Zündkerzen 2.0 Motor Zwiki.net falsch?

Paskallos

Paskallos

Testfahrer
Registriert
4 April 2012
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,0i
Hallo zusammen,

kann es sein das die Angaben auf Zwiki.net bezüglich der Zündkerzen im Z4 2.0 falsch sind. Dort ist angegeben, dass BOSCH FR7NPP332 passen, jedoch sind diese ca 0,5 cm länger als die die ich zur Zeit drin habe. Laut Autoteiledirekt.de benötige ich folgende Zündkerzen von Bosch FR7KPP332.
 
hole das thema mal wieder hoch,da ich vielleicht selber mal meine zündies wechseln will, wie siehts da aus?`ist das korrekt oder gehen die kerzen ?
ich denke zum thema drehmoment,werde die handfest andrehen.
 
BOSCH FR7KPP332 in zwicki steht FR7NPP332 fehler oder ist die besser````????
 
Hi,

ich habe die IZFR6H11 4294 eingebaut.

Das war halt seinerzeit die Nummer im Teilekatalog.

Die Nummern ändern sich halt immer wieder. Da sind alte Forensbeiträge nicht immer sinnvoll.

Eingebaut habe ich sie Mitte November 2014.

Zum Drehmoment. Leicht anziehen. Dann der Anleitung auf der Packung 1/3 oder 1/2 Umdrehung weiter drehen.
Dadurch quetscht sich der Dichtungsring.

Also recht einfach. Zündkerzenwechsel ist der einzige Moment, an dem ich froh bin, einen 4-Zylinder zu haben:) :-)

Oryx
 
ah vielen dank,ich blicke nämlich schon nicht mehr durch welche man reinmachen soll und welche nicht, die nummern,mal stimmen sie ,sind aber dann laut der verkaufstabelle des verkäufers nicht für den z4 geeignet etc....

danke,
 
reptile schrieb:
...............
ich denke zum thema drehmoment,werde die handfest andrehen.
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"handfest" is zu wenig. Wenn sich eine Kerze losrüttelt, dann reißt das Gewinde aus und die Kerze liegt im Motorraum. Sie läßt sich aber leicht finden, da sie noch am Kabel hängt. :whistle: Leider wird aber Zylinderkopf beschädigt sein.

Alter Mechaniker Tipp:
Zum Installieren neuer Zündkerzen ohne Drehmomentschlüssel diese zuerst handfest bis zum Anliegen des Dichtringes montieren und dann mit einem Zündkerzenschlüssel 1/2 bis 2/3 Umdrehungen weiterdrehen.
 
AirKlaus schrieb:
"handfest" is zu wenig. Wenn sich eine Kerze losrüttelt, dann reißt das Gewinde aus und die Kerze liegt im Motorraum. Sie läßt sich aber leicht finden, da sie noch am Kabel hängt. :whistle: Leider wird aber Zylinderkopf beschädigt sein.

Alter Mechaniker Tipp:
Zum Installieren neuer Zündkerzen ohne Drehmomentschlüssel diese zuerst handfest bis zum Anliegen des Dichtringes montieren und dann mit einem Zündkerzenschlüssel 1/2 bis 2/3 Umdrehungen weiterdrehen.
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Und das bitte bei kaltem Motor
 
Ich wechsel immer bei restwarmem Motor.

Und lose Zündkerzen müssen nicht verteufelt werden, lieber zu lose angezogen als zu fest - ich hatte beides schon in meinem Leben.

Die erste Erfahrung war "zu fest" :M

Im Zweifel : Werkstatt machen lassen und nicht auf Forenratschläge vertrauen.
 
Auf der Packung ist ein Drehmoment angegeben und im Jahr 2015 kann man sich für ein paar Euro einen brauchbaren Drehmomentschlüssel besorgen (oder leihen) und damit arbeiten. Handfest halte ich insbesondere bei neuen Kerzen mit dem Alu-Dichtring der deutlich nachgibt für sehr gewagt. Klar wird das alles gehen aber man kann es auch einfach richtig machen.
 
Jokin schrieb:
... Leute, was falsch ist: korrigieren. Fertig.
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Jokin schrieb:
Ich wechsel immer bei restwarmem Motor.

Und lose Zündkerzen müssen nicht verteufelt werden, lieber zu lose angezogen als zu fest - ich hatte beides schon in meinem Leben.

Die erste Erfahrung war "zu fest" :M

Im Zweifel : Werkstatt machen lassen und nicht auf Forenratschläge vertrauen.
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zu lose? Zu fest? Wie ist das denn zu definieren.?
Beides ist nicht korrekt.

Zu lose:
Kerze kann sich im Gewinde losrütteln und hält nicht mehr dicht. Bei einem Verbrennungsdruck von etwa 40bar und Verbrennungstemperaturen um 1.000°C pfeift das an der Kerze vorbei und schädigt innerhalb kürzester Zeit den Zylinderkopf. Kerze reißt letztendlich aus.
Zu fest:
Das Gewinde im Zylinderkopf wird beschädigt. Kerze läßt sich oft nicht mehr schadensfrei ausdrehen. Zylinderkopf defekt.

Hier wurde aber handfest genannt. Das geht gar nicht. Gemäß Zündkerzenherstellern soll das Anzugsmoment bis zu 40NM betragen.
Test: Kerze handfest an die Dichtung anlegen, Drehmomentschlüssel ansetzen, Ergebnis etwa eine halbe Umdrehung. Somit sind die alten Schraubertipps vielleicht doch gar nicht so verkehrt.

Ganz wichtig:
Da hast Du Recht, Wer nicht weiß was er tut sollte die Finger davon lassen und es von Fachleuten machen lassen. Das ist im Endergebnis erheblich billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub dann lasse ich das doch die Werkstatt machen.will ja meinen zetti noch behalten.wollte halt mal selbst was dran basteln.aber wenn man da doch eine Menge kaputt machen kann ist mir das Risiko zu groß.
 
So schnell geht der Zylinderkopf nicht kaputt ... dennoch: Wer nicht weiß, was zu tun ist: Finger weg.

Wer meint es richtig zu machen, macht es einfach und geht auf eigenes Risiko - so mache ich das.
 
Keine Angst, dass ist keine Wissenschaft sondern nur leichte Mechanikarbeit für Azubis im ersten Lehrjahr. ;)
 
Screenshot von der NGK Seite:
zuendkerzen.JPG
Ich bevorzuge auch einen Drehmomentschlüssel. Ob der Motor warm oder kalt ist spielt keine Rolle, Hauptsache beide haben die gleiche Temperatur.
Beim warmen Motor Zündkerze von Hand ein schrauben, auch damit man merkt dass das Gewinde nicht verkantet, einen kurzen Moment warten bis die Kerze die Temperatur des Motors angenommen hat und dann entsprechend der Herstellerangabe festschrauben.
Bonc schrieb:
Keine Angst, dass ist keine Wissenschaft sondern nur leichte Mechanikarbeit für Azubis im ersten Lehrjahr. ;)
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jupp, so ist das.
 
Was habt ihr denn so für DrehmomentSchlüssel? Weil zu billig ist ja dann bestimmt wieder murks. Und warum gehen die meisten von 40 bis200anstatt von 0 bis . .
 
Ich meine zwei ganz linke Hände gab ich nicht. Immerhin hab ich die StandLichtLampe am zetti ebenfalls selbst gemacht.war zwar fummelig aber es hat geklappt. Ich denke mal ich werde es versuchen. Eine Frage noch.gestern hatte ich die zünd spule schon ab.allerdings kriegte ich natürlich mit einem normalen Schlüssel die Kerze nicht ab. Wohl nicht genug gefrühstückt.:D aber an der zünd spule die war untenrum und auch dann der Schlüssel ganz schön mit Öl voll geschmiert. Wie kommt das Oder normal?
 
reptile schrieb:
Und warum gehen die meisten von 40 bis200anstatt von 0 bis . .
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Du brauchst mindestens zwei Drehmomentschlüssel. Die fürs grobe (Radbolzen, etc.) sind für die feinen Sachen nicht zu gebrauchen.
Mein großer geht von 20 - 200 Nm, ist von Hazet (5122CT)
Mein kleiner ist von Rahsol und geht von 5 - 50 Nm, natürlich feiner unterteilt als der Große.
Das sind Anschaffungen fürs Leben, die beiden habe ich schon seit Jahrzehnten. Gutes kauft man nur einmal. ;)
 
reptile schrieb:
Was habt ihr denn so für DrehmomentSchlüssel? Weil zu billig ist ja dann bestimmt wieder murks. Und warum gehen die meisten von 40 bis200anstatt von 0 bis . .
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Bei verdächtig billigen mit Rastnocke wäre ich auch vorsichtig. Meiner ist noch billiger, aber nicht verdächtig, weil er keinen Rastnocken hat, sondern über eine Skala bei jedem Schraubvorgang individuell abgelesen werden muss. Das Moment ist nur von der Stahlsorte und der Hebellänge abhängig.

Die häufigsten gehen tatsächlich von 40 bis 200 Nm. Der Grund dürfte sein, dass sie am häufigsten für Rädermontage benutzt werden. Und deren Drehmoment liegt bei 110 oder 120 Nm. Das muss so ein Schlüssel halt abdecken. Schlüssel mit kleineren Momenten haben häufig auch keinen 1/2"-Vierkant, sondern einen mit 3/8". Dafür braucht man dann andere Nüsse oder einen Adapter.

Edit: PR4000 war schneller. Obwohl sein Beitrag anders klingt, sind wir uns offenbar einig. :) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Elias schrieb:
Dafür braucht man dann andere Nüsse oder einen Adapter.
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Stimmt, hat meiner auch. Dabei gleich noch ein Tipp: nach dem Gebrauch den Drehmomentschlüssel immer wieder entlasten, das heißt auf Null drehen. Dann leiert die Feder nicht aus und der Schlüssel behält sein exaktes Drehmoment. ;)
Beim Drehmomentschlüssel würde ich nicht sparen, dafür braucht man den zu oft.
 
PR4000 schrieb:
Stimmt, hat meiner auch. Dabei gleich noch ein Tipp: nach dem Gebrauch den Drehmomentschlüssel immer wieder entlasten, das heißt auf Null drehen. Dann leiert die Feder nicht aus und der Schlüssel behält sein exaktes Drehmoment. ;)
Beim Drehmomentschlüssel würde ich nicht sparen, dafür braucht man den zu oft.
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Ah vielen dank für die lehrreichen Infos. Klingt mit dem entlasten logisch.
 
reptile schrieb:
Eine Frage noch.gestern hatte ich die zünd spule schon ab.allerdings kriegte ich natürlich mit einem normalen Schlüssel die Kerze nicht ab. Wohl nicht genug gefrühstückt.:D aber an der zünd spule die war untenrum und auch dann der Schlüssel ganz schön mit Öl voll geschmiert. Wie kommt das Oder normal?
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Was meinst du mit einem normalen Schlüssel? Eigentlich ist es kein Prob die Zündkerzen heraus zu drehen. Wie lange sind sie schon drin. Im Zweifel zu einer freien Werkstatt und machen lassen.

Und nein, es ist nicht normal, dass sich im Schacht Öl befindet. Der hat trocken zu sein.
 
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