Börsencrash

A. Schlypkoweit

A. Schlypkoweit

macht Rennlizenz
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15 Juli 2006
Die Situation an den Märkten wird ja täglich dramatischer. Gerade lief eine Sondersendung zum Thema "Rettet unser Geld". Was macht Ihr mit Eurem Depot? Verkaufen oder warten und hoffen, daß bald alles vorüber ist...???&:&:&:
 
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aktien sind verkauft, fonds laufen bei mir weiter mit mtl. nachkauf.
mal sehen was passiert... (aktuell sind meine fonds aber ca. 18% hinten :g)

edit:
äh...update... grade mal nachgeschaut - aktuell 30% :O
na klasse :a
 
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Bis jetzt noch halten, aber ich überlege ernsthaft.

Insgesamt stehe ich zwar noch ganz gut da, Dank eines frühen Einstiegs und einigen halbwegs stabilen Werten, aber die Verluste in den letzten Wochen sind schon gigantisch :#

Glaubt Ihr, es geht noch weiter in den Keller? :g
 
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Der Dow gibt gerade 600 !!!! Punkte ab. Möchte nicht wissen,was morgen in Deutschland los ist. Im Handelsverlauf waren es sogar mal 705 !!! Punkte, also mehr als am 17.09.01 nach Wiedereröffnung der Börse nach den Anschlägen auf das World Trade Center. Dabei läuft der Handel noch knapp 40 Minuten. Ich glaube fast, daß man besser rausgehen sollte aus dem Markt. So etwas dramatisches habe in in meiner knapp 20-jährigen Bankertätigkeit jedenfalls noch nicht erlebt....:g:g:g
 
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Aktien verkaufen und dafür Knock-Out-Zertifikate kaufen :y
 
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A. Schlypkoweit schrieb:
Fragt sich nur, auf welcher Basis......
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Persönliche Glaubensfrage...

Nur wenns klappt, dürfte man bei der Volatilität im Moment kein schlechtes Geschäft machen :w

Persönlich glaube ich, dass es mittelfristig wieder nach oben geht, denn weder die USA, noch die EU werden tatenlos zusehen, wie eine Großbank nach der anderen Pleite macht. Spätestens wenn Banken mit Kundeneinlagen betroffen sind, wird so ein Hilfspaket kommen... wies allerdigs kurzfristig aussieht... schlecht :g
 
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Oder einfach Volkswagen kaufen, die gehen immer nach oben :d
 
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Fakt ist, daß die aktuelle Situation die Schlimmste ist seit 1929, als ebenfalls ein schwarzer Montag einigen Menschen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat


so, und das wars dann auch mit der Schwarzmalerei

Damals waren die Staaten nicht in der Lage zu helfen, warum auch, das sieht heute anders aus, letztendlich wird es zu einer Stütze durch die US-Regierung kommen, in welcher Form auch immer, auch wenn diese Stütze längst eingepreißt ist...
Deswegen aber in Panik zu verfallen wäre genau das Falsche. Wer jetzt verkauft, der realisiert die Gewinne der anderen, aber ihr könnt beruhigt sein, das Geld is ja nett weg, es hat halt nur ein anderer...
Ich denke, wir kennen Durchhalteparolen seit über 65 Jahren, aber diesmal sollte die Position richtig sein. Es wird ein Ende haben mit dieser Krise, und ich bin überzeugt davon, daß dies nicht mehr lange dauern wird.

Das für mich richtig Interessante an diesen Tagen:
Das Verhältnis DOW-NAS-DAX-ÖL-EURO-NIKKEI-GOLD

theoretisch müsste die nächsten Tage an der Tanke der Preis runtergehen...evtl. mal wieder Super für unter 1.30?????
falls morgen keine Gegenbewegung kommt sollte das bis Donnerstag-Abend vor der Wochenend-Preiserhöhung realistisch sein.
 
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Markus Z30 schrieb:
Fakt ist, daß die aktuelle Situation die Schlimmste ist seit 1929, als ebenfalls ein schwarzer Montag einigen Menschen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat


so, und das wars dann auch mit der Schwarzmalerei

Damals waren die Staaten nicht in der Lage zu helfen, warum auch, das sieht heute anders aus, letztendlich wird es zu einer Stütze durch die US-Regierung kommen, in welcher Form auch immer, auch wenn diese Stütze längst eingepreißt ist...
Deswegen aber in Panik zu verfallen wäre genau das Falsche.
Ich denke, wir kennen Durchhalteparolen seit über 65 Jahren, aber diesmal sollte die Position richtig sein. Es wird ein Ende haben mit dieser Krise, und ich bin überzeugt davon, daß dies nicht mehr lange dauern wird.
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Ich sehe das anders! Zwar ist Panik immer der falsche Ratgeber, aber neben einer nicht zu verleugnenden Vertrauenskrise ist das Hauptproblem meiner Ansicht nach die Liquiditätskrise, und die ist entscheidend! Wenn niemand außer dem Staat ( und selbst das ist fraglich!!) die nötige Liquidität hat, notleidende Banken bzw. Kredite zu übernehmen, sprechen wir von einer Situation, die dramatisch ist. Um die Märkt zu beruhigen, reicht es nicht, daß der Privatanleger auf diesem Niveau wieder einsteigt, sondern insbesondere die institutionellen Anleger wie eben Banken, Versicherungen, Pensionskassen, usw. müßten zurückkommen. Aber das können sie nicht, da sie sich verzockt haben. Der amerikanische Steuerzahler bzw. die Politik will anscheinend nicht. Jetzt ergibt sich folgende Frage: Wer bleibt da eigentlich noch übrig, um den Markt wiederzubeleben???:O
 
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Im Übrigen noch folgender Hinweis: das ach so tolle Rettungspaket der US-Regierung über 700 MRD US-$ !!! reicht scheinbar nur für 17% !!! der zu befürchtenden notleidenden Kredite. Sollte also das Hilfspaket wie von vielen Marktteilnehmern erhofft überhaupt durchkommen, bedeutet das nicht im Entferntesten die Lösung des Problems....!!!!:g
 
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Beispiel Washington Mutual, JP Morgan hat sie aufgekauft, und das relativ zuckizucki

Es ist genügend Liquidität am Markt da, sobald die Preise stimmen, wird aufgekauft, das ist ok, aus meiner Sicht. Da sind wir wieder beim Prinzip Angebot-Nachfrage....

Meine Sorge gilt da eher der Frage: Wer kauft wen auf und führt dies evtl. zu einer Abhängigkeit der großen Industrienationen von Staatsfonds aus (eigentlichen) Schwellenländern, die nur aufgrund des Ölpreises der letzten Monate nicht wissen, wo sie ihr Geld reinschieben sollen. Welche Interessen dann verfolgt werden, ist fraglich, kann positiv, neutral oder negativ sein, auf jeden Fall birgt dies eine gewisse Unsicherheit.
 
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Daglfinger schrieb:
Ich war zum Glück schon zu 50% in Tagesgeld, der Rest hängt mit dickem Minus in Aktien und Zertifikaten. Ich werde es aussitzen, jetzt verkaufen macht wohl keinen Sinn :g
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So wie die Aktien gestürzt sind sollte man sie auf jeden Fall halten sofern man das Geld nicht dringends benötigt... die Aktien gehen wieder hoch, ist nur eine Frage der Zeit :)

Naja und VW? Total überbewertet:T
 
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Meine Fonds sind als Langzeitinvestment gedacht, und so behandle ich sie auch:
Ich werds aussitzen. Soviel ists auch nicht ... und es wird täglich weniger :b:d


Ich denk allerdings darüber nach, das zukaufen vorrübergehend einzustellen.
Irgendwie hab ich dazu nicht mehr die Nerven.

Mal schaun wo das endet.
 
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Puuuh und ich wollte vor 6 Monaten noch einsteigen :g

Das verhagelt doch den banken und Versicherern auch das Geschäft mit der Abgeltungssteuer, wobei das wohl das kleinste Problem ist....

Wie sieht es eigentlich mit Sparbüchern aus?
 
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Aus Volkswagen bin ich an dem berühmten September Freitag Abend raus. Hätte gerne mehr gehabt, war aber im Frühjahr zu feige.
Die würden mir langsam zu heikel, da in meinen Augen absolut überbewertet.
Bei anderen Aktien werde ich versuchen es auszusitzen. Bankaktien sind da keine dabei.

Ebenso sollte man die Dividenden (besonders bei Vorzugsaktien) nicht außer Acht lassen. Die belohnen etwas für Geduld.

Im Moment sehe ich auch Chancen in solide kleinere Unternehmen günstig einsteigen zu können. Bsp. habe ich eine Bechtle-Position aufgebaut.

Klar leidet man im Moment, aber Durchhaltevermögen wurde auch schon oft belohnt.
Das "Wundermittel" Gold wurde in letzter Zeit auch schon zurechtgestutzt. Da glaubten auch viele, es ginge damit jetzt nur noch nach oben.

Trotzdem will ich das Risiko mindern und so bleiben 50% im Tagesgeld und wenn nächstes Jahr ein neues Auto her soll, wird vielleicht nur das angezapft und keine Aktien. Dann eben nur gebraucht und kein Neuwagen.

Man sollte zwar nicht in ein fallendes Beil greifen, aber auch das kommt mal auf dem massiven Holzblock von dem es nur wieder hoch gehen kann an. Ich denke aber wie ihr, dass das noch nicht so weit unten ist. :a
 
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Andreas 325 Ci schrieb:
Aus Volkswagen bin ich an dem berühmten September Freitag Abend raus. Hätte gerne mehr gehabt, war aber im Frühjahr zu feige.
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Mensch Andreas, da haste ja alles richtig gemacht :t :t :t

Ich wollte bei ca. 200€ einsteigen, habe aber dann den Mut verloren und bin lieber ins Festgeld.... :g
 
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Wenn man bedenkt das diese Krise durch ein paar geldgierige alte Säcke ausgelöst wurde die lieber Golf oder kricket spielen gehen anstatt ihre Bilanzen korrekt zu prüfen konnte ich echt richtig sauer werden. Wieviel Geld alleine dadurch vernichtet wurde. Da würde es vielen in der 3ten Welt besser werden.
Und wer sich denkt die Krise wäre ausgestanden der macht sich etwas vor, dies ist erst der Anfang.......
Die Zeiten des schnellen Geld machens sind vorbei und das ist auch gut so :t
Sich auf kosten andere zu bereichern ist das letzte jetzt zählt wieder harte ehrliche Arbeit.
Die Zeiten der freien Martkwirtschaft und der Spekulationen sind vorbei.
Alleine wieviele Banken und Versicherungen verstaatlicht wurden, hahaha.
Die ganzen kommunistischen Diktatoren lachen sich einen und sehen ihre politik bestätigt und im Moment leider zurecht.
Es lebe die soziale Marktwirtschaft :M
 
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Oje... Matthias,

bitte nicht übelnehmen, aber:
...etwas knapp
...etwas oberflächlich.

...den Ärger kann ich allerdings verstehen!

Dem hier...

Die Zeiten des schnellen Geld machens sind vorbei und das ist auch gut so :t
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...kann ich leider auch nicht unbedingt zustimmen. Es wird auf jeden Fall spannend bleiben in den nächsten Wochen.

Grüße, Holger
 
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