Z3-M Roadster Rechtslenker als Altagsauto (Zweitwagen)

cybermoses

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20 Oktober 2016
Wagen
BMW Z3 roadster 2,8i
Hallo Z3 Freunde! - vor allem die Z3M Kenner/Fahrer

Ich fahre ja schon seit einigen Jahren meinen 2.8er und habe ihn im Frühjahr neu aufgebaut. Beim zerlegen und wieder zusammenbauen wurde mir klar wie simpel und effizient der Z3 aufgebaut ist und wie schön für Hobbyschrauber am Auto zu arbeiten ist. Nun, da mein Entschluss feststeht mein Z4 Coupe herzugeben und einen SUV oder noch einen "Altags-Z3" zu kaufen habe ich natürlich die Handelsplattformen abgegrast.
Und da ist mir ein Dunkelgrüner Rechtslenker-Z3M in die "Augen" gefallen und ich habe auch schon mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen. Das Auto sieht sehr gepflegt aus und wird auch als gepflegtes Sommerfahrzeug beschrieben. Wenn das rechtslenken bei der Probefahrt schon ganz gut klappt könnte es sein, dass ich schwach werde.
Das schlimme ist zwar, dass ich das Auto auch im Winter fahren werde, steht aber in der offenen Garage und ich habe ja noch einen X3 fürs Grobe. Weil ich aber passende Winterräder und ein Hardtop habe wird das wohl so ausgehen. Das Auto hat 180TKM gelaufen, seit 8 Jahren im Besitzt des Verkäufers und ich finde günstig (ca. 13T)- vermutlich wegen Linkslenkung.

Jetzt zu meinen Fragen an euch:
a) was muss alles bei dieser Laufleistung schon oder noch gewechselt werden - vermutlich Lagerschalen der Pleuel und die Vanos-Verstelleinheit samt Dichtungen. Was wäre wenn das schon gemacht wurde, wie würdet ihr das sehen.
b) kann man einen Z3 ohne Hardtopvorrüstung nachträglich umbauen
c) würdet ihr meinen ein Z3M sei auc mit 180TKM und als Rechtlenkervariante wirklich sehr viel weniger Wert und man kann ihn getrost auch als Altagsauto "verheizen" (heißt nicht Vollgas sondern Sommer, Winter, Einkaufen, Arbeit etc...)
d) werden mich die Unterhaltskosten (Wartung und Werkstatt) stark belasten (Ich kann sehr viel selber machen)
e) wo seht ihr noch ein Problem mit der Rechtssteuerung - bin letztes Jahr mit meinen Z3 quer durch Schottland, gab keine Probleme mit rechts fahren und links sitzen, auch beim Überholen nicht.
 
Exakt, aber mir ist schon klar, dass einiges nicht beschrieben ist, da er schon so lange im Netz steht. Was allerdings genau im Argen ist weis ich nun zumindest durch die Dinge, die bei der DEKRA-Prüfung aufgekommen sind und dazu mehr, wenn ich das Auto selber angeschaut habe.
Ich muss allerdings dazusagen, dass ich mir damit kein Sammlerauto - Wertanlage oder Wiederverkaufsgewinn schaffen will, sondern ein Drittauto bzw. besseres Winterauto, welches ist am Ende der Tage sogar noch als Teileträger für meinen Z3 verwenden kann (Blechteile, Stoßstange und Spiegel sind bei meinem 2.8 mit vollem M-Paket identisch). Ich wollte vor meinem Z4 ja schon einen Z3M kaufen, habe in Südbayern aber keinen gefunden und die welche ich angeschaut habe (ab 20T Euro) waren allesamt nicht ihr Geld wert, weiter kann s bei dem angebotenen Z3M auch nicht fehlen. Im Gegensatz zu vor einem Jahr suche ich jetzt aber keine Wertanlage, sondern nach einem Drittwagen für ca. 6000 Kilometer im Jahr (Arbeitsweg bei Schlechtwetter, Winter und zum Reitstall). Natürlich ist ein Z3M übertrieben, aber dieses Auto wird hier in Deutschland definitiv keine Wertsteigerung erleben sondern maximal ein gutes Zweitauto sein und nur mit Haftpflicht in SF45 wird sich das Ding doch auch nicht so teuer im Unterhalt benehmen oder?

Als Hobbyschrauber, mit etlichen Mechaniker im Freundeskreis, hätte ich aber sogar Lust das Auto zu neuem Glanz zu helfen, wenn sich die technische Substanz als akzeptabel herausstellt. Fürs erste müsste er nur durch den Winter kommen, Bremsen mach ich selber. Der Unfall und der Lack spielt keine Rolle, sofern das ordentlich gemacht wurde. Was gar nicht geht ist, wenn der Motor keine Wartung hatte, Pleuellager sind also dringest zu tauschen und ich denke die Vanos und Ölpumpe auch. Hier kommt also eine Preisreduktion zur Diskussion die sich mit ca. 2500.- EUR beziffern lässt. Gibt es sonst noch Krankheiten die bei dieser Laufleistung ins Geld gehen?

Ich bin ein puristischer Fahrer, ich kann mit neuen Autos nichts anfangen, für verrostete 2003er 330er zahlt man Unsummen, ebenso für alles andere im Segment der angegrauten Sechszylinder. Schnell ist man bei aufgerufenen Kaufpreisen von über 6T Euro und muss sogar aufgerissene Sitze und Tuningexzesse in Kauf nehmen. Da habe ich natürlich keine Lust darauf, aber wenn alles andere am M passen würde, könnte ich mir durchaus 10T Euro als realen Kaufpreis vorstellen.

PS: Danke für die Infos!
 
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