"Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Wer hält Aktien von BMW oder anderen Autoherstellern?

  • BMW AG

    Stimmen: 18 22,2%
  • Porsche AG

    Stimmen: 13 16,0%
  • Daimler Aktien

    Stimmen: 10 12,3%
  • sonstige Auto-Aktien (auch US)

    Stimmen: 2 2,5%
  • ich investiere lieber in Aktien-FONDS das ist sicherer!

    Stimmen: 27 33,3%
  • ich habe weder Aktien noch Aktienfonds - hätte aber gerne welche

    Stimmen: 4 4,9%
  • ich halte gar nichts von Investments in Aktien-(fonds)

    Stimmen: 11 13,6%
  • ich bleibe als typisch Deutscher bei Sparbuch und Lebensversicherung

    Stimmen: 13 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    81
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Zum Thema Geldanlage kann man Stunden philosophieren, insbesondere bei einem Glas Rotwein. Und man hört die umfassendsten und "intelligentesten" Ratschläge i. d. R. von den Leuten, die selbst keines haben, was auch für viele Banker gilt.

Die meisten Banker wäre sogar noch zutreffender.


1. Geldanlage ist eine höchst persönliche Angelegenheit, erfodert Zeit (und zwar kontinuierlich), ist nicht delegierbar (es sei denn, man möchte einen wesentlichen Teil der Gewinnmarge anderen überlassen oder bekommt Kopfschmerzen von dem trockenen Zeugs). Daher als erstes die persönliche Situation, die Ziele, Risikobereitschaft usw. analysieren und definieren, und zwar konservativ.

2. Niemals auf Freunde, Verwandte, "Experten" in Medien usw. hören (niemals!), sondern sich immer selbst ein Bild machen. Niemals auf den "todsicheren Tipp" hören. Höchstes Misstrauen ist angebracht, weil sehr viele Leute nur an einem verdienen wollen. Finanzdienstleistungen kauft man wie jede andere Ware auch - nach Vergleichen und Verhandlungen.

3. Ein Wertpapierdepot kann bei jeder seriösen Bank eingerichtet werden - und man sollte vereinbaren, dass man alle Anlageentscheide selbst trifft. Ein gutes Argument, um die Depotgebühren, Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten usw. zu verhandeln. Alles ist vehandelbar (alles!), Sonderkonditionen sind immer möglich (hartnäckig bleiben, der Zinseszins ist nicht zu unterschätzen) und gegebenenfalls die Bank wechseln.

4. Ausgehend davon, dass es hier um eine längerfristige Geldanlage (ab mindestens 5 Jahre) geht, gibt es nur eine sinnvolle Anlageklasse: Aktien (gibt tausende Statistiken, die das belegen). Kein Analyst dieser Welt ist in der Lage, mehr als 10 Titel gleichzeitig zu überwachen - und unter 100 Titel sind (meine Meinung) die Risiken für den Einzelanleger zu hoch. Also bleiben Aktienfonds. Davon gibt es zwei Arten: gemanagte (das Management versucht, einen vergleichbaren Durchschnitt (Index) zu übertreffen und kassiert Geld dafür (bis ca. 1.5%), und ungemanagte (passive) Fonds, die einfach einen Index abbilden (bei sehr geringen Gebühren). Diese werden auch inzwischen wie eine Aktie an den Börsen gehandelt (Exchange Traded Fund - ETF). Letztere bilden inzwischen die Mehrheit in Amerika und sind auch in Europa auf dem Vormarsch. Grund: weit über 90% der gemanagten Fonds sind nicht besser als der Index. Deswegen kann es genügen, mit einigen wenigen Indexfonds (Welt, Länder, Währungen usw.) die Sache in Angriff zu nehmen - und kostet am wenigsten Zeit.

5. Man kann mit entsprechendem Aufwand (Finanzportale, Fachmedien usw.) die wenigen aktiven Fonds identizifieren, die - manchmal ganz erheblich - die Indices schlagen. Hiermit kann man - bei sehr überschaubarem Aufwand - sehr viel zusätzliches Geld verdienen. Aber es gilt einiges zu beachten: Fondsgrösse wenigstens 0.5 Mio. €, intensive Überwachung von Anlagepolitik, Portfolio und Management (Wechsel). Performance ist nur ein Hinweis, aber keine Garantie, dass es so weitergeht.

6. Finger lassen von: allen strukturierten Produkten, Derivaten, Warentermingeschäften, Daytrading (die beiden letzten eine sehr zuverlässige Art, Geld zu verlieren) usw.. Ist nur was für Experten, risikoreich, intransparent und Geldmaschine für die Vertreiber dieser Produkte (auch Grossbanken).

7. Kein Geld in Kapitallebensversicherungen, Bausparverträge usw. - die Rendite ist miserabel, und die Gesellschaften legen ihrerseits das Geld - für sich - in Aktien usw. an. Wirklich wichtige Versicherungen sind (abgesehen von Krankheit, Autohaftpflicht usw.) nur: Berufsunfähigkeitsversicherung und Risikolebensversicherung (wenn man jung ist). Alles andere ist Abzocke.

8. Kein Geld in Immobilienanlagen, daran verdienen ein Haufen Leute Geld vom unerfahreren Anleger (auch in D kann man keine Steuern sparen, sondern nur verschieben!). Lackmustest: so gut wie keine Immobilie ist in dem Moment, wo man sie kauft (egal ob vermietet oder eigen genutzt) zum gleichen Preis verkaufbar, sonder nur mit Abschlägen. Und das angelegte Geld ist gebunden, Aktien und Fonds kann man jederzeit verkaufen. Ausnahmen: man ist Immobilienexperte und macht selbst die Projektentwicklung usw. - aber ich rede hier von der reinen Geldanlage.

9. Anteile nicht zu einem einzigen Zeitpunkt kaufen und verkaufen, sondern die Transaktionen verteilen. So glättet man die höheren Ausschläge, die bei Aktien bzw. -fonds erheblich sein können.

10. Eine eingeschlagene Strategie durchhalten, nicht von den vielen Beratern irritieren lassen, nicht zu viele Transaktionen machen (freut nur die Bank).

11. Unter - sagen wir mal - 20 Mio. € genügen 10 bis 15 Fonds (gemanaged und ETF) völlig. Die wollen überwacht sein.

12. Der Psychologie ein Schnippchen schlagen: der Anleger neigt dazu, gut gehende Titel zu schnell zu verkaufen, dafür schlecht gehende Titel zu lange zu halten (auszusitzen). Unternehmerisch handeln und auch mal konsequent Verluste realisieren, ansonsten Geduld haben. Auch mal bewusst antizyklisch kaufen und verkaufen, wenn man von etwas überzeugt ist. Daran denken, dass die Vorschläge und Strategien der Banken und Vermögensberater immer das entscheidende Jahr zu spät kommen. Rechtzeitig aussteigen.

13. An die Börse geht man, um zu investieren - und nicht, um zu spekulieren. Sonst kann man gleich ins Spielcasino gehen. Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren: Amateure suchen Chancen, Profis versuchen Risiken zu vermeiden.



Punkt 12 ist „leichter gesagt, als getan“, ansonsten gehe ich mit dir zu 99 % überein. Darf ich fragen, was du studiert hast resp. in welchem Bereich du tätig bist? (gerne auch per PN). Sehr gut zusammengefasst.

Lediglich Punkt 6 ist etwas vom Typ abhängig. Als Diversifikation (bis zu 5 %) eignen sich auch solche Anlagen. (aber nicht als Daytrading!)


Mir geht es im Kern eigentlich nur um eine Aussage:

Ich muss mich selbst um das Thema kümmern, so früh wie möglich - und meine eigenen Entscheidungen treffen.

Kauft jemand in diesem Forum einen BMW, Porsche usw. (Modell, Ausstattung) nur aufgrund von Werbung und/oder Empfehlung eines Autoverkäufers? Kauft und benutzt jemand PC und Informationstechnik nur aufgrund von ... ? Es gibt Bereiche im Leben, da muss ich - ob es mir gefällt oder nicht - selbst am Ball sein, sonst habe ich ein Problem oder verteile mein Geld an andere Leute. Genau in diesem Sinne sollte ich sehr genau entscheiden, was ich den Profis überlasse und was nicht ...


:t :t Würde dich gerne nochmal bewerten, aber ich muss zuerst ein paar andere Leute bewerten, bevor ich dich wieder bewerten kann. :s :b
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

. Darf ich fragen, was du studiert hast resp. in welchem Bereich du tätig bist?

Bin ein schlichter Ingenieur, da sind 2+2=4. Und zwar exakt 4, und nicht wie bei den Kaufleuten irgendetwas zwischen 3,8 und 4,1. :b

Ernsthafter: respektiere selbstverständlich jeden, der seinen Job ordentlich macht. Die Finanzdinge machen ich nebenbei, aber kontiniuierlich. Es funktioniert, und die Punkte sind einfach Erfahrungen. Eine der wichtigsten: am Ende des Tages ist nichts wirklich kompliziert, es sei denn, es wird kompliziert gemacht - und es gibt keine Geheimwissenschaften. Man muss sich nur mit den Dingen beschäftigen. Das Werfen von Nebelbomben ist in Management, Betrieb, Finanzwesen, Wissenschaft, Technik usw. weit verbreitet, oft aus sehr durchsichtigen Gründen. Dann muss man schon mal die Nachtsichtgläser aufsetzen ... :b q:
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Bin ein schlichter Ingenieur, da sind 2+2=4. Und zwar exakt 4, und nicht wie bei den Kaufleuten irgendetwas zwischen 3,8 und 4,1. :b

Ernsthafter: respektiere selbstverständlich jeden, der seinen Job ordentlich macht. Die Finanzdinge machen ich nebenbei, aber kontiniuierlich. Es funktioniert, und die Punkte sind einfach Erfahrungen. Eine der wichtigsten: am Ende des Tages ist nichts wirklich kompliziert, es sei denn, es wird kompliziert gemacht - und es gibt keine Geheimwissenschaften. Man muss sich nur mit den Dingen beschäftigen. Das Werfen von Nebelbomben ist in Management, Betrieb, Finanzwesen, Wissenschaft, Technik usw. weit verbreitet, oft aus sehr durchsichtigen Gründen. Dann muss man schon mal die Nachtsichtgläser aufsetzen ... :b q:


André Kostolany sagte immer:
An der Börse ist 2 + 2 nicht gleich 4
sondern 2 + 2 = 5 - 1 :t

sollte glaube ich so viel heißen wie, dass es nicht immer gleich so eintritt wie man es sich gedacht hatte, sondern erst im nachhinein.
oder dass man erst nach Umwegen zum Ziel kommt.
oder dass an der Börse gemachtes Geld Schmerzensgeld ist, denn erst kommen die Schmerzen und dann das Geld.
So ähnlich hab ich es in Erinnerung
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

André Kostolany sagte immer:
An der Börse ist 2 + 2 nicht gleich 4
sondern 2 + 2 = 5 - 1 :t

sollte glaube ich so viel heißen wie, dass es nicht immer gleich so eintritt wie man es sich gedacht hatte, sondern erst im nachhinein.
oder dass man erst nach Umwegen zum Ziel kommt.
oder dass an der Börse gemachtes Geld Schmerzensgeld ist, denn erst kommen die Schmerzen und dann das Geld.
So ähnlich hab ich es in Erinnerung

Du liest wohl zu viele Biographien. :b
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Die meisten Banker wäre sogar noch zutreffender.

Punkt 12 ist „leichter gesagt, als getan“, ansonsten gehe ich mit dir zu 99 % überein. Darf ich fragen, was du studiert hast resp. in welchem Bereich du tätig bist? (gerne auch per PN). Sehr gut zusammengefasst.

Lediglich Punkt 6 ist etwas vom Typ abhängig. Als Diversifikation (bis zu 5 %) eignen sich auch solche Anlagen. (aber nicht als Daytrading!)

:t :t Würde dich gerne nochmal bewerten, aber ich muss zuerst ein paar andere Leute bewerten, bevor ich dich wieder bewerten kann. :s :b

also ich würde nicht sagen die meisten Bänker ... ich würde sagen FAST ALLE BÄNKER :X wenn die so schlau wären wie sie tun, warum arbeiten sie noch für die Bank?

Aber bei Punkt 6 muss ich voll zustimmen - Da lasse ich zu 100% die Finger davon !

6. Finger lassen von: allen strukturierten Produkten, Derivaten, Warentermingeschäften, Daytrading (die beiden letzten eine sehr zuverlässige Art, Geld zu verlieren) usw.. Ist nur was für Experten, risikoreich, intransparent und Geldmaschine für die Vertreiber dieser Produkte (auch Grossbanken).


Und auch der Punkt 12 ist absolut richtig, da bin ich voll Deiner Meinung.
Da werden die größten Krücken im Depot belassen nur weil man Verluste nicht realisieren will oder kann, das geht ans Ego. Da will man dann Verluste wieder zurückgewinnen. Man kann an der Börse gewinnen und verlieren, aber "zurückgewinnen" - unmöglich! Auf der anderen Seite werden die top Aktien mit schlappen 10% Gewinn verkauft, anstatt sie laufen zu lassen. Eine Top Aktie verkauft man nicht, auch nicht bei 100% Gewinn.

12. Der Psychologie ein Schnippchen schlagen: der Anleger neigt dazu, gut gehende Titel zu schnell zu verkaufen, dafür schlecht gehende Titel zu lange zu halten (auszusitzen). Unternehmerisch handeln und auch mal konsequent Verluste realisieren, ansonsten Geduld haben. Auch mal bewusst antizyklisch kaufen und verkaufen, wenn man von etwas überzeugt ist. Daran denken, dass die Vorschläge und Strategien der Banken und Vermögensberater immer das entscheidende Jahr zu spät kommen. ;) Rechtzeitig aussteigen.


Was mir dabei absolut wichtig ist:
Man sollte sein Depot immer genau so strukturieren als wenn man das Geld heute neu anlegen würde.
Habe ich also eine Telekom im Depot und ich bin der Meinung die würde ich mir heute nicht nochmals reinnehmen, wenn ich sie nicht schon hätte, dann muss ich Telekom SOFORT VERKAUFEN.

... so sollte man es auch mit anderen Dingen im Leben halten. Habe ich ein Auto welches ich mir aber auf keinen Fall wieder kaufen würde, dann behalte ich es nicht "weil ich es halt schon habe" was viele auch bei Aktien tun, sondern verkaufe es sofort und kaufe ganau das, welches ich mir kaufen würde wenn ich heute neu darüber zu entscheiden hätte.

Einige handhaben das in der Ehe auch so, andere bleiben halt verheiratet weil sie es halt schon mal sind. :X aber heiraten würden sie die gleiche Person heute nie mehr ... was habe wir vorhin gelernt, was machen wir in einem solchen Falle .... :w
 
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AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Du liest wohl zu viele Biographien. :b

ZU viele kann gar nicht sein, aber ich lese sie sehr gerne
und zwar sehr gerne von:

ANDRÉ KOSTOLANY :t

PETER LYNCH ** :t (sehr empfehlenswert: Lynch 3 - Der Weg zum Börsenerfolg - gibt´s öfter mal bei ebay oder amazon)

WARREN BUFFETT * :t

** Peter Lynch war der legendäre Fondsmanager des legendären Fidelity Magellan Fund, dem größte Aktienfonds der Welt, welcher wegen Übergröße bei 100 MRD USD für neue Gelder geschlossen wurde.

Peter Lynch, heute Vice-Chairman bei Fidelity erzielte mit dem Fidelity Magellan Fund nie dagewesene, exorbitante Renditen. Der Fidelity Magellan Fund performte von 1963 bis 1999 mit 22,5 % jährlich !!! Im gleichen Zeitraum hatte der S&P 500 "nur" 12,5 % Rendite gemacht. Man kann sich selbst ausrechnen dass bei einer Anlage in den Magellan Fund 1963 eine kleine Summe reichte (1 Satz Kompletträder für den Zetti) um heute Millionär zu sein, wo wir wieder beim Thema wären.
unter Peter Lynch wuchs der Fidelity Magellan Fund von 1977 bis 1990 um 2.700 % (zweitausensiebenhundert Prozent in 13 Jahren). So wurde der Magellan Fund zum größten Fonds der Welt!
"... Peter Lynch, famed investor and manager of the Magellan mutual fund, went to work at Fidelity as a textile analyst. From 1977 to 1990, the Magellan fund rose more than 2,700%. These articles, interviews, and resources all contain information on Peter Lynch, the mutual fund industry, and Fidelity..."

Peter Lynch - Wikipedia, the free encyclopedia

* Warren Buffett der Mann aus Omaha Nebrasca, Manager der Berkshire Hathaway Aktie, der teuersten Aktie der Welt, heute 75.000 Euro Wert, und zweitreichster Mann nach Bill Gates. Ähnlich erfolgreich wie Peter Lynch im Magellan. Erzielt für seine Anleger schon seit Jahren Renditen im Mittel von +22%/jährlich über einen Zeitraum von über 20 Jahren.

Warren Buffett - Wikipedia

André Kostolany - Wikipedia

.... also warum sollte ich da mein Geld spekulativ anlegen. wozu bruache ich da noch Derivate, Terminmarkt oder Hedgefonds? braucht man alles nicht.

... in solide Aktienfonds investieren - am besten mit monatlichem Sparplan :t
und investiert bleiben.

da fällt mir kurz noch was ein wegen "Spezialisten", Bänker und Berater und solche die es gerne sein möchten:

Lynch sagte mal als er sich in Amerika die Haare schneiden lies und sehr unzufrieden danach war:
Komisch ... die Frisöse braucht eine Ausbildung als Frisöse und der Frisörladen muss einen Meister beschäftigt haben um Haare schneiden zu dürfen ...
Um einen Investmentfonds in Milliardenhöhe für Millionen von Kunden zu verwalten braucht man gar keine Ausbildung vorzuweisen ...

und so ist es ... es gibt nur wenige sehr gute top Investmentfondsgesellschaften und sehr wenige TOP Fondsmanager in dem Dschungel von Aktien und Investmentfonds. Ich persönlich bevorzuge von Banken unabhängige Investmentgesellschaften wie Fidelity Investments, Templeton oder auch Pioneer. Was noch gut ist bei uns in Deutschland ist die DWS. (meine persönliche Meinung - soll auch keine Anlageempfehlung sein)
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Wenn ich 30% an BMW halten würde, hätte ich auch keine unmittelbaren Sorgen, denke ich. :d :t


hi @dwz8 und @bummsbass
wie lange müsste ich einen monatlichen Sparplan in Aktienfonds laufen lassen um mir auch so einen edlen Z 8 leisten zu können?

... nein im Ernst, was muss man investieren um sich einen Z 8 zu leisten. Gut gebraucht, guter Zustand, also was für die Ewigkeit ... :d
meine Kfz-Planungen sahen bisher so aus, dass mein Z3 2.8 auf jeden Fall in der Familie bleiben soll und ich mir dann einen Z3 3.0 oder Z4 3.0 holen möchte (M kommt nicht in Frage), wahrscheinlich aber Z4 3.0 an Z 8 hatte ich bisher nicht gedacht.
Wie ist der Vergleich Anschaffungskosten und Unterhaltskosten Z4 3.0 gegen Z8. Wenn meine Frage an Größenwahn meinerseits stößt, bitte auch um eine Schelte ... (ich habe keine Anhnung was so ein Geschoß kostet, ... werd mich aber mal schlau machen (lassen)) Danke
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

IQ-Man schrieb:
z.Z. mindestens 90000 € für ein anständiges Exemplar. Aber rechne mal lieber mit 100000. Kommt man dabei vielleicht doch in's Grübeln, anstatt des 40 Jahre Fondsplan etwas spekulativer zu Handeln? :X :d

ja natürlich, immer etwas spekulativ, das ist dann das gewisse Kribbeln.
Aber spekulativ ist bei jedem natürlich anders.
Bei mir heißt "ein wenig spekulativer" dann einfach auch Aktienfonds zu kaufen die in Emerging Markets anlegen, z. B. in den BRIC-Ländern,
also Brasilien, Rußland, Indien und China.
Eine Goldman-Sachs Studie besagt ja, dass diese 4 Länder in 2005 neben Amerika und Europa, die 6 größten Wirtschaftsnationen weltweit sein werden, und da muss man natürlich auch dabei sein.

aber für den Z 8 müßte ich vielleicht den Sparplan verdreifachen? :# auf der anderen Seite denke ich, dass man auch noch in 7 - 8 Jahren einen schönen Z 8 bekommen wird. Wie teuer wird er dann wohl noch sein, so mit ca. 10 Jahren und gut erhalten? Auf meinen Z 3 habe ich ja auch 10 Jahre gewartet ... :d
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

IQ-Man schrieb:
Da gehen die Meinungen auseinander. Aber rechne mal nicht damit, dass sie billiger werden. Autos mit einigermaßen niedrigen, 5 stelligen Km Laufleistungen wohl eher teurer.

leider finde ich unter
DAT
DAT überhaupt keinen BMW Z 8
warum kann ich den Z 8 nicht finden ? gibt es dafür keine Marktpreise ?

bei ebay sind einige eingestellt von ein und dem selben Händler:

eBay: BMW Z8 80 Punkte Service (Artikel 170026999491 endet 07.10.06 08:54:42 MESZ)

da liegst Du mit Deiner Preisangabe schon richtig
aber schaut mal was der Händler da sonst noch anbietet ... ist ja Wahnsinn
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

ZU viele kann gar nicht sein, aber ich lese sie sehr gerne
und zwar sehr gerne von:

ANDRÉ KOSTOLANY :t

PETER LYNCH ** :t (sehr empfehlenswert: Lynch 3 - Der Weg zum Börsenerfolg - gibt´s öfter mal bei ebay oder amazon)

WARREN BUFFETT * :t

** Peter Lynch war der legendäre Fondsmanager des legendären Fidelity Magellan Fund, dem größte Aktienfonds der Welt, welcher wegen Übergröße bei 100 MRD USD für neue Gelder geschlossen wurde.

Peter Lynch, heute Vice-Chairman bei Fidelity erzielte mit dem Fidelity Magellan Fund nie dagewesene, exorbitante Renditen. Der Fidelity Magellan Fund performte von 1963 bis 1999 mit 22,5 % jährlich !!! Im gleichen Zeitraum hatte der S&P 500 "nur" 12,5 % Rendite gemacht. Man kann sich selbst ausrechnen dass bei einer Anlage in den Magellan Fund 1963 eine kleine Summe reichte (1 Satz Kompletträder für den Zetti) um heute Millionär zu sein, wo wir wieder beim Thema wären.
unter Peter Lynch wuchs der Fidelity Magellan Fund von 1977 bis 1990 um 2.700 % (zweitausensiebenhundert Prozent in 13 Jahren). So wurde der Magellan Fund zum größten Fonds der Welt!
"... Peter Lynch, famed investor and manager of the Magellan mutual fund, went to work at Fidelity as a textile analyst. From 1977 to 1990, the Magellan fund rose more than 2,700%. These articles, interviews, and resources all contain information on Peter Lynch, the mutual fund industry, and Fidelity..."

Peter Lynch - Wikipedia, the free encyclopedia

* Warren Buffett der Mann aus Omaha Nebrasca, Manager der Berkshire Hathaway Aktie, der teuersten Aktie der Welt, heute 75.000 Euro Wert, und zweitreichster Mann nach Bill Gates. Ähnlich erfolgreich wie Peter Lynch im Magellan. Erzielt für seine Anleger schon seit Jahren Renditen im Mittel von +22%/jährlich über einen Zeitraum von über 20 Jahren.

Warren Buffett - Wikipedia

André Kostolany - Wikipedia

.... also warum sollte ich da mein Geld spekulativ anlegen. wozu bruache ich da noch Derivate, Terminmarkt oder Hedgefonds? braucht man alles nicht.

... in solide Aktienfonds investieren - am besten mit monatlichem Sparplan :t
und investiert bleiben.

da fällt mir kurz noch was ein wegen "Spezialisten", Bänker und Berater und solche die es gerne sein möchten:

Lynch sagte mal als er sich in Amerika die Haare schneiden lies und sehr unzufrieden danach war:
Komisch ... die Frisöse braucht eine Ausbildung als Frisöse und der Frisörladen muss einen Meister beschäftigt haben um Haare schneiden zu dürfen ...
Um einen Investmentfonds in Milliardenhöhe für Millionen von Kunden zu verwalten braucht man gar keine Ausbildung vorzuweisen ...

und so ist es ... es gibt nur wenige sehr gute top Investmentfondsgesellschaften und sehr wenige TOP Fondsmanager in dem Dschungel von Aktien und Investmentfonds. Ich persönlich bevorzuge von Banken unabhängige Investmentgesellschaften wie Fidelity Investments, Templeton oder auch Pioneer. Was noch gut ist bei uns in Deutschland ist die DWS. (meine persönliche Meinung - soll auch keine Anlageempfehlung sein)


nochmals zu WARREN BUFFETT

Aktie von 7,50 $ auf 100.000 $ :t

Einsteigen lohnt sich - das hat der legendäre amerikanische Investor
Warren Buffett eindrucksvoll bewiesen. Die Papiere seiner amerikanischen
Holding Berkshire Hathaway - seit Bestehen gab es keinen Aktiensplit -
notierten jetzt im Handel an der New Yorker Börse bei über 100.000
Dollar. Erstmals hat somit ein Aktienkurs in der Geschichte der Wall
Street diesen astronomischen Kurs erreicht. Anno 1962 hatte Buffett die
kleine Textilfirma Berkshire Hathaway übernommen - zum Preis je Aktie
von 7,50 Dollar.
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Genau, Kosto ist ein genialer Typ. Aber bei der momentanen Angespanntheit an der Börse, die auch an dem fundierten Titel BMW nicht abprallt, fällt mir der hier ein: "Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren. Am schwersten aber ist es, eine selbständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut." - auch von Kostolany. In Zeiten von bloomberg, börse-online und Bäcker/Frick-Berieselung schwer. Nur wer hat heute noch den Mut zu wirklich eigenen Entscheidungen? Deshalb sind Fonds wohl doch die beste Entscheidung. Selbst die Performance mittelguter Fonds muss man selbst erstmal schaffen, oh je...;)

PORSCHE ist nicht nur mit seinen Autos TOP :t ... auch die Aktie ist absolut TOP :t ... besser geht doch gar nicht ... :

Porsche mit Rekordergebnis in 2005/06 - Dividende erhöht

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche hat in seinem im Juli abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 erneut einen Rekordgewinn eingefahren und erhöht nun die Dividende. Vor Steuern habe Porsche ein Ergebnis von 2,11 Milliarden Euro erzielt, 70 Prozent mehr als noch vor einem Jahr (1,238 Mrd Euro), teile das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Der Jahresüberschuss kletterte von von 779 Millionen auf 1,393 Milliarden Euro.
Das Ergebnis je Stammaktie stieg im Geschäftsjahr 2005/06 auf 78,10 Euro (Vorjahr: 44,68 Euro) und je Vorzugsaktie auf 78,22 Euro nach 44,74 Euro im Jahr zuvor. Bereits im September hatte Porsche mitgeteilt, dass der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,6 Prozent auf 7,27 Milliarden Euro gestiegen war.

DIVIDENDENERHÖHUNG

Zum massiven Gewinnsprung beigetragen haben vor allem starke Einmaleffekte. Allein die an diesem Mittwoch auf 27,4 Prozent aufgestockte Beteiligung am Autobauer Volkswagen habe mit 203 Millionen Euro an Erträgen zu Buche geschlagen. Der Verkauf der CTS Fahrzeug-Dachsysteme habe einen Buchgewinn von fast 81 Millionen Euro hinterlassen. Hinzu kämen Erträge aus Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit dem Erwerb der VW-Aktien 'im deutlich dreistelligen Millionenbereich'. Auch ohne diese Sondereffekte habe der Jahresüberschuss aber über dem Vorjahresniveau gelegen, hieß es.

Vom höheren Ergebnis sollen auch die Aktionäre profitieren. Insgesamt sollen 157 Millionen Euro ausgeschüttet werden, 70 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Auf der Hauptversammlung am 26. Januar kommenden Jahres soll den Anteilseignern eine Dividende von 5,94 je Stammaktie und von sechs Euro je Vorzugspapier vorgeschlagen werden, jeweils ein Euro mehr als im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2004/05 hatte Porsche noch 4,94 Euro für die Stämme und 5 Euro für die Vorzüge ausgeschüttet./fj/he


Quelle: dpa-AFX

http://aktien.onvista.de/charts.html?ID_OSI=82775&MONTHS=120&ID_NOTATION=22188&TYPE=HISTORICAL&TICK=1&PERIOD=5&DISPLAY=1&SCALE=1&GRID=1&VOL=1&SUPP_INFO=0&ID_EXCHANGE=#chart_01



:t :d :t
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Der Kurs der Posche AG steht heute bei 802 Euro und lag vor 10 Jahren splittbereinigt noch bei ca. 80 Euro, ein Kursgewinn also von 1.000 % in 10 Jahren und das ganz legal steuerfrei! :t (Spekulationsgrenze > 1 Jahr)
Wer also vor 10 Jahren 10.000 Euro investiert hat kauft sich heute einen 911er davon. :9

ok Leute,

ich hatte mich da vor ca. genau 1 Jahr etwas verkalkuliert,
als ich den Kurs der Porsche AG von damals 802 Euro auf 1.000 Euro steigen sah ...

Der Kurs stieg nämlich nicht von 802 Euro auf 1.000 Euro,

sondern von 802 Euro auf heute 1.683 Euro ;)

+ 100 % in einem Jahr, und das steuerfrei :d

http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82775&PERIOD=4#chart

da kann ich nur sagen:
Porsche Aktien kaufen und BMW Z3 fahren! Da finanziert der eine den anderen :)
 
AW: "Miteigentümer" von BMW und Porsche ?

Also ich habe mal eine Porsche Aktie gekauft (noch zu DM-Zeiten), so um das Jahr 2000.

Diese wächst stetig im Wert und die Dividende genieße ich immer im Sommer.

Die Aktie ist rot und hat ein Faltverdeck und steht in meiner Garage....... und die Dividende ist der Fahrspaß.

Sonst investiere ich nicht in Unternehmensanteile, es sei denn mir gehört schon die Hälfte ;)

Gruß
Thorsten
 
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