Mit Lackierung unzufrieden! Melbournerot.

Wie ich schon sagte, das Auto hätte ich dem Lacker stehen lassen. Das ist bestenfalls 4- und vor allem bei Rot. Viel einfachere Farbtöne gibt es eigentlich nicht.
 
Du musst das nicht akzeptieren. Der Weg zu deinem Recht kann m.E. evtl. steiniger werden, wenn der Händler blockt. Die Lackierarbeit ist in deinem Fall eine Reparatur und ist nicht vollständig ausgeführt worden. Jeder Lackierer würde das hier erkennen. Die angrenzenden Flächen werden dann normalerweise im Übergang mit neu lackiert. Also nicht zwingend ganz, sondern nur teilweise, um einen fließenden Übergang der Farbunterschiede zu erreichen u nicht eine harte Farbkante sozusagen. Mach einen Termin zu Nachbesserung aus u falls der, wegen Blokadehaltung nicht zustande kommt, dann Anwaltschreiben. Natürlich mit angemessener Reihenfolge u Fristsetzungen.
So würde ich vorgehen. Bin natürlich auch kein Anwalt...
 
@Tahrohon hat es schön erklärt. Leider wurde bei dein Lackarbeiten an deiner Motorhaube scheinbar nicht gut gearbeitet. Das würde ich nicht hinnehmen und reklamieren. Mein Frontstoßfänger war auch mit einem etwas abweichenden Farbton nachlackiert, was man im "Showroom-Licht" und der winterlichen Dämmerung/Schmuddelwetter nicht sah (Auto im Januar erworben, BMW Premium Selection). Später bei Sonnenschein ist einem der Unterschied förmlich ins Auge gesprungen. Der Händler hatte auch erst abgewiegelt und wollte nicht, aber nachdem ich über die Kundenbetreuung die Sache eskaliert habe ging es plötzlich doch. Auf Grund der Entfernung zu dem Autohaus durfte ich die erneute Lackierung sogar bei einem Betrieb meiner Wahl durchführen lassen, nachdem der Händler den KV abgesegnet hat.

Während meiner diversen Telefonate bzgl. der Nachlackierung habe ich dann auch erfahren, wieviel das Autohaus für das Lackieren einer Stoßstange dem Lackierer bezahlt. Als ich den "Kleckerbetrag" gehört habe, war mir klar, warum die Qualität der Arbeit nicht gut war.
Ich könnte mir vorstellen, daß auch in deinem Fall nur auf einen möglichst niedrigen Preis geachtet wurde, da die Reparatur vom Autohaus bezahlt wird. Der BWL'er bezeichnet so etwas als Gewinnmaximierung, im Volksmund "Hauptsache billig, egal was es kost!"
 
Ich habe noch einmal mit dem Verkäufer gesprochen. Ihr Lackierer hat gesagt, es geht nicht besser.
Man hat mir angeboten, dass ich die Lackarbeiten bei einer anderen Lackiererei machen lassen kann und die Kosten übernommen würden. ABER: Sollten danach noch Farbunterschiede zu sehen sein, werden sie die Kosten NICHT erstatten. Nur wenn keine Farbunterschiede mehr da sind.

Mir ist neu, dass eine Nachbesserung der Kunde organisieren soll und dazu noch auf sein Risiko, dass dann wieder etwas schief geht. Ich bin zu einer scheinbar seltsamen Automarke gekommen.
 
Das ist natürlich Quatsch was dir angeboten wurde.Die müssen Das solange nachbessern bis das passt,fertig.Wie und bei wem ist nicht deine Sache,sofern Alles schriftlich festgehalten wurde beim Kauf.Das Autohaus hat jetzt noch zwei mal die Chance nachzubessern.Dann kannst du den Karren auf den Hof stellen und musst vielleicht nur eine Nutzungsgebühr entrichten.
 
Wenn der Lackierer sagt "es geht nicht besser", meint er damit "gehen tut das schon, aber ich bin zu blöd es besser zu machen". Dann muss dein Verkäufer halt einen anderen Lacker beauftragen, um SEINER Nachbesserungspflicht nachzukommen.
Aber wenn er schon das Angebot macht, fahr doch einfach mal eine Lacke an, zeig denen das und schau mal was die so sagen. Wenn die dir kompetent erscheinen, kann man das mit der Kostenübernahme ja machen - vorher natürlich schriftlich bestätigen lassen!
 
Ich habe noch einmal mit dem Verkäufer gesprochen. Ihr Lackierer hat gesagt, es geht nicht besser.
Man hat mir angeboten, dass ich die Lackarbeiten bei einer anderen Lackiererei machen lassen kann und die Kosten übernommen würden. ABER: Sollten danach noch Farbunterschiede zu sehen sein, werden sie die Kosten NICHT erstatten. Nur wenn keine Farbunterschiede mehr da sind.

Mir ist neu, dass eine Nachbesserung der Kunde organisieren soll und dazu noch auf sein Risiko, dass dann wieder etwas schief geht. Ich bin zu einer scheinbar seltsamen Automarke gekommen.
Die Lackierung ist Murks, keine Frage.
Aber ... warum lässt Du Dir von einem Farbunterschied die Laune am Auto madig machen? Fährt er dadurch schlechter?
Und was hat die Automarke mit einem unfähigen Lackierer zu tun? Der Lackierer hat gepfuscht, Dein Händler soll sich darum kümmern - BMW hat nichts damit zu tun.

Ich würde hier keine Ausreden akzeptieren und auch nicht zum Händler hinfahren, sondern ihm schreiben: Klare Aufforderung, das in Ordnung zu bringen wie bei Verkauf zugesagt. Mit wem er das macht, ist nicht Dein Problem.

Tim
 
[QUOTE="Snow-White, post: 2207994, member: 20756"

Und was hat die Automarke mit einem unfähigen Lackierer zu tun? Der Lackierer hat gepfuscht, Dein Händler soll sich darum kümmern - BMW hat nichts damit zu tun.

Ich würde hier keine Ausreden akzeptieren und auch nicht zum Händler hinfahren, sondern ihm schreiben: Klare Aufforderung, das in Ordnung zu bringen wie bei Verkauf zugesagt. Mit wem er das macht, ist nicht Dein Problem.

Tim[/QUOTE]

Das ist aber sehr wohlwollend interpretiert.Das ist m.E. eine Unverschämtheit sowas einem Kunden zu sagen.Überhaupt habe ich den Eindruck,sowohl persönlich als auch hier über das Forum,dass immer mehr Dilletanten,Pferdehändler und Gauner bei den BMW Häusern arbeiten.Das kann schon die Laune an der Marke vermiesen.
 
Nein, es nicht wohlwollend, es ist differenziert.
Natürlich muss das Unternehmen BMW darauf achten, von wem es vertreten wird und ich bin auch dafür, dass man grobes Fehlverhalten eines Händlers bei der AG meldet. Dennoch sollte man in der Lage sein die Dinge etwas voneinander zu trennen, so zu agieren und sich auch so zu artikulieren. Zumindest, wenn man im jeweils konkreten Fall etwas erreichen möchte.

Tim
 
Ich war schon in einer (Fach)Lackiererei vorhin. Die haben gesagt, es muss eine Farbanalyse durchgeführt werden und dann muss eine Farbprobe lackiert werden. Erst wenn die passt, dann kann das Lackieren los gehen. Ggf. müssen angrenzende Teile im Übergang auch lackiert werden, so dass man keinen Unterschied mehr sieht.

Daraufhin bin ich zum Händler, da ich ausschließen wollte, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Eine Freigabe wurde aber abgelehnt, weil das Verfahren den Kostenrahmen sprengt.

Vielen Dank für die Tips und Hinweise. Ich werde mich jetzt schriftlich an das Autohaus wenden und auch eine Beschwerde nach München schicken. Wenn das alles nichts bringt, gehe ich zum Anwalt. So lange bleibt der Zetti halt in der Garage.

Klar ist ein Z4 ein Z4, egal wie er lackiert ist. Aber ich möchte den Farbunterschied so nicht haben.
 
Nein, es nicht wohlwollend, es ist differenziert.
Natürlich muss das Unternehmen BMW darauf achten, von wem es vertreten wird und ich bin auch dafür, dass man grobes Fehlverhalten eines Händlers bei der AG meldet. Dennoch sollte man in der Lage sein die Dinge etwas voneinander zu trennen, so zu agieren und sich auch so zu artikulieren. Zumindest, wenn man im jeweils konkreten Fall etwas erreichen möchte.

Tim


Also hier ist die Sache recht eindeutig oder Tim?Ich sehe da Nichts zu differenzieren.Die Lackierung ist einfach daneben und der Kunde beanstandet zu Recht das vereinbarte Ergebnis.Der Kunde hat eingewilligt ein Fahrzeug zu kaufen,sofern ein Mangel behoben wird und hat damit ein Vertrauensvorschuss geleistet,in der berechtigten Annahme ein entsprechendes Resultat von einem Premiumanbieter zu erhalten.Sowohl Ergebnis als auch Reaktion sind einem BMW-Autohaus nicht angemessen und wohl eher einem Kauf und Verhaltenregeln beim Freiluftkino zuzuordnen .Ich denke auch,dass der Kunde sich entsprechend benommen hat als er seine Missgunst über das Ergebnis der Lackierung vorgebracht hat.Eigentlich hätte der Händler das Fzg. dem Kunden in dieser Form überhaupt nicht präsentieren dürfen/sollen,schliesslich sieht jeder Einaügige,dass hier Etwas nicht stimmt.
 
Als vernünftiger Lackierer , hätte man vor Auftragsausführung Bedenken beim Auftraggeber anmelden muss , wenn man der Meinung ist , dass gravierende Farbunterschiede zu befürchten sind . Einfach drauf los und sagen , dass geht nicht besser ist unseriös ! Das hat auch nichts mehr mit Toleranzen zu tun , die der Kunde hinnehmen muss.
 
Ich habe mit meinem Roten auch das selbe Problem. Bei mir wurde allerdings die Schürze nachlackiert. Gibt auch irgendwo Bilder hier davon im Forum. Witzigerweise hat die BMW Werkstatt bei mir auch behauptet, dass das einfach nicht besser hinzubekommen sei. Die Schürze wurde sogar zweimal lackiert, beide Male mit dem selben schlechten Ergebnis. Danach war ich bei einem unabhängigen Sachverständigen und der hat mir auch bestätigt, dass das keine besonders fachgerechte Arbeit war. Leider ist mein Auto nach wie vor in dem unschönen Zustand.

EDIT: Hier der Link zum meinem Beitrag mit Foto:
http://www.zroadster.com/forum/inde...-mit-deinem-zetti.107305/page-40#post-2164950

Wie du siehst ist, gleichen unsere Autos sich da ziemlich im Effekt. So auf dem Blick würde ich aber sagen, dass es bei dir noch etwas schlimmer ist.
 
Als damals das Melbornerot ins Programm kam war ich von der Farbe begeistert ,hätte ihn auch fast in dieser Farbe bestellt !
Was mir aber auch aufgefallen war, die Farbunterschiede von der Heckklappe zur Heckschürze :geek:. Der Zetti stand beim
freundlichen im Ausstellungsraum unter der Beleuchtung (Scheinwerfer)da sieht man die Unterschiede noch extremer....finde ich jedenfalls !
 
Ich war schon in einer (Fach)Lackiererei vorhin. Die haben gesagt, es muss eine Farbanalyse durchgeführt werden und dann muss eine Farbprobe lackiert werden. Erst wenn die passt, dann kann das Lackieren los gehen. Ggf. müssen angrenzende Teile im Übergang auch lackiert werden, so dass man keinen Unterschied mehr sieht.

Daraufhin bin ich zum Händler, da ich ausschließen wollte, auf den Kosten sitzen zu bleiben. Eine Freigabe wurde aber abgelehnt, weil das Verfahren den Kostenrahmen sprengt.

Vielen Dank für die Tips und Hinweise. Ich werde mich jetzt schriftlich an das Autohaus wenden und auch eine Beschwerde nach München schicken. Wenn das alles nichts bringt, gehe ich zum Anwalt. So lange bleibt der Zetti halt in der Garage.

Klar ist ein Z4 ein Z4, egal wie er lackiert ist. Aber ich möchte den Farbunterschied so nicht haben.

Pah, nach der Aussage über den gesprengten Kostenrahmen wäre ich schon auf dem Weg zum Anwalt.

Entweder der Mangel wird beseitigt oder Rücktritt vom KV - lass das einen Anwalt formulieren.

Gebrauchte Z4 sind ja keine Rarität, kauf Dir eben einen anderen ;)

Btw. ich hab bei meinem nur auf Ausstattung geachtet da ich eh folieren wollte, meiner ist in Wahrheit Titansilber :x3:

Ich hab's da machen lassen: http://www.schwabenfolia-carwrapping.de/car-wrapping.html so als Gedankenanregung :D Kosten ca. 2000 - 2500 € Dauer 7 Tage

P.S. Lass Dir durch die unfähigen bzw. dreisten Werkstattangestellten nicht die Freude am Fahrzeug vermiesen, das Auto kann nix dafür.
 
Zum Beitrag von Bonsai:

Es wird wohl auch bei BMW so sein, wie bei anderen Autoherstellern. Die Kunststoffverkleidungen kommen bereits lackiert vom Zulieferer. Geringe Farbabweichungen zum in der Lackierstraße im Werk lackierten Farbton sind dadurch durchaus möglich.

Bei unserem Audi A2 in imolagelb ist das auch so. Bei bestimmten Lichtverhältnissen fällt es auf, manchmal sieht man das aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nicht bestätigen, der rote E89 von Mani Z sehe ich regelmäßig, der hat einen Farbton, auch die Kunststoffteile.

Da ich eine neue Frontschürze bekommen habe, die kommt grundiert und nicht lackiert aus dem BMW Lager!
 
Kann ich nicht bestätigen, der rote E89 von Mani Z sehe ich regelmäßig, der hat einen Farbton, auch die Kunststoffteile.

Da ich eine neue Frontschürze bekommen habe, die kommt grundiert und nicht lackiert aus dem BMW Lager!

Mein Kommentar bezieht sich auf den Beitrag von "Bonsai", der auf Farbtonabweichungen Von Heckdeckel und Heckschürze hinweist. Ich habe den Hinweis nun ergänzt.

Ersatzteile aus dem BMW-Lager kommen sicher nicht im passenden Farbton, denn das würde die Lagerkosten extrem nach oben treiben und ein Vielfaches an Ersatzteilnummern bedeuten.
 
Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Detail ist, welche Lacke der Lackierbetrieb verwendet. Es können die teureren von Glasurit sein, wie sie u.A. auch von BMW verwendet werden, oder aber (salopp formuliert) irgendwelche Billiglacke. Das allein kann schon einen gewaltigen Unterschied machen, weil die Zusammensetzung der Lacke auf den verschiedenen Fahrzeugteilen dann nicht mehr identisch ist, andere Farbpigmente, anderes Reflexionsverhalten, etc. Das selbe gilt dann noch für den Klarlack, denn transparent ist nicht gleich transparent.
 
Ich habe auch einen Melbourneroten und alle Anbauteile, Front, beide Seitenschweller und Heckschürze sind bei entsprechendem
Licht und Blickwinkel geringfügig dunkler als die Metallteile. Das Auto ist so ausgeliefert worden und hatte nicht an allen Teilen eine
Nachlackierung. Allerdings der Farbunterschied vom Threadersteller geht garnicht.
 
Das nennt sich Metamerie. D.h. werden Farben mit unterschiedlichen Pigmenten rezeptiert und dann lackiert schlagen diese im Licht in einen anderen Farbton um, als die Originallacke. Deshalb sehen die Farben im Tageslicht oft gleich aus und im Licht von Neonlampen erkennt man oft recht schnell die Nachlackierung.
 
Um hier auch anderen Usern mit ähnlichen Problemen zu helfen, habe ich folgende Information:

Aufgrund eines Hinweises eines freundliches Users per PN war ich bei einem Gutachter eines Automobilclubs. Dieser ist in seiner weiteren Funktion vereidigter Sachverständiger bei Gericht. Er hat festgestellt, dass ein Sachmangel vorliegt. Die zugesicherte Eigenschaft (Lackierung in Wagenfarbe) wurde nicht erfüllt.

Mit dieser Information habe ich eine Mängelrüge zugestellt mit Fristsetzung und Androhung des Vertragsrücktritts wegen Sachmangel. Der freundliche hat eingelenkt und nun alles neu lackiert.

Mein Zetti sieht jetzt so aus und ich bin happy



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