Ergebnisse eines Tests zur Ermittlung der Öl-Temperatur in Abhängigkeit der Zeit

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13 Juli 2016
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anderer Wagen
Hallo Zusammen,

ich habe mir heute mal den Spaß erlaubt, genau zu ermitteln, inwiefern bei unseren 3.0si Motoren die Öltemp ansteigt.
Warum habe ich das gemacht:
Zum einen aus technischem Interesse, aus Spaß und zum anderen dazu, den teilweise wilden Aussagen zur Erreichung der Öltemperatur mal auf den Zahn zu fühlen.

Ausgewertet wurde es heute um 15 Uhr. Außentemp waren 8,5 Grad bei etwas """". Der Wagen stand zuvor 20 Stunden seit der letzten längeren Fahrt im Carport still. Kühlwassertemp. war anfangs ohne den Motor wieder gestartet zu haben bei 8,3 Grad und die Öltemperatur bei 15 Grad (vermutlich selbst nach 20 Stunden noch leichte Restwärme).
Ölwechsel war vor 4500km (Mobile1 0W40), Ölstand laut BC 4 von 5 Balken.

Ich haben den Wagen so gefahren, wie ich jeden Morgen zur Arbeit fahre (eine Strecke 9,5km) und somit einmal hin und direkt wieder zurück (insgesamt 19km): Eine Strecke = Vom Hof runter, 1,5 km durchs Dorf und dann Landstrasse 3,5 km (80-85 km/h fahre ich dort immer), dann wieder durch ein Dorf für 1,5 km und dann den Rest wieder Landstrasse mit 70-85 Km/h. Der Motor dreht dabei selbst beim Hochschalten nicht über 3000 Umdrehungen.
Es gibt hier keine Ampeln oder Kreuzungen, nur ein Kreisel :D Ich kann quasi so durch fahren!

Alles im allen also ein sehr langsames fahren, sehr niedrigtourig und zudem ohne Standzeiten.

Und so sieht das Ergebnis aus (siehe Bild).
Auswertung ÖL-Temp Test.JPG



Die 80 Grad Öl-Temp sind also bei 8,5 Grad Außentemp nach ziemlich genau 10km (und genau 10 Minuten) erreicht. Die Öl-Temp pendelt sich bei 95-98 Grad ein, die ab 15 km erreicht werden. Danach steigt es bei der langesamen Fahrweise nicht mehr. Kühlwasser erreicht nach 10km und 10min die Höchsttemp von 99 Grad und pendelt sich dort ein.

Manchmal habe ich ein Fragezeichen bei den Kilometern. Das kommt weil ich meine Frau immer Fotos vom Laptop machen lassen habe und dabei nicht jedes Mal das Tacho ebenfalls fotografiert habe. Daher sind das zwischenstände.
Schaut einfach selbst.

Ein Hinweis von mir:
Dennoch würde ich es nicht empfehlen, den Wagen bereits nach diesen 10km direkt mit Vollgas auf der Autobahn zu fahren. Ich mache es zumindest nicht. Schließlich sind nicht nur Öl-Temp, sondern auch die Temperaturen der Motorenteile bzgl. Material-Ausdehnung usw. wichtig. Und bis die final auf ihre Betriebstemp sind, kann es dauern. Andererseits sind die 10-15 km sicherlich schon ein Wert, ab dem man den Wagen ruhig mal etwas stärker beschleunigen kann.
Schließlich sollte man es nicht übertreiben. Ich werde dennoch nach Möglichkeit den Wagen weiterhin schön lange warmfahren.
Aber letztendes muss das nicht heißen, dass der dadurch auch länger hält als andere ;)
Mein Bruder hat seinen 325D immer kalt direkt getreten. Resultat: 340.000km ohne jegliche Motorprobleme oder Ölverbräuche!. Auch wenn es ein Diesel ist, aber der hat einen Turbo, welcher schon warmgefahren weredn sollte.
Egal.... auf jeden Fall werde ich weiterhin sanft warmfahren, auch wenn das Öl sicherlich schon bei 60 Grad beste Dienste für Drehzahlen bis 5000 Umdrehungen leisten könnte.
 
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Finde ich sehr interessant, deine Ausführungen. Ich bin ein selbsttest- und statistikaffiner Mensch :-)

Und sie bestätigen das, wovon man auch ohne Messmittel immer schon in etwa ausgehen konnte:
Das Erreichen der Betriebstemperatur beim Öl dauert etwa doppelt so lange wie bei der Kühlflüssigkeit. Das ist auch vom jeweiligen Fahrprofil abhängig.
Vollgas auf der Autobahn mache auch ich aus den von dir aufgeführten Gründen nicht. Es gibt aber durchaus Leute, die die Meinung vertreten, dass das kein Problem sei.
Mir kann das egal sein, weil ich mindestens 25 km bis zur nächsten Autobahnauffahrt fahren muss :-)

Ich beneide die Leute, die auf dem Weg zur Arbeit keine Ampeln haben und quasi durchfahren können. :-)

Gruß
mabel
 
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Krasser aufwand den du da betrieben hast[emoji106]
Bei meinem Coupe hab ich die Kombiinstrumente so codiert das anstatt der Wassertemperatur die Öltemperatur angezeigt wird... Bild war ähnlich, nach 7-10km ist die Kiste warm :D
 
Joah, sowas macht mir halt Spaß und es interessiert mich auch sehr.
Noch ein Nachtrag für den, den es interessiert:
Eine Messung nach 2 Stunden draußen ergab:
Öl noch bei 38 Grad und Kühlwasser bei 56grad.


Und um das nochmal aufzuklären. Ich will damit niemanden Angst um seinen Wagen machen, falls er ihn nicht so extrem wie zB ich warmfahren sollte.

Denn man muss eines Bedenken: das Öl hat bei 90-100 Grad seine vermutlich optimale Temperatur und schmiert dann auch bei höchsten Drehzahlen auf Dauer so, wie es sein soll.
Ich gehe mal davon aus, dass der Ölfilm aber auch mit einem 60-70 Grad heißen Öl bei hohen Drehzahlen gewährleistet wird, zumindest kurzfristig. Für ganz kurze Drehzahlorgien vielleicht auch bereits bei 35-40 Grad Öltemp., da die heutigen Öle einfach immer besser werden. Wissen wird das wohl von uns keiner so genau.
Dennoch würde ich sowas erst gar nicht versuchen und riskieren wollen.

Ich selbst versuche es daher nach wie vor natürlich weiterhin, den Wagen so gut und vorsichtig es geht warm zu fahren. Ich bin dabei vermutlich sogar zu penibel und sensible unterwegs, weil ich tatsächlich dort, wo ich 100 km/h fahren dürfte, auf den ersten 5-7 km nur 80-85 km/h fahre - das bei "jeder" fahrt. Ist mir aber auch egal. Ich brauche auf dem Weg zur Arbeit nämlich keine schnelle Fahrt - ich genieße nämlich jede Fahrt, die ich mit dem Wagen unterwegs bin;)
 
... Für ganz kurze Drehzahlorgien vielleicht auch bereits bei 35-40 Grad Öltemp., da die heutigen Öle einfach immer besser werden. Wissen wird das wohl von uns keiner so genau. ...

Es kann und wird wohl ohnehin jeder so handhaben, wie er möchte. Aber das Motoröl erfüllt seinen Zweck ab 50°C so, dass man auch digital fahren könnte.

Hier gibt es auch die diesbezügliche Aussage von einem Mineralölhersteller.
(ab Minute 14:25 geht es los)

Er wird wohl kaum etwas öffentlich kundgeben, wenn er nicht dafür einstehen könnte. Dafür hätten schon längst die Juristen gesorgt. ;)

Daher gemächlich fahren bis die Wassertemperatur stimmt und ab kann man auch bedenkenlos die Drehzahlen steigern. Nach 10km Fahrstrecke würde ich mir gar keine Gedanken mehr machen.

Ohnehin weiß man sowieso nicht, wie der Motor vor einem selbst behandelt wurde. Die wenigsten sind der erste Halter (selbst da wurde das Auto schon von anderen genutzt). Und noch weniger kann man beeinflussen, ob der Motor werksseitig getestet wurde. Da "fährt" auf den Prüfständen auch niemand warm. Aufbauen, anschließen, starten, gib ihm und aus...der nächste Bitte. :X

... Ich selbst versuche es daher nach wie vor natürlich weiterhin, den Wagen so gut und vorsichtig es geht warm zu fahren. Ich bin dabei vermutlich sogar zu penibel und sensible unterwegs, weil ich tatsächlich dort, wo ich 100 km/h fahren dürfte, auf den ersten 5-7 km nur 80-85 km/h fahre - das bei "jeder" fahrt. Ist mir aber auch egal. ...

Solange du niemanden damit behinderst, ist das auch ok. Aber nur aus diesem Grund absichtlich langsam fahren und womöglich andere behindern, wäre wirklich übertrieben. Denn auch bei 100km/h bist du im 6. Gang noch unter 3000rpm.

Daher einfach mal fahren und genießen. Die Autos sind schließlich allesamt nicht aus Zucker, sondern effektiv schnöde Großserie im anderen Blechkleid.
 
Wenn ich dazu komme, mache ich das wirklich mal.

[QUOTE="Solange du niemanden damit behinderst, ist das auch ok. Aber nur aus diesem Grund absichtlich langsam fahren und womöglich andere behindern, wäre wirklich übertrieben. Denn auch bei 100km/h bist du im 6. Gang noch unter 3000rpm.

Daher einfach mal fahren und genießen. Die Autos sind schließlich allesamt nicht aus Zucker, sondern effektiv schnöde Großserie im anderen Blechkleid.[/QUOTE]

Da hier auf dem Dorf wirklich nichts los ist, ist das auf dem einen Stück bzgl. der 80-90 km/h tatsächlich ohne Behinderung anderer Teilnehmer zu der Zeit morgens kein Problem ;).

Andernfalls fahre ich aber natürlich nicht nur 80 km/h,da mich solche selbst immer aufregen. Aber mehr als 100 dann eben auch nicht.
 
Ein etwas forciertes warmfahren kann auch positiv sein. Beim N52 hilft es das HVA klackern zu unterdrücken. Zudem wird der Motor schneller warm, deswegen soll auch nicht im Stand warmlaufen gelassen werden.

Der Motor hat nebenbei Kraftreserven ohne Ende selbst bei 160kmh wozu dann unter 100kmh fahren? Ist ja nicht so dass es ein 1L Motor ist der dann unter großer Anstrengung läuft.

Nebenbei ist dein Arbeitsweg mit knapp 10km täglich "schädlicher" als den Motor kalt etwas mehr zu fordern.

Was die Öltemp bei 30° angeht ist der N52 schon nach ca. 4km heiß.
 
Der tägliche 10km Arbeitsweg ist sicherlich wirklich schädlicher. Jedoch fahre ich diesen nicht jeden Tag mit dem Z4, sondern ebenfalls oft mit dem Wagen meiner Frau, die ebenfalls dort arbeitet ;)
Im Winter wird zudem noch seltener mit dem Z4 zur Arbeit gefahren.
 
Geschnacksel ist jetzt als weggefallen? Oder wie erklärst du die Verneinung? &:

:p :P
 
Der tägliche 10km Arbeitsweg ist sicherlich wirklich schädlicher.
So ein Quatsch. Ich fahre auch keine 10 km zur Arbeit und habe noch keinen Motorschaden gehabt. Bei 2 oder 3 km könnte ich die Bedenken teilen, auch bei Vollgas im kalten Zustand, aber nicht bei knappen 10km und normaler Fahrweise.
Und ich kenne viele Leute die täglich wirklich kurze Strecken zur Arbeit fahren, und auch von denen ist kein Motorschaden bekannt. Ich kenne auch Autos, die fast nur Stadtverkehr und Kurzstrecken kennen und doch schon über 300tkm runter haben.
Und ein Motor der so kurze Strecken nicht ab kann taugt nichts. Deswegen kann ich auch nicht verstehen warum der Motor vom Z4M immer so hochgelobt wird, immer wird empfohlen regelmäßig die Lagerschalen zu wechseln: ein Konzeptionsfehler. Für mich hat ein guter Motor nicht nur viel Leistung, sondern ist auch haltbar.
 
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Interessant dürfte auch sein, wie schnell sie wieder fällt (=wie lang ein Wagen stehen darf, bis man ihn wieder "komplett" warmfahren muss, ehe man ihn wieder richtig treten darf). Wenn Öl langsamer warm wird, wird es auch langsamer wieder kalt.
Hat der N52B30 eigentlich einen Ölkühler? Der kühlt das Öl nicht nur, wenn es warm ist, sondern dürfte es auch schneller erhitzen, wenn es kalt ist.
 
Das könntest Du bitte mal näher erklären... &:
Der Ölkühler ist im Öl- und Wasserkreislauf (i.d.r. findet hier dort kein thermostatgeregelte "großer" und "kleiner" Kreislauf wie beim Kühlkreislauf statt). Er funktioniert nach dem Wärmetauscherprinzip. Auch unter Volldampf hat Wasser 90°C - 95°C. Wenn das Öl unter Volldampf 120°C und wärmer wird, ist das Wasser kälter. Daher kühlt es über den "Wärmetauscher" Ölkühler das Wasser. Umgekehrt verhält es sich genauso. Wasser wird schneller warm als Öl (aber nicht wärmer als 95°C), wenn also das Öl durch den "Ölkühler" (=Wärmetauscherprinzip) kommt, gibt das Wasser einen Teil seiner Wärme an das Öl ab.
 
Der Ölkühler ist im Öl- und Wasserkreislauf (i.d.r. findet hier dort kein thermostatgeregelte "großer" und "kleiner" Kreislauf wie beim Kühlkreislauf statt). Er funktioniert nach dem Wärmetauscherprinzip. Auch unter Volldampf hat Wasser 90°C - 95°C. Wenn das Öl unter Volldampf 120°C und wärmer wird, ist das Wasser kälter. Daher kühlt es über den "Wärmetauscher" Ölkühler das Wasser. Umgekehrt verhält es sich genauso. Wasser wird schneller warm als Öl (aber nicht wärmer als 95°C), wenn also das Öl durch den "Ölkühler" (=Wärmetauscherprinzip) kommt, gibt das Wasser einen Teil seiner Wärme an das Öl ab.
Ja, geht man von einer Kopplung der beiden Kreisläufe aus, dann stimmt das natürlich. Für mich ist ein Ölkühler völlig getrennt vom Wasserkreislauf.
 
Ja, geht man von einer Kopplung der beiden Kreisläufe aus, dann stimmt das natürlich. Für mich ist ein Ölkühler völlig getrennt vom Wasserkreislauf.
Wie soll dann das Öl gekühlt werden? Und jetzt sag' nicht mit Luft. Da hängt nichts im Luftstrom, was wie ein Ölkühler aussieht. Du brauchst eine zentrale Stelle, wo das Öl durchkommt und die kälter ist als das Öl. Da ist Wasser perfekt. Es ist "nur" höchstens 95°C warm. Das ist sehr heiss. Aber wenn etwas Anderes wärmer ist, kühlt es das "Andere". Davon ab würde der Ölkühler im Stau versagen, wenn er das Öl luftkühlen würde.

Dass das Öl irgendwann wärmer wird als das Wasser, liegt daran, dass es nicht am Kühler vorne vorbeigeleitet wird (macht ja nix, verdunstet ja nicht bei 100°C) und im Motor dann "echte" Reibung erfährt. Aber macht ja nix, es soll schmieren, nicht kühlen (bestenfalls als Nebeneffekt) und das macht es bei hohen Temperaturen auch noch gut.
 
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Ihr redet aneinander vorbei. Es gibt beides. Beim N52 haben wir einen Wasser-Öl Wärmetauscher. Der koppelt die Wassertemperatur an die Öltemperatur damit das Öl schneller heiß wird und bei flotten Fahrten auch gekühlt wird.

Der M54 hat dies nicht.

Es gibt dann noch reine Ölkühler die mit Luft kühlen! Das sieht dann aus wie ein Wasserkühler. Der Ölkühler ist dann an den Kreislauf angeschlossen und hängt irgendwo im Luftstrom.

Nur nebenbei: Eine der HAUPTaufgaben von Öl ist die Kühlung.
 
Ihr redet aneinander vorbei. Es gibt beides. Beim N52 haben wir einen Wasser-Öl Wärmetauscher. Der koppelt die Wassertemperatur an die Öltemperatur damit das Öl schneller heiß wird und bei flotten Fahrten auch gekühlt wird..
Wo sitzt der?
Der M54 hat dies nicht.
.
Wow, krass. Ich bin von einem A4 B5 2.8 12V auf das Coupe gewechselt. Der hatte für seinen Popelmotor schon einen Ölkühler. Bemerkenswert, dass der M54 keinen hatte, obwohl er über 50 Ps Mehrleistung als der 2.8 Audimotor hatte.
 
Wo sitzt der?

Wow, krass. Ich bin von einem A4 B5 2.8 12V auf das Coupe gewechselt. Der hatte für seinen Popelmotor schon einen Ölkühler. Bemerkenswert, dass der M54 keinen hatte, obwohl er über 50 Ps Mehrleistung als der 2.8 Audimotor hatte.

Du hast ein Coupe mit M54? :confused:
 
Ihr redet aneinander vorbei. Es gibt beides. Beim N52 haben wir einen Wasser-Öl Wärmetauscher. Der koppelt die Wassertemperatur an die Öltemperatur damit das Öl schneller heiß wird und bei flotten Fahrten auch gekühlt wird.

Der M54 hat dies nicht.

Es gibt dann noch reine Ölkühler die mit Luft kühlen! Das sieht dann aus wie ein Wasserkühler. Der Ölkühler ist dann an den Kreislauf angeschlossen und hängt irgendwo im Luftstrom.

Nur nebenbei: Eine der HAUPTaufgaben von Öl ist die Kühlung.

Man lernt nie aus.
Vielleicht sollte ich über eine Ölheizung nachdenken um das Öl schon vor dem Start auf Temperatur zu haben...
 
Interessant dürfte auch sein, wie schnell sie wieder fällt (=wie lang ein Wagen stehen darf, bis man ihn wieder "komplett" warmfahren muss, ehe man ihn wieder richtig treten darf). Wenn Öl langsamer warm wird, wird es auch langsamer wieder kalt.
Hat der N52B30 eigentlich einen Ölkühler? Der kühlt das Öl nicht nur, wenn es warm ist, sondern dürfte es auch schneller erhitzen, wenn es kalt ist.

Das kann ich dir sogar annähernd sagen, da ich das gestern ebenfalls anhand von zwei Messungen getestet habe.

Dazu ist wieder zu sagen:
Der Wagen stand während dessen draußen (also ausnahmsweise mal nicht im carport) und er wurde seit meiner ÖL-Temp-Testfahrt natürlich "nicht" gestartet. Eine Messung fand um 17.15 Uhr (genau 2 Stunden später) und eine um 19:40 Uhr (4,5 Stunden später) statt. Die Aussentemperatur war um 15:15 Uhr noch bei 8,5 Grad und um 19:40 Uhr nur noch bei 5 Grad.

2 Stunden später:
Kühlmitteltemp.: 50,3 Grad Celsuis
Öltemp.: 38,1 Grad Celsius

4,5 Stunden später:
Kühlmitteltemp.: 25,5 Grad Celsius
Öltemp.: 24 Grad Celsius

Im Sommer wird das natürlich bei Außentemperaturen von über 20 Grad ganz anders aussehen. Wie, ist dann die Frage.
 
Interessant. Ich wusste gar nicht, dass es auch Ölkühler gibt, die als Wärmetauscher funktionieren und irgendwie mit dem Wasserhaushalt zusammenspielen.
Ich kenne nur Ölkühler, die ausschließlich mit Luft kühlen, wenn Fahrtwind zur Verfügung steht, wie z.B. bei meinem Motorrad, das einen Ölkühler hat.

Gruß
mabel
 
Wo sitzt der?

Wow, krass. Ich bin von einem A4 B5 2.8 12V auf das Coupe gewechselt. Der hatte für seinen Popelmotor schon einen Ölkühler. Bemerkenswert, dass der M54 keinen hatte, obwohl er über 50 Ps Mehrleistung als der 2.8 Audimotor hatte.
Der sitzt beim SI direkt vorne oben am Motor. Neben dem Ölfilter das kleine Gebilde unter einer schwarzen Plastik Abdeckung die manchmal fehlt. Kann man nicht über sehen, dort geht einmal Öl rein und einmal Wasser, natürlich voneinander getrennt aber so dass die Temperatur aneinenander gekoppelt wird.

Der M54 hat das nicht weil er es schlichtweg nicht braucht. Nur in ganz seltenen Fällen wirst du das Öl dort so heiß bekommen, dass die Hydros eine Weile klackern.
 
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