Paketdienste--unzuverlässig wie noch nie!

fundriver

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10 Juli 2005
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BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hi

gehts nur mir so oder euch auch so?
DHL....mittlerweile legen die nicht mal mehr eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten..geben irgendwo im MFH das Paket ab..und weg ist es....mittlerweile 3 mal passiert in 2 Monaten...gestern lag mal wieder eine Karte drin ...stand Nachbar drauf....tja in meinem Haus habe ich 16 Nachbarn....mühevoll DHL Nummer gesucht...dort angefrufen...dann habe ich den Namen erfahren...
GLS heute...im Zustellstatus steht Paket an Empfänger übergeben...ich war aber gar nicht zu Hause...ist auch nichts im Flur...und auch keine Karte.
UPS.....die stellen manchmal es einfach in den Eingang...wo jeder raus und rein kann...würde mich nicht wundern wenn mal ein Paket fehlt..
DHL hat mal ein Paket sogar im Aussenbereich auf den Briefkasten gelegt...war meins..da laufen den ganzen Tag zig Leute vorbei...ich fass es nicht.
 
Grundsätzlich gebe ich dir 100% recht und ich habe selbst schon genug schlechte Erfahrungen mit Paketdiensten gemacht. Natürlich habe ich aber auch viel mehr positive als negative Erfahrungen gemacht. Sollte ja selbstverständlich sein, es is ja auch ihr Job und sie werden dafür bezahlt. Aber würde ich persönlich ihren Job (in den wir als Kunden wahrscheinlich viel zu wenig Einsicht haben um ihn abschließend beurteilen zu können) für die wirklich bescheidene Bezahlung machen? Ne, mit Sicherheit nicht. Entschuldigung für Fehlverhalten? Nein! Erklärung? Vielleicht...
 
Sollte doch schon irgendwie logisch sein das bei den beschissenen Arbeitsbedienungen gerade als Subunternehmer da nur die letzten Vollpfosten anfangen die absolut keinen Bock haben und es nur machen weil sie sonst nix besseres bekommen.
Müsste ich da arbeiten wäre mir wohl auch alles egal was mit den Paketen passiert. Hauptsache ich bin sie schnell los und hätte auch keinen Bock ein 30kg Paket in den 5ten Stock zu schleppen für die paar Kröten.
 
Meine Meinung, wir sind es selber Schuld (auch ich persönlich), jeder kleine Mist wird direkt im Internet bestellt und dann kommen gerne mal 5-10 Bestellungen pro Woche zusammen, dank z.B. Amazon Prime kostet es ja nicht mehr als wenn ich meine Wünsche sammel und nur einmal pro Woche bestelle. Natürlich handelt Amazon auch nur Profit orientiert und entsprechend niedrig sind die Raten und Margen für die Zustelldienste.

Wie schon oben beschrieben, wirkt sich das auf die Bezahlung sowohl der Fahrer als auch Unternehmer aus bei immer steigenden Volumina, sodass es kaum noch einen Deutschen gibt der diesen Job machen will. Entsprechend greift man auch in dieser Branche immer mehr auf Osteuropäische Arbeitskräfte zurück, was natürlich auch Kommunikationsprobleme bedeutet. Der Arbeitskräfte Mangel betrifft übrigens nicht nur den Zustellbereich, sondern den Fernverkehrsbereich ebenso, absoluter Fahrermangel.

Meine persönliche Erfahrung, ich behandele jeden Zusteller mit Freundlichkeit und Respekt, bekomme hauptsächlich von DHL, Hermes und UPS Lieferungen und kann mich über keinen der drei Fahrer beschweren.

Ich denke bevor wir eine Topleistung verlangen können, müssen wir bereit sein für die Dienstleistung im Expressbereich wieder einen angemessenen Betrag zu zahlen. Geiz ist geil muß am Ende des Tages von Jemandem bezahlt werden, meist von den Fahrern.

P.S. ich arbeite seit 25 Jahren bei einem Expressdienstleister und glaube von daher mich in der Branche ein wenig auszukennen.
 
Fazerfahrer schrieb:
... Ich denke bevor wir eine Topleistung verlangen können, müssen wir bereit sein für die Dienstleistung im Expressbereich wieder einen angemessenen Betrag zu zahlen. ...
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:t :t :t

Mir ist ziemlich unverständlich, wie man über die Fahrer der Paketdienste herziehen kann, das ist einer der miesesten und undankbarsten Jobs überhaupt. Bezahlung bekanntlich sehr schlecht, Arbeitsbedingungen sowieso, unsicheres Beschäftigungsverhältnis, Arbeit andauernd unter massivem Zeitdruck und von allen Seiten nur Geschimpfe („Hier können Sie nich‘ parken!“; „Sie kommen aber spät!“; „Wo is‘ mein Paket, das müsste doch schon da sein?!“ usw.).

Ich find‘s auch nicht gut, wenn ab und zu ein Paket nicht ankommt, weil der Zusteller die Lieferung irgendwohin abgestellt oder anderweit versemmelt hat. Böse sein kann ich den Zustellern aber eben nicht - siehe oben. Und als Verbraucher ist man doch eh rechtlich abgesichert, wenn die Lieferung verloren geht („Bringschuld“).
 
Mein DHL Fahrer ist super nett, bekommt sogar Weihnachtsgeld, von mir. Mit den Jungs von Hermes bin ich mittlerweile auf Facebook befreundet :d

Wo es in meinen Augen grundsätzlich nicht stimmt ist UPS, mir graut es immer vor Apple Lieferungen da die damit versenden. Registrierung klappt nicht, Fahrer machen nur einen Zustellversuch, Abholstelle sehr unfreundlich. Echt eigenartig, aber über die Jahre unterschiedliche Personen, immer nur negative Erfahrung, da liegt anscheinend ein Systemfehler vor.
 
zu uns in die firma kommen alle dienste gerne, wir haben keine festen warenannahmezeiten ,keine langen wege der zustellung, nörgeln nicht rumm wenn er etwas später ist und wer will bekommt was zu trinken. ich denke, das ist wie mit dem wald und so .wie mann rein ruft....:t ich wollte nicht mit denen tauschen
 
Unser DHL Fahrer mag unsere Ecke, wir habdn hier eine gute Nachbarschaft und wenn jemand nicht da ist, nimmt jemand anderes die Pakete an. Letztens war ich dran, da sah es in der Diele aus wie in einer Postfiliale, bis es peu a peu abgeholt wurde.

Der DHL Bote zieht sogar in einer Woche bei einem Nachbarn eine Straße weiter ein, wir freuen uns. Er ist Musiker, verdiente damit aber schlecht und hat nun einen festen Vertrag und fühlt sich wohl. Was natürlich nicht stimmt, sind die Arbeitsbedingungen- in den Autos hier haben die keine Klimaanlage, denen lief der Schweiß nur so runter. Die Männer in der Nachbarschaft nehmen den jungen Mann mit Potential unter die Fittiche- finde ich klasse.

Der Hermesbote lernt gerade unsere Sprache, hat seine Angst vor Katzen überwunden- er traute sich nicht zur Tür, weil auf der Matte die Nachbarskarze lag und ist absolut zuverlässig, ebenso hier UPS, die sind hier noch die sicherste Variante, da sehen die Pakete auch noch unversehrt aus.

Meinetwegen können die Versandkosten steigen, wenn ich mir die Fahrt und die Parkplatzgebühren in der Stadt spare- und dann noch die Ware bekomme, der Onlinehandel wird in den nächsten Jahren noch viel stärker wachsen.

Der Handel hat es zu spät erkannt, die Stadt will die Autos raus haben- einige Parameter, die noch dazu kommen- kurz: Der Onlinehandel wird weiterhin stark wachsen und die Läden in der Stadt weniger werden.
 
Amazon liefert ja mittlerweile über ein eigenes Unternehmen
Meine Freundin hatte für den nächsten Abend was bestellt
Zustellen 18-22 Uhr.
Wir waren zuhause und sind extra wach geblieben.

Ende vom Lied
Whattsap nachricht von einer Nachbarin
"da stand ein Paket für euch (vor der HAUStür)"
sie hats uns dann vor die wohnungstür gestellt.

Laut Sendungsverfolgung wurde das paket bei einem nachbatn abgegeben.

War kurz davor, es nochmal liefern zu lassen...
Nur doof, dass es da wahrscheinlich nicht amazon sondern irgendeinen Anbieter treffen würde
 
Der Anfang war das Wegfallen des Monopols, "damals" wurden die Mitarbeiter noch korrekt bezahlt. Der Mann von der Post war anerkannt und es gab qualifizierte Jobs im Ortskern bei Einzelhändlern mit Lehrstellen - heute stehen die Geschäfte leer oder es sind Imbissbetriebe draus geworden, meist nur Minijobs.

inzwischen cruisen bis zu 5 Paketzustellfirmen (demnächst auch noch Amazon selber), 3 Briefzusteller in unserem Wohngebiet rum, sogar die Briefzusteller schon motorisiert.
was da unnötig an Ressourcen draufgeht....

Die Besteller ordern teilweise auf Verdacht, und schicken einiges an Waren wegen Nichtgefallen zurück (im Laden hätten sie die Ware anfassen, anprobieren können).... es ist ja alles so (zu?) einfach und bequem geworden.:cautious:

Wo führt das alles hin? Die Schere geht weiter auseinander. Gewinner sind Amazon + Co, Verlierer die Scheinselbständigen. Nicht jeder in unserer Gesellschaft kann einen tollen hochbezahlten Job erreichen - wir steuern darauf zu das es eine Bevölkerungsschicht gibt, die nur noch als Lakeien (!) derer rumbuckeln, die mehr Glück im Leben hatten.:(

Ich behandele jeden Zusteller mit Dank und Respekt, ein kühles Getränk in der Hitze, zu Weihnachten gibts ein Trinkgeld.
Große Fehler sind noch nicht passiert, vielleicht weil ich nur selten was bestelle und wenn dann versuche ich das es zusammen kommt und nehme auch für die Nachbarn was entgegen.

Geiz ist geil :confused: bedeutet eben auch das die Zustellbetriebe ein Minimum bezahlen und dafür gibts keine hochmotivierten Mitarbeiter mit entsprechender Qualifikation.

nein, ich will das Postmonopol nicht zurück, aber was sich da in den letzten Jahren entwickelt hat, ist bedenklich.&:

ich plädiere für einen verantwortungsvollen Umgang beim bestellen (gibts das nicht auch in der Nähe zu einem fairen Preis) Respekt, Verständnis und faire Bezahlung /Arbeitsbedingungen der Zusteller (ggfs höhere Zustellkosten), Verbot der kostenlosen Rücksendungen und zuletzt natürlich eine Besteuerung in dem Land, wo die Umsätze gemacht werden.

Wir haben einen DHL Zusteller, der ist bestimmt schon über 60 und von eher schwacher Statur, zudem hinkt er. Wenn ich mir vor Augen führe, wie er schwere Pakete in den 4. Stock zu den meist jungen fitten Powerbestellern hochwuchtet - verkehrte Welt!:j

In dem Zusammenhang begrüße ich das "Uber" hier erst mal verboten wurde, auch wieder so ein Dienst der einige reich macht und viele arm.:mad:

meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockyy schrieb:
War kurz davor, es nochmal liefern zu lassen...
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Ich meine, es trifft den Zusteller, da ihm sicher die Unterschrift des Nachbarn fehlt oder sie nicht übereinstimmt.
Ich hatte das auch schon, dass der Zusteller einfach selber meinen Namen geschrieben hatte und erklärte es abgegeben zu haben.

Weiterhin denke ich, dass es für die Zusteller und deren Motivation einen enormen Unterschied macht ob man in einem Mehrfamilienhaus mit 16 Nachbarn lebt, in einer Hochhausgegend mit 200-Parteien-Häusern in denen der Hausflur schon nach Pi.. stinkt oder in einer kleinen Einfamiliensiedlung wo die Kinder in der Spielstraße spielen.

Ich selber hab einen Garagenvertrag mit DHL, die stellen die Pakete dann gleich in die Garage und schließen wieder ab. Das ist sehr angenehm :-)

Ansonsten denke ich jedoch auch, dass anständige Arbeit auch fair bezahlt werden muss, bin jedoch der Ansicht, dass gerade Amazon den Zustellern ein enormes Potenzial zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gibt, da ein Zusteller nicht für 2 Pakete rumfahren muss sondern er das Auto nun voll hat und ausgelastet ist.

Ich sehe das Übel eher in der Anzahl der Zusteller ... brauchen wir wirklich, GLS, DHL, TNT, UPS, Citipost und weitere? Es muss doch nicht jeder Lieferdienst in jeder Gegend Pakete ausliefern.
 
Jokin schrieb:
Ich sehe das Übel eher in der Anzahl der Zusteller ... brauchen wir wirklich, GLS, DHL, TNT, UPS, Citipost und weitere? Es muss doch nicht jeder Lieferdienst in jeder Gegend Pakete ausliefern.
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Das finde ich eine prima Idee, würde aber ein Zwischenlager zum Austausch bedeuten und einen Tag mehr. Aber im Grundsatz gut.
 
Es kommt doch darauf an wo man wohnt.
Hier aufm Dorf klappt es mit der Zustellung hervorragend, man kennt sich untereinander.
Selber muss ich in keine Postfiliale mehr gehen wenn ich was verschicken will. Denn fertig franktierte Briefe, Pakete usw. werden von DHL anstandslos mitgenommen, inkl. Quittungsdruck etc.
Bei Hermes wechseln zwar öfters die Fahrer, aber auch da klappt dann die Zustellung ganz gut.
Bei schweren Paketen helfen die Zustellen das Paket auch gleich ins Haus zu tragen....
Bin also zufrieden mit den Zustellern.
 
BB. schrieb:
in den Autos hier haben die keine Klimaanlage, denen lief der Schweiß nur so runter.
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Würde auch keiner benutzen im Minutentakt ein heiß/kalt wechsel da bist mit Sicherheit nach einem Tag krank.
Ein Bekannter von mir fährt für DHL von den ganzen Anbietern wahrscheinlich noch das beste von den Arbeitsbedingungen aber er hat seine Tour gut im Griff. In den Geschäften wo er täglich vorbei kommt kennt man sich mit der Zeit dann auch und macht Mal zusammen ne Kaffee/Zigarettenpause. Bei der Harry Potter Mitternachtszustellung vor Jahren hat er sich aber richtig aufgeregt dass die Leute nicht 12Stunden länger auf ihr schxxx Buch warten können.
 
Big AL schrieb:
Würde auch keiner benutzen im Minutentakt ein heiß/kalt wechsel da bist mit Sicherheit nach einem Tag krank.
Ein Bekannter von mir fährt für DHL von den ganzen Anbietern wahrscheinlich noch das beste von den Arbeitsbedingungen aber er hat seine Tour gut im Griff. In den Geschäften wo er täglich vorbei kommt kennt man sich mit der Zeit dann auch und macht Mal zusammen ne Kaffee/Zigarettenpause. Bei der Harry Potter Mitternachtszustellung vor Jahren hat er sich aber richtig aufgeregt dass die Leute nicht 12Stunden länger auf ihr schxxx Buch warten können.
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Kaffeepause und so weiter machen die Boten auch- auf jeden Fall beim Spanier, der lädt sie immer ein, finde ich auch klasse. Die Sache mit der Klimaanlage würde ich so nicht sagen, der Wagen ist ja völlig aufgeheizt gewesen und der Fahrer hat es selbst gesagt, dass es dort drinnen im Wagen nicht auszuhalten wäre. Ich muss gestehen, ich bin von einer Klima dort ausgegangen....Man muss es ja auch nicht auf superkühl stellen, aber die stickige Luft da drinnen war wohl nicht so dolle. Wenn die so naß geschwitzt sind, reicht ja auch ein Luftzug und sie liegen krank. Aber sie haben es anders gelöst und nur noch den halben Tag gefahren, der Rest kam dann halt einen Tag später...
 
Ich habe da eine ganz andere Sorge, obwohl ich oft aus Bequemlichkeit und wegen der Preise auch online einkaufe:

Was ich damit für Resourcenvernichtung betreibe - echt gruselig - Papier (Verpackung) und CO2 Footprint.

Wettbewerb bei Zustelldiensten einschränken entspricht nicht so ganz unserer freien Marktwirtschaft.

Ein Paket mal eher zufällig vor der Haustür finden - Ja - hatte ich auch schon.
Prinzipiell funktioniert das aber hier ganz gut.
 
Das einzige Unternehmen, welches Pakete pünktlich und wie gewünscht zustellt, ist bei uns die Post.
Alles andere ist müll. Und so frage ich mich, wenn die Post es schafft, um den gleichen Preis korrekt zuzustellen, wieso schaffen es die anderen nicht ? Ich unterstelle da ein Gewinnstreben der Unternehmen auf Kosten der Mitarbeiter und auch auf Kosten des Services. Boykottieren wäre das einzige, nur kann man sich als Empfänger leider nicht wehren. Beschwerden bei DHL z.B. sind komplett sinnlos, kosten Zeit und Ärger und die Beschwerde wird nicht einmal an irgendjemand zuständigen weitergeleitet (alles selbst erlebt).
Manche Versender lassen einen auswählen wer das Paket liefern soll (Das finde ich äußerst wertvoll !).
Dann gibts noch LogoiX (Adresse in D, die das Paket dann nach Österreich weitersenden für alle, die nicht nach A versenden), die schicken das dann auch mit der Post, egal von welchem unsäglichen Dienst sie es erhalten haben. Hab schon öfters die 4 -5 Euro dafür bezahlt, um nicht wieder mit Hermes oder Gls belästigt zu werden.
 
The Overseer schrieb:
Das einzige Unternehmen, welches Pakete pünktlich und wie gewünscht zustellt, ist bei uns die Post.
Alles andere ist müll. Und so frage ich mich, wenn die Post es schafft, um den gleichen Preis korrekt zuzustellen, wieso schaffen es die anderen nicht ? Ich unterstelle da ein Gewinnstreben der Unternehmen auf Kosten der Mitarbeiter und auch auf Kosten des Services.
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Schau mal hier, so gut sieht es bei DHL derzeit nicht aus mit den Margen im Paketbereich.
https://www.wiwo.de/unternehmen/die...er-paketzustellung-ueberpruefen/22720296.html

https://www.br.de/nachricht/amazon-setzt-deutsche-post-unter-druck-bei-dhl-paketdienst-100.html

Amazon hat ja bereits begonnen in Ballungsgebieten mit eigenen Subunternehmern direkt von Logistikzentren Zustellungen durchzuführen. Dieses Volumen fehlt nun anderem Zustellern, vor allem solche Gebiete bringen normal den Profit, da sie eine hohe Zustelldichte garantieren, was die Kosten senkt. Wenn Amazon sich nun diese Filetstücke selber „zubereitet“ bleibt für die anderen Dienstleister nur noch der unattraktive Abfall sprich Zustellungen in ländlichen Gebieten, wo man durch Fahrstrecken und Bevölkerungsdichte nur eine geringe Quote Zustellung/Stunde erzielen kann.
 
Wir sind ja auch alle ein bisschen schizophren.
Echauffieren uns über alles mögliche und auf der anderen Seite fördern wir durch unser Kaufverhalten und dem politischem Rahmen sollte Entwicklungen maßgebend. Wir suchen den billigsten Versender wo es doch schon logisch sein muss das der wohl auch der größte Ausbeuter sein wird. Die Politik tut ja auch nichts gegen diese Form von Ausbeutung über Arbeitnehmerüberlassungen, Werksverträge oder dieses scheinselbständigen Subunternehmertum nur um die Leute nicht fest einstellen zu müssen.
 
Schizophren, ja!
Bei uns im Laden wird ständig über Kunden- und Umsatzrückgänge gemeckert, aber gleichzeitig müssen unsere Kassiererinnen in speziellen Durchsagen auch noch
Werbung für unseren Internet-Shop machen.
Ich habe dieser Tage einen Bericht gelesen, wonach schon heute theoretisch 60% der Job´s im Einzelhandel durch entsprechende Technik überflüssig wären.
Und ich weiß auch jetzt schon, wer dann am lautestens brüllt, wenn die Läden alle dicht sind.

Ich habe eventuell beruflich nicht mehr so ganz lange (meine 35 Jahre in der DRV voll :) :-) und auch einige private Rentenversicherungen), aber die jüngeren Kollegen können
ja dann für einen Hungerlohn bei den Paketdiensten anfangen und die Internet-Bestell-Kunden glücklich machen!
 
Im Einzelhandel gibt es mittlerweile leider! viel zu viele „Schwätzer“ die jeden Scheiss schönreden, weil was anderes haben sie ja auch nicht da..... ;)
 
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