STX, KW V1 KW V2 Gewindefahrwerk - Entscheidungshilfe

Welches Fahrwerk würdet ihr empfehlen?

  • KW Gewindefahrwerk Variante 1

    Stimmen: 6 12,5%
  • KW Gewindefahrwerk Variante 2

    Stimmen: 8 16,7%
  • STX Gewindefahrwerk

    Stimmen: 34 70,8%

  • Umfrageteilnehmer
    48

Gunibi

Fahrer
Registriert
30 April 2010
Hallo zusammen,

Quäle mich nun schon seit ein paar Tagen mit der Entscheidung zwischen einem
- STX Gewindefahrwerk, ca 740,-
- KW Variante 1, ca. 1140,-
- KW Variante 2, ca. 1440,-
Für meinen E85, 3.0i. Er hat nun 140tkm auf der Uhr und das Fahrwerk muss nun einfach endlich getauscht werden. Außerdem habe ich einfach Lust auf ein cooles Fahrwerk. Die Tieferlegung wird wohl im Bereich 20-30 mm liegen aufgrund meiner Tiefgarage. Auf die Rennstrecke soll es nicht gehen und des Weiteren sind hier im Hamburger Umland die Straßen eher gerade als Pässe, insofern lohnt sich das V3 bzw. Clubsport für mich nicht. Bilstein B12 fällt wegen der Haltbarkeit raus.

Ich weiß, im Forum wurde bereits einiges darüber geschrieben, allerdings bleiben mir noch ein paar Fragen unbeantwortet. Dabei habe ich insbesondere nichts zu folgenden Fragen gefunden. Da die Threads alle jedoch schon etwas älter sind, könnt ihr mir ggf. mit Eurer Erfahrung weiterhelfen.

1. Wie baugleich ist das STX mit dem V1 wirklich? Sind insbesondere nach ein paar Jahren unterschiede festzustellen was Haltbarkeit oder Fahrverhalten betrifft? Gammeln die Dämpfer?
Nur dann würde sich nämlich der Aufpreis zum V1 lohnen.

2. Das V2 ist für mich interessant wegen der Zugstufeneinstellung. Allerdings konnte ich bisher noch nicht herausfinden, wie man die Zugstufe am Auto einstellt, wenn das Fahrwerk bereits eingebaut ist. Vorne ist klar, aber hinten? Kommt man überhaupt dran ohne jedesmal den Dämpfer ausbauen zu müssen? Ist es also eher eine 5 min Sache die man zuhause machen kann oder muss man zum einstellen jedes Mal den Kram ausbauen bzw. Auf die Bühne?

Wenn das STX im Langzeittest nämlich ebenfalls sehr zuverlässig und das V2 nur bescheuert einzustellen ist, dann spare ich mir nämlich gern die 700,- zum V2. Ich denke V1 lohnt sich im Vergleich ohnehin kaum.

Aber nun teilt gerne mal Eure Meinung hierzu. Und eins vorweg, das V3 ziehe ich nicht in Erwägung, da es 1. nochmal deutlich teurer ist und ich auch nicht die Muße habe das Setup zu perfektionieren.
 
Trotz der von Dir eingeschränkten Auswahl würde ich mich zwischen ST-X (Budget) und KW V3 (teure Perfektion) direkt entscheiden.

KW V1 vs ST-X ist der größte Unterschied "Inox". Oder auf deutsch verzinkter Stahl vs. Edelstahl. Wenn Du auch im Winter fährst kann dieser Schritt lohnend sein (muss aber nicht). Langzeiterfahrung würde ich mal markenunabhängig googlen. Ich persönlich würde hier das ST-X nehmen.

KW V2: Der aufgerufene Preis würde bei mir den kleinen Schritt zum KW V3 auslösen.

P. S. Den Unterschied spürt man auch im Norden gewaltig, da lügt man sich nur etwas aus Geiz in die Tasche.
 
Wenn man schon das Geld für ein V3 ausgibt, dann kann man es auch gleich richtig machen und ein CS kaufen. :whistle:

Weitere Alternative: ST XTA. Quasi ein V2 mit Uniballdomlagern.

Ich persönlich würde mich zwischen den beiden Varianten entscheiden.
 
Da ich ja inzwischen den Vergleich von ST X und ST XTA habe - Preis/Leistungsverhältnis spricht für das XTA.

Gabs letztens supergünstig, ist aber auch bei ca. 1200,- Euro ein gutes Angebot

Mit allen drumrum, Domlager etc, und professioneller Einstellung sowie TÜV Abnahme und Eintragung bei der Zulassungsstelle kommen dann schnell 2.000,- Euro zusammen.
 
Erstmal vielen Dank für die Inputs!

Das V3 scheint etwas tückisch bei der Einstellung zu sein. Wie ist es beim ST XTA? Wie ist die Einstellbarkeit nach Einbau?
 
Apropos Einstellen hinten beim XTA: kleines Loch an der richtigen Stelle in die Kofferraumverkleidung über dem Domlager und schon kann man ganz einfach mit einem Inbus Schlüssel die Zugstufe verstellen.

Das macht man auch nur 2,3 mal, dann passt die Einstellung.
 
Einbau 20 Euro plus einstellen 200 Euro plus TÜV 45 Euro.

Wer baut das für 20 Euro ein ??? &:

Einstellung bei Wolfgang 350,- Euro
TÜV Abnahme §19.2 110,- Euro
Eintragung Zulassungsstelle 35,- Euro
Dazu noch die Teile die man mit wechseln sollte €€€
 
Die 20 Euro waren für die schrauben. Einbau macht man selbst, ist ja einfach beim Zetti.
Ich hab bei Wolfgang 200 bezahlt.
Domlager hinten müssen neu und koppelstangen braucht es. Ok, sind 100 Euro.
Eintragung in den Schein sind bei uns deulich weniger. Ich meine 11 oder 15 Euro.
TÜV 110? Kostet bei uns ziemlich sicher auch deutlich weniger.
Auf die Nebenkosten hinzuweisen halte ich natürlich dennoch für richtig.
Ein Grund mehr für das CS da lohnen sich die Nebenkosten noch mehr.
 
Über Wolfgang habe ich auch gutes gehört. Allerdings werde ich mit die 850 km one way für eine Einstellung nicht antun. Daher habe ich auch das V3 aus der Auswahl heraus genommen. Die zugstufe einstellen zu können wäre für mich lediglich wegen Komfort interessant. Benötigt das XTA eine gute Einstellung?
Das ST X / V1 finde ich sexy weil reinschmeißen und losfahren. Wenn’s dann doch zu hart ist werde ich mich aber ärgern - daher V2. Von welchem Fahrwerk seid ihr denn gewechselt? Habe derzeit das Serienfahrwerk noch drin mit 140tkm.
Gibts entsprechende Alternativen zu Wolfgang im Raum HH?
 
Die 20 Euro waren für die schrauben. Einbau macht man selbst, ist ja einfach beim Zetti.
Ich hab bei Wolfgang 200 bezahlt.
Domlager hinten müssen neu und koppelstangen braucht es. Ok, sind 100 Euro.
Eintragung in den Schein sind bei uns deulich weniger. Ich meine 11 oder 15 Euro.
TÜV 110? Kostet bei uns ziemlich sicher auch deutlich weniger.
Auf die Nebenkosten hinzuweisen halte ich natürlich dennoch für richtig.
Ein Grund mehr für das CS da lohnen sich die Nebenkosten noch mehr.
Bei mir waren es 150€ für Felgen + Fahrwerk. 50€ nimmt der TÜVler nur für sowas wie Bremsleitung eintragen also nicht mehr wie Nummer von Schlauch ablesen und vergleichen mit Gutachten :D
 
Auch in Hamburg wird sich ein FW Spezialist finden lassen.
Eine gute Einstellung sollte es bei jedem Fahrwerk sein.

Ggf „normal“ einstellen lassen und beim nächsten Urlaub in Westdeutschland oder Süddeutschland dann bei Schmickler oder Weber richtig machen lassen.
XTA ist einfach einzustellen und es gibt genügend Einstellwerte von denen die schon ein XTA fahren.
 
Ggf „normal“ einstellen lassen und beim nächsten Urlaub in Westdeutschland oder Süddeutschland dann bei Schmickler oder Weber richtig machen lassen.
XTA ist einfach einzustellen und es gibt genügend Einstellwerte von denen die schon ein XTA fahren.

Ggf sind die Reifen aber dann auf die alte Geometrie eingefahren/abgenutzt und dadurch dann nicht mehr 100% optimal. Fährt sich ja auch wieder ein, notfalls sind neue Pneus fällig.

Aber ob man das im normalen Straßenverkehr merkt steht auch wieder auf einem anderen Blatt...
 
Reifen habe ich gerade neu gekauft. Die sind vielleicht Max. 100 km gelaufen. Wollte eigentlich beides zusammen machen aber dann hat eine Schraube mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. ;)

Nochmals besten Dank für die Infos. Darf ich dann gleich mal fragen wie ihr das XTA eingestellt habt? Sind die Werte übertragbar?
 
Auch in Hamburg wird sich ein FW Spezialist finden lassen.
Eine gute Einstellung sollte es bei jedem Fahrwerk sein.

Ggf „normal“ einstellen lassen und beim nächsten Urlaub in Westdeutschland oder Süddeutschland dann bei Schmickler oder Weber richtig machen lassen.
XTA ist einfach einzustellen und es gibt genügend Einstellwerte von denen die schon ein XTA fahren.


http://www.kktuning.de/ soll ganz gut sein. Da geht mein Auto Montag bis Mittwoch hin zum einstellen von Spur und Sturz bei Konigelb Dämpfern und Eibach Federn. Desweiteren bekommt er da noch neue Reifen und ne Felgenaufbereitung.

Danach kann ich mal berichten.

Grüße
 
Frag die Jungs wie sie einstellen - und ob sie erst die HA gerade ausrichten...
 
Gibts entsprechende Alternativen zu Wolfgang im Raum HH?

Das kommt auf die Definition von "Raum HH" an. Sehr empfehlen kann ich Timo Dehrmann in Suderburg.
Er kennt sich auch ganz gut aus und stellt dir den Wagen so ein, wie du ihn gerne hättest.
Er hat auch schon einige andere Z4 aus dem Forum gemacht.
 
Die Zugstufe wird eigentlich nur im Motorsport verstellt. Also soweit ich das bespreche und erfahre.
Beispiel, in Meppen ging das Heck von einem E46 mit beim anbremsen. Die BremsBalance ließ sich aber nicht einstellen. Mit der Zugstufe haben wir dann rumexperimentiert.

Das macht man aber nicht im realen leben, da wird das einmal vernünftig eingestellt und gut ist es!!! Mehr nicht.

Ich fahre ein V1 das ist okay aber der Dämpfer ist nicht komfortabel!!!

Generell gilt selber fummeln am FW ist nicht empfehlenswert!
Im Motorsport trifft das bei manchen aber auch zu. Auch im Motorsport verlassen wir uns gerne auf Experten, die das Ganze täglich machen und viel Erfahrung haben. Stichwort Schmickler.

Die Autos vom Erich Budde in D - 59581 Warstein sind auch immer schnell und liegen sehr gut. So mal als Alternative.
 
Ich habe/hatte folgende Fahrwerke verbaut:

Ex-Fahrzeug:
Z4/E85 3.0 --> Variante 2
Hatte damals die Mindesttiefe nicht erreicht und wurde bei KW reklamiert (ich war auch nicht der einzige mit dem Problem). Es gab dann dünnerer Vorspannfedern.
Wahr super vom Fahrverhalten aber einen Tick straffer als das STX im E89 in der Grundeinstellung.
1_k.jpg 8_k.jpg


Aktuelle Fahrzeuge:
Seat Ibiza --> STX
In meinem Daily beginnt das Fahrwerk nach nun 4 Jahren zu gammeln. Vom Fahrverhalten super aber eine Spur weicher als im E89
1.jpg 3.jpg


Z4 E89 35i --> STX
Da Saisonfahrzeug, in der 3. Saison keinerlei Korrosion. Hat den E89 komplett zum Positiven verändert. Vergleichbares Fahrverhalten wie im E85 mit dem KW V2.
4.jpg


Gruß

Ronon
 
Das kommt auf die Definition von "Raum HH" an. Sehr empfehlen kann ich Timo Dehrmann in Suderburg.
Er kennt sich auch ganz gut aus und stellt dir den Wagen so ein, wie du ihn gerne hättest.
Er hat auch schon einige andere Z4 aus dem Forum gemacht.


100 km ist ja entspannt. Das lässt sich ja sogar an einem Tag machen. ;)
 
Die 20 Euro waren für die schrauben. Einbau macht man selbst, ist ja einfach beim Zetti.
Ich hab bei Wolfgang 200 bezahlt.
Domlager hinten müssen neu und koppelstangen braucht es. Ok, sind 100 Euro.
Eintragung in den Schein sind bei uns deulich weniger. Ich meine 11 oder 15 Euro.
TÜV 110? Kostet bei uns ziemlich sicher auch deutlich weniger.
Auf die Nebenkosten hinzuweisen halte ich natürlich dennoch für richtig.
Ein Grund mehr für das CS da lohnen sich die Nebenkosten noch mehr.

Eintragung mit Teilegutachtenkostet hier bei der KÜS maximal 58€. Für kleinere Sachen 32€ bzw 45€. (Quelle: https://www.kues-merzig.de/entgelte/)
Berichtigung der FZ-Papiere ist beim ST X erst notwendig, wenn sich die Zulassungsstelle das nächste Mal mit den Papieren beschäftigt. Kostet 11€ und ist deutschlandweit so festgesetzt (Quelle: https://www.strassenverkehrsamt.de/artikel/kfz-behoerden-gebuehren)
 
Ich habe die Domlager auf den 6. Strich eingestellt und dann die Domlager in den Langlöchern ganz nach innen geschoben. Hatte dann etwas über 2,5grad und auf beiden Seiten symmetrisch. Beim Vermessen haben wir das direkt so gelassen.
F2390207-09CA-4630-ACE0-D2C8299EFE87.jpeg
Die Spur an der Vorderachse haben wir an das obere Limit vom Stadardfahrwerk gebracht. Damit bekommt er in der Kurve, vor allem bei langgezogenen Kurven, immer noch ein bisschen mehr Gripp. Und am Kurveneingang ist er mit dieser Einstellung tendenziell stabiler und wenig nervös... Der M fährt die Spur beinahe neutral. Das ist tendenziell agiler, führt in der Kurve aber eigentlich zum Untersteuern.
Die M können hinten aber auch viel weniger Sturz einstellen, dann relativieren sich andere Werte wieder...
Hinterachse macht man zuerst. Dort so wenig Sturz verlangen, wie sich bei deinem einstellen lässt. Die Vorspur hinten ist Geschmackssache. Je weniger, desto „agiler“. Bei mir war alles symmetrisch und die Werte selber auch ok. Da haben wir die Vorspur so gelassen...
Die Zugstufe ist aktuell noch so, wie von ST vorgeschlagen.
Der Wagen geht mit dem Setup so gut ums Eck, ich wüsste nicht, warum ich jetzt noch zu einem Guru sollte...
 
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