Stoßdämpfer defekt, M-Sportfahrwerk

Ich habe heuer auch von Mfw auf B12 gewechselt. Vom Fahrverhalten ist es wirklich ein Traum, sogar mein Bruder ist der Meinung, dass das B12 im Z4 komfortabler (Schlaglöcher im Stadtverkehr) und gleichzeitig straffer als das Mfw ist!
Zu der Tiefe kann ich dir auch noch sagen das du dir nicht wirklich sorgen machen musst. Ich bin leider etwas enttäuscht weil es an der VA keine Tieferlegung im Vergleich zum Mfw gebracht hat, ledeglich an der HA ist er tiefer geworden. Somit hat er jetzt keine Keilform wie mit dem Mfw sondern steht vorne und hinten gleich hoch...
Zur Info, habe auch die Domlager vorne und hinten mitgetauscht, die neuen Domlager sind verglichen ca. 5mm hoher als die alten eingesessenen Domlager, somit kann es durchaus sein das sich mein Z4 noch ein wenig setzt, sehr viel erwarte ich allerdings nicht mehr...

Sicher, dass man dir keine E46 Domlager angedreht hat? Die originalen BMW Lager hatten neu bei mir auf den mm genau dieselbe Höhe.
Wenn du ne Keilform willst, wieso schiebst du unter die hinteren Federn nicht einfach das Schlechtwegepaket?
 
Ok. Männers, hier besteht offensichtlich noch Bedarf einiger Worte - zumindest kann ich gerade nicht anders...
ICH fahre z.B. das M Fahrwerk mit B8 Dämpfern und habe auch bewusst die gebrochene Feder hinten wieder durch eine (bzw. beide) original M Federn ersetzt.
Angenommen, ich fahre jetzt mal nicht jeden Tag Rennen auf topfebenen, abgesperrten Pisten, dann ist mir absolut unerklärlich, wieso man sich eine kürzere Feder mit einer Distanzplatte in Form des Schlechtwegepaket einbaut um am Ende nicht oder nur kaum tiefer zu sein als mit dem M Fahrwerk. Da verliere ich doch nur Federweg und die Karre versetzt möglicher Weise in unebenen Kurven. Kompletter Unfug. Taugt bestenfalls für die Eisdiele.
Und den Komfortgewinn des B12 gegenüber dem M Fahrwerk sehe ich auch nicht in den tollen kürzeren Federn. Ganz im Gegenteil. Eine kürzere Feder MUSS immer härter sein um im gleichen Fahrbetrieb nicht durchzuschlagen. Die Fahrwerksgeometrie und Kinematik Themen mit kürzeren Federn lasse ich hier lieber mal ganz aussen vor...
 
Ok. Männers, hier besteht offensichtlich noch Bedarf einiger Worte - zumindest kann ich gerade nicht anders...
ICH fahre z.B. das M Fahrwerk mit B8 Dämpfern und habe auch bewusst die gebrochene Feder hinten wieder durch eine (bzw. beide) original M Federn ersetzt.
Angenommen, ich fahre jetzt mal nicht jeden Tag Rennen auf topfebenen, abgesperrten Pisten, dann ist mir absolut unerklärlich, wieso man sich eine kürzere Feder mit einer Distanzplatte in Form des Schlechtwegepaket einbaut um am Ende nicht oder nur kaum tiefer zu sein als mit dem M Fahrwerk. Da verliere ich doch nur Federweg und die Karre versetzt möglicher Weise in unebenen Kurven. Kompletter Unfug. Taugt bestenfalls für die Eisdiele.
Und den Komfortgewinn des B12 gegenüber dem M Fahrwerk sehe ich auch nicht in den tollen kürzeren Federn. Ganz im Gegenteil. Eine kürzere Feder MUSS immer härter sein um im gleichen Fahrbetrieb nicht durchzuschlagen. Die Fahrwerksgeometrie und Kinematik Themen mit kürzeren Federn lasse ich hier lieber mal ganz aussen vor...
Grundsätzlich bin ich bei dir, du hast jedoch nicht berücksichtigt dass die Kennlinie der eibachs nicht linear ist, die der M-Federn aber schon. Das sorgt z.b. bei querfugen für ein reduziertes poltern.
 
Da bin ich jetzt im Eifer des Gefechts nicht ganz Sattelfest, zweifle das aber entschieden an. Die Eibachs sind meiner Erinnerung nach gleichmäßig gewickelt und mit konstanter Drahtstärke. Die M Federn definitiv nicht. Da möchte ich jetzt mal die beiden tatsächlichen Kennlinien sehen...;-))
 
Da bin ich jetzt im Eifer des Gefechts nicht ganz Sattelfest, zweifle das aber entschieden an. Die Eibachs sind meiner Erinnerung nach gleichmäßig gewickelt und mit konstanter Drahtstärke. Die M Federn definitiv nicht. Da möchte ich jetzt mal die beiden tatsächlichen Kennlinien sehen...;-))
Zumindest macht eibach damit Werbung:
1446766852169.jpg

Die M-Federn sind meines Wissens linear.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass sich die eibachs tatsächlich weicher angefühlt haben bei normaler Fahrweise.

Gruß Sven
 
Ja, die Kennlinie wird schon anders sein da hast Du recht aber die M Federn sind mit Sicherheit auch nicht linear. Zum einen sind sie ungleichmäßig gewickelt, zum anderen ist der Drahtdurchmesser auch nicht konstant. Und bei BMW ist man(n) ja auch nicht doof. Jedenfalls nicht richtig...;-)) Hast Du nur die Federn gewechselt oder ein komplettes B12? Den gleichen Effekt konnte ich beim Wechsel auf die B8 auch feststellen. Eine M Feder hab ich noch. Wenn ich das Gegenstück von Eibach hätte könnte man die Kennlinien aufnehmen und vergleichen. Interessieren würde mich das schon.
 
Ja, die Kennlinie wird schon anders sein da hast Du recht aber die M Federn sind mit Sicherheit auch nicht linear. Zum einen sind sie ungleichmäßig gewickelt, zum anderen ist der Drahtdurchmesser auch nicht konstant. Und bei BMW ist man(n) ja auch nicht doof. Jedenfalls nicht richtig...;-)) Hast Du nur die Federn gewechselt oder ein komplettes B12? Den gleichen Effekt konnte ich beim Wechsel auf die B8 auch feststellen. Eine M Feder hab ich noch. Wenn ich das Gegenstück von Eibach hätte könnte man die Kennlinien aufnehmen und vergleichen. Interessieren würde mich das schon.
Ich hatte damals nur die Federn auf m Dämpfer verbaut. Als dann die Dämpfer durch waren habe ich auf kW v2 gewechselt.
 
Die Eibachfedern an der Hinterachse sind nicht linear VA glaube ich schon.
Die gefühlte Härte wird überwiegend durch die Dämpfer bestimmt.
Insgesamt bestimmen viele Komponenten die Federung des Autos: Die Reifen, die Felge, die Federn. Aufhängung und Karrosseriesteifigkeit lassen wir weg.

Ganz einfach gesprochen die Feder macht die Höhe der Dämpfer die Härte.

Sehr simpel ausgedrückt.
 
Ganz einfach gesprochen die Feder macht die Höhe der Dämpfer die Härte.

Sehr simpel ausgedrückt.

Zu simpel ausgedrückt!

Die Federrate der Feder ist der entscheidende Faktor in der Fahrwerkshärte.
Die Größe der Zug- und Druckstufen des Dämpfers kommen da noch hinzu. Nebenbai macht auch nicht nur die Feder die Höhe. Dämpfer mit Vorspannung sorgen auch für mehr oder weniger Höhe.

Ich denke, dass sowohl Eibach, als auch M Feder progressiv ist. Welche Federraten das sind, könnte ich allerdings nur raten. Nur über Dicke und Windungsart zu beurteilen ist übrigen nicht hilfreich, die Wahl und Güte des Federstahls spielen da nämlcih auch mit rein.

Grundsätzlich könnte man den Komfort objektiv nur Beurteilen, wenn man beide Feder-Dämpfer Kombinationen ausmisst.

@Drops4 : Grundsätzlich hast du Recht, eine kürzere Feder durch einen Federteller zu erhöhen macht wenig Sinn. Genausowenig Sinn machen aber z.B. auch die Mischbereifung, die hier 90% fahren. Wenn jemand so etwas für optische Zwecke verbaut, soll er es gerne machen. Für mich wäre es nichts.
 
Au weia, da haste bei mir aber grad die richtigen Knöpfe gedrückt - schade, Du kommst aus München. Für eine bestimmt tolle und lebhafte Diskussion bei einem gemeinsamen Essen ein wenig weit... Bei den Rädern hab ich ohnehin meinen eigenen Kopf, stimme Dir bezüglich der Mischbereifung aber größten Teils zu. Bei unseren untermotorisierten Hutschachteln ohnehin überbewertet. Güte und Bla der Federn kannste aber getrost vernachlässigen. Das E-Modul der beiden Federn wird sich nichts nehmen, ist ja nicht so, dass die eine aus Kohlefaser und die andere aus Stahl ist.
 
Hier ein Bild von den Federn die ich drin hatte.
Himmel waren die Scheiße, sorry schlecht hätte es nicht annähernd getroffen.
Die Steigerung von Schweiße würde sich an der Performance dieser Federn definieren lassen.
;)
Wobei auch die Dämpfer sicherlich dazu beigetragen haben.
Das Fahrzeug war sanft untersteuernd mit dem Federsatz.
Die Hinterachse hatte sichtbar mehr Sturz als die VA.
 

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  • FW Eibach.jpg
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Güte und Bla der Federn kannste aber getrost vernachlässigen. Das E-Modul der beiden Federn wird sich nichts nehmen, ist ja nicht so, dass die eine aus Kohlefaser und die andere aus Stahl ist.
Weder E-Modul, Drahtstärke, Breite noch Winklungsanzahl wird sich mit dem Auge messbar zwischen M- und Eibach-Federn unterscheiden. Es geht schließlich um Nuancen.

Mir wurde mal gelehrt, dass viele verschiedene Parameter ein gutes Fahrwerk ausmacht.
Großen Einfluss hat hier die Feder-Dämpfer KOMBINATION. Eine Feder mit dem einem Dämpfer kann ein hervorragendes Fahrwerk ergeben, wohingegen die gleiche Feder mit einem anderen Dämpfer miserabel sein kann (und umgekehrt).
Getestet und abgestimmt für "sportliche Alltagsverhältnisse" scheint mir nach den vielen Erfahrungsberichten das B12 zu sein - ob mit oder ohne Schlechtwegepaket (den fahrphysikalischen Unterschied der 5mm Höherlegung an der HA werde ich wahrscheinlich nicht merken).

Update zu meinem Fall:
Mein Z4 ist inzwischen nur noch sehr bedingt fahrbereit.
Seit 3 Tagen poltert irgendetwas im Bereich VA, links (genau da, wo mein Dämpfer völlig hinüber ist), zunächst leicht aber zunehmend (ca. 60km gefahren seit dem ersten Wahrnehmen).
Die Frequenz de Polterns ist geschwindigkeitsabhängig und tritt größer 40km/h auf. Das Klock-Klock-Klock hat bei 40km/h eine geschätzte Frequenz von 2 Hz und ist mit der Geschwindigkeit linear ansteigend, am Lenkrad spürt man es auch ganz leicht.
Beim Bremsen oder in Kurvenfahrten verschwindet das Poltern.
Eine Sichtprüfung (ohne Hebebühne, nur eingeschlagene Räder, rütteln an allen erreichbaren Fahrwerksteilen) hat keinen Grund des Polterns geliefert.

Ich freu mich auf jeden Fall auf Montag, wenn ich Angebote zum B12 bzw. zu den B8 Dämpfern bekomme.

Viele Grüße,
Pascal
 
Na dann haben wir es doch jetzt: Wenn es tiefer sein sollte das b12, meinetwegen mit oder ohne Hängearschretter und wer etwas mehr Bodenfreiheit möchte eben die M Federn mit b8. Tut beides. Und tut beides nachgewiesen gut. Wenn es etwas mehr sein sollte dann eben ein Gewinde. Habe fertig. ;-))
 
Ok. Männers, hier besteht offensichtlich noch Bedarf einiger Worte - zumindest kann ich gerade nicht anders...
ICH fahre z.B. das M Fahrwerk mit B8 Dämpfern und habe auch bewusst die gebrochene Feder hinten wieder durch eine (bzw. beide) original M Federn ersetzt.
Angenommen, ich fahre jetzt mal nicht jeden Tag Rennen auf topfebenen, abgesperrten Pisten, dann ist mir absolut unerklärlich, wieso man sich eine kürzere Feder mit einer Distanzplatte in Form des Schlechtwegepaket einbaut um am Ende nicht oder nur kaum tiefer zu sein als mit dem M Fahrwerk. Da verliere ich doch nur Federweg und die Karre versetzt möglicher Weise in unebenen Kurven. Kompletter Unfug. Taugt bestenfalls für die Eisdiele.
Und den Komfortgewinn des B12 gegenüber dem M Fahrwerk sehe ich auch nicht in den tollen kürzeren Federn. Ganz im Gegenteil. Eine kürzere Feder MUSS immer härter sein um im gleichen Fahrbetrieb nicht durchzuschlagen. Die Fahrwerksgeometrie und Kinematik Themen mit kürzeren Federn lasse ich hier lieber mal ganz aussen vor...

Ich habe auch noch ein paar Fragen, dann bist du freigestellt. ;)

Wie fährt sich denn die Kombination M-Fahrwerk und B8? Das die Bilstein-Dämpfer straffer arbeiten als die M-Dämpfer kann ich nachvollziehen. Wird der zur Verfügung gestellte (großzügige) Federweg weiterhin ausgenutzt oder hast du das Gefühl die B8 sind so hart ausgelegt, dass der Wagen weniger einfedert?

Ich frage nur, weil ich mit dem Gedanken spiele mein KW V2 wieder auszubauen und deine Feder-Dämpfer-Kombination zu fahren. Mir ist das zu viel Rodeo-reiten auf der Autobahn. Die M-Federn liegen hier noch im Keller...
 
Subjektiv ganz gut.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich die Domlager, Stützlager hinten, Schrauben und ein wenig Tüddelkram auch gleich erneuert habe. Da mir die Fuhre zu viel über die Vorderräder schob hab ich hinten einen Tick weniger Sturz als M Fahrwerk Serie und vorne so viel wie maximal geht, wenn man die Pöppel aus den Domlagern dreht. Auf verstellbare Domlager oder gar Rumgemurkse an den Langlöchern im Dom hatte ich keine Lust. Das dauerhaft rostfrei zu bekommen war mir zu unsicher. Spur hab ich so lange gespielt bis es mir gefallen hat. Das hat auch zwei Tage auf dem Achsmessstand und einen Haufen Gefälligkeiten gekostet. Als Ergebnis lenkt die Möhre jetzt etwas direkter, hat gefühlt dabei weniger Seitenneigung und ist etwas straffer und dabei trotzdem komfortabler. Das heisst, Querfugen und Gullideckel werden herrlich rausgefiltert, gröberes fein durchgereicht wobei der Federweg aber voll ausgenutzt wird. Das Fahrgefühl ist deutlich sicherer geworden was durch einen höheren Schnitt auf kurvigen Landstraßen wieder aufgebraucht wird. Als positiven Nebeneffekt würde ich noch behaupten, dass meine Rückenschmerzen in dem Auto nun etwas weniger stark sind. Interessant fand ich auch den Unterschied der Standfestigkeit der Dämpfer. Wenn ich mit den M Dämpfern kalt los gefahren bin war die Welt noch in Ordnung. Nach dem aber die ganze Karre, nicht nur der Motor, bis in alle Lager gut durchgewärmt gefahren wurde, konnte man ein deutliches nachlassen der Dämpfer und mehr Poltern spüren. Das ist mit den B8 jetzt weg. Ich bin gespannt wie lange der ganze Plunder so hält.
Diese ganzen Aussagen sind aber trotzdem mit Vorsicht zu genießen, da nur rein subjektiv. Wenn ein Freund von mir in dem Auto mitfährt ist er immer sehr begeistert und behauptet, sein italienischer V8 Biturbo wäre niemals so schnell in den Kurven. Bors mit seinem E89 hat das auf der Elbtour hinter mir auch behauptet. Ich meine aber mit meinem Audi Kombi auf gleicher Stecke, völlig unaufgeregt, leiser und viel bequemer genauso schnell zu sein. Wer weiß das auf öffentlichen Straßen schon so genau...
 
Ich habe auch noch ein paar Fragen, dann bist du freigestellt. ;)

Wie fährt sich denn die Kombination M-Fahrwerk und B8? Das die Bilstein-Dämpfer straffer arbeiten als die M-Dämpfer kann ich nachvollziehen. Wird der zur Verfügung gestellte (großzügige) Federweg weiterhin ausgenutzt oder hast du das Gefühl die B8 sind so hart ausgelegt, dass der Wagen weniger einfedert?

Ich frage nur, weil ich mit dem Gedanken spiele mein KW V2 wieder auszubauen und deine Feder-Dämpfer-Kombination zu fahren. Mir ist das zu viel Rodeo-reiten auf der Autobahn. Die M-Federn liegen hier noch im Keller...
Rodeo auf der Autobahn? Was hast du denn auf der Autobahn für ein Problem mit dem v2? Da kann ich mit einer Hand am Lenkrad völlig entspannt 220 fahren. Bei 250 ist es zwar sehr laut (deshalb keine Entspannung mehr) aber fahren tut er wie eine 1, völlig ohne jemals anstrengend zu werden.
 
@Mabo
Rodeo auf der Autobahn bei einem V2 sollte nicht sein.
Du solltest wirklich zu einem gehen der WIRKLICH Ahnung hat.
 
Subjektiv ganz gut.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich die Domlager, Stützlager hinten, Schrauben und ein wenig Tüddelkram auch gleich erneuert habe. Da mir die Fuhre zu viel über die Vorderräder schob hab ich hinten einen Tick weniger Sturz als M Fahrwerk Serie und vorne so viel wie maximal geht, wenn man die Pöppel aus den Domlagern dreht. Auf verstellbare Domlager oder gar Rumgemurkse an den Langlöchern im Dom hatte ich keine Lust. Das dauerhaft rostfrei zu bekommen war mir zu unsicher. Spur hab ich so lange gespielt bis es mir gefallen hat. Das hat auch zwei Tage auf dem Achsmessstand und einen Haufen Gefälligkeiten gekostet. Als Ergebnis lenkt die Möhre jetzt etwas direkter, hat gefühlt dabei weniger Seitenneigung und ist etwas straffer und dabei trotzdem komfortabler. Das heisst, Querfugen und Gullideckel werden herrlich rausgefiltert, gröberes fein durchgereicht wobei der Federweg aber voll ausgenutzt wird. Das Fahrgefühl ist deutlich sicherer geworden was durch einen höheren Schnitt auf kurvigen Landstraßen wieder aufgebraucht wird. Als positiven Nebeneffekt würde ich noch behaupten, dass meine Rückenschmerzen in dem Auto nun etwas weniger stark sind. Interessant fand ich auch den Unterschied der Standfestigkeit der Dämpfer. Wenn ich mit den M Dämpfern kalt los gefahren bin war die Welt noch in Ordnung. Nach dem aber die ganze Karre, nicht nur der Motor, bis in alle Lager gut durchgewärmt gefahren wurde, konnte man ein deutliches nachlassen der Dämpfer und mehr Poltern spüren. Das ist mit den B8 jetzt weg. Ich bin gespannt wie lange der ganze Plunder so hält.
Diese ganzen Aussagen sind aber trotzdem mit Vorsicht zu genießen, da nur rein subjektiv. Wenn ein Freund von mir in dem Auto mitfährt ist er immer sehr begeistert und behauptet, sein italienischer V8 Biturbo wäre niemals so schnell in den Kurven. Bors mit seinem E89 hat das auf der Elbtour hinter mir auch behauptet. Ich meine aber mit meinem Audi Kombi auf gleicher Stecke, völlig unaufgeregt, leiser und viel bequemer genauso schnell zu sein. Wer weiß das auf öffentlichen Straßen schon so genau...

Das liest sich ja schon mal sehr vernünftig, danke für deinen Bericht! ;)

Querfugen, Gullideckel und Pflastersteine waren wirklich eine Tortur mit dem M-Fahrwerk. Schlaglöcher durfte man nicht übersehen, da sonst der Eindruck entstand der Wagen würde in der Mitte durchbrechen. Gut das Fahrwerk war wohl nach
~140tkm auch ziemlich am Ende. Mit Rückschmerzen hatte ich eigentlich nie zu kämpfen zumindest nicht im Zusammenhang mit dem Fahrwerk. Im nachhinein war dieses poltrige Verhalten eher ein akustisches Problem. Man konnte das Auto bzw. die Materialien auf kaputten Straßen förmlich jammern hören und das macht dem Fahrer natürlich auch keinen Spaß.

Bzgl. der möglichen Kurvengeschwindigkeiten konnte ich mich nie beklagen. Für mich war das M-Fahrwerk in der Beziehung mehr als ausreichend. Durch die stärkere Wankneigung beim M-Fahrwerk merkte man schon wie die Fliehkraft beim Abbiegen an der Karosserie zog. Mit dem Gewindefahrwerk ist sowas deutlich unspektakulärer und geht viel leichter von der Hand. Da muss man eher darauf achten nicht aus dem Sitz zu rutschen.

Die Temperaturabhängigkeit des Dämpferverhaltens ist mir damals nicht aufgefallen. Das fällt mir erst seit dem neuen Fahrwerk auf. Vor allem bei den aktuellen Temperaturschwankungen. Unter 10°C wird die Druckstufe nochmal 1-2 Klicks straffer. Das können die Winterreifen aber recht gut kompensieren.

Rodeo auf der Autobahn? Was hast du denn auf der Autobahn für ein Problem mit dem v2? Da kann ich mit einer Hand am Lenkrad völlig entspannt 220 fahren. Bei 250 ist es zwar sehr laut (deshalb keine Entspannung mehr) aber fahren tut er wie eine 1, völlig ohne jemals anstrengend zu werden.

Je nach Fahrbahnbeschaffenheit bzgl. der Welligkeit sind Geschwindigkeiten jenseits der 200kmh auch bei meinem kein Problem. Auch bei dem M-Fahrwerk habe ich damals gemerkt das manche Fahrbahnen welliger und buckliger sind als andere. Allerdings kann ich erst seit dem KW-Fahrwerk derartige Unebenheiten sogar zählen. Jede Bodenwelle wird praktisch an den Fahrer weitergegeben. Dadurch verliere ich fast regelmäßig den Kontakt zum Sitz. Wenn sich vor einem eine "Kulle" in der Fahrbahn auftut, fällt der Wagen dort einfach rein und ich hinterher. Überfährt man einen "Buckel" bekomme ich beim überqueren einen Schubs von unten. ;) Das ist zwar hin und wieder ganz lustig, muss ich aber nicht jeden Tag haben. Der Wagen selber bleibt dabei natürlich zu jeder Zeit kontrollierbar.

Ich habe auf Youtube einfach mal ein Video rausgesucht, welches meine Problematik ganz gut zeigt:
Ab 7:40 kommt eine lange Gerade mit leicht welliger Fahrbahn. Schaut nicht auf die Strecke sondern nur auf die Fahrerbewegungen. Solches gehoppel habe ich jetzt auch und das war mit dem M-Fahrwerk definitiv nicht so.


@Mabo
Rodeo auf der Autobahn bei einem V2 sollte nicht sein.
Du solltest wirklich zu einem gehen der WIRKLICH Ahnung hat.

Ich fahre das von KW empfohlene Setup. Mit der Zugstufeneinstellung habe ich in der Vergangenheit viel getestet aber letztendlich hat das nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Man kann nur das Ausfederverhalten ändern. Da die Druckstufe jedoch recht straff fest eingestellt ist, bekommt man bei geringeren Zugstufenkräften sehr schnell den Eindruck der Wagen würde nur noch Ausfedern. Jetzt spürt man nicht nur die Bodenwelle selber sondern auch den Ausfederweg. Damit werden Bodenwellen im Grunde künstlich größer gemacht als Sie eigentlich sind. Das Fahrwerk federt damit mehr als es dämpft.
 
Ich habe ein M-Fahrwerk montiert und bin damit sehr zufrieden. Ich hatte aber auch noch nicht die Gelegenheit mit einem Zetti zur fahren
mit einem KW oder B12 . Ob der Unterschied dann so groß auf der Straße ist wie oft beschrieben kann ich nicht beurteilen. Weiß nur aus Erfahrung
von meiner Jugend :d dort habe ich bei einem GSI 16 V Koni gelb montiert damals halt Top verstellbar und hart. Dann hatte ich einen R5 Turbo GT.
Heute weiß ich es liegt nicht nur an Federn und Dämpfer es gibt noch einige Komponenten die letztendlich das fast perfekte Fahrwerk ausmacht.
 
Komisch ich dachte immer das V2 sei noch ziviel... Aber in Deinem Video ist das ja wie in einem Tourenwagen.
Da hätte ich aber keinen Bock drauf!
Kann Dich da verstehen.
Wäre wohl für Dich besser gewesen ein V1 oder V3 zu kaufen, dass ist nicht so hart oder Du kannst die Dämpfung komfortabler einstellen.
Wie auch immer wenn Du in der Nähe von Düsseldorf kommst kannst Du gerne mal mit meinem Mitfahren dann hast Du eine Vorstellung von dem V1 mit vernünftiger Abstimmung.
 
Komisch ich dachte immer das V2 sei noch ziviel... Aber in Deinem Video ist das ja wie in einem Tourenwagen.
Da hätte ich aber keinen Bock drauf!
Kann Dich da verstehen.
Wäre wohl für Dich besser gewesen ein V1 oder V3 zu kaufen, dass ist nicht so hart oder Du kannst die Dämpfung komfortabler einstellen.
Wie auch immer wenn Du in der Nähe von Düsseldorf kommst kannst Du gerne mal mit meinem Mitfahren dann hast Du eine Vorstellung von dem V1 mit vernünftiger Abstimmung.

Seit wann kann man denn das V1 in der Härte verstellen? Das geht doch erst ab dem V2 und ist DER Grund, das V2 statt dem V1 zu wählen.

Edit, Sorry hab dein Post nun verstanden... nach meiner Erfahrung ist das V1 aber nicht merklich weicher, als das V2 auf mittlerer Stellung.
 
Hatte vor kurzen auch das Problem das, als der Wagen TÜVfaellig war, ein oelender M-daempfer diagnostiziert wurde.
Ich frage mich allerdings wie man hier auf Preise von ueber 260euronen kommt fuer einen originalen M-daempfer.
Meine haben bei BMW in München direkt 227,-/stck gekostet, allerdings haben die auch 3 Wochen gebraucht um sie
mir zu liefern. Alles in allem war der "Spass" trotzdem nicht billig und man haette sicher auch gleich ein komplett anderes
Fahrwerk verbauen koennen aber warum? Ich finde das M-fahrwerk schon ganz nett und ausgewogen und reicht mir in seiner
Peformence voll und ganz, zumal die hinteren Daempfer und Ferdern keinerlei Defekte aufwiesen. Auf jeden Fall ist das
spuerbare Fahrverhalten wieder so wie es sich fuer einen Roadster gehoert. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Magin
Du hast recht das V1 ist nicht einstellbar aber das V3.
Für mich macht das V2 keinen Sinn wenn ich nur eine Dämpferrichtung verstellen kann.
Also wenn dann V3 und da kann man dann rumfummeln.
Mein V1 ist nicht so hat
und
Beim V3 kann man an der Härte rumschrauben.

Selbstverständlich kann man auch was von Bilstein nehmen!
 
Das V2 ist halt ein Sportfahrwerk. Das ist primär auf mehr Bodenhaftung ausgelegt. Bei dem Preis muss man dann halt Abstriche beim Fahrkomfort machen. Wenn einen das stört muss man zum V3 oder Clubsport greifen.
 
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