Ventildeckeldichtung tauschen

PeBa

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15 Januar 2003
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Ja, ich weiß, das heißt Zylinderkopfhaube, neuerdings :whistle:
Ich habe die Dichtung und den Schraubensatz bei Leebmann bestellt.
Gubt es Fallstricke beim Tausch?
Wieviele Nm bekommen die Schrauben, sind ja Alu, Winkelmesser habe ich allerdings keinen zuhause, falls der nötig wäre.
Ich hoffe das geht auch ohne.
Alte Dichtung saut von Zy l4-6, Öl läuft auf den Krümmer und stinkt gar fürchterlich, nicht daß mir das Dingens noch abbrennt:(
 
Bei Beisansystems gibts auch ne Anleitung. Für was brauchst du den Schraubensatz neu? Hoffentlich hast du die 15 Gummiringe neu bestellt. Die alten wiederzuverwenden bringt gar nix und gerade da wirds undicht. Die Schrauben werden auch nicht mit Drehmoment angeschraubt. Bis Anschlag und Fest ist gut. Dichtmittel für die Halbmonde vorne und hinten brauchst auch.
 
Ich hoffe mal, dass die neuen Aluschrauben bein N52 auch nur handfest angezogen werden.
Aber warum sind das jetzt Aluschrauben? Wegen der paar Gramm Gewichtsersparniss?
Und genau diese Aluschrauben soll man nicht zweimal verwenden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Video wird nicht auf das Dichtungmittel für die Halbmonde hingewiesen. Das mag zwar bei dem ein oder anderem ohne funktioniert haben, ist aber ein Glücksspiel. Besser an den Übergängen zur Vanos und an den Ecken der Halbmonde etwas Dichtung auftragen. Wie in der Beisananleitung.
 
Ah jetzt ja, hätte ich ja drauf kommen können:rolleyes:
Dann sind das auch keine Dehn- oder sonstigen Schrauben und handfest sollte gut sein, wie man halt mit empfindlichen Gut umgeht.
 
So, bin kläglich gescheitert. Ich bekomme schon den Schlauch der KGE nicht vom Ventildeckel ab. Nach 2-3 mm wird der Widerstand so groß, daß ich befürchte daß dieses starre Rohr abbricht, zumindest der Halte-/Klemmring am Ende. Werde den Asutausch halt jetzt in der Werkstatt machen lassen. Zudem habe ich Öl unter dem Stellmotor gesehen, da ist auch noch irgend ein Anschluss, der wohl erst richtig sichtbar wird, wenn der Stellmotor ab ist, oder es kommt sogar vom Flasch des Stellmotors. Werde das mal beobachten, nachdem ich das heute mal ordentlich sauber gemacht habe. Beim M54 scheint das einfacher zu sein, als am N52.
Anzugsdrehmoment der Aluschrauben ist übrigens 7 Nm und 90 Winkelgrade.
 
Warum wolltest du sie tauschen wenn ich fragen darf?
Ich hab auch mal eine bestellt. Weiß jemand ob man wirklich alle Schrauben tauschen muss?
Die muss ich mir dann noch bei meinem Händler besorgen. Hab jetzt 100tkm runter und die Dichtung scheint nicht mehr 100%ig zu funktionieren. Werde sie auch mal tauschen. Mal schauen ob ich es hinbekomme...
 
Aber warum sind das jetzt Aluschrauben?
Und genau diese Aluschrauben soll man nicht zweimal verwenden!

Diese Schrauben sind aus dem Grund aus einer Aluminiumlegierung, damit diese selbstanziehend sind. Sollten sich also nie aufgrund der Vibrationen des Motors von selbst lösen. (Brechen können diese jedoch. Selbst schonmal gesehen :) :-)..)
Wie funktionierts? Die Schrauben dehnen sich aus, sobald der Motor sich erwärmt. Mit der Dehnung bildet sich dann dieser "selbstanziehender" Effekt.

Achtung, bei zu hoher Belastung (Nm) können die brechen..

Und nein, ich bin kein Schraubenmeister.
 
Also jetzt mal etwas Aufklärungsarbeit:

Wegen der elektrochemischen Korrision dürfen keine Stahlschrauben verwendet werden. Ein Magnesiumgehäuse erfordert ausschleßlich Aluminiumschrauben, diese müssen nach JEDEM LÖSEN erneuert werden. Aluschrauben sind auf der Stirnfläche blau lackiert.

Zur Anleitung:

Akustikabdeckung ausbauen
Zündspülen ausbauen
Kabelbaum der E-Ventile ausclipsen
Zugstrebe ausbauen (achtung, Fahrzeug dann keinesfalls bewegen)
Reinluftkanal ausbauen

Motorentlüftungsschlauch entriegeln und abziehen
Schrauben Stellantrieb lösen (Einbau mit 9NM)
Stellantrieb ausbauen
Ggf. Sekundärluftventil ausbauen

Schrauben am Rand des Ventildeckels lösen
3 Schrauben zwischen den Zündkerzenschächten lösen
Dichtungen erneuern
Dichtflächen reinigen
Schrauben rein und erst alle mit 7NM dann mit 90° anziehen. (Ich persönlich würde an Übergängen und Knicken im Verlauf der Deichtfläche zusätzlich eine Flüssigdichtung auftragen)

Alles wieder zusammenbauen und freuen.

Gruß
Sven
 
Ich würde den Ventildekel noch auf kleine Risse prüfen.
Bei mir hats auch gesaut dann die Dichtung gewechselt und es hat weiter gesaut. bei mir war ein kleiner Riss im Ventildeken Materialermüdung nennt man das.
Also prüfen bei Einbau sonst haste die Doppelte Arbeit und Kosten plus Ventildeckel
 
Die KGE habe ich schon nicht abbekommen, entriegeln ging, aber dann nur 0,5 cm Bewegung, das reicht halt nicht, hatte dann Angst das starre Rohr abzuknicken/abzubrechen.
Und wie die beiden Kabelführungen ausgeklipst werden hat sich mir nicht erschlossen, habe beidseits welche, ist ein N 52. Zugstrebe muss beim Zetti nicht ab, da ist genug Platz.
 
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Die KGE habe ich schon nicht abbekommen, entriegeln ging, aber dann nur 0,5 cm Bewegung, das reicht halt nicht, hatte dann Angst das starre Rohr abzuknicken/abzubrechen.
Und wie die beiden Kabelführungen ausgeklipst werden hat sich mir nicht erschlossen, habe beidseits welche, ist ein N 52. Zugstrebe muss beim Zetti nicht ab, da ist genug Platz.
Die Anleitung ist speziell für den zetti mit n52 und genau nach bmw-Vorgabe. Wenn das Rohr nicht abgeht soll man ggf. Einen metallhalter abbauen der wohl mit dem Rohr in Verbindung steht.
 
Ich hätte doch nochmal ne Frage zum Anzugsdrehmoment der VDD-Aluschrauben. Auf meinem Deckel klebt ein Aufkleber mit "Anzugsmoment der Deckelschrauben 8,6Nm+-0,6Nm".
Was nehme ich jetzt als Anzugsmoment. Die vorgegebenen 7Nm+90° oder ca. 9Nm? (7Nm+90° entspricht ja sicherlich deutlich mehr als 9Nm im Endeffekt).
 
Hat das noch niemand beim 3.0si gemacht??? Hätte auch noch ne Frage zum Ausbau des Valvetronic Verstellmotors (VVT). Und zwar gibt es hier unterschiedliche Beschreibungen. Im BMW TIS steht einfach nur Schrauben entfernen und ausbauen. In vielen amerik. Foren steht jedoch was von wegen Schrauben 2 Umdrehungen lösen und dann die Spindel am Ende des Motors mit einem kleinen Torx/Inbus gegen den Uhrzeigersinn solange drehen, bis ein Widerstand erfühlbar ist, erst dann den Motor entfernen. Das ganze beim Einbau wieder andersrum und teilweise auch beim Ausbau nochmal andersrum. Ich blicke jetzt nicht, was hier die Königslösung für das "Problem" ist?!?!
Muss die Valvetronic danach neu eingestellt werden? In INPA kann man die VVT-Adaption resetten, ich glaube jedoch nicht, dass dort die Endpositionen neu angelernt werden können. Man liest hier auch verschiedene Dinge bis hin zu "Zündung für mind. 30s anlassen, Zündung aus, Zündung wieder für mind. 30s anlassen". Dann würde sich der Stellmotor angeblich selbst wieder neu anlernen/adaptieren.

siehe z.B. hier (die gleiche Anleitung steht auch im deutschen TIS von 2009!:

http://workshop-manuals.com/bmw/z_s...installing_sealing_cylinder_head_cover_(n52)/

http://workshop-manuals.com/bmw/z_s...g_sealing_cylinder_head_cover_(n52)/page_308/

Hier wird z.B. mit einem Schlüssel von hinten "gearbeitet" und etwas von nachträglicher Anlernung gesagt (Anleitung sollte ja identisch sein mit dem N52B30):

http://www.pelicanparts.com/BMW/tec...eplacing/FUEL-Valvetronic_Motor_Replacing.htm

Hier wird wieder gar nicht separat darauf eingegangen:

http://blog.fcpeuro.com/2014/05/19/bmw-n52-valve-cover-gasket-replacement/

Und hier ebenfalls nicht:

http://www.bimmerfest.com/forums/showthread.php?t=682281

Hier auch nicht wirklich:

http://www.e90post.com/forums/showthread.php?t=697252

Hier wirds aber wieder anders gemacht:

http://www.e90post.com/forums/showthread.php?t=592884

Was meint ihr? Einfach raus und rein oder doch ein wenig komplizierter??? &:
Würde das gerne am Samstag erledigen. Habe alle Teile und Werkzeug beisammen.
 
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Würde mich auch über eine Antwort freuen, möchte den VVT Stellmotor auch neu anlernen.
Im Inpa kann man unter Systemdiagnosen -> auf EOL VVT Anschlag lernen

Dort gibt es dann folgende Optionen:

F1: Start Systemtest VVT Parameter 1 (nur unterer Anschlag)
F2: Start Systemtest VVT Parameter 6 (beide Anschläge)
F3: Start Systemtest VVT Parameter keiner (noch nicht unterstützt)
F4: Messwerte lesen (noch nicht unterstützt)
F5: Stop Systemtest VVT

F8: Start Sollwertvorgabe über CAN
F9: Stop Sollwertvorgabe über CAN

Nicht wirklich sprechend, habe das ganze mal ausprobiert und mit F2 fährt er höhrbar die Anschläge ab, aber ob dadurch auch wirklich die Adaptionswerte ersetzt werden geht hier nicht richtig raus. Weil es ja nur als Test bezeichnet wird. Die VVT Adaptionen lassen sich über eine andere Einstellung im Inpa löschen.

Würde mich auch über eine verlässliche Antwort freuen. Die ganzen Dinge wie pvd84 habe ich auch schon gelesen.

@pvd84 als kleiner tipp: http://workshop-manuals.com/bmw/z_s..._positioning_motor_for_eccentric_shaft_(n52)/ Hier wird das mit der Serviceposition vom Motor beschrieben, das solltest du machen um nicht die Exzenterwelle zu beschädigen!
 
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Na super, so langsam komme ich ins Grübeln ob das so eine gute Idee war, das selbst anzugehen. Das sind jetzt in ein und dem selben TIS zwei verschiedene Aussagen/Herangehensweisen. Wie du siehst sind in diesem Dokument http://workshop-manuals.com/bmw/z_s...installing_sealing_cylinder_head_cover_(n52)/ keine Arbeiten wie in dem Dokument von dir angezeigt.
Des Weiteren gibt es in deinem irgendwie nur 2 Schrauben (zumindest auf dem Bild) an dem Servomotor. Es sind aber 4 + die eine unten. Mit zwei Schrauben ist der Motor fixiert (+1 unten) und mit zweien ist die Dichtung fixiert.
In deiner Anleitung ist von einem Anzugsmoment von 4Nm+90° die Rede (N52, M6x21, 11 12 5AZ). In meinem ist von 9Nm die Rede (N52, M6x16, 11 31 3AZ).

Was denn nun???? Und was ist mit der verfluchten Adaption bzw. dem Reset der Endpositionen???
Weiß hier keiner Bescheid? Hat diese VDD noch niemand am N52B30 getauscht? Kann man das hier querverweisen ins E86 Forum? Das gibs doch gar nicht...
Am Sa muss das über die Bühne gehen bei mir.
 
So...neue Infos. Sieht so aus als hätte ich mir den Schraubensatz 11 12 0 409 288 sparen können. Scheint so als hätten alle N52 Motoren ab 10/2006 Stahlschrauben. Daher gelten jetzt wohl die 8,6Nm +-0,6Nm sowie "Schrauben wiederverwenden". In der aktuellsten Reparaturanweisung aus Rheingold stehen wieder andere Infos. Vor allem muss man danach jetzt auch noch die Exzenterwelle des Schneckenantriebes mit Castrol Longtime PD 1 einfetten sowie die geschlitzen Hülsen der Stabzündspulen erneuern.
Tolle Wurst...das Fett gibt es nirgends und die Hülsen habe ich auch nicht bestellt. :furious2:
 

Anhänge

  • RA Verstellmotor für Exzenterwelle aus- und einbauen _ ersetzen (N52) Rheingold.pdf
    156,7 KB · Aufrufe: 96
  • RA Zylinderkopfhaube ab- und anbauen, abdichten (N52) Rheingold.pdf
    239,2 KB · Aufrufe: 106
So...neue Infos. Sieht so aus als hätte ich mir den Schraubensatz 11 12 0 409 288 sparen können. Scheint so als hätten alle N52 Motoren ab 10/2006 Stahlschrauben. Daher gelten jetzt wohl die 8,6Nm +-0,6Nm sowie "Schrauben wiederverwenden". In der aktuellsten Reparaturanweisung aus Rheingold stehen wieder andere Infos. Vor allem muss man danach jetzt auch noch die Exzenterwelle des Schneckenantriebes mit Castrol Longtime PD 1 einfetten sowie die geschlitzen Hülsen der Stabzündspulen erneuern.
Tolle Wurst...das Fett gibt es nirgends und die Hülsen habe ich auch nicht bestellt. :furious2:
Da war ja der Wechsel der Kopfdichtung beim M54 ein Klacks dagegen ;)
 
Ganz schon kompliziert. Wieso muss man die geschlitzten Hülsen erneuern? Sind doch nur für die Führung der Zündspulen. Oder bekommt man die nicht unbeschädigt raus?
 
Ganz schon kompliziert. Wieso muss man die geschlitzten Hülsen erneuern? Sind doch nur für die Führung der Zündspulen. Oder bekommt man die nicht unbeschädigt raus?

Keine Ahnung. Aber wenn das mittlerweile so drinsteht, auch mit dem Fetten der Welle, dann wird es sicherlich zu Fehlern gekommen sein, wenn man das nicht getauscht bzw. gemacht hat. Ich weiß jetzt auch nicht wie wichtig das wirklich ist, werde entweder noch versuchen die Teile und das Fett irgendwie aufzutreiben, oder die Hülsen eben nicht tauschen und die Welle nicht fetten. Muss ich mir mal noch überlegen...
 
So, habe die VDD gestern ohne Fett und ohne neue Hülsen gewechselt. Würde es aber nicht wieder machen. Habe heute noch Kreuzschmerzen von der Arbeit und war gestern Abend ziemlich platt.
Die Anleitung von BMW ist dazu auch wie ich finde ziemlich nutzlos.

Folgende Anmerkungen, falls das wirklich jemand selbst machen will. Überlegt es euch gut. :-)

1.Akustikabdeckung mit 4 Schrauben entfernen.
2.Die in Fahrtrichtung Rechte Zugstrebe entfernen bzw. zur Seite drehen.
3.Zündspulenstecker entfernen und Zündspulen entfernen (am besten Reihenfolge markieren).
4.2 Massekabel an dem Zündspulenkabelbaum entfernen.
5.2 Kabel an den Einspritzdüsen entfernen (schwarz und grau) sowie Kabelbinder der Kabel an KGE entfernen und Kabel beiseite legen (beim Ausclipsen der Steckverbindung diese herausdrehen und abziehen)
6.Einspritzdüsensteckverbindungen mit flachem Schraubendreher entriegeln (6x je rechts/links den Bügel zur Seite bewegen) und ganze Leiste nach oben abziehen. Darauf achten, dass die Metallbügel sich nicht lösen, diese sind nicht gut fixiert!!!
7.Drei Kabel von diesem E-Kabelbaum dieser Leiste am Motor vorne ebenfalls entriegeln und abziehen (Das eine am Vanos Ventil an der Stirnseite ist ziemlich schlecht zugänglich.) Bei diesen Kabeln ebenfalls darauf achten, dass der Metallbügel nicht wegfliegt (Bei mir sind zwei Kunsstoffnasen an den Steckern gebrochen, danach hält der Metallbügel am ausgeclipsten Kabel nicht mehr!!!)
8.KGE Schlauch an der hinteren Seite des Motors mit Flachzange an den geriffelten Flächen anpacken und abziehen (am besten innen mit Tuch reinigen, bei mir war in diesem schön gelber Schmodder drin)
9.weitere 2 Kabelbinder am Kabelstrang der Zündspulen unterhalb des KGE-Steckverbinders an der Hinterseite des Motors entfernen.
10. Exzenterwellensensor Stecker an der Front des Motors im Uhrzeigersinn drehen und abziehen.
11. 3 Kabel des Zündspulenkabelstranges am Motor vorne in Fahrtrichtung rechts aus der Halterung ausfädeln.
12. VVT Stecker abziehen und Zündspulenkabelbaum entriegeln und abziehen (ggf. Kleinen Schraubendreher zur Hilfe nehmen)
13. VVT Motor in Servicestellung bringen mit 4er Inbus (hinten mit Nuss und kleiner Ratsche solange nach rechts drehen bis Wiederstand erkennbar. Bei mir waren das ca. 6 ganze Umdrehungen)
14. Untere Schraube zuerst entfernen und dann beide Schrauben links und rechts (E8)
15. VVT Motor abziehen, dabei jedoch 4er Inbus gegen den Uhrzeigersinn drehen und ohne Kraftaufwand heraushebeln.
16. VVT Dichtung sowie 2 Torxschrauben entfernen.
17. Alle Schrauben der VDD außen (19St., E10) sowie innen (3St.) entfernen. Dabei ist es unbedingt notwendig die Zuordnung zu markieren, da es verschiedene Schrauben sind!!! Die inneren 2 Schrauben, wo die Massekabel daranwagen lassen sich ebenfalls komplett entfernen, zum Lösen der Schrauben ist eine längere 10er Nuss von Vorteil (ich musste mit einer 1/2" Nuss improvisieren.
18. von Vorteil ist es, wenn man die Hülsen ebenfalls vor dem Abnehmen des Deckels entfernt. Diese haften ziemlich gut beim Abziehen. Das ist vermutlich auch der Grund, warum der Tausch dieser empfohlen wird. Es geht auch ohne, jedoch muss man ziemlich feste am Deckel ziehen, damit dieser sich löst. Mit den beiden Kabelsträngen die man nicht komplett zur Seite legen kann, ist es relativ fummlig.
19. VD abnehmen und alte Dichtungen entfernen, Hülsen ggf. jetzt entfernen.
20. Ggf. Exzenterwellendichtring ebenfalls tauschen (wird wohl gerne undicht!?)
21. Dichtflächen gut säubern und KGE Rohr in VD ebenfalls säubern (viel gelber Schlamm bei mir!)
22. neue Dichtungen einlegen und Dichtflächen am Motor vor dem Zusammenbauen ebenfalls säubern.
23. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, Hülsen zuerst wieder einführen und festklemmen.
24. VVT-Dichtung am besten ebenfalls erneuern, Servomotor beim Einbau mit Inbus wieder an Dichtung anlegen, bevor man Schrauben eindreht. (Motor muss spannungsfrei sitzen, Inbus in Uhrzeigersinn drehen bis das passiert ist.) Danach Schrauben festziehen und Inbus wieder einige Umdrehungen gg. UZS drehen (Max. Soviel wie man am Anfang im Uhrzeigersinn gedreht hat)
25. Anzugsdrehmoment aller Schrauben ist 8,6+-0,6Nm. Ich habe alle mit 9Nm angezogen. VDD Schrauben einfach irgendwie über Kreuz anlegen und festziehen.
26. VVT Motor nach Komplettierung über Zündung anlernen (unterer/oberer Anschlag). Dies geht angeblich wenn man die Zündung für ca. 1min anlässt. Dann für 2min den Schlüssel abzieht und dann den Motor startet. Ich habe allerdings mit Inpa die VVT Adaption gelöscht und die beiden Anschläge in Inpa unter EOL-VVT Anschläge lernen gelernt. Allerdings ist die Karre irgendwie anders gefahren als vorher. Im Fehlerspeicher war ein Fehler eingetragen, das der untere Anschlag nicht gelernt wurde. Nach ein paar mal löschen und Zündung Anlässen und Fahren, ist er bis jetzt jedoch nicht wieder gekommen. auto scheint auch wieder normal zu fahren. Muss das mal noch beobachten. Werde jedoch vermutlich den Motor nochmal ausbauen und einfetten sobald ich das Castrol Longtime PD1 besitze. Macht denke ich schon Sinn. Motor hat nach dem Einbau auch kurz gequietscht bei mir.


So, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Bilder habe ich keine gemacht, dazu hatte ich keine Zeit. Einfach fand ich den Wechsel jedoch im Nachhinein nicht unbedingt, aber das ist das erste Mal ja normal. Das nächste Mal wäre es sicherlich kein Problem mehr. Es geht jedoch ziemlich in den Rücken, wenn man solange gebückt arbeitet. ;-)
 
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