab beim Kaltstart. Startet auf ca 1000rpm und sackt dann auf 3-400 ab. Er läuft nach dem einen Abfall aber total sauber und anstandslos. Habe mir den LLR noch nicht angeguckt, aber ebenfalls im Verdacht. Das Problem habe ich seit ca 2 Monaten.
 
Meiner sackt auch ab beim Kaltstart. Startet auf ca 1000rpm und sackt dann auf 3-400 ab. Er läuft nach dem einen Abfall aber total sauber und anstandslos. Habe mir den LLR noch nicht angeguckt, aber ebenfalls im Verdacht. Das Problem habe ich seit ca 2 Monaten.
Probier mal das Prozedere: 1. Zündung an. 2. Zündung aus. 3. Warten bis der LLR laut hörbar "klack" macht 4. Jetzt Motor starten.
 
Probier mal das Prozedere: 1. Zündung an. 2. Zündung aus. 3. Warten bis der LLR laut hörbar "klack" macht 4. Jetzt Motor starten.
Hören kann ich den leider nicht, hab auch die LPI Anlage hinten drin. Wenn es wärmer wird gucke ich mir den mal an. Ist nur schade, dass man den Ansaugtrakt komplett rausnehmen muss dafür.
 
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