Ich habe einen Worx und einen Bosch.
Der Work fährt chaotisch, ist immer am Fahren bis er irgendetwas berührt (habe kein Ultraschall) oder den Draht findet, dann dreht er.
Wenn er nass wird, fährt er nach Hause und wartet ein paar (einstellbare) Stunden.
Der Bosch ist deutlich schlauer, aber oft auch
zu schlau.
Er erstellt eine Karte vom Rasen und fährt dann geplante Bahnen. Dadurch weiß er auch wann er einmal durch ist.
Er verbringt aber sehr viel Zeit mit unproduktivem.
Weiß er nicht mehr wo er ist, weil sich z.B. ein Rad durchgedreht hat, fährt er eeeewig durch die Gegend ohne zu mähen bis er wieder weiß wo er it.
Sowieso bleibt er oft unvermittelt stehen und "kalibriert".
Beim Richtungswechsel bleibt er auch erstmal stehen.
Das nervt mich alles ziemlich, das Zugucken mit Bier in der Hand ist ja ein wichtiger Teil des Robotergenusses.
Er braucht keinen Regensensor, denn er kennt den Wetterbericht!
Er plant selbstständig wann er mäht, manchmal ist das dann im strömenden """".
Der Worx braucht WLAN, der Bosch hat eine SIM-Karte eingebaut und braucht daher keins. Das kann für manchen auch wichtig sein.
Bei Bosch läuft die Kommunikation zwischen App und Roboter über die Bosch Cloud, das kann auch mal zu Verdruss führen.
Mit dem Worx kommuniziert man direkt.
Beim Worx kann man sehr einfach einen größeren Akku einstecken um die Zeit die er am Stück mäht zu verlängern. Bei Bosch ist der Akku eingebaut.
Ich habe Freunde denen ist das chaotische Gefahre höchst unangenehm, sie präferieren ganz klar das geordnete systematische Fahren des Bosch.
Ich finde das "Abprallen von der Bande" auch sehr unterhaltsam.
Die Roboterwahl ist also auch Typsache.
