Wohin nur im Mai? München -> Französische Küste oder Toskana/Rom oder Sardinien oder Norden

Martiny

Testfahrer
Registriert
19 März 2011
Ort
München
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo zusammen,

bald ist es wieder soweit und der Zetti erwacht aus dem Winterschlaf.
Urlaubszeit ist dann zum Glück bald auch :)
Daher suche ich schon mal einige Tips von euch.

Reisezeitraum: Mitte Mai - 2 Wochen -> um diesen Urlaub geht es in erster Linie
Reisezeitraum: Mitte Juli - 1 Woche -> wohl eher Kurztrip
Reisezeitraum November (Zetti ist im Winterschlaf - daher Fernreise)

Letztes Jahr hatte ich ein Paar Touren in Deutschland und eine größere nach Abtenau dann über den Stallersattel zum Gardasee und über Samnaun (das waren vielleicht sch... enge Berglöcher/Tunnel) zurück nach München.

Dieses Jahr bin ich mir absolut unschlüssig wohin ich fahren sollte...

Ausgangspunkt: München
Maximale Routenlänge: 2500km

Route Nr. 1:
München -> Milano -> Region um Genua -> Monaco/Nice -> Marseile -> Bern -> Zürich -> München (ca. 2.100 km)
Hier sollte es wohl hoffentlich nicht so sehr die Parkplatzproblematik (und Sorgen um Dellen/Schrammen) geben?

Route Nr. 2:
München -> Toskana Küste entlang -> Rom -> München (ca. 2.000 km)
Rom wollte ich schon immer mal sehen -> aber der Verkehr... und Parkplatzproblematik und Sorgen...
Daher ggf. auch ohne Rom...

Route Nr. 3
München -> Insel Albarella -> München (ca. 1.100 - 1.200km je nach Strecke)
Entspannung - aber Wetter?

Route Nr. 4:
München -> Hamburg -> Rügen -> Dresden -> München (ca. 2.100km)
Viel zu sehen

Route Nr. 5:
München -> Hamburg -> Fehmarn -> München (ca. 1.900km)

Route Nr. 6
München -> Hamburg -> Amsterdam -> München (ca. 2.100km)
Interessante Städte...

Route Nr. 7:
München -> Sardinien (Süden?) (oder Korsika)
Hier bin ich mir unsicher, ob man im Mai schon baden kann?
Noch dazu hätte ich wohl großen Respekt vor der Fähre... (Bezüglich Beschädigungen am Wagen)
Eigentlich würde ich hier wohl auch eher zum Flug mit Mietwagen tendieren...
Was meint Ihr dazu?
Bei Fahrt:
München -> Genova (640km) -> Fähre nach P.To Torres/Olbia
und dann noch mal eventuell gute 350 km in den Süden von Sardinien...
Wie ich gehört habe soll ja der Süden wesentlich schönere Strände haben, aber leider legen die Fähren ja nur im Norden an :(


Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual :(
 
Hallo Martiny,

ich kann Dir zu Route 7 meine Erfahrungen aus zwei Motorradurlauben in September 2009 Korsika und Mai 2010 Sardinien schildern.

Wir sind mit Kombi & Anhänger und zwei BMW K1300S angereist. Für uns stand das Touren mit den Motorrädern im Vordergrund und nicht das Baden.

Auf Korsika hatten wir unser Quartier ca. 20km von Bastia entfernt. Aufgrund der größe der Insel kann man weite Teile Korsikas in Tagestouren erreichen. Die Qualität der Strassen ist im Vergleich gerade zu Sardinien wesentlich schlechter, ausserdem liegen die Lebenshaltungskosten höher im Vergleich (wir hatten ein kleines Ferienhaus). Dazu kommt noch, daß ich mit der sardischen Lebensart besser zurecht gekommen bin, als mit den Korsen. Fazit, nette Insel, aber muß ich nicht zwingend wieder besuchen.

Auf Sardinien hatten wir unser Quartier in Cardedu / Ostküste ca. 185km südlich von Olbia. Dieser Region wurde ausgewählt, da dort laut diversen Foren die geilsten Strecken sein sollten. Diese Empfehlungen kann ich uneingeschränkt bestätigen. Für Motorradfahrer der fahrerische Garten Eden, sowohl was Streckenführung, als auch Asphaltqualität betrifft. Die Strecken bieten so ein hohes Gripniveau, das mein nagelneuer Dunlop Qualifier II nach 1.900km auf Sardinien nur als Slick zu verwenden war. Wir waren Mitte Mai dort, was noch Vorsaison war. Die meisten Strandbars waren geschlossen und es war recht wenig los in der Region, richtig los geht es wohl frühstens nach Pfingsten. Das Klima war allerdings sehr angenehm mit durchschnittlich 25*C. Mein Fazit, nachdem wir das Motorradfahren aufgeben musten, werden wir sicherlich dem Z4 nochmal dieses Paradies zeigen. Ich bin mir sicher, die Schmickler Modifikationen werden uns dort richtig Spass machen. Einzig die Fährüberfahrt macht mir aufgrund der durchgeführten Tieferlegung etwas Sorge.
 
Hallo Martiny,

ich kann Dir zu Route 7 meine Erfahrungen aus zwei Motorradurlauben in September 2009 Korsika und Mai 2010 Sardinien schildern.

Wir sind mit Kombi & Anhänger und zwei BMW K1300S angereist. Für uns stand das Touren mit den Motorrädern im Vordergrund und nicht das Baden.

Auf Korsika hatten wir unser Quartier ca. 20km von Bastia entfernt. Aufgrund der größe der Insel kann man weite Teile Korsikas in Tagestouren erreichen. Die Qualität der Strassen ist im Vergleich gerade zu Sardinien wesentlich schlechter, ausserdem liegen die Lebenshaltungskosten höher im Vergleich (wir hatten ein kleines Ferienhaus). Dazu kommt noch, daß ich mit der sardischen Lebensart besser zurecht gekommen bin, als mit den Korsen. Fazit, nette Insel, aber muß ich nicht zwingend wieder besuchen.

Auf Sardinien hatten wir unser Quartier in Cardedu / Ostküste ca. 185km südlich von Olbia. Dieser Region wurde ausgewählt, da dort laut diversen Foren die geilsten Strecken sein sollten. Diese Empfehlungen kann ich uneingeschränkt bestätigen. Für Motorradfahrer der fahrerische Garten Eden, sowohl was Streckenführung, als auch Asphaltqualität betrifft. Die Strecken bieten so ein hohes Gripniveau, das mein nagelneuer Dunlop Qualifier II nach 1.900km auf Sardinien nur als Slick zu verwenden war. Wir waren Mitte Mai dort, was noch Vorsaison war. Die meisten Strandbars waren geschlossen und es war recht wenig los in der Region, richtig los geht es wohl frühstens nach Pfingsten. Das Klima war allerdings sehr angenehm mit durchschnittlich 25*C. Mein Fazit, nachdem wir das Motorradfahren aufgeben musten, werden wir sicherlich dem Z4 nochmal dieses Paradies zeigen. Ich bin mir sicher, die Schmickler Modifikationen werden uns dort richtig Spass machen. Einzig die Fährüberfahrt macht mir aufgrund der durchgeführten Tieferlegung etwas Sorge.


Bzgl. Sardinien sollten wir uns ernsthaft nochmal unterhalten Thorsten! :)
 
Will mit meinem Zetti auch da runter fahren. Mein Wagen ist 30 bzw. 35mm tiefer gelegt. Dazu 19 Zöller mit niedrigem Querschnitt. Wie ist das mit der Fähre zum rein/rausfahren? Wie sind generell die Straßen dort (Schlaglöcher usw)? Liegen dort viele Steine rum bzw. hat man schnell mal nen Reifenschaden? (Was dann?) Wie sieht es mit Aufbrüchen oder noch schlimmer mit Autoklau aus? Wie sieht es mit Parkremplern von anderen Fahrzeugen aus?
 
@MarkoZ4

Wir, also @OliveRR , @fliebel und ich waren dieses Jahr im Mai für 10 Tage auch Sardinien. Wir waren mit zwei tiefergelegten Z4 mit Einach Federn auf 19" 437M und einem Mini Coupe JCW mit KW V3 unterwegs.
Nach einem kurzen Zwischenstop in Mugello auf der Hinfahrt klappte die Fährüberfahrt ohne Probleme, da die Einweiser uns die Möglichkeit gaben schräg über die Rampen auf die Fähre zu fahren.

image.jpeg

image.jpeg
image.jpeg

Die Strassen sind insgesamt auf einem guten Niveau, schlechte Beläge findet man eigentlich nur noch auf Strassen kleinster Kategorie. Ich würde sagen, in vielen Bereichen sind die Strassen besser als bei uns.
Selbst in den kleinsten Bergdörfern haben wir immer eine Begeisterung für unsere Autos gespürt, welche uns oftmals durch lächeln oder Daumen hoch signalisiert wurde.
Wir haben unsere Fahrzeuge über Nacht meist im unverschlossenen Innenhof unserer Ferienanlage geparkt und ich hatte nie ein unsicheres Gefühl.
Ich denke alle Mitfahrer sind sich einig, diese Tour gerne zu wiederholen.

Hier noch ein paar Eindrücke.

image.jpeg

image.jpeg

image.jpeg

image.jpeg

image.jpeg
 
Hallo Torsten,

WOW das sieht fantastisch aus, so habe ich mir das ungefähr vorgestellt. Wir haben ungefähr das gleiche Fahrwerk und Felgen, dann passt das ja :D Dann ist die Entscheidung für mich dank dir gefällt: Ich fahre mit dem Zetti dorthin. Solltest du oder jmd anders noch ein paar Tips haben, egal welcher Art, oder im speziellen irgendwelche Touren oder auch nur grob eine Region, dann immer her damit. Ich fange jetzt erst an zu planen weil ich mir wochenlang überlegt habe ob ich das wirklich machen soll. Liebe meinen Zetti doch so arg :iloveyou:

Vielen Dank und liebe Grüße
Marko
 
..... Wir waren Mitte Mai dort, was noch Vorsaison war. Die meisten Strandbars waren geschlossen und es war recht wenig los in der Region, richtig los geht es wohl frühstens nach Pfingsten. ............

:t genau,

wir waren heuer ab dem 20. Mai für 1 Woche auf Sardinien. (Ca. 30 Km nördlich von Olbia an der Costa Smeralda). Wir hatten das Gefühl, dass immer noch Vorsaison war. Auf Strassen, Hotel und Stränden: soweit alles geöffnet, aber angenehm ruhig und beschaulich.
Denke die Saison beginnt dort am 01. Juni.
Also, wenns ruhig sein soll, kurz vor, oder unmittelbar nach Pfingsten dorthin.

Ps.: wir trafen um die Zeit auf ein Dutzend Ferraris (samt netten Besitzern) aus Luxembourg, die ihren Jahresausflug auf diese Zeit (Pfingsten) gelegt hatten und die Insel vom Süden nach Norden erkundet hatten und ob den Strassenverhältnissen sehr angetan waren.
 
Hallo,

Sardinien ist gerade bei Motorradfahrern bekannt als ein Kurvenparadies. In Youtube findet man unter den Stichwörtern Sardninien und Motorrad reichlich Material.
Beliebteste Region ist hierbei die Bergregion an der Ostküste. Wir haben uns für eine Basis In der Nähe von Tortoli in Arbatax entschieden. Wir haben uns als Gruppe von fünf Personen drei Arpartements in nachfolgender Anlage gemietet und waren mit unserer Wahl sehr zufrieden.
http://www.ferien-in-sardinien.com/page.cfm?pageid=274
Der Standort war gut geeignet sowohl für die kurze Fahrt zu schönen, meist menschenleeren Stränden, aber auch fazinierende Touren durchs Kurvenparadies.

Hier mal noch ein paar Tourenvorschläge.

image.jpeg

image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
image.jpeg
 
Von wo (Genua, Livorno?) und mit welcher Fähre würdest du empfehlen? Online vorab buchen oder vorort? Sind die alle gleich gut/schlecht? Wie sieht es mit Polizei dort aus? Alkohol, kostenpflichtiges parken oder Geschwindigkeitskontrollen/Blitzer? Wie parken die dort (Parkrempler usw)? Tankstellen Versorgung habe ich schon gelesen daß die dürftig ist, zur Not dann mal normal Benzin tanken geht ja anscheinend mit unseren Zettis...
 
Hallo,

wir sind von Livorno aus nach Golfo Aranci mit Corsica ferries gefahren. Alternativ ist Moby noch recht bekannt.

https://www.corsica-ferries.de/uberfahrt/fahre-sardinien/index.html?gclid=CLynusa31M0CFRBmGwodLiAPTw

Wir haben Unterkunft und Fähre über www.ferien-in-sardinien.com gebucht. Preise waren gut und es gab einen super deutschsprachigen Service.

Polizei sieht man zwar häufiger, meist aber mehr Dorfsheriffs in Panda oder Puntos die maximal den Daumen hoch zeigen zu schönen Autos. Wir sind einmal von den Carabinieris in einem Ort angehalten worden und bei mir haben sie die Papiere überprüft, aber auch hier hatten wir den Eindruck, daß sie sich einfach mal die Autos näher anschauen wollten.
Blitzer oder Geschwindigkeitskonteollen haben wir keine gesehen, ich denke der normale Menschenverstand sollte hier ausreichen. Die Ortsdurchfahrten sind oftmals sehr schmal, so daß man hier oft nur im Schritttempo fährt, ausserorts interessiert es in den Bergen nicht wirklich. Wenn man auf einheimische Autofahrer aufläuft gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie geben recht schnell die Fahrbahn frei und freuen sich überholt zu werden oder sehen es als Herausforderung für ein kleines Rennen und finden ungeahnte Kräfte in Ihren Kleinwagen.

Es gibt häufiger in den etwas größeren Städten Parkscheinautomaten, welche man auch nutzen sollte, da hier regelmäßig kontrolliert wird. Wir haben unsere Wagen immer mit Bedacht geparkt, so daß wir Beschädigungen vermeiden konnten.

Bin mir nicht sicher was mit Du mit Alkohol meinst? Man bekommt alles, aber in Verbindung mit Autofahren ist es für mich keine Sache der Kontrolle, sondern des klaren Verstandes.

Auch wenn manche in unserer Gruppe die Hoffnung nie aufgeben wollten, aber es gibt auf Sardinien kein Super Plus (insgesamt in Italien wohl nur im Norden). Tankstellendichte grundsätzlich ist ausreichend, aber nicht üppig. In der Mittagszeit, was auf Sardinien gerne mal von 12.00h bis 16.00h bedeutet, sind Tankstellen geschlossen. Allerdings gibt es in dieser Zeit die Möglichkeit die Tankautomaten zu nutzen, funktioniert aus unserer Erfahrung mit Bargeld meist besser als mit EC oder Kreditkarte.
In Italien ist der Tankservice mit Bedienung noch sehr verbreitet, welcher aber auch teuer bezahlt werden muß. Meist gibt es unterschiedliche Zapfsäulen an einer Tankstelle mit großen Preisunterschieden für Selbstbedienung und Service.
 
...noch ein Hinweis zu Fährüberfahrt und den damit verbundenen Preisen.

Wir haben knapp 900 km Anfahrt und habe diese Strecke via Autobahn ohne Probleme an einem Tag bewältigt. Um uns von der Anstengung entsprechend erholen zu können, haben wir eine Nachtfähre mit Kabine gewählt.
Grundsätzlich ist das dann aber auch die teurste Form der Fähre. Will man sparen, dann am Besten nicht am Wochende, sondern wochentags reisen, Tagfähre ist günstiger als Nachtfähre. Schlafkabinen sind tagsüber auch günstiger als nachts, oder man verzichtet komplett drauf, entscheided sich für einen Schlafsessel, oder kommt ohne alles aus.
 
Zurück
Oben Unten