Vibrationen durch unterschiedliche Reifen auf Vorder- und Hinterachse?

fr.jazbec

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26 August 2011
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Hattingen
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anderer Wagen
Da ab diesem Jahr mein QP wieder den Winter durchläuft habe ich ihm natürlich auch einen Satz Winterreifen verpasst und wollte die Reifen nehmen,die ich in den vergangenen 2 Jahren auf dem Cabrio gefahren habe. Bei der Montage rief mich die Werkstatt an,dass 2 von den 4en zu geringes Profil aufweisen und so gab ich in Auftrag hinten 2 Neue zu montieren. Da die ursprünglichen Goodyear Ultragrip Performance nicht mehr lieferbar waren entschied ich mich für Continental 830p. Nun war ich zum ersten Mal damit auf der Autobahn und wurde von üblen Vibrationen zwischen 130-150 überrascht die sich beim Gasgeben noch verstärkten. Ab 160 wurde es dann besser,180 ließen sich gut fahren und bei 210 fühlte es sich dann wieder „rauh“ an. Ich habe dann die Reifen nochmal penibelst auswuchten lassen,allerdings ohne Veränderung. Die alten Reifen und Felgen liefen letztes Jahr auf dem Cabrio noch top,kann es sein,dass sich die Vibrationen durch die unterschiedlichen Gummimischungen bzw Profile aufbauen?
Ich hab schon mal die beiden anderen Reifen auch von Conti neu bestellt,aber wie sind eure Meinungen/Erfahrungen zu dem Thema?
 
Ich glaube nicht das es vibriert "nur" weil die Vorderachse eine andere Gummimischung drauf hat als die Hinterachse.

Hast du mal mit dem Reifendruck gespielt?
Ändert sich da was?
 
Dass die BMW Fahrzeuge mit verschiedenen Reifen vorne und hinten (Marke und Alter) nicht so toll fahren ist schon bekannt.

Glaube aber auch nicht dass das was damit zu tun hat. Felge wirklich in Ordnung?

Wo vibriert es denn? Kenne sowas von der Vorderachse - da waren es die Traggelenke. Dann kommt das aber auch im Lenkrad an. Aber nicht so deutlich wie bei einer Unwucht.
 
Also im letzten Winter lief das 325i Cabrio mit den Reifen(Goodyear komplett)wunderbar,im März wurden sie dann eingelagert,und bis zum Reifenwechsel lief der Wagen völlig unauffällig. Komisch ist auch,dass das Phänomen nicht immer gleich ist,mal ist es kaum zu spüren und manchmal scheint der Wagen fast unfahrbar. Das Vibrieren ist dann im Lenkrad und am Mitteltunnel bemerkbar. Als ich es zuerst gespürt habe dachte ich der Wagen läuft auf 5 Zylindern. Es ist aber immer um 140 am schlimmsten,egal ob im 4. oder 5. Gang.
Alter der Vorderreifen sind ca. 5 Jahre,Restprofil ca. 4-5 mm. Beim Tasten fühlt sich der Hinterreifen schon deutlich weicher an als der vorne.
 
Ich glaube schon, dass das Fahrwerk beim QP sehr empfindlich ist.
Mittlerweile wurden bei mir auch die Achsführungsgelenke erneuert, weil diese ausgeschlagen waren.
Ich habe auch schon öfters unterschiedliche Fabrikate auf HA und VA gefahren, weil sich die Profile mit den Jahren ohnehin veränderten.
Ich habe dann aber auch immer auf Empfehlung meines Reifenhändlers darauf geachtet, dass die Profile zumindestens ähnlich waren, mit einen hohen Anteil an Längsrillen und hatte diesbezüglich nie Probleme.
 
Hast du mal die anlage flächen sauber gemacht die räder auf höhe schlag auf der maschine optisch überprüft ?
Oder das profil auf sägezahn etc ?
 
Bei dem Auto wechsel ich die Reifen nicht selber,aber ich denke,dass beim zusätzlichen Auswuchten am Donnerstag die Reifen nochmal gründlichst kontrolliert wurden.
Donnerstag kommen vorne auch 2 neue Contis drauf,dann kann ich berichten.
 
So,Reifen sind vorne auch neu und was soll ich sagen,insgesamt alles besser aber nicht weg. Mit den neuen/gleichen Vorderreifen fährt der Wagen erheblich harmonischer(der Wechsel hat sich auf alle Fälle gelohnt)aber die Vibrationen sind immer noch vorhanden,wenn auch gefühlt „weicher“.
Auffällig dabei,die Vibs sind besonders unter Last vorhanden und dies,zusammen mit der Tatsache der Geschwindigkeitsabhängigkeit,läßt meines Erachtens nur den Schluß zu,dass eine(ich tippe auf die Linke)Antriebswelle defekt ist. Kardanwelle würde ich ausschließen,rein subjektiv.
Hat einer schon mal einen Antriebswellendefekt gehabt und wie hat der sich geäußert? Geräusche habe ich keine(bis auf das Pfeifen der Lichtmaschine :( ).
 
Bei mir haben sich Vibrationen an der VA durch Tausch der Querdenkerlager, Bremsscheiben (vorherige sehr alt) und Klötze erledigt.
 
Moin,

ich hatte dieses Jahr am QP mit ca. 160tkm das Problem, das es unregelmäßig Vibrationen gab und der Wagen teilweise beim Bremsen leicht zur Seite zog. Es waren dann die Bremskolben vorne rechts, die teilweise fest waren. Man merkte auch nach der Fahrt eine deutlich wärmere Felge vorne rechts. Vielleicht hilft dir das weiter.

Gruß
Uwe
 
Bremsen schließe ich aus,die Probleme kommen ja unter Volllast und nicht beim Bremsen. Bremssättel sind im Übrigen schon rundum neu.
 
Hat einer schon mal einen Antriebswellendefekt gehabt und wie hat der sich geäußert? Geräusche habe ich keine(bis auf das Pfeifen der Lichtmaschine :( ).


Ja, war allerdings beim VW T4 und ist schon ewig her!
Das war so ein rythmisches schlagendes Geräusch und subjektiv fühlte sich das an, als wenn eine Schraube in der Lauffläche des Reifens stecken würde, ich kann´s nicht besser beschreiben.
War extrem in Kurven und auch unter Last, bei niedrigem Tempo kaum feststellbar.
 
so ein phänomen kann vorkommen, wenn eine achse ältere reifen hat. bei winterrädern ist di gummimischung insgesamt weicher, die aber je nach lagerung trotzdem aushärtet. ausserdem kommt es oft vor, dass sägezahnbildung entsteht. das führt oft zu rauem lauf. diese bildung führt auch oft dazu, dass die reifen nicht rund ablaufen...so entsteht leichter höhenschlag...das lässt sich oft nicht vermeiden. bei meiner frau im audi tt hatten wir das schon 2 mal. ob bridgestone oder pirelli....und der tt ist nochmal eine spur sensibler...besonders vorne...
 
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