VMax und Leistungsvergleich mit anderen Autos

AW: VMax und Leistungsvergleich mit anderen Autos

ich versteh euch nicht so richtig. ihr vergkeicht einen diesel mit einem benziner.

meine pers. meinung ist, dass man keinen 1.9 tdi mit nem 2.8 benziner vergleichen kann. wenn man einen diesel vergleichen will, dann doch bitte mit dem selben motor-prinzip. sprich turbo mit turbo und so weiter...
und irgendwelchen autozeitschriften glaub ich schon gar nicht. was die da manchmal vergleichen:j :j :j :g
 
AW: VMax und Leistungsvergleich mit anderen Autos

B;
Hi wieder mal,

hab mir grad den Thread durchgelsen und schmunzle wieder mal ein wenig.

Wenn ich mich richtig an meine Physik-Vorlesung erinnere war es ganz einfach gewesen - in etwa so

Arbeit = Kraft mal Weg
Leistung = Arbeit pro Zeit

Ergo: Leistung ist Kraft mal Weg pro Zeit

Das Drehmoment ist die erste Ableitung der Leistung also dP/dt Sie gibt also nur das zeitliche Verhalten der Leistung wider. Hohes Drehmoment bedeutet nur ein schnelles Ansteigen der Leistung.

Beschleunigt wird das Auto von der Leistung NICHT vom Drehmoment!

Hab mir diese Diskussion in der Firma dutzende Male angetan und bin nie auf einen grünen Zweig gekommen. Die Physik scheint niemand zu interessiern und dabei ist sie universell gültig ;-)

Wenn man also seinen drehmomentschwächeren Benziner bei "Laune" hält (sprich hohe Drehzahlen) und im Leistungsoptimalen Berich fährt, hat ein leistungsschwächerer Diesel nie ne Chance!

Also hab ich mir einfach mal drei Fahrzeuge heruasgesucht (3l ZQP, R32 VW und 140 PS TDI) und hier die Ergebnisse:

___________Z3QO 3.0_VW_R32_VW_TDI
0 - 40 km/h - 1,8 s --- 1,8 s --- 2,5 s
0 - 60 km/h - 3,1 s --- 3,2 s --- 4,3 s
0 - 80 km/h - 4,4 s --- 4,8 s --- 6,8 s
0 -100 km/h - 6,3 s --- 6,8 s --- 9,7 s
0 -120 km/h - 8,4 s --- 9,2 s ---13,7 s

Die Daten liegen am Anfang recht eng beisammen doch guckt man sich den "passrelevanten Breich" genauer an zwischen 40 und ca. 80 km so fällt rechnerisch folgendes auf:

___________Z3QO 3.0_VW_R32_VW_TDI
40 - 80 km/h - 2,6 s --- 3,0 s --- 4,3 s

Das entspricht auch voll meiner Erfahrung. So lange ich den Motor um die 400 U/min hlate und Gas gebe hat kaum ein andres Auto ne Chance (ausser den bekannten höher motorisierten Austos gleichen Stammbaums oder aus Zuffenhausen)

In Punkte Listungsgewicht dürfte das ZQP kaum zu schlagen sein. Die allermeisten trauen sich nur nicht das Auto im Zweifelsfall in den Drehzahlbegrenzer zu jagen. Der Motor ist dafür ausgelegt derlei Drehzahlorgien zu verkraften sofern der Motor schön warm gefahren wird und man es nicht übertreibt.

Einzig die 3l Trubodiesel mit 218 PS von BMW sind auf der Autobahn kaum abzuhängen - nun ja - das ist ja auch ne andre Leistungsklasse - da ist eben hohes Drehmoment und hohe Leistung gegeben ;-

Ciao <=> jo-z
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jo-z schrieb:
B;

Das Drehmoment ist die erste Ableitung der Leistung also dP/dt Sie gibt also nur das zeitliche Verhalten der Leistung wider. Hohes Drehmoment bedeutet nur ein schnelles Ansteigen der Leistung.
Zum Vergrößern anklicken....
:t Ja, genau, mit Deinen Ausführungen hast Du hast vollkommen recht! Nur ist das Drehmoment "d P/d omega", also die Ableitung nach der Winkelgeschwindigkeit. Je höher das Drehmoment, desto schneller steigt die Leistung mit zunehmender Drehzahl an.

Sind uns aber sonst einig! :t :t :t

Gruß,
Christian
 
AW: VMax und Leistungsvergleich mit anderen Autos

B;
jep - stimmt ;-)

. . . da war noch was :t

dp / d omega und weil es ja die Winkelgeschwindigkeit ist ist es letzlich auch zeitabhängig - da hab ich wohl damals nicht so richtig aufgepasst sondern nur den Kern der Aussage mitgenommen.

Auch auf die Gefahr hin wieder eines der Grundstreitthemen aufzugreifen möchte ich einfach mal eine Gegenüberstellung des Drehmomentverlaufs, 140 PS TDI Golf, 2,8er (DoppelVanos), 3,0er und MQP (325 PS) einstellen - denke das erklärt einiges.

Finde übrigens das wording >>alltagsnaher Betrieb<< sehr gelungen - das umschreibt den unschöneren Begriff >>Schaltfaulheit<< sehr nett :b

so - hier die Drehmomentwerte der verschiedenen PKWS

U/min -- 2.8er -- 3.0er -- M QP -- VW TDI
1000 ---- 210 ---- 240 ---- 260 ---- 140
1500 ---- 230 ---- 260 ---- 290 ---- 305
2000 ---- 250 ---- 280 ---- 310 ---- 318
2500 ---- 268 ---- 288 ---- 333 ---- 312
3000 ---- 275 ---- 294 ---- 337 ---- 300
3500 ---- 280 ---- 298 ---- 340 ---- 288
4000 ---- 278 ---- 300 ---- 338 ---- 258
4500 ---- 273 ---- 300 ---- 337 ---- 255
5000 ---- 262 ---- 297 ---- 330 ---- xxx
5500 ---- 242 ---- 287 ---- 320 ---- xxx
6000 ---- 218 ---- 272 ---- 310 ---- xxx
6500 ---- 190 ---- 258 ---- 308 ---- xxx

Die "nacken" Zahlen sprechen für sich. So ein Golv PumpeDüse TDI kann es eigentlich mit nem 3.0er kaum aufnehmen, denn er hat ne deutlich größere Achsübersetzung. Der 2.8er ist da schon eher mal "Opfer" eines Drehmoment-Turbodiesels. Der MQP ist auf jeden Fall über alle Zweifel erhaben.
Auch ist sehr schön zu erkennen, dass ab 3500 U/min der 2.8er richtig dicke Punkten kann gegenüber einem gebräuchlichen Trubodiesel. Rechnet man hinzu, dass die allermeisten Turbodiesel-Alltagsautos Frontantrieb haben, so sollte auch ein 2.8er überlegen sein hinsichtlich der absoluten Fahrleistungen.

Fakt ist auf jeden Fall dass ein sehr grosser Unterschied zum 3.0er Motor besteht (ganz zu schweigen vom MQP). Bin ja gesapnnt wie sich der aktuelle 3.0er mit VANOS + Vlavetronic im Z4 machen wird - da wird er doch bestimmt beim nächsten Facelift verbaut!?

Grundsätzlich sollte also auch ein 2.8er - richtig gefahren - am Berg souverän druchsetzen können. Ein 3.0er auf jeden Fall und ein MQP erst recht.

<=> jo-z
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Ja genau, Jo-Z, bin ganz Deiner Meinung :t .

Ich finde wir sollten jetzt von Dorf zu Dorf ziehen und die Wahrheit predigen...

Gruß,
Christian
 
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B;
. . . und dabei Benutzer Handbücher vom QP unter die Leute bringen

. . . gibt es da dann auch Reformierte und die Heiligen der letzten 6-Zylindermotoren :B

Nun - ich denke man darf alles nicht zu bierernst sehn - jeder sollte das Auto fahren was ihm liegt und natürlich seinem Partner (nicht zu vernachlässigen)

Aber wenn ich die Chance habe selber zu entscheiden - nehme ich immer einen Benziner - vor allem bei den aktuellen Spritpreisen - der Unterschied Diesel / Benzin ist grade mal noch ca. 14 bis 16 ct und wenn ich mir die Wartungskosten, Steuer und möglichen Reparaturkosten eines Diesels angucken und dann noch den Spritverbrauch bei gleicher Fahrweise und gleicher Leistung hinzurechne ergibt sich nur noch ein minimaler Vorteil für den Diesel kostenseitig.

Fahrleistungen, Ansprechverhalten, geringeres Gewicht auf der Vorderachse und besser Gesamtgewichtsverteilung sprechen auch für den Benziner - wer will da noch nen Stinkediesel fahren ;-):b

Hab mir die Arbeit gemacht nen aktuellen 5er als 3.0 I und als 3.0 d durchzurechnen - mit dem Egebnis, dass beide gelichauf sind bei 20 Tkm / Jahr - bei 30 Tkm / Jahr ist der Diesel grade mal 2 - 3 % im Jahr (bezogen auf die Vollkosten) günstiger. Nun - ich glaube bei jählichen Vollkosten von gut und gern 13 k EUR bei 30 Tkm sollte eine Ersparnis von 350 EUR nicht ins Gewicht fallen - oder??

ganz zu schweigen von den ca. 120 kg mehr auf der Vorderachse.
 
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@ jo-z

Es wäre nur noch schön gewesen, wenn du das Drehmoment auf die Gesamtübersetzung umgerechnet hättest, was den Vergleich näher an die Praxis gebracht hätte..... :)

Gruß Viktor
 
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B;

jo - müsste man mal machen und dazu auch noch die Gangreichweite ;-)

Am Ende des Tages entscheidet das Gesamtpaket - oder?

Hauptsache BMW.

P.S.
Hatte heute ein ADAC Fahrsicherheits-Inteniv-Training auf dem Übungsgelände in Augsburg (das ist dort wo die bei DSF den Tracktest machen) War echt witzig - der Vergleich zu Audi, Mercedes und ein paar Vans in Kürze folgende Ergebisse:

Kürzester Bremsweg selbst auf nasser, glatter Fahrbahn aus allen Geschwindigkeiten.
Beste Pirouetten auf dem Platz.
und gute Kontrollierbarkeit selbst ohne ASV+T (ist mir ausgefallen und muss am Montag zu BMW zur Reparatur)
 
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