Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

arallon

Testfahrer
Registriert
6 Juli 2010
Hallo zusammen,

da ich mir im August (wenn alles mit dem alten Wagen klappt), aber spätestens im November einen gebrauchten Z4 anschaffen will, bin ich auf dieses Forum gestossen. Jetzt habe ich schon einige Beiträge gelesen und hier und da taucht immer mal wieder der Fahrkomfort auf.

Ich weiss, dass die Frage bestimmt nur schwer objektiv zu beantwortet ist, allerdings interessieren mich auch die subjektiven Eindrücke. Ist der Z4 geeignet um damit ca. 30.000km im Jahr zu fahren, viel Langstrecke natürlich > 300km. Zudem soll es ein Ganzjahres-Fahrzeug werden.

Sollte ich lieber zu einem anderen Fahrzeug greifen? In einem ähnlichen Preissegment wäre ja auch ein 3er Cabrio von ca. 2005 möglich, allerdings gefällt mir der Z einfach viel besser. Ich weiss, dass eine ist ein Roadster das andere nicht. Ich tendiere ja auch zum Z, aber das immer wieder kommende Thema Komfort und Alltag lässt mich grübbeln.

Verwöhnt bin ich von meinem jetzigen Fahrzeug (Toyota Aygo *hust*) nicht.... :)

Achso werden soll es ein 3.0(s)i mit Vollausstattung.

Vielleicht hat der ein oder andere ein paar Eindrücke für mich.

Grüße mike
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Du brauchst schon ein dickes Fell, damit dich der Z4 bei deinem Fahrprofil nicht über kurz oder lang wahnsinnig macht.

Wie du schon sagst, alles subjektiv, aber 30.000 im Jahr mit viel Langstrecke und auch noch übern Winter...da ist ein straffer Roadster mit Stoffdach und doch ziemlich lautem Motor auf die Dauer nicht die beste Wahl - meine Meinung...

Fahre selbst nen 3.0si und liebe das Auto, aber für Langstrecke hab ich dann doch meinen anderen und gerade für Autobahnfahrten ist der Z4 m.E. nicht gedacht.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Wenn es unbedingt so sein soll, dann empfiehlt sich wohl vielleicht nicht die dicksten/größten Reifen zu nehmen und auf keine Fall RFT, also ohne (!) Notlaufeigenschaft. Allerdings würde ich mir bei 30.000km/Jahr Gedanken machen, ob dann nicht ein Gasumbau sinnvoll ist. Oder tatsächlich ein anderes Auto und dann mit nem Diesel.. ich weiß alles nicht wie gewünscht;)
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Ich weiss, dass die Frage bestimmt nur schwer objektiv zu beantwortet ist, allerdings interessieren mich auch die subjektiven Eindrücke. Ist der Z4 geeignet um damit ca. 30.000km im Jahr zu fahren, viel Langstrecke natürlich > 300km. Zudem soll es ein Ganzjahres-Fahrzeug werden.

..also da muss man schon hart im nehmen sein. Auch wenn ich die dafür sicher am besten geeignete Ausführung des e85 fahre nehme ich für solche Strecken lieber mein T-Car..
Selbst mein Stadtauto, der Citroen C1 (..hallo Aygo :t ), ist deutlich langstreckentauglicher als ein 3.0si..
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Hallo,

der ZZZZ ist bedingt alltagstauglich. Je nach subjektivem empfinden deinerseits kann der Motor, der auf dauer wirklich recht laut ist (roadster halt) auch ignoriert werden.
Für die Autobahn auf dauer ist er zu unruhig, meines erachtens (SUFU-->Spurrillenempfindlichkeit)

Ich bewege den ZZZZ zwar auch als mein einziges Auto und bekomme so immerhin knapp 20k km im Jahr zusammen...aber fast ausschließlich kurzstrecke und Landstrasse...bei dem Fahrprofil bin ich immer wieder begeistert und will ihn nie wieder tauschen
...ob ich ihn 30k km über die Autobahn jagen wollte weiß ich nicht, denke eher nicht.

Bei deinem Fahrprofil solltest du evtl auch darüber nachdenken ob du dir den Mehrverbrauch leisten kannst bzw. eher willst. Der ZZZZ ist zwar gewiss kein Spritschlucker aber für reine Langstrecke genehmigt er sich doch etwas mehr als z.B. ein VW Diesel oder solche dafür konzipierte Fahrzeuge

Ob ein 3er Cabrio die richtige alternative ist vermag ich nicht zu beurteilen...bin diesem Fahrzeug eher etwas abgeneigt bezüglich seines Images (muss man hier ja nicht ausführen) ;-)

Mein Fazit: Der ZZZZ ist ein geniales Auto mit hohem Spassfaktor den ich nicht mehr missen möchte, als Langstreckenfahrzeug mit hauptsächlich Autobahnbetrieb würde ich ihn mir jedoch nicht holen.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Hi,

also ich entspreche ungefähr deinem Profil. Fahre 40.000-45.000km im Jahr, allerdings eher selten 300km am Stück, ich habe täglich 150km Arbeitsweg und komme so auf meine Kilometer.

Wie du schon schreibst, Komfort ist Auslegungssache, klar wird ein 3er Cabrio etwas komfortabler sein, aber mir zum Beispiel reicht der Komfort völlig, um mich tagtäglich wieder auf die 150km zu freuen gerade bei diesem Wetter.

Ganzjahr geht auch, nur ein Satz Winterreifen (Pflicht) und ne Garage wäre ganz gut, muss aber nicht. Hardtop brauchste auf jeden Fall keins.

Und auch Alltag in der Stadt oder so geht gut, der Zetti hat einen sehr kleinen Wendekreis und ist auch nach einer gewissen Eingewöhnung relativ übersichtlich, zur Sicherheit kannste dir ja dann noch das PDC gönnen, dann dürfte nix schief gehen.

Was vielleicht noch für dich als Vielfahrer dazukommt: Ich fahre meinen mit ca. 8,2 bis 8,5l und nein, ich bin trotzdem mit Sicherheit kein Verkehrshindernis, eher im Gegenteil.

Ich hoffe ich konnte helfen.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Moin moin Mike,

30 000 km im Jahr mit dem Zettie: DU Glücklicher :t

Wenn Du keine Rückenprobleme hast und aus dem E85 noch problemlos ein- und aussteigen kannst :X:d spricht m. E. nix dagegen.

Ich halte auch Langstreckenfahrten für unproblematisch....nein sogar für OPTIMAL :t

WENN man schon so lange Strecken fahren musss, DANN doch bitteschön mit FahrspaZZZZ :t:b

Ich bin letztes jahr von Husum in einem Stück (mit zweimal Tank- und Pipipause :X) OFFEN von Husum nach Wien gefahren, HERRLICH :t Ich hätte auch fliegen können (war eingeladen), bin aber lieber mit dem Zetti gefahren um ihn ENDLICH mal wieder länger genießen zu können... Man wird dann zwar für :j gehalten, aber was soll´s :d

Den Verzicht auf runflats würde ich Dir ebenfalls empfehlen, habe auf dem RS die Michelin PS2 als non-rft drauf und damit ist er nicht nur besser sondern AUCH komfortabler unterwegs :t:M

MfG und: mach ett :t

vom Max
PS: Ich fahre den Z4 seit Jahren auch im Winter, mit Wintereifen absolut unproblematisch, auch ohne Hardtop übrigens :t
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

..fairerweise musst Du aber sagen das es Dein Fahrwerk nicht für einen 3.0si gibt, gelle...
der hätte Dir auf dem Weg bis nach Wien sicher den Rücken wundgehoppelt.. :b
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Also Rückenprobleme habe ich noch nicht und das Ein- und Aussteigen sollte (da ich 26 bin) noch ein paar mal funktionieren :)
Bezüglich des Spritverbrauchs habe ich noch vergessen, dass davon wohl gute 20-25.000 km geschäftlich sind und ich mir um die Spritkosten keine Gedanken machen muss.
Winterreifen sind Pflicht keine Frage, Garage wäre auch vorhanden. Also das 3er Cabrio habe ich vor ein paar Jahren gelegentlich im Winter bewegt, und da störte mich das Stoffdach auch nicht.
Bei dem Z4 bekommt man halt ein recht gut bezahlbares Auto mit bissel Power bei nicht zu hohem Spritverbrauch. Auch wenn ich den für Geschäftsfahrten nicht selber zahle, so möchte ich kein auto das 15 Liter braucht :)

Das mit dem Image vom 3er ist auch etwas das mich abschreckt muss ich ehrlich gestehen.

Ich müsste wohl mal schauen ob ich irgendwo so nen Z4 mal herbekomm für 200 km. Weil ich kann mir gut vorstellen, dass der Fahrspass den fehlenden Komfort ausgleicht.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

..fairerweise musst Du aber sagen das es Dein Fahrwerk nicht für einen 3.0si gibt, gelle :b

Pssst.... nein, stimmt schon, das Fahrwerk vom RS ist schon ein Klasse für sich und m. E. das BESTE für den E85 :t:M

Ich bin aber mit meinem Z4 3,0i auch gerne lange Strecken gefahren (nur langsamer :X:b:b).

LG vom Max
PS: MIke, Du kannst ja auch mal einen RS probefahren :b:b:b Ich weiss schon, was DANN passiert :Mq:
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Ich befürchte aber, dass der nicht in meinem preislichen Rahmen liegt ;)
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

..ja, die Preise haben wieder angezogen.. einen Roadster sollte man besser zw. November und März kaufen.. wenn der passende "versehentlich" von einem ahnungslosen BMW Händler als 3.0 inseriert wird, weil er dieses komische "Alpina" nicht in seinem System findet.. :M
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

also mein Rahmen sind halt so 20.000 € und je nachdem sind nach oben noch bis zu 5.000 € drin, allerdings muss da quasi Preis/Leistung schon überragend sein. Und angepeilt ist ein Wagen der bis zu 70.000 km auf der Uhr haben darf. Und sonst ja wie gesagt Vollausstattung mit großem Navi, Freisprech etc. Am liebsten natürlich noch M-Sitze. Worauf ich evtl. verzichten könnte wäre ein Tempomat, da nehm ich dann einfach einen großen Stein ;)
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Hi,
eins wurde noch nicht angesprochen: die Sitze! Hier im forum werden die M- Sitze geheiligt. Ich bin kein Freund davon! Mir wären die zu eng. Mußt du selber mal ausprobieren.
Ich bin mit meiner Frau letztes Jahr an den Gardasee gefahren (700km einfach). Gut, ich bin nicht Dauervollgas gefahren, aber schon ziemlich flott. Ich habe einen 2,5i mit SMG Getriebe (also mit 6 Gängen!). Benzinverbrauch kleiner 8L/100 km. Und nach der Fahrt waren wir fit, also keine Kreuzschmerzen oder so. Als Reifen fahre ich 18" RFT. Des weiteren ist meiner mit Eibach Federn 30mm tiefergelegt, wie wohl die meisten hier. Auch durch die Federn konnte ich keine gravierende Komfortverschlechterung feststellen. Ein 3er wäre für mich keine Option.

Ich hoffe, das hilt dir etwas weiter.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Nachdem Max den Alpina erwähnt hat habe ich auch mal genauer geschaut und den gefunden, aber wenn du schon sagst, dass der schon im Frühjahr drin war und der nächste Alpina bei 27 oder 28.000 liegt ist wirklich die Frage, wo der Haken ist. Von der Ausstattung würde der aber gut passen :) Zwar etwas mehr Kilometer als gewollt, aber dafür ein Alpina, da könnte man sich ja drauf einlassen.

Kann mir den gerade einer sagen, ab welcher Kilometeranzahl man mit ausserodentlichen Kosten rechnen kann? Ich möchte halt nicht unbedingt nach 6 Monaten schon wieder 2000€ ausgeben.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Also ich habe jetzt seit ca. 2 Monaten einen 2,5i, fahre damit pro Monat ca. 2.500 km, (jeweils 2mal am Tag 32km zur Arbeit über die Ab, 2mal im Monat 1000km Langstrecke über AB und noch diverse Kurzsstrecken zwischendurch). Hatte vorher einen Uralt-Astra, war deswegen eh eine hohe Lautstärke gewohnt und muss sagen, auch nach 500km am Stück im Z4 bin ich völlig entspannt.

Allerdings hat der 3,0i einen Soundgenerator drin, dadurch wird er im Innenraum deutlich lauter sein. Aber den 2,5i kann ich durchaus empfehlen.

Zu den Sitzen: habe normale Sitze, die sind nicht zwingend das Nonplusultra für hohe Kuvengeschwindigkeiten. Das Auto kann deutlich mehr als ich - weil ich in den Sitzen rutsche. Allerdings sind die super-bequem, obwohl ich eigentlich einen empfindlichen Rücken habe. Im Golf 5 meiner Mutter habe ich Rückenschmerzen nach 500km, im Z4 nicht.

Wegen der Spurrillenempfindlichkeit: man sollte nich vergessen, dass Runflat-Reifen von 2003 damals noch von der Technik her in den Kinderschuhen steckten. Ich kann mir gut vorstellen, dass heutige Runflats deutlich moderater sind, erste Erfahrungsberichte im Forum bestätigen das auch. Bei mir sind nächstes Jahr neue Sommerräder fällig und ich werde noch einmal einer neuen Generation Runflats die Chance geben. Auf den Vorteil der Notlaufeigenschaften will ich eigentlich nur ungern verzichten.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Ich bin in 6 Jahren über 200.000 km mit dem Z4 gefahren.

Die M-Sitze waren bereits beim Probesitzen ein absolutes No-Go für mich hinsichtlich "Komfort", jedoch ist deren Seitenhalt klasse. Die Seriensitze sind komfortabel, jedoch ohne nennenswerten Seitenhalt bei schmwalen Menchen wie mir. Ich hab mir die Seriensitze aufpolstern lassen und habe nun das, was BMW nicht hinbekommen hat - perfekter Komfort gepaart mit perfektem Seitenhalt :t

Jedoch dürften Dir die Spritkosten weh tun, wenn Du nicht gerade auf Firmenkosten tanken darfst. Ich hab auf Flüssiggas umgerüstet und kann mir die viele Fahrerei nun auch leisten ohne auf andere Dinge verzichten zu müssen.

Leider kann kaum ein Mensch vernünftig in den Z4 einsteigen, die meisten rutschen über die Seitenwangen der Sitze rein und sorgen für recht schnell unansehnliche Sitze. Nietenhosen geben den Sitzen den Rest - das sollte unbedingt unterbleiben.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

ja wie gesagt, Spritkosten sind nicht das Problem. Für jeden gefahrenen Kilometer gibts 30 Cent + etwas mehr Gehalt beim Nutzen eines eigenen Autos für Firmenzwecke. Aber mal aus Interesse eine Umrüstung auf Flüssiggas kostet wieviel und was für eine Ersparnis hat man später. Habe keine Ahnung wie dort die Kosten/Verbrauch sind.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Was seid ihr für Lappen? :D

Wenn der Motor zu laut ist macht man das Radio lauter.

Ich fahre täglich ~120KM zur Uni hin und zurück, davon ist die hälfte Autobahn -> kein Thema. Auch im Winter.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

...Wenn der Motor zu laut ist macht man das Radio lauter...

:t
genau so sehe ich das auch

Ich habe meinen 3.0 jetzt gute 2 Jahre als Ganzjahres- und Alltagsfahrzeug und kann keine spürbaren Einschränkungen feststellen - außer eine Menge mehr an Fahrspaß :)

Allerdings fahre ich sehr wenig Autobahn und war noch nie länger als 250km unterwegs, was aber recht bequem war.

Diesen Samstag werde ich nach der ganzen Zeit aber endlich mal die 300km (leider nicht km/h) knacken ;)

beste Grüße
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

:t Richtöööööööööch! Und zu lauter Klang des 6 Zylinders gibt´s nicht. Ist doch Balsam für die Ohren. Ich mache lieber das Radio aus und trete noch ein bissel stärker auf das Gaspedal! :y
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

man muss ja auch dazu sagen, dass der Aygo auch nicht gerade leise ist. Ab 160 muss man sich bei einer Unterhaltung schon anstrengen. Und in dem Auto ist es kein schöner Motorklang. Ist ja nur ein halber 6 Zylinder ;)

Kann denn einer eine Aussage dazu machen, ob sich die Geräuschentwicklung zu einem 3er Cabrio 3.0 sehr unterscheidet? Dürfte ja eigentlich nicht grossartig anders sein? Und so lange sich der Motor gut anhört stören mich Motorgeräusche denke ich nicht.
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

alles nur Geschmacks- und Ansichtssache. Ich hab den Z4 als Ganzjahresauto, nach 7 Jahren über 140Tkm. Obwohl er M-FW hat ist er mir als altem Sack und meiner alten Schachtel nicht zu hart oder zu unkomfortabel. Wir waren schon in Cornwall, mehrmals Toskana und Südfrankreich damit; er hat ja genug Kofferraum. q:
 
AW: Alltagstauglichkeit, Langstrecke usw.

Nicht jeder kompensiert gerne Lärm mit noch mehr Lärm.
Laute Musik kann man sich nur leisten, wenn man in der Zeit sonst nichts produktives im Kopf hat. (No offence.) Autofahren ist im Idealfall total spaßig, aber gerade wenn man den Wagen beruflich nutzt, ist es manchmal notwendig und nützlich, wenn der Wagen auch zurückhaltend sein kann.

Ich zB würde den Z4 nicht als Ganzjahreswagen wollen, aber das ist eine rein subjektive Sache.
Mich nervt zB der Ruß, den im Alltagsverkehr LKWs und sonstige Fahrzeuge in den Innenraum blasen und mir das komplette Interieur versauen. (Sieht man bei beige, bei schwarz nicht, denoch ist der Dreck aber vorhanden.) Weiters hasse ich Klapper- & Quietschgeräusche und davon hat der Z4 genug (freilich ansteigend mit Alter und Kilometern). Das Auto ist für mich (!) super, wenn er offen ist, dann klappert nichts (oder nicht mehr wahrnehmbar) und er macht auch jetzt noch zu viel Spaß, um ihn wegzugeben. Auf Langstrecke (AB), im städtischen Verkehrschaos (Ruß, Staub, etc) und im Winter ist er aber oft zu und da bin ich froh, umsteigen zu können. Ich fuhr ihn auch einen Winter fast komplett durch - einmal & nie wieder. Fahrwerk wäre mir jedoch wieder egal... ich fuhr ihn mehrmals im Jahr über 1000km durchgehend. Das ist rein subjektiv, ob man hier Komfort braucht oder nicht. Mein X ist vom Fahrwerk nicht deutlich komfortabler als der Z... und ich lebe gut damit.

Es hängt sicher auch davon ab, wie penibel man ist. Ich sehe den Z ungern eingesaut mit Salz, Steinschläge etc.

Ich persönlich würde für Langstrecke und Ganzjahr, wenn es ein Cabrio sein soll, klar zum 3er greifen.
Es ist nicht umsonst der beste Allrounder, wenn man ein "drivers car" sucht. Wenn es etwas besonderes sein darf, etwas in dieser Art:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=130267681&origin=PARK

Das Image vom 3er hat mich persönlich auch nie groß gestört. Der Wagen kann ja nichts dafür, daß er so viele Talente hat, die von der Tankstellenfraktion geschätzt werden. Wer dann bei so einer zeitlosen Schönheit wie aus dem obigen Link an eben dieses Vorurteil denkt, der kann zum Thema Auto ohnehin nicht ernst genommen werden. Ebenso hört man über den Z4, er sei ein "Frauenauto" (ka, was das bedeuten soll, ist wohl vom Z3 übergeschwappt) oder könnte unken, daß viele junge Selbstdarsteller damit unterwegs sind. Ja mei... Autos kauft man besser wegen dem, was sie sind, und nicht wegen dem, was andere darüber denken.

Der 3er ist etwas leiser im Innenraum. Der Motor hört sich etwas unaufgeregter an, hat keinen Soundgenerator usw.
Auf AB-Tempo mit Tempomat ist mE egal, wie toll der Motor sonst klingt. Ist er zu laut, nervt er (zumindest mich) auf Dauer. Aber auch im Z sind Langstrecken keine Marter, da muß man auch auf dem Teppich bleiben. Machbar ist das alles ohne große Einbussen.

Alles Gute,
Marius
 
Zurück
Oben Unten