Motoröl? castrol/mobil? 5w30/0w40??

hey zusammen
und gleich sorry wegen den nochmaligen tread, aber ich komm auf keinen nenner
da so viele treads vorhanden sind.
momanten fahre ich mit meinen 2.2 schon 165tkm das castrol 5w30.
nun würde ich gern umsteigen auf ein anderes öl, da er schon einiges an öl frisst(1500km en halben liter). ich fahre überwiegend langstrecken und auch überwiegend hohe drehzahlen. nun die frage:

Castrol edge FST 5w30
castrol edge FST 0w40
Mobil 1 New Life 0W-40
Mobil 1 ESP Formula 5W-30
Mobil 1 ESP 0W-40 - dexos 2


anstatt zu versuchen die symptome mit anderen ölen zu lindern, würde ich mich an deiner stelle lieber auf die suche nach der ursache für deinen ölverbrauch begeben

grundsätzlich ist meine persönliche einstellung zum öl diese, daß ich mich da peinlich genau an die herstellervorschrift halte. motoröl ist wie blut und hält das ganze am laufen...
 
anstatt zu versuchen die symptome mit anderen ölen zu lindern, würde ich mich an deiner stelle lieber auf die suche nach der ursache für deinen ölverbrauch begeben

grundsätzlich ist meine persönliche einstellung zum öl diese, daß ich mich da peinlich genau an die herstellervorschrift halte. motoröl ist wie blut und hält das ganze am laufen...

Tja, blöd nur, dass das Mobil1 0W-40 in allen Bereichen besser ist als das Original 5W-30 Öl. Lies dich lieber mal was Öl betrifft ein und glaub nicht blind, was irgendwer vorschreibt.
 
Tja, blöd nur, dass das Mobil1 0W-40 in allen Bereichen besser ist als das Original 5W-30 Öl. Lies dich lieber mal was Öl betrifft ein und glaub nicht blind, was irgendwer vorschreibt.

oh jetzt kommt DER DON....
wie wärs wenn du mir mal eine definition von "besser" und "allen bereichen" gibst?
fahrzeughersteller investieren nicht umsonst millonenbeträge und fahren prüfzyklen, analysieren verschleiß und schmierung von motoren nur um dann aus der hüfte irgendein öl auszuwürfeln?
du darfst gern auch den kopf benutzen (oder als mindesanforderung meine aussage genau lesen) und zwischen empfehlungen des fahrzeugherstellers, oder irgeneiner werkstatt differenzieren. desweitern werfe ich noch ein weiteres kriterium in den raum - öle werden als kooperation auch gern mal nach HERSTELLERVORGABEN für bestimmte motorentypen entwickelt. daß diese öle dann dennoch auch die spec weiterer motoren abdecken, ist ein netter nebeneffekt.

dazu empfehle ich mal einen schritt weiter zu denken, wer denn ernsthaft darauf bauen möchte bei einem eventuellen motorschaden in verbindung eines NICHT vom HERSTELLER für SEINEN motortyp freigegebenen öles, auf kulanz/gewährleistung zu hoffen....

nichts desto trotz darfst du gern dein besseres öl blind in den einfüllstutzen packen, nur weil dir dein kumpel das am stammtisch empfohlen hat :t
 
Zitat:
"dazu empfehle ich mal einen schritt weiter zu denken, wer denn ernsthaft darauf bauen möchte bei einem eventuellen motorschaden in verbindung eines NICHT vom HERSTELLER für SEINEN motortyp freigegebenen öles, auf kulanz/gewährleistung zu hoffen....

RICHTIG. Und nur das zählt.
 
fahrzeughersteller investieren nicht umsonst millonenbeträge und fahren prüfzyklen, analysieren verschleiß und schmierung von motoren nur um dann aus der hüfte irgendein öl auszuwürfeln?
Angesichts der hohen Ölpreise und der doch recht großen Füllmengen sind die Hersteller sehr bestrebt die kostengünstigste Alternative zu nutzen. Also wird das Öl benutzt, welches die Anforderungen erfüllt.

Die Tests laufen gerade mal über 100.000 Meilen für PKWs, nur bei Nutzfahrzeugen wird länger getestet.

Bessere Öle, die einen höheren Verschleißscutz besitzen, das Motorleben nochmals verlängern indem deren Schmierfilm dicker ist, dafür im Gegenzug jedoch zu einem höheren Spritverbrauch führen werden bei den Herstellern nicht berücksichtigt. BMW sieht zu, dass das LL-04-Öl in möglichst allen Motoren zum Einsatz kommen kann, das spart massiv Kosten.

nichts desto trotz darfst du gern dein besseres öl blind in den einfüllstutzen packen, nur weil dir dein kumpel das am stammtisch empfohlen hat :t
Naja, es ist schon was dran, dass "bessere" Öle hinsichtlich Verschleißschutz nicht nur die BMW-Freigaben erfüllen und namentlich freigegeben wurden, sondern diese auch übertreffen ... die sind dann etwas teurer und eben nicht für Motoren mit Rußpartikelfilter geeignet, daher uninteressant diese zur Erstbefüllung einzusetzen. Aber dennoch spricht alles dafür vom Low-Cost-Öl auf ein qualitativ hochwertigeres Öl zu wechseln ...

... das ist wie mit den Fahrwerkseinstellungen. BMW nimmt die Allround-Einstellung für die Sicherheit, die massives Optimierungspotenzial bietet. Oder die Motorabstimmung, die auch optimierbar ist, jedoch zu höheren Verbräuchen und höherem Verschleiß führen kann.
Oder auch das Interieur - es ist schon schick, den Verdeckkasten mit Alcantara zu beziehen ... aber in der Großserienfertigung nicht notwendig, da es die meisten Kunden nicht juckt. :w

Oder auch die Reifen - die Standardreifen sind nicht sooo doll, da gibt's was Besseres - aber das ist dann eben nicht günstiger.
 
Jenseits der Schmierstoffesotherik bleibt festzuhalten, dass die Öle verschiedener Hersteller und Viskositätsbereiche dank Normierung untereinander mischbar sind (sein müssen). Die Vor- und Freigaben des Autoherstellers sind zu beachten. Solange man das macht, gibt es auch keine Probleme mit der Gewährleistung und ein Liter Mobil 0W-40 wird in der Erstbefüllung Castrol 5W-30 nicht ausflocken und umgekehrt. Hinzu kommt, dass die Werkstätten Öl des Herstellers benutzen, mit dem sie einen Liefervertrag abgeschlossen haben. Im Falle BMW muss das nicht zwangläufig Castrol sein, bei Porsche nicht Mobil. Es ist auch durchaus zu hinterfragen, ob sich BMW bei der Erstbefüllung im Werk an die eigene Empfehlung hält oder sich nicht doch auf mehrere Lieferanten abstützt (und die untereinander in Konkurrenz hält).
 
Bessere Öle, die einen höheren Verschleißscutz besitzen, das Motorleben nochmals verlängern indem deren Schmierfilm dicker ist, dafür im Gegenzug jedoch zu einem höheren Spritverbrauch führen werden bei den Herstellern nicht berücksichtigt.
zwei sachen stimmen nicht. erstens: BMW M ist immer noch sehr konservativ mit seinen getriebe-/hinterachsölen. diese öle sind so dick, dass sie selbst in einem 80t LKW ihre arbeit verrichten. zweitens: dickerer schmierfilm = besserer schutz = höherer spritverbrauch stimmt auch nicht durch die bank weg. unter bestimmten bedingungen verursacht ein dünneres öl mehr reibung als ein dickeres, denn mischreibung (dünnes öl) ist "verlustreicher" als flüssigkeitsreibung (dickes öl)...vom schutz gar nicht zu reden.

Solange man das macht, gibt es auch keine Probleme mit der Gewährleistung und ein Liter Mobil 0W-40 wird in der Erstbefüllung Castrol 5W-30 nicht ausflocken und umgekehrt
das ist der grund, weshalb ich mein öl selbst mitbringe. bei einer durchmischung heben sich die additive i.d.r. gegenseitig auf, dass am ende murks rauskommt.

Hinzu kommt, dass die Werkstätten Öl des Herstellers benutzen, mit dem sie einen Liefervertrag abgeschlossen haben. Im Falle BMW muss das nicht zwangläufig Castrol sein, bei Porsche nicht Mobil. Es ist auch durchaus zu hinterfragen, ob sich BMW bei der Erstbefüllung im Werk an die eigene Empfehlung hält oder sich nicht doch auf mehrere Lieferanten abstützt (und die untereinander in Konkurrenz hält).
bei BMW ist das weniger problematisch...bei volvo z.b. ist anfangs texaco drin und später irgendwas aus kuwait, weil es billiger ist.

naja, ich liebe ölfreds...da ist immer was los und der hier scheint, wie geschmiert zu laufen. welches öl benutzt dieser fred bloß? das muss ein 0W-10 sein. leicht in bewegung zu bringen, sehr hoch in der reibung und gar nicht nervenschonend für manche maschinchen.:D
 
Hi,
ich habe gestern Ölwechsel gemacht. Wie immer: Mobil1 New Life 0W-40. Wahnsinn, gell :@
(eigendlich vollkommen wurscht, wollte nur auchmal was in einem Ölfred schreiben)
Eins vielleicht: 6,43€ pro Liter (bei 7L Abnahmemenge)

Grüße
Winni
 
zwei sachen stimmen nicht. erstens: BMW M ist immer noch sehr konservativ mit seinen getriebe-/hinterachsölen. diese öle sind so dick, dass sie selbst in einem 80t LKW ihre arbeit verrichten.
Geht es hier um Getriebeöle? ... sorry, das hatte ich überlesen und mich lediglich auf das Motoröl bezogen.

zweitens: dickerer schmierfilm = besserer schutz = höherer spritverbrauch stimmt auch nicht durch die bank weg. unter bestimmten bedingungen verursacht ein dünneres öl mehr reibung als ein dickeres, denn mischreibung (dünnes öl) ist "verlustreicher" als flüssigkeitsreibung (dickes öl)...vom schutz gar nicht zu reden.
Ging es hier darum Aussagen zu treffen, die "durch die Bank weg" gelten? Oder geht es eher darum möglichst einfache pauschale Aussagen zu treffen, die "in der regel schon so passen"?

Natürlich lässt sich jede Aussage zu Ölen und anderen Technikthemen hochwissenschaftlich in Frage stellen und zerpflücken - das ist auch der Grund wieso die Ölthreads immer wieder ausufern weil jeder meint es besser zu wissen.

Dabei ist es doch sooo einfach wie Ingo es schon beschrieben hatte: Kippt rein, was freigegeben ist und gut ist - die Hersteller testen nicht umsonst und geben frei.
 
Geht es hier um Getriebeöle? ... sorry, das hatte ich überlesen und mich lediglich auf das Motoröl bezogen.
ist da nicht anders.

Ging es hier darum Aussagen zu treffen, die "durch die Bank weg" gelten? Oder geht es eher darum möglichst einfache pauschale Aussagen zu treffen, die "in der regel schon so passen"? Natürlich lässt sich jede Aussage zu Ölen und anderen Technikthemen hochwissenschaftlich in Frage stellen und zerpflücken - das ist auch der Grund wieso die Ölthreads immer wieder ausufern weil jeder meint es besser zu wissen.
an meiner aussage ist nichts hochwissenschaftliches, glaub ich. es gibt genug anzeichen dafür, dass es leute gibt, denen es nicht reicht das reinzukippen was der hersteller vorschreibt bzw. toleriert.

Dabei ist es doch sooo einfach wie Ingo es schon beschrieben hatte: Kippt rein, was freigegeben ist und gut ist - die Hersteller testen nicht umsonst und geben frei.
meinst du den ingo, der seine eigene währung hat und der bundesrepublik ihre rechtmäßgikeit abspricht?:D natürlich kann man alles reinkippen. natürlich kann mein sein auto auch mal 3 jahre NICHT waschen. natürlich kann man sich selbst nicht waschen...alles geht. mit bissl eitelkeit und spaß an der sache sieht die welt aber etwas anders aus. hochwissenschaftlicher, wenn man denn so will...%:
 
Ich kann nur sagen das ich bei meinem E36 damals in den M52B28 Motor auch von MOS Öl (hatte der Vorbesitzer eingefüllt) auf Mobil 1 0w40 supersyn bzw New Life umgestiegen bin. Mit der ersten Füllung, also dem MOS Öl, hatte er doch einen "deutlichen verbrauch von ca 2 Litern zwischen den Wechselintervallen. Nachdem ich das Mobil 1 eingefüllt hatte ist der Verbrauch zwischen den Intervallen von Max auf Min "umgestiegen". Ich mußte also nie nachfüllen. Angeblich brigen die Additive was das die Dichtungen wieder geschmeidig (bitte nicht aufblähen ;-)) werden und so besser dichten.
Aber das ist nur meine eine Erfahrung.
In meinem E30 325i wurde übrigens immer nur Castrol Racing Syntetic 10w60 gefüllt von dem "Kenner" abgeraten hatte weil es zu dünn sein solle. Die Kiste hat jetzt 460 tsd km runter ;-)

mfg Matthias
 
oh jetzt kommt DER DON....
wie wärs wenn du mir mal eine definition von "besser" und "allen bereichen" gibst?
fahrzeughersteller investieren nicht umsonst millonenbeträge und fahren prüfzyklen, analysieren verschleiß und schmierung von motoren nur um dann aus der hüfte irgendein öl auszuwürfeln?
du darfst gern auch den kopf benutzen (oder als mindesanforderung meine aussage genau lesen) und zwischen empfehlungen des fahrzeugherstellers, oder irgeneiner werkstatt differenzieren. desweitern werfe ich noch ein weiteres kriterium in den raum - öle werden als kooperation auch gern mal nach HERSTELLERVORGABEN für bestimmte motorentypen entwickelt. daß diese öle dann dennoch auch die spec weiterer motoren abdecken, ist ein netter nebeneffekt.

dazu empfehle ich mal einen schritt weiter zu denken, wer denn ernsthaft darauf bauen möchte bei einem eventuellen motorschaden in verbindung eines NICHT vom HERSTELLER für SEINEN motortyp freigegebenen öles, auf kulanz/gewährleistung zu hoffen....

nichts desto trotz darfst du gern dein besseres öl blind in den einfüllstutzen packen, nur weil dir dein kumpel das am stammtisch empfohlen hat :t

Man sieht, dass du von Ölen keinerlei Ahnung hast und dein einziges Argument Herstellervorgaben sind. Man sollte sich mit so wenig Backgroundwissen nicht so weiter aus dem Fenster lehnen. Besser ist auf die Viskosität des Öls bezogen und in allen Bereichen bedeutet, dass es sowohl bei niedrigen, als auch bei hohen Temperaturen besser geeignet ist. Dies ist auch allein aus der Bezeichnung 0W-40 vs. 5W-30 ersichtlich, aber ich vermute, dass du nicht mal weißt, was diese Zahlen überhaupt bedeuten. Damit du nicht dumm stirbst hier mal ein paar Fakten:

Castrol 5W-30:

Viskosität bei 40° C: 70 mm²/s
Viskosität bei 100° C: 12,0 mm²/s
Viskositätsindex: 169

Mobil1 0W-40

Viskosität bei 40° C: 78,3 mm²/s
Viskosität bei 100° C: 14 mm²/s
Viskositätsindex: 186


Und hier eine genaue Auflistung von Temperaturen!

bei °C: = 5W-30 Castrol / 0W-40 Mobil 1

bei -20°C = 2.963 / 2.591

bei -10°C = 1.234 / 1.167

bei 1°C = 542 / 548

bei 20°C = 172 / 189

bei 40°C = 67,8 / 78,3

bei 60°C = 32,74 / 39,02

bei 80°C = 18,31 / 22,23

bei 100°C = 11,4 /14,0

bei 150°C = 4,77 / 5,92

HTHS = 3,55 / 3,70



So, was ist jetzt nochmal mit Stammtisch Empfehlungen? Das sind Fakten, also denk mal drüber nach bevor du jetzt mit irgendwelchen Herstellerfreigaben ankommst und keine Ahnung hast, um was es überhaupt geht.
 
http://www.motorrevision.de/
Wenn Vorwort gelesen, oben rechts auf Link BMW Schrauber und dann auf Ölratgeber. Ich finds interessant und meine Partnerwerkstatt, mit der ich beruflich zusammen arbeite, tendiert auch in diese Richtung wie Ingo Köth auf Motorrevision.de.
 
Apropo Ölverbrauch: Ich bin ziemlich überzeugt, dass das an der KGE (Kurbelgehäuseentlüftung) mit dichtem Ölabscheider liegt. Scheint ein häufiges Problem beim M54 zu sein. Wenn dein Ölverbrauch derart hoch ist, würd ich empfehlen mal dort nachschauen zu lassen. Die Additive im Mobil lösen mit der Zeit etwas diesen Ölschmodder. Aber ganz wie neu wird es dadurch auch nicht. Sollte dein Ölverbrauch bei forcierter Gangart deutlich steigen, ist die KGE naheliegend.
 
Hab heute auch Mobil1 0W40 bestellt bei ebay, denke mal das wird schon gut sein wenn die meisten drauf schwören :) auch wenn ich garkeine Ahnung davon hab :b:vulcan:
 
Bei BMW kostet das nicht näher benannte 0 W-40, das in unseren Zetti eingefüllt wurde 20,50 €/l plus Merkel = 24,40 € brutto.
Das nächste mal bringe ich mein Öl mit. Zumindest ist es wohl besser al 5 W-30. Man gönnt sich ja sonst nix. Hatte im Z 3 2.2 auch mal das unsinnige TWS drin.
 
So, nur um das Thema von meiner Seite noch abzuschließen: Ich habe jetzt noch ein 1-Liter Gebinde vom Castrol 0W40 gefunden und damit werde ich wohl bis zum nächsten Ölwechsel (ca. 4400 km) kommen.

Dann werde ich evtl. Mal auf das Mobil1 umsteigen, gibt ja eine Menge positiver Erfahrungsberichte hierzu.

Noch eine Frage sei mir aber erlaubt: Warum sorgt eine dichte KGE für einen erhöhten Ölverbrauch?

Besten Dank für Aufklärung!

Viele Grüße,
Alex


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Irgendwo stand das schonmal genau erklärt. Durch eine dichte KGE entsteht hoher Druck im Motor. Dadurch wird irgendwo das Öl nach oben gedrückt und gelangt so glaub ich in den Ansaugtrakt.
 
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