Alles zur E-Mobiltät

Wenn Du schon Platten auf dem Dach hast, und das direkt ins Auto fliesst, denke schon. Vorausgesetzt es steht eine Neuwagenanschaffung an.
Eine Anschaffung eines neuen Fahrzeugs ist aktuell nicht geplant, bisher bin ich auch mit meinem Mercedes zufrieden bis auf ein paar kleinere Defekte.
Der Verbrauch fällt mit rund 4,5 L moderat aus bei 204 PS.
Und die 500 Newtonmeter machen auch Spaß.
Von einem E-Auto wurde mir abgeraten trotz vorhandener Photovoltaikanlage.
 
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Ich bin gespannt. Ein bißchen Diversität täte sicher gut... Lasst uns in 10 Jahren einfach unsere Zettis zusammen bei ner schönen Tour ausfahren, wenn es an jeder 08/15 Tanke E-Fuells gibt geht der Sprit auf mich, sonst zahlst du, Deal?
Na dann. Heul aber nicht wenn ich in 10 Jahren keinen Z mehr fahre und mit meinem Chevy komm. Da passen 140 Liter rein 😂
 

Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht. Typisch deutsch leider, immer mehr Anforderungen und Hürden einführen, anstatt bestehende Prozesse zu entschacken und/oder beschleunigen.
 
Für mich ist das was die Verkehrsminister da angestossen haben Wettbewerbsverzerrung vom Feinsten. Dann noch „Marktversagen“ als Grund anzuführen ist der Hammer 😂.
 
Hat eigentlich schon mal jemand einen zügig fahrenden Tesla auf der Autobahn gesehen? Hier ist die Tesla Dichte zwar sehr hoch, aber so wirklich schnell fährt damit niemand. E-Autos, alles Wanderdünen.
Du wirst es nicht glauben bei unserer letzten Sauerlandtour fuhr ein Kumpel mit dem Tesla mit,der M stand noch in der Werkstatt.

Er hat uns zwar überholen lassen,war aber auf den 200km immer gut sichtbar im Rückspiegel.

Wir waren alle überrascht wie gut das Ding mitkam auch in den Kurven.

Gut der Fahrer macht viel aus,aber ein Model S kann auch sportlich.
 
Na dann. Heul aber nicht wenn ich in 10 Jahren keinen Z mehr fahre und mit meinem Chevy komm. Da passen 140 Liter rein 😂
Wie gesagt ICH sah das als freundliche Wette unter Gleichgesinnten, und nicht mit böser Absicht. Und natürlich nicht zuletzt als ein Grund mehr sich mit dem Z zu treffen den ich natürlich weiter pflegen und behalten werde. Aber wenn du meinst ein Ami Treffen draus machen zu müssen müsst ich halt den Continental nehmen 🤷‍♂️ (vorausgesetzt ich hab bis dahin die Zeit ihn endlich wieder auf die Straße zu bringen).
Also, da du meine eigentliche Wette nicht angenommen hast, muss ich es hiermit als beerdigt ansehen.
 
Wie gesagt ICH sah das als freundliche Wette unter Gleichgesinnten, und nicht mit böser Absicht. Und natürlich nicht zuletzt als ein Grund mehr sich mit dem Z zu treffen den ich natürlich weiter pflegen und behalten werde. Aber wenn du meinst ein Ami Treffen draus machen zu müssen müsst ich halt den Continental nehmen 🤷‍♂️ (vorausgesetzt ich hab bis dahin die Zeit ihn endlich wieder auf die Straße zu bringen).
Also, da du meine eigentliche Wette nicht angenommen hast, muss ich es hiermit als beerdigt ansehen.
Alles gut, hab das auch nicht als „böse“ empfunden. Wir treffen uns in 10 Jahren und können dann gerne ausdiskutieren wer recht hatte, und wer wem dann den Tank füllen darf. Am besten auf nem Oldtimer Amitreffen. Da geht es etwas entspannter zu als hier 😎.
 
Hat eigentlich schon mal jemand einen zügig fahrenden Tesla auf der Autobahn gesehen? Hier ist die Tesla Dichte zwar sehr hoch, aber so wirklich schnell fährt damit niemand. E-Autos, alles Wanderdünen.
Jup, neulich als ich im G29 M40i unterwegs war auf der A5 Richtung Weiterstadt, also unbegrenzt. Ich unterstelle einfach mal er hat die volle Leistung abgerufen, wie ich. Das lief alles >200 km/h ab, ich hab nich wahnsinnig Meter machen können, er aber auch nicht, als ich ihn mal vorbei gelassen habe um zu schauen ob er wegziehen kann. Konnte allerdings auch nicht sagen was für ein Model 3 es war. Also Standard Range, Long Range oder Performance.

Wie viele Verbrenner sieht man denn wirklich schnell fahren? Relativ gesehen wahrscheinlich sehr ähnlich wie der Anteil der schnell fahrenden E-Autos. Von daher reine Polemik.
 
Ok, liegt sicherlich daran, dass man im Pott/NRW jeden Meter Autobahn ausnutzen will, der kein Stau ist. Ich kann es ihnen nicht verübeln. :rolleyes: A5 ist recht entspannt. Da ziehen selbst mit bei den mickrigen 140 km/h Vmax vom Vito nicht wahnsinnig viele vorbei. Vorallem nicht mit großer Geschwindigkeitsdifferenz.
A9, A4, A3, A7, A6 ziemlich identisch.
 
Das Problem der Langzeithaltbarkeit bei E-Autos wird, wie bei modernen Verbrennern auch, die Elektronik sein. Irgendwann nach 15 Jahren zeigt das iPad Display nicht mehr richtig an, man findet den Fehler nicht oder es ist lediglich ein Kompletttausch vorgesehen und die Reparaturkosten übersteigen den Restwert bei weitem. Die IC Generation die verbaut wurde wird schon lange nicht mehr produziert usw…
Aber das Problem existiert ja schon lange und betrifft auch fast alle BMWs ab Mitte der Nullerjahre.
 
Ich verstehe ja eh nicht wieso, man mit der ganzen Diskussion um Nachhaltigkeit nicht auch endlich mal fordert das Neuwagen 4-5 Jahre Garantie bieten müssen. Gerade asiatische Hersteller locken da ja oft mit jahrelangen Rundumsorglos-Paketen beim Kauf, also möglich ist es. Bei anderen ("Premium-") Herstellern muss man froh sein wenn man teuer Zusatzpakete kaufen kann, ansonsten bleibt nur die königliche Gnade in Form von Kulanz. Ich denke es liese sich hier schon noch einiges bewegen, in Sachen Haltbarkeit.
So eine verbindliche Vorgabe dass die Fahrzeuge auch länger haltbar sind, wäre ja schon mal nicht verkehrt. Würde ja auch bedeuten dass die Hersteller zumindest die Versorgung mit geeigneten Ersatzteilen ja entsprechend sicherstellen müssen.

Im Zuge dessen könnte auch das Dienstwagenprivileg überarbeitet werden, á la man muss den Wagen dann 3 Jahre oder mindestens 90.000km fahren um die Steuervorteile nutzen zu können.
(Anderseits profitieren natürlich die Gebrauchtwagenkäufer von solchen Kaspern die sich jedes Jahr das neuste Modell raus lassen, aber die steuerliche Förderung sollte man mal hinterfragen.)

Wenn man dann noch was umsetzen würde dass der Designschutz ausläuft, wenn 10 Jahre lang keine relevante Serienproduktion mehr stattfand (i.e. der Neuwagenverkauf), wäre ich um einiges zufriedner. Würde ja auch bedeuten das Dritthersteller einfacher Nachbauten von sowas "wie dem Radio" vornehmen können. Ist halt nur die Frage ob und wie das klappt wenn die Displays ja heutzutage schon gefühlt die Bedieneinheit für 90% der zusätzlichen Fahrzeugfunktionen steuern.
 
Hallo Zusammen,
wie versprochen gibts jetzt von mir die Bilanz für mein erstes volles Jahr E-Auto.
  • Gesamtfahrleistung 13.782 km
  • Fahranteil ca. 70% Überland, 10% Stadt, 20% Autobahn
  • Durchschnittlicher Verbrauch lt. Boardcomputer insg. 19,25 kWh/100 km
Meine Wallbox ist im Stande genau mitzuloggen welche kWh aus dem Netz oder vom Dach kam. I.d.R. habe ich Überschussladen betrieben, sprich die Wallbox nimmt sich flexibel von 1,4 kW bis 11kW immer nur die Menge Strom die vom Dach kommt und das Haus nicht verbraucht also sonst eingespeist werden würde. Da ich das E-Auto als Mehrverbraucher betrachte und die PV schon da war setze ich den Preis für Strom vom Dach mit der entgangenen Eispeisevergütung an, so läuft die PV weiter außer Konkurrenz und deren Amortisation ist unverändert. (Tatsächlich rechnet sich die PV so natürlich so noch früher und insgesamt spare ich entsprechend)
Bei den Vorüberlegungen hatte ich errechnet das 2/3 PV Ladungen für mich machbar sein sollten, also 66%. Umso erfreulicher das die Realität deutlich besser ist. Die 80% konnte ich nicht knacken, habe aber stolze 78% des Fahrstroms nur aus eigenem PV-Strom bezogen. Zwar mit großer PV-Anlage, aber auch ohne irgend eine Form von Hausspeicher, und vor allem ohne Homeoffice, heist die paar Sonnenstunden des Winters hat mein Auto meist nur aktiv auf dem Firmenparkplatz eingefangen...im Winter musste ich daher oft aus dem Netz laden.

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Noch ist mein Strompreis günstig, hier erwarte ich eine deutliche Anhebung zum Jahresende. Ich habe mal exemplarisch den Bezugspreis auf 40ct gesetzt, macht dann in meiner Kalkulation knapp 68€ aus - verkraftbar.

Zu den Stromkosten kommen natürlich noch Kosten fürs öffentliche Laden, für insg. 67 € (3x habe ich umsonst öffentlich geladen), sowie Werkstattkosten - die es nicht gab, Leasingrate(Privatleasing), VK-Versicherung, und die 350€ die ich über die THG Präme "einnehme". Einmalig habe ich für Wallbox+Material abzüglich Förderung insg. ca. 500€ ausgegeben, und natürlich die 6.000€ Förderung fürs Auto erhalten (Anzahlung fürs Leasing). Diese Rechnung möchte ich hier bis ins letzte Detail nicht öffentlich machen. Kann aber sagen meine monatlichen Gesamtkosten für das Auto mit wirklich allem liegen spürbar unter 400€.


Nach dem rationalen Teil der Emotionale:
Mein Anspruch war klar, er muss den Alltagswagen in allen Disziplinen ersetzen können, ohne mich zu langweilen oder Nachteile zu bringen. In Sachen Fahrspaß kann der Enyaq dem E85 natürlich nicht das Wasser reichen. Den alten E39 2.5i Touring und seinen direkten Vorgänger den A3 2.0 TDI Sportback, die beide auf Ihre Art toll waren, übertrifft er jedoch um Welten, egal in welcher Disziplin, auch in Sachen Fahrspaß.
Die Verarbeitungsqualität hat uns überzeugt. Das braune Leder Interior ist genau nach meinem Geschmack. Die Sitze sind bequem aber bieten angenehmen Seitenhalt. Allgemein die Haptik auch das Lenkrad und dessen Rückmeldung fühlt sich gut an. Komfortfunktionen sind gut, auch wenn ich anfangs skeptisch war das Meiste über den 13" Touch bedienen zu müssen. Die BirdView Parkkamera, das HUD und die 3D Projektion des Navis in die Scheibe möchte ich im Alltagsesel nicht mehr missen. Obowohl - ich wie öfter geäußert - lieber einen echten Kombi gehabt hätte, der Nutzwert des Autos ist (für uns) perfekt. Genug Ladefläche für alle Fälle und eine Anhängerkupplung mit mehr als genug Anhängelast für meinen Hänger. Es knarzt und knirscht nichts, die Akustik ist wirklich sehr gut. Mit Ausnahme des AVAS (Künstliches Fußgängergeräusch bei niedriger Geschwindigkeit), ich finde das prinzipiell richtig und wichtig, jedoch müsste die Lautstärke nicht unbedingt auf Lambo oder Harley Niveau sein damit der Fußgänger kapiert "da kommt was", naja. Mittlerweile fahr ich auch ausschließlich im "D" Modus, nachdem ich anfangs dachte "One-Paddle-Driving" ist einer der E-Auto Vorteile schlecht hin. Nach meinem Geschmack fühlt sich das verbrennerähnliche Ausrollen insgesamt natürlicher an. In Verbindung mit dem situativen Bremsen/Rekuperieren (automatisch bspw. wenn du dem Vordermann näher kommst) ist das wirklich gut umgesetzt. Reichweite passt, auch bei Langstrecken. In der Regel fahr ich keine 100e von km am Stück auf der AB, so das ich immer zu Hause laden kann, daeswegen bin ich da auch ziemlich "alt-eingesessen" und fahr das Auto da auch ziemlich zügig, d.h. für mein Modell zwar nur max. 160 km/h womit du aber wie allgemein bekannt mittlerweile eher auf der linken Spur zu Hause bist.
Wir/ich sind froh mit der Entscheidung. Der gebrauchte F11 3.0d wäre rückblickend ein teurer Spaß geworden ohne Mehrwert im Alltag. Nachteile durch den Antrieb, das Laden usw. gibt es in meinem Fall keine im Gegenteil, für die Zeit die ICH (<-bitte nicht verallgemeinern!) an der Tanke gespart habe, könnte ich lange neben Ladesäulen warten. Ein Problem haben wir allerdings bekommen, da meine Frau den Enyaq auch viel lieber fährt und Ihr Auto sich dank viel Homeoffice die Reifen platt steht, haben dort die Bremsen angefangen zu gammeln, so war sie "gezwungen" es wieder mehr zu fahren, andererseits wären wir sonst wohl über die 15.000 km unsers Vertrags gekommen.

Da ich das Arbeitstier nie von vorne präsentiert habe, zur Vollständigkeit: In Freier Wildbahn bei einer der wenigen öffentlichen Ladevorgänge.
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Gefällt euch wirklich das Design von dem EV6 oder nehmt ihr es als Übel in Anbetracht der guten technischen Werte / Serviceleistungen / Preis-Leistungsverhältnis einfach in Kauf?
 
Also mir gefällt er, der Genesis GV60 allerdings fast besser, aber zum Glück stehe ich nicht mehr vor solchen Entscheidungen, da ein Auto dieser Größenordnung für uns nicht mehr erforderlich und auch nicht mehr in Frage kommt.
Schau mer mal was die Zukunft bringt.
 
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