Schwerer Unfall bei einer Touristenfahrt auf dem Nürburgring

Bei Kasko kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber bei der Haftpflichtversicherung? Gilt die NOS nicht als öffentlicher Verkehrsraum? Nicht falsch verstehen, finde die Einwände ja wichtig, aber ob die damit wirklich durchkommen?

Wäre dann eine Zetti Tour mit Guide eine Touristenfahrt?

Gerade wenn mehrere in einen Crash verwickelt sind, dürfte man versicherungstechnischen seinen Spaß haben.
Versicherungen sind ja nicht blöd.
Wenn alle nach STVO fahren, dürfte ja kein Unfall passieren ... lach.

Wollte ich auch grad sagen. Wenn nur ein Fahrzeug beschädigt ist, ists leicht mit der Haftpflicht. Aber in diesem Fall werden wohl alle über einen Kamm geschert und jeder zahlt einen großen Teil wohl selbst.
 
Gerade wenn mehrere in einen Crash verwickelt sind, dürfte man versicherungstechnischen seinen Spaß haben.
Versicherungen sind ja nicht blöd.
Wenn alle nach STVO fahren, dürfte ja kein Unfall passieren ... lach.

Naja zumindest gibt es immer genug Video Material von allen Seiten :-P
 
Leute das wird wie bei jedem anderen (Massen) Unfall gehandhabt und zumindest bei der Haftpflicht tritt dann im Falle der Haftung der Regulierungsfall ein ob dann der Versicherer den Versicherungsnehmer regresspflichtig macht steht auf nem anderen Papier bei der Kasko dagegen kann die Versicherung je nach Kleingedruckten die Regulierung ablehnen
 
Hier in dem Fall war die eigentliche Ursache ja,dass ein Fahrzeug Betriebsmittel auf der Strecke verloren hat.

Haftet die Versicherung dieses Fahrzeuges nicht für die entstandenen Schäden? &:
 
Aber die Kosten soll die Allgemeinheit über die Risikofaktoren der Versicherung tragen ?
Klar, ist immer unfair. Wenn aber jmd beim Heizen auf Landstr. oder Autobahn sowas verursacht, zahlt es ja auch die Solidargemeinschaft...

Bei einem BMW ist die Wahrscheinlichkeit halt höher das sie schnell gefahren warden als z.B. bei einem Dacia Logan
 
Aber die Kosten soll die Allgemeinheit über die Risikofaktoren der Versicherung tragen ?

Aus meiner Sicht nicht.
Wohl auch ein Grund dafür, dass immer mehr Kasko-Versicherungen die Deckung bei Rennstreckenbetrieb rausnehmen. Aber deswegen gibt es auch extra Versicherungen, die für solche Zwecke abgeschlossen werden können. Zum Bsp. für Trackdays. Im echten Rennsport nicht anders.
Dass dies allerdings entsprechend teuer und mit hohem Selbstbehalt ist, versteht sich von selbst.
 
Aber die Kosten soll die Allgemeinheit über die Risikofaktoren der Versicherung tragen ?

War schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Ich bezahle indirekt auch die Einsatzkosten für jedes Fußballspiel oder den übers Versammlungsrecht genehmigten Krawalltourismus des schwarzen Blocks mit, obwohl für mich Fußball der letzte Sport auf dieser Welt ist und über die Antifa muss man erst gar nicht sprechen...

Warum sollte dann mein Hobby, nur weil es ein "Nischensport" ist, nicht von der Allgemeinheit mitgetragen werden? Hier gilt dann zum Glück auch wieder gleiches Recht für Alle.
 
Aber sind die Versicherung nicht fein raus, wenn sie solches nicht-stvo-konformes Fahren sehen ?
 
Das Versicherungsargument ("wieso soll ich deren Spaß bezahlen") ist doch an den Haaren herbeigezogen. Die Gesamtsumme der Schäden pro Jahr im TF mag wie hoch sein? (Sturm Ela im Juni 2014 verursachte versicherte KFZ-Schäden in Höhe von 250 Mio. Euro - an einem Tag!)

Da gehen die Kosten auf der Nordschleife im Grundrauschen unter.

Mit dem Argument müsste man auch ganz andere Sachen verbieten, aber so ist das in einer Gesellschaft nun mal. Leben und leben lassen!

Christian
 
Das Versicherungsargument ("wieso soll ich deren Spaß bezahlen") ist doch an den Haaren herbeigezogen. Die Gesamtsumme der Schäden pro Jahr im TF mag wie hoch sein? (Sturm Ela im Juni 2014 verursachte versicherte KFZ-Schäden in Höhe von 250 Mio. Euro - an einem Tag!)

Da gehen die Kosten auf der Nordschleife im Grundrauschen unter.

Mit dem Argument müsste man auch ganz andere Sachen verbieten, aber so ist das in einer Gesellschaft nun mal. Leben und leben lassen!

Christian
Argumente hin oder her, am Ende zählt dann schon was in den Bedingungen (AKB) steht.
 
Argumente hin oder her, am Ende zählt dann schon was in den Bedingungen (AKB) steht.

Meine Antwort bezog sich auf die verbieten-Schreier die ihr Geschrei mit Verweisen auf für alle steigende Versicherungsprämien begründen.

Was die Versicherungsbedingungen angeht: Die (deutsche) Kfz-Haftpflicht zahlt, englische zb nicht. (deutsche) Vollkasko je nach Bedingungen, meine z.B. zahlt, andere schließen Touristenfahrten explizit aus.

Viele Grüße

Christian
 
Ich wäre auch dafür, dass sie langsam mal die Touristenfahrten einstampfen. Gerade auf der Nordschleife würde ich für Amateure nur noch Trackdays mit kompletter Marshall-Besetzung zulassen. Das bringt ja alles nix. Da feuern Gr.H Fahrzeuge zwischen Familienvans und Moppeds durch.
Die ganze Aktion hätte ja durch Marshalls verhindert werden können. Nach dem ersten Crash schon in Aremberg Code 60 und rot/gelb flaggen und dann wären da nicht noch weitere Autos rein.

Ich finde es auch irgendwie bescheuert. Für alle Klassen brauche ich in der VLN die Nordschleifen-Permit, aber während der Touristenfahrten ballern ähnliche Autos (auf Semis) mit Amateuren drüber.
Sollen sie halt bei Touristenfahrten wirklich die Geschwindigkeit beschränken und blitzen/durchsetzen und wer ballern will soll halt auf Trackdays gehen. Wenn ich für paar Tausend Euro ein Ringtool aufbaue hab ich auch noch das Geld für Trackdays über.

Ganz zu schweigen, dass ja teilweise ohne jede Schutzausrüstung gefahren wird. Dank DMSB darf ich alle paar Jahre die komplette Fahrerausrüstung und meistens noch Käfig tauschen, aber bei Touristenfahrten interessierts keine Sau.


So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört wieso soll man wegen paar verweichlichten Sonntagsfahrern den ganzen Menschen sofort den Spaß nehmen mal wenigstens auf der Rennstrecke fahren zu dürfen wie man es für richtig hält. Und wenn es eben mal knallt ist es eben so. Wenn ein 75 jähriger auf der Autobahn auf die eigene Spur zieht ist es das gleiche soll man deswegen allen Menschen die Autobahn fahrt verbieten?? .... Wenn jemand ein Problem mit den "angeblichen" Kamikaze fahrern hat soll einfach fern von Touristenfahrten bleiben und soll irgendwelche vollkommen überteurten Trackdays buchen. Als würde es nicht reichen das es jedes Jahr teurer wird auf den Nürburgring zu fahren, soll auch noch belizt werden?!?!?! Nicht das wir schon genug Schikanen und hürden in den weg gestellt bekommen um ein wenig spaß zu haben in Deutschland.

Das ist eine Rennstrecke und auch wenn dort die StVo gilt ist sie nur als Alibi angegeben jeder der drsuf fährt sollte wisse das es nicht wie auf der Landstraße oder Autobahn zugeht.
Wer damit nicht klarkommt soll bitte gemütlich Eisessen fahren.

Hoffe das sich niemand persönlich angegriffen fühlt aber ich kann das nicht verstehen das in einem Forum für ein reines Spaßfahrzeug so engstirnige Meinungen gibt.

Freundliche Grüße
 
War schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Ich bezahle indirekt auch die Einsatzkosten für jedes Fußballspiel oder den übers Versammlungsrecht genehmigten Krawalltourismus des schwarzen Blocks mit, obwohl für mich Fußball der letzte Sport auf dieser Welt ist und über die Antifa muss man erst gar nicht sprechen...

Warum sollte dann mein Hobby, nur weil es ein "Nischensport" ist, nicht von der Allgemeinheit mitgetragen werden? Hier gilt dann zum Glück auch wieder gleiches Recht für Alle.
Das mit dem Fußball war ein gutes Beispiel und wenn ich mir beim Skifahren das Knie kaputt mache zahlt auch die Allgemeinheit für mich mit.
 
@ABXZ25
So "engstirnig" wirst du ganz schnell,wenn dir so ein rücksichtsloser Tausendsteljäger dermaßen in die Karre dübelt,das du für Wochen im KH liegst jund danach noch ne monatelange Reha mitmachen darfst und danach trotzdem noch kaputt bist.....

Und das Problem mit der Rücksichtslosigkeit habe ich in allen Bereichen.....nicht nur auf der "Rennstrecke"

Übrigens....wer gedankenlos heizen will,als wäre er klein Schumi,DER soll bitte nen Trackday buchen,denn dann kann er heizen,bis der Arzt kommt....warum das deine sogenannten "Sonntagsfahrer" machen sollen,erschließt sich mir überhaupt nicht......dafür wurden die Touris einst ins Leben gerufen,nicht für die Hobbypiloten,die Möchtegern spielen wollen,ohne Rücksicht auf Verluste....

Spaß kann man auch haben,wenn man auf andere Acht gibt.....nicht nur dann,wenn man meint,man ist jetzt ja auf der Rennstrecke und jetzt muß jeder langsamere sofort Platz machen,sonst schieb ich den halt weg.....was nicht der Auslöser für den Unfall hier war,aber Grund für den Umfang....

Aber so lange man nicht selbst betroffen oder verwickelt ist,läßt sichs einfach daherreden....


Greetz

Cap
 
@ABXZ25

Spaß kann man auch haben,wenn man auf andere Acht gibt.....nicht nur dann,wenn man meint,man ist jetzt ja auf der Rennstrecke und jetzt muß jeder langsamere sofort Platz machen,sonst schieb ich den halt weg.....was nicht der Auslöser für den Unfall hier war,aber Grund für den Umfang....

Und woher nimmst du die Annahme, dass der Unfall in anderem Umfang stattgefunden hätte, wenn alle "rücksichtsvoll" gefahren wären? Wie definierst du in dem Fall rücksichtsvoll? Das ist eine lange aber schnelle bergab Kurve, welche darüber hinaus auch nicht vollständig einsehbar ist. Wenn da plötzlich ein Unfall passiert, der die gesamte Fahrbahn einnimmt wird es unter diesen Bedingungen ziemlich schwierig dem Ganzen auszuweichen, nicht zuletzt wenn Öl in der Kurve auf der Fahrbahn ist. Um diesen Unfall zu verhindern hätten alle nicht schneller als 70 oder so fahren dürfen. Oder ist rücksichtsvolles Fahren = sehr langsam fahren?

Und laut deiner Argumentation, sind alle Fahrzeuge die dann da aufgelaufen sind rücksichtslose Fahrer? Das würde ja wiederum bedeuten, dass 80% aller Ns Fahrer rücksichtslos sind.

Ich finde du machst es dir da zu einfach.
 
Öl auf der Fahrbahn ist eine genauso faule Ausrede wie Verkehrsunfälle bei Glätte, Nebel und tiefstehender Sonne.
Auf solche Antworten warten Versicherungen und Richter nur ... lach.
 
Öl auf der Fahrbahn ist eine genauso faule Ausrede wie Verkehrsunfälle bei Glätte, Nebel und tiefstehender Sonne.
Auf solche Antworten warten Versicherungen und Richter nur ... lach.

im vorliegenden Fall waren lt. Polizeibericht Betriebsmittel (evtl. Öl) ausgelaufen und auf den Videos sieht man auch deutlich wie verschiedene ankommende Autos rumschlittern (und nicht vom ABS/Bremsen oder Lenkverhalten).
Deswegen ist das hier mal keine faule Ausrede...
 
... wieso soll man wegen paar verweichlichten Sonntagsfahrern den ganzen Menschen sofort den Spaß nehmen mal wenigstens auf der Rennstrecke fahren zu dürfen wie man es für richtig hält. ...
... Hoffe das sich niemand persönlich angegriffen fühlt aber ich kann das nicht verstehen das in einem Forum für ein reines Spaßfahrzeug so engstirnige Meinungen gibt. ...
Hoppla, dazu passen deine eigenen Worte dann doch ziemlich gut:
So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört ...
Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen. ;) Aber weder ein "... Spaßfahrzeug ..." kann ein rücksichtsloses und fremdgefährdendes Fahrverhalten legitimieren, noch der "... Spaß ...", den aus deiner Sicht diese Menschen (du hoffentlich nicht ebenfalls...) dabei offenbar haben. Wenn man dann andere noch als "... verweichlichte Sonntagsfahrer ..." beschimpfen muss, ist das ungefähr das gleiche "Niveau", das die typischen Verkehrsrowdies auch im Straßenverkehr nur allzu gerne an den Tag legen. :whistle:

Vielleicht sollte man sich einfach mal (auf beiden Seiten) etwas lockerer machen und nicht gleich hyperventilierend Beschimpfungen verteilen, nur weil sich jemand erdreistet, über Regeln auf der Nordschleife laut nachzudenken. Nürburgring und Nordschleife sind bekanntlich nicht der öffentliche Straßenverkehr, weshalb man nicht befürchten muss, dass dort der Spaß beschnitten wird, wenn nur genug Menschen das fordern. Demgegenüber finde ich die fortwährenden Rufe nach Tempolimits und sonstiger Reglementierung im öffentlichen Straßenverkehr deutlich besorgniserregender.

Den Umstand, dass die Rennstrecke "privat" betrieben wird, sollte man allerdings auch dann nicht außer acht lassen, wenn man nach Regeln rufen oder gar die Touristenfahrten verbieten möchte: Es stimmt ja durchaus, dass das Fahren dort (im Gegensatz zum öffentlichen Straßenverkehr) eine freiwillige, private Aktion ist. Wem es dort zu "hart" zugeht, der lässt das Fahren dort eben sein. Ich selbst mache das so, (auch) weil ich eben keine Lust auf rabiate Fahrer habe.

Gäbe es dort mehr Disziplin, z. B. durch erweiterte Regeln oder durch die striktere Ahndung von Fehlverhalten, dann fände ich das klasse. :t Nur fordern kann man das vom privaten Betreiber halt nicht. Zumal, das lässt sich nicht von der Hand weisen, die Nordschleife genau mit dieser Tradition des freien Fahrens einen besonderen Stellenwert hat. :) :-)
 
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