Umstieg auf Z4 e89 - Tipps gesucht

Robocop88

macht Rennlizenz
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26 April 2012
Ort
Grossraum Zürich
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive28i
Hallo zusammen

Seit mittlerweile rund 9 Jahren fahre ich einen Z3 1,9i mit 140PS. Mit einem KW-Fahrwerk, das ein Vorbesitzer verbaut hat, weshalb er tiefer und härter ist als ein normaler Z3. Ich habe viel Spass mit diesem Fahrzeug und bin schon auf vielen Ausfahrten, vor allem im Z3-Club, gewesen. Grad heute waren wir im Grenzbereich Schaffhausen, Schwarzwald unterwegs.

Jetzt überlege ich mir aus verschiedenen Gründen einen Umstieg auf einen Z4 e89. Tiefseeblau gefällt er mir und meiner Freundin am besten. Ich habe deshalb auch schon einige Themen hier im e89-Forum gelesen. Dennoch habe ich ein paar Fragen.

Was die Motorisierung und die Wahl Handschaltung oder Automat angeht, komme ich wohl nicht umhin, mehrere Varianten mal probezufahren. Doch das ist Neuland für mich, da ich bisher noch nie einen Wechsel auf einen neuen fahrbaren Untersatz derart planvoll angegangen bin.

Wie würdet Ihr das angehen, um mal einen 4-Zylinder und mal einen 6-Zylinder probezufahren? Einfach bei Händlern, die das eine oder andere Modell anbieten, entsprechend anfragen? Ich möchte nicht erst Interesse heucheln, nur weil ich eine Probefahrt machen will, um für mich herauszufinden, ob mir der Motor zusagt, das Auto an sich aber wegen km, Farbe oder so nicht in Frage kommt.

Allenfalls hat auch jemand einen Rat für mich, was ich eher wählen soll, auch wenn ich die endgültige Entscheidung selber treffen muss. Im grossen und ganzen bin ich mit meinen 4 Zylindern und den 140 Pferden, die mein Z3 hat, vollauf zufrieden. Ab und zu hätte ich gern mal etwas mehr Power, muss aber nicht extrem sein. Ich möchte auch keinen Racer, sondern bin eher der Cruiser. Ich fahre bisher eigentlich nur in der Schweiz und da nicht schneller als 120, vielleicht mal 140 zum Überholen. Auf eine Rennstrecke möchte ich nicht und ich würde auch in Deutschland kaum je schneller fahren.

Bislang fahre ich durchaus gern mit Handschaltung. Auch im Stadtverkehr oder im Stau macht mir das nichts aus. Vor Jahren hatte ich mal einen Ford Sierra mit Automatik. Die war nicht so toll, aber als ich kürzlich meinen Z3 in Reparatur hatte, hatte ich einen neueren 3er-BMW mit Automatik. Das war recht schön und angenehm zu fahren.

Wie mein Z3 wäre auch der Z4 für mich ein Alltags- und Spassfahrzeug. Und ich würde ihn auch Sommer wie Winter fahren. Aber im Winter eher nie in den Bergen.

CU
Peter
 
Ich denke es kommt natürlich auch auf Dein Budget an, danach richtet sich dann ein wenig das Baujahr und damit bedingt auch die Motorisierung.

Als kleiner Überblick so aus dem Kopf heraus.

6 Zylinder Sauger in den Jahren 2009-2011.
23i mit 2.5l und 204PS / 30i mit 3.0l und 258PS. Beide als Schalter oder 6 Gang Wandler Automatik.

4 Zylinder Turbo mit 2.0l in den Jahren 2012-2016.
18i mit 156PS (ab 2013), 20i mit 184PS und 28i mit 245PS, alle als Schalter oder mit 8 Gang Wandler Automatik (sehr gut).

6 Zylinder Turbo mit 3.0l in den Jahren 2009-2016.
35i mit 306 PS als Schalter oder optional 7 Gang DKG / Direktschaltgetriebe. 35is mit 340 PS (ab 2010) ausschließlich mit 7 Gang DKG / Direktschaltgetriebe.

Tiefseeblau gab es glaube ich von 2009 bis 2015 und wurde dann von estoril blau abgelöst.
 
Hi,

bedenke bitte, dass die e89 ein wenig mehr wiegt als Dein z3. Infolgedessen wirst Du für vergleichbare Fahrleistungen mehr PS brauchen.
Wenn Du nun schreibst, dass Du „paar mal“ gern ein paar mehr PS gehabt hättest...... führt das für meinen Geschmack zum 3liter Sauger (vor-Facelift, also der s30i) oder zu den s35i bzw. S35is (Facelift).

Ich persönlich finde, dass der Aufpreis nicht so immens ist. Dafür erhältst Du überproportional mehr Fahrspass und mehr Sound.
Der s28i ist ein 4zylinder. Der geht auch ganz gut.
Der s23i ist ein 6zylinder. Dem wird oftmals nachgesagt, er könne etwas mehr Spritzigkeit
vertragen. Muss man halt fahren.

zum Thema Probefahren: gibt es in Deiner Umgebung keinen zroadster-Stammtisch? Da sind doch immer diverse Modelle vorhanden ;)

Zur Not kommst Du mal nach Frechen ;)
 
Ich habe mir mal die technischen Daten der Fahrzeuge angesehen. Jede E89 Motorisierung hat bessere Beschleunigungswerte als der 140 PS Z3. Ich weiß, das ist nicht alles, aber es ist ein Anhaltspunkt. Wenn du mit den 4 Zylindern zufrieden bist, würde ich dir zu einem 20i oder 28i raten. Je nach Gefallen mit Schaltgetriebe oder mit Automatik. Mit beiden Motoren solltest du ein angenehmes Leistungspolster haben. Außerdem haben die gegenüber den Sechszylindern einen Gewichtsvorteil.

Dank Turbo hast du bei beiden Motoren schon früh Drehmoment und dementsprechend mehr Vortrieb als beim 140 PS Z3. Das hilft beim Überholen und es muss eventuell weniger zurückgeschaltet werden. Das passt zum Cruisen, denke ich mir. Der 28i hat für meinen Geschmack einen etwas zu späten und zu starken Anstieg des Drehmoments. „Erst kommt nichts und dann geht es plötzlich vorwärts.“ Da kann der 20i trotz weniger Leistung angenehmer sein.

Meine Empfehlung wäre der 20i als erste Probefahrt. Falls dir der nicht reicht, steigere dich langsam. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, dann fahre keinen 35i oder 35is Probe. Dann kannst du eventuell nicht mehr zurück. Den Fehler habe ich gemacht. 😉
 
.....Meine Empfehlung wäre der 20i als erste Probefahrt. Falls dir der nicht reicht, steigere dich langsam. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, dann fahre keinen 35i oder 35is Probe. Dann kannst du eventuell nicht mehr zurück. Den Fehler habe ich gemacht. 😉


Super Beitrag!....
Soso. Ein Fehler. ?! 😂👍
Weil Du nicht mehr zurück konntest. Und warum ging das nicht? Weil das für Dich die besseren Autos waren.
Leider bleibt dem themenstarter die Probefahrt nicht erspart. Aber um zu entscheiden, ob es für ihn den großen Motor braucht, muss er leider selbst erfahren. ich selbst habe alle Motoren, die mit Automatik verfügbar waren, Probe gefahren. Alle bei Händlern. Und ich habe immer mit offenen Karten gespielt. Ich habe stets gesagt, dass ich aufgrund Umstiegs vom 320d einfach vergleichen müsse. Das wurde auch akzeptiert.
 
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Reaktionen: H-P
Ich will ihm doch bloß unnötige Ausgaben ersparen. Aber das Bessere ist des Guten Feind...😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Tiefseeblau habe ich sofort an @Z4-Andy gedacht. Ist aber von der Performance her doch eher kein Auto für die Schweiz.... :roflmao:

PS: Ansonsten liegt Ihr geographisch nicht sooooo weit auseinander und vielleicht wird nach einer Probefahrt ja doch ein Happy-End daraus...
 
Hallo

vielleicht kann ich dir auch mal aus meine zwei E89 Erfahrung einen Empfehlung geben. Ich fuhr den 3 Ltr. 6 Zyl. mit 6 G-Autom. von 2010 - 2013 der 6 ender war nicht schlecht, aber der Nachfolger 2.8i Turbo mit 8 G - Autom. war weitaus besser. Viel agiler und spritziger, als der Sauger mit seiner veralteten 6 G- Autom. und auch natürlich sparsamer.
Diese Auto fuhr ich von 2013 - 2018 insges. 85.000km zur vollsten Zufriedenheit
Ich würde dir den 2.8i mit Autom. empfehlen. Ein super Auto, zumindest das war meine Erfahrung
 
Ich fahr selber zwei Genussmobile, ein Z3QP mit M-Fahrwerk und den Z4 als 30i mit adaptivem Sportfahrwerk.
Der gefühlte Unterschied zwischen den Fahrzeugen ist schon sehr deutlich.
Zum Cruiser ist der Z4 sicher das Richtige Fahrzeug;
komfortabel und souverän und das integrierte Navi ist auf Touren sehr hilfreich.
Aber der Z4 ist auch größer, schwerer und deutlich unübersichtlicher als der Z3.
Das Fahrgefühl im Z3 ist direkter, ursprünglicher, irgendwie "ehrlicher".

Wenn Dir die 140 PS im Z3 ausreichen wäre mein Tip ein 23i Handschalter.
6-Zylinder für den Sound !!! und ausreichend Leistung mit klassischer Saugerkennlinie !!!
Der Mehrverbrauch zum Vierzylinder ist in der Praxis zu vernachlässigen und der N52B25 gilt als quasi unkaputtbar.

Die 6 Gang Wandlerautomatik der R6-Motoren gefällt mir persönlich überhaupt nicht, aber das ist Geschmacksache.
Die 8 Gang Automatik der neueren Modelle spielt in einer anderen Liga, das wäre durchaus eine Überlegung wert,
gibt es aber nicht in Verbindung mit R6-Motor.
Die Handschaltung des Z4 ist ein Gedicht; präzise, knackig und trotzdem leichtgängig,
da macht Schalten von Hand einfach Freude und gehört für mich zum Fahrspass dazu.

Das adaptive Sportfahrwerk ist im Normalmodus komfortabler als das Normalfahrwerk,
aber Obacht, wenn ein Dämpfer kaputt geht wird es richtig teuer.

Sportsitze sind Pflicht,
ich verstehe nicht wie man auf die Idee kommen kann diese konturlosen Normalsitze in so ein Fahrzeug einzubauen.
Das Soundsystem ist selbst in der Maximalausstattung nicht wirklich top, aber das lässt sich bei Bedarf beheben.

Es gibt darüber hinaus viele (teure) Extras, aber auch das ist Geschmacksache.
Meiner ist bis auf die oben angesprochenen Extras ziemlich nackt und ich vermisse nichts.
(Wer braucht schon einen Tempomat wenn es auf Landstraßen ums Eck geht, oder eine Klimaautomatik wenn man ihn nur 4-10 und damit always open fährt)

Viel Glück bei der Suche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich persönlich fahre den i23 (vorher e85 2.2) und würde auch (angesprochener Einsatzzweck) dazu raten, diesen einmal Probe zu fahren. Der i23 ist definitiv der optimale Kompromiss für ein Alltagsfahrzeug: 204 PS ist nicht wenig - im Normalen Modus schaltet er butterweich und sanft und fährt im 2ten Gang an, was Ihn perfekt zum Cruiser und im Stadtverkehr usw sehr gutmütig und chillig zum Fahren macht. Zum Überholen auf der Bundesstraße reicht es auch locker und VMax laut Tacho schafft er 247 km/h... Zwar etwas zäh, Berg ab und nur mit geschlossenem Dach, aber es geht... Viel hält da auf der Autobahn nicht mit ( z.B. drängelnde SUV... Schnellere Fahrzeuge gibt es aber immer) - als Alltagsauto perfekt.

Wenn man den i23 sportlich fahren will, muß der Sportmodus in der Schaltgasse sowie das Sportprogramm an sein - dann springt er im ersten / zweiten Gang dann aggressiverer Kennlinie sehr Kraftvoll los (teilweise zu energisch im Stadtverkehr) - wenn man dann noch sportlich mit Wippen schaltet, sehe ich keine Einschränkung im Spaßfaktor - 1ter, 2ter, 3ter ziehen sehr gut durch, Schaltvorgänge sind zackig und als solche erkennbar - Man kann Beschleunigung und Schaltvorgänge schön genießen - dann noch der immer gieriger werdende 6 Zylinder Sound - bis 7000 ein Genuss! - das geht freilich bei i35 auch, ist aber eben schneller vorbei... Weil bei 100 km/h (+/-) is hald einfach Ende auf Landstrassen...

Ist ähnlich bei meinen Ducati - meine 999 (Superbike) schalte ich bis Tempo 120 genau einmal (Beschleunigung ist der Wahnsinn) und ist gefühlt in einem Wimpernschlag vorbei - bei meiner Monster schalte ich dreimal und freue mich über das tolle Fahrzeug und kann es entsprechend genießen... Und langsam ist die auch nicht...

Einzig nach Spitzkehren im 2ten Gang bergauf, denke ich mir öfter "Mensch, hier wäre der Turbo im i35 jetzt sicher ne Wucht" - allerdings zeigt mir das kleine gelbe Lämpchen (Stabiltätskontrolle) daß ich ohnehin am Griplimit bin - auch mit "nur" 204 PS - und zack - da war sie wieder, die Sache mit den 100 km/h...

Wer nicht rasen will, nicht unbedingt einen Beschleunigungsorgasmus braucht und für den driften im öffentlichen Strassenverkehr nichts zu suchen hat, dem reicht eines der Saugermodelle i23 oder i30 voll und ganz und bietet meiner Meinung nach das emotionale Fahrerlebnis.

die 4 Zylinder sind sicher auch gut - kommt für mich aber nicht in Frage - weil BMW reihen Sechser einfach emotionstechnisch Pflicht ist - wie eine Ami nen V8 und eine Ducati einen V2 haben muß.

der i35/i35s ist sicher überlegen - aber braucht man das? Im heutigen Strassenverkehr?

Nur meine Meinung - aber eventuell hilft es ein wenig,

Gruß David
 
Danke schonmal für die Antworten. Ich muss wohl wirklich schauen, dass ich mal den einen oder anderen probefahren kann. Stammtisch wüsste ich keinen und bei den Ausfahrten wie grad am vergangenen Wochenende ist es auch schwierig. Aber mal sehen, ob das mit dem 'mit offenen Karten' klappt.

Es gibt hier im Forum ja auch Schweizer. Wer könnte mir bezüglich Probefahrt allenfalls helfen?

Derzeit sind 5 blaue Z4 ausgeschrieben: https://www.autoscout24.ch/de/autos...ycol=59&yearto=2016&make=9&model=55&vehtyp=10, wobei mir der hier im Moment am meinsten zusagt: https://www.autoscout24.ch/de/d/bmw...ycol=59&yearto=2016&make=9&model=55&vehtyp=10

Wie seht Ihr das mit den km? Bei mehr km sind ja auch Innenraum etc. mitunter stärker abgenutzt. Würdet Ihr trotzdem auch Fahrzeuge mit mehr als 100'000km in Betracht ziehen?

Und bitte schreibt ruhig genauer, warum Ihr Euch für den einen oder den anderen Motor entschieden habt.

CU
Peter
 
Ich habe schon einige Probefahrten hinter mir, da mir der Z4 E89 schon seit seiner Vorstellung sehr gut gefällt. Leider war ich damals noch armer Schüler. 😉
Während meines Studiums habe ich die ersten Probefahrten gemacht. Als ich dann nach dem Studium meine feste Arbeitsstelle hatte, habe ich weitere Probefahrten gemacht, als endlich absehbar war, dass ich mir mein Traumauto bald leisten kann. Nach ein paar Jahren im Beruf wurde es dann der oben angesprochene 35is.

Ich bin 20i und 28i als Schalter sowie 35i und 35is mit DKG gefahren. Leider bin ich nie einen 23i oder 30i gefahren. Die fielen aber sowieso raus, weil ich unbedingt die Ausstattungslinie Design Pure Balance haben wollte. Die wurde von 2011 bis 2014 mit der Einführung der Vierzylinder angeboten und war dementsprechend nicht mit den Saugmotoren zu haben.

Die erste Probefahrt war der 20i. Der hatte mir sehr gut gefallen und hat mir Spaß gemacht. Ein paar Jahre später bin ich am selben Tag einen 28i und einen 35i gefahren.

Der 28i gefiel mir nicht. Beim Fahren hatte er ein großes Turboloch: bei geringer Drehzahl kam relativ wenig und dann schoss er plötzlich los. Für mich war das unangenehm beim Fahren und schwer zu dosieren. Das erinnerte mich an den Dienstwagen, den mein Bruder zu der Zeit fuhr: ein VW Passat B7 2.0 TDI mit 140 PS. Außerdem kam es mir vor, als würde er klanglich auf dicke Hose machen wollen mit dem starken Brabbeln aus dem Auspuff. Das passte für mich nicht zum Motor.

Danach bin ich umgestiegen in den 35i und der war ein Gedicht. Vor allem das DKG hat mich fasziniert. Der vehemente Schaltvorgang, der jedesmal den Wagen weiter nach vorne schiebt, und das Geräusch dabei waren ein wahrer Genuss. Nach der Fahrt bin ich mit einem breiten Grinsen ausgestiegen. Die Leistung wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber das DKG war ab dann für mich Pflicht. Der Klang von Motor und Auspuff waren ebenfalls toll. Einfach genau richtig ohne prollig zu sein. Da passte das Gesamtpaket.

Neben der Ausstattungslinie war das M-Paket für mich ein wichtiger Punkt. Da es wenige 35i mit DKG und M-Paket gibt, bin ich nach längerer Zeit einen 35is gefahren. Der war mir zunächst zu laut und zu prollig. Er machte für mich wie der 28i auf dicke Hose. Auch die Mehrleistung gegenüber dem 35i war mir fast schon zu viel. Die anderen positiven Punkte des 35i blieben. Aber vor allem die optischen Unterschiede des 35is gefielen mir immer sehr gut, sodass ich einen 35i hätte umrüsten wollen.

Nach dieser Probefahrt war ich sehr verunsichert und musste noch mal einen 35i probefahren. Der gefiel mir wieder sehr gut und war genauso wie ich die erste Probefahrt mit dem 35i in Erinnerung hatte. Bis hier hin war bei mir die Findungsphase des Motors. Es war aber kein Z4 dabei, der die richtige Ausstattung hatte.

Dann ergab sich eine Probefahrt mit einem 35is, der die Ausstattungslinie Design Pure Balance hatte. Hier fand ich den Auspuff plötzlich nicht mehr zu laut. Auch das Brabbeln war in Ordnung. Vielleicht hatte ich mich mittlerweile gewöhnt. Der ist es aber nicht geworden, weil die übrige Ausstattung sehr kahl war.

Für mich war klar: es soll ein 35i oder 35is werden mit M-Paket und Design Pure Balance. Wobei mir der 35i klanglich besser gefiel und der 35is optisch. Während meiner ganzen Suche wurde nur ein 35i angeboten, der den Kriterien entsprach, aber bei der übrigen Ausstattung fehlte ein bisschen was. Stattdessen wurden einige passende 35is angeboten. Und dann kam mein 35is, der von der Ausstattung wirklich fast perfekt war. Nur die Lordosenstütze fehlt ihm leider. Vielleicht rüste ich die irgendwann nach.

Mittlerweile kann ich sagen, dass meine Entscheidung genau richtig war. Klanglich nicht perfekt, aber optisch ein Traum. Und ab und zu lasse ich ihn im Sportmodus bergab absichtlich ein bisschen mehr brabbeln als nötig, weil es einfach Spaß macht. 😉
 
(...)

ich persönlich fahre den i23 (vorher e85 2.2) und würde auch (angesprochener Einsatzzweck) dazu raten, diesen einmal Probe zu fahren. Der i23 ist definitiv der optimale Kompromiss für ein Alltagsfahrzeug: 204 PS ist nicht wenig - im Normalen Modus schaltet er butterweich und sanft und fährt im 2ten Gang an, was Ihn perfekt zum Cruiser und im Stadtverkehr usw sehr gutmütig und chillig zum Fahren macht. Zum Überholen auf der Bundesstraße reicht es auch locker und VMax laut Tacho schafft er 247 km/h... Zwar etwas zäh, Berg ab und nur mit geschlossenem Dach, aber es geht... Viel hält da auf der Autobahn nicht mit ( z.B. drängelnde SUV... Schnellere Fahrzeuge gibt es aber immer) - als Alltagsauto perfekt.

Wenn man den i23 sportlich fahren will, muß der Sportmodus in der Schaltgasse sowie das Sportprogramm an sein - dann springt er im ersten / zweiten Gang dann aggressiverer Kennlinie sehr Kraftvoll los (teilweise zu energisch im Stadtverkehr) - wenn man dann noch sportlich mit Wippen schaltet, sehe ich keine Einschränkung im Spaßfaktor - 1ter, 2ter, 3ter ziehen sehr gut durch, Schaltvorgänge sind zackig und als solche erkennbar - Man kann Beschleunigung und Schaltvorgänge schön genießen - dann noch der immer gieriger werdende 6 Zylinder Sound - bis 7000 ein Genuss! - das geht freilich bei i35 auch, ist aber eben schneller vorbei... Weil bei 100 km/h (+/-) is hald einfach Ende auf Landstrassen...

(...)

Das kann ich nur bestätigen. Ich bin den 23i (das 'i' ist hinten ;)) Automatik 4 Jahre und 80tkm gefahren und bin vorher auch 23i Handschalter probegefahren. Der große Nachteil des 23i ist dessen eher bescheidene Elastizität für moderne Fahrzeuge (ich hatte vorher einen Turbo und davor Mercedes-Kompressoren, weshalb mir das Auto recht lahm vorkam). Diese Manko wird durch die Automatik überspielt - weil sie eben zurückschaltet. Von daher fand ich, dass einmal in Gang, der 23i Automatik subjektiv fahrbarer ist als der Handschalter, der, zugegeben, auf den ersten Metern munterer wirkt.

Das gelegentlich etwas "kernige" Schaltverhalten der 6-Gangautomatik im 23i vermisse ich von Zeit zu Zeit etwas bei der modernen 8-Gang, die ich jetzt habe. In der 6-Gang spürte man noch, dass in dem Getriebe etwas "getrieben" wird :) :-)
 
Wenn man 9 Jahre lang einen Roadster mit Sauger, sogar eher einem kleinvolumigen Sauger, gefahren ist, muss man sich IMHO erst mal fragen, ob man überhaupt einen Turbo (ausprobieren?) möchte? Falls nein, sind fast alle raus ...

Selbst der 23i ist wesentlich breitbandiger und schon von den Papierdaten her leistungsfähiger als der Z3 mit 140PS. Ich selbst schätze an unserem Z4 die Fähigkeit, vom lässigen (und sparsamen!), extrem schaltfaulen Cruisen bis zum flotten Fahren bei hohen Drehzahlen alles beherrscht, je nach Laune. Bevorzugt hätte ich seinerzeit den 30i, aber weil da von Anfang an Recaros (am Ende: BMW-Performance-Sitze) rein sollten, und es den 30i nur mit Leder und überhaupt viel Geld mehr gab, blieb es beim 23i. Das Automatikgetriebe sind wir damals zur Probe gefahren, weil der Händler es verbaselt hatte - wir haben es jeweils nach ein paar km auf Handbetrieb umgestellt und später einen Schalter gekauft (das Handschaltgetriebe ist extrem exakt, wurde hier schon mal gelobt).

Noch lässiger :4grin2z: ist nur noch meine alte Corvette, aber solche Hubräume gibt es nicht im Z4, und in der Rubrik "Sparsamkeit bei Bedarf" kann sie dann doch nicht ganz mithalten :b . Auch die Laufruhe des V8 ist schlechter als die des Reihensechsers.

Problematisch fanden wir am Z4 das Fahrwerk: Es ist in der Serienversion wenig Vertrauen einflößend, weder in Kurven noch geradeaus. Unser seinerzeitiger Skoda Super-B (mit 1,8TSI, das schlechteste Auto, das ich je besaß) war vom FW her besser, und unser aktueller Lastesel von Honda wäre es ebenfalls, sogar deutlich. Aber dafür gibt es gründliche und im Falle des 23i günstige (reine Einstellung reicht eigentlich schon) Abhilfe bei Fa. Schmickler und anderen, siehe SuFu).

Und ein echtes NoGo ist die Kupplung, solange sie noch diesen Unfug von CDV eingebaut hat.
 
Hi Peter,
erst mal sehr gute Farbwahl, das tiefseeblau ist unerreicht, das bestätigt sich jedes Mal, wenn ich andere E89 sehe :D
Zum Thema Motorisierung .... wo ich herkomme sagt man: Nägel mit Köpp machen !
Soll heißen: wenn man sich so ne Kiste kaufen will, dann bitte auch mit einem 6-Zylinder Triebwerk, was gebührend anschiebt. Zuerst wollte ich auch einen Schalter kaufen, zum Glück habe ich auf meinen Sohn gehört und das DKG genommen, das arbeitet einfach grandios und wenn man will kann man ja auch manuell schalten ;)
Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche :t
Ps: Wegen dem in der Tat mittelmäßigen Serienfahrwerk muss man sich keinen Kopf machen, dieses lässt sich mit uberschaubarem finanz. Aufwand sehr viel besser machen.
 
Dunkle Farben am E89 mag ich gar nicht.
Da werden die schön geschwungenen Schattenlinie unsichtbar.
Der E89 ist eines der wenigen Fahrzeuge denen weiß gut zu Gesicht steht.
Ich habe damals speziell danach gesucht,
leider habe ich keinen mit dem walnussbraunen Leder gefunden.
Das wäre für mich die perfekte Kombi, aber klassisch weiß / schwarz ist auch schön.
Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten da es im Auge des Betrachters liegt.
 
Der E89 ist eines der wenigen Fahrzeuge denen weiß gut zu Gesicht steht.
Ich habe damals speziell danach gesucht,
leider habe ich keinen mit dem walnussbraunen Leder gefunden.
Das wäre für mich die perfekte Kombi, aber klassisch weiß / schwarz ist auch schön.
Dem schließe ich mich zu 100% an, das wäre auch meine absolute Wunschkombi gewesen. Ich hatte sogar einen gefunden, hat der potentielle Verkäufer dann aber schlussendlich behalten, hat ihm wohl doch zu gefallen... :D
Bei mir ist es dann die Ausstattungslinie Pure Traction, Leder - Alcantara schwarz mit orangefarbenen Nähten, geworden. :11sweethe Bei Alcantara in der Mittelbahn sehe ich persönlich einige Vorteile (nicht so kalt/ heiß im Winter/ Sommer wie Leder, deutlich weniger anfällig für Faltenbildung) und ich bin absolut fein mit dieser Ausstattung.
 
Dunkle Farben am E89 mag ich gar nicht.
Da werden die schön geschwungenen Schattenlinie unsichtbar.
Sieht jeder etwas anders, schwarz ist halt eher etwas pflegeintensiver als weiß
Schöne Linien hat der E89 allemal, ob Schatten hier eine Rolle spielen kann ja jeder für sich entscheiden.;)
IMG_20190801_141114.jpgIMG_20200315_113413.jpgIMG_20200425_152515 (2).jpgP1000933k.jpg


Einen mineralweißmetallic oder Valencia Orange ist bei mir 2014 auch in der engeren Auswahl gewesen.
35i war zum Probefahren für zwei Tage die Entscheidung so einen Zett 4 neu zu kaufen.
Es ist dann der 35is geworden, der ist mit den Ausstattungsbereinigungen gegenüber dem 35i etwa 5000 Euro teurer gewesen.
Der letzte dieser Bauart als Z4 war schon zu dieser Zeit im Gespräch und ein Z5 hätte die Zukunft sein sollen. (jetzt G29 Z4)

Mal schaun was die Zukunft bringt? Empfehlung geht klar zum 6 Zylinder aus meiner Sicht, das muss aber jeder für sich entscheiden.
Bisher null Probleme mit dem 35is, gut ist ja auch erst mal eingefahren als schön Wetterfahrzeug mit 35500 km aktuell .
 
Wobei man alpinweiß :( zu Mineralweiß :) klar differenzieren sollte :) :-)

Zum off-topic Farben:

Die kleinen aber feinen Unterschiede.
Ja, da kann man schon differenzieren ...

Als ich meinen 35i Ende 2015 bestellte, habe ich mich bewusst für Alpinweiß entschieden.
Die zusätzlichen Kosten für Mineralweiß (ca. 1% des Fahrzeugpreises) spielten damals für mich wirklich keine Rolle.

An sich gefällt mir der E89 in Mineralweiß ebenfalls gut, aber es muss eben auch zum Fahrer passen ...
Mehr möchte ich dazu eigentlich gar nicht sagen.

Gruß
Toralf Z.
 
Was die Farbe angeht: Ich bin ein Freund von bunt und farbig. Das Montrealblau meines Z3 ist sehr schön. Und ich finde es schade, dass man seit Jahren überwiegend schwarz, weiss, silber, grau... auf den Strassen sieht. Weiss mag ich persönlich gar nicht an einem Auto. Das helle silbergrau auch nicht. Gestern habe ich einen Z4 in Spacegrau gesehen, das ginge noch eher, da es eine gewisse Eleganz hat. Schwarz wäre auch noch eine Möglichkeit. Doch das Tiefseeblau, wir haben auf den letzten beiden Ausfahrten ein bis zwei Exemplare in dieser Farbe gesehen, finden meine Freundin und ich eigentlich am schönsten.

Oder einen Z4 in egal welcher Farbe anschaffen und folieren. Da könnte ich dann etwas machen lassen, was sonst niemand hat.

CU
Peter
 
Kleiner Zwischenbericht: Letzte Woche durfte ich einen Z4 s35is probefahren und heute habe ich einen Z4 s20i fahren können. Wobei ich nur etwas Stadt- und Überlandfahrt machen konnte. Hat mir in beiden Fällen gut gefallen. Selbst der s20i ist in diesen Situationen spritziger und schneller als mein Z3. Das Dach konnte ich leider nicht aufmachen, da ich erst danach herausgefunden habe, dass im Kofferraum die Abdeckung nicht unten war... naja, ich hab mal für einen Teil der Strecke halt die Fenster geöffnet.

Der 4-Zylinder könnte mir also nach jetzigem Stand durchaus genug Freude machen. Aber vielleicht als s28i.

Dank eines Tipps bezüglich Folierung ist die Farbwahl übrigens derzeit wieder offen.

CU
Peter
 
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