2.8er Doppelvanos in 2.2er Zetti

cyberpunk

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29 August 2004
Hallo,

überlege mir gerade sehr ernsthaft, den von helm53 angebotenen M52TU 2.8er Doppelvanos zu kaufen :9 .
Bin mir allerdings nicht sicher, ob der problemlos in meinen 2.2er Bj. 2001 (M54) passt.

Hat da jemand Kenntnisse, Erfahrungen, Tipps?
Bitte meldet Euch! :K
 
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hi,


es gibt bei bmw eine kundenbetreung ( www.bmw.de ), dort anrufen und nachfragen ob sie dir die frage beantworten können (können sie nicht gleich , geben es an die fachabteilung weiter - könnte dauern) aber von dort bekommst du auch die nötige unbedenklichkeitsbescheinigung für eine spätere eintragung des umbaus.
 
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@ Dirk

Habe nun so meine Erfahrung mit der Kundenbetreuung gemacht. Es ist tatsächlich der Ort, wo man die nötigen technischen Bescheinigungen erhält.

Was die technischen Fragen des Umbaus betrifft (passt der Auspuff? passt die Ansaugbrücke? brauche ich neue Bremsen?), ist man dort aber an der falschen Adresse und wird auch ziemlich unumwunden an die Freundlichen vor Ort verwiesen.

Generell wird von derlei Umbauten natürlich abgeraten, da die von BMW gebauten Automobile eigentlich nicht mehr verändert werden MÜSSEN...

(von MÜSSEN ist ja auch gar keine Rede :w )
 
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Hallo,

möglicherweise kommt jetzt die Antwort, die Du nicht hören willst, aber trotzdem in Deine Überlegung mit einbeziehen solltest:

Vor einiger Zeit zu einem Treffen Sonntag früh morgens über die Autobahn, mit dabei ein zweiter //M und ein 2.2.
Zu meiner Verblüffung blieb der 'Kleine' selbst bei Tacho um 240 im Windschatten noch 'dran, bei Tacho 230 kam er sogar näher......

Fazit: Der Leistungsunterschied zum 2.8 rechtfertigt den Aufwand nicht.
Wenn, dann 3.0, und das ist (Bremsen etc.) wohl ordentlich teuer.

Meine Meinung: Lass es!
Gruß
Wuchtl
 
AW: 2.8er Doppelvanos in 2.2er Zetti

Hi Wuchtl,

ehrlich gesagt wäre mir ein 3.0er auch lieber. An der Bremsanlage würde ich es da nicht scheitern lassen (sind doch eh nur die vorderen Scheiben, oder?). Der Umbau wäre von M54B22 auf M54B30 insgesamt eher einfacher als auf M52TUB28. Ich habe da halt eine offenbar recht preiswerte 2.8er Maschine im Auge - die von helm53 hier aus dem Forum.

Die Erfahrung auf der Autobahn habe ich auch schon gemacht. Bin Kopf an Kopf mit einem 2.8er bei Tacho 230 über die Bahn gejagt. Und der Unterschied von 225 zu 224 laut Datenblatt liegt im Rahmen von Serienstreuung und Messtoleranz. Aber dafür habe ich eigentlich keinen Roadster.

Der Unterschied beim Durchzug von 80 auf 120 sieht allerdings schon ganz anders aus. Und 70 Nm Differenz beim Drehmoment sind ein Wort...

Hatte ja auch daran gedacht, den 2.2er ein bisschen flotter zu machen. Allerdings hat die Maschine eh schon die größte Literleistung. Und wenn ich die gleiche Mühe (Nocke und Chip. Lufti und Auspuff hab ich schon) in einen 2.8er stecke, habe ich einfach mehr davon.

Hast Du denn einen 3.0er rumliegen? :D
 
AW: 2.8er Doppelvanos in 2.2er Zetti

Ne,

habe auch keinen 'rumliegen. Obwohl das vermutlich ein lösbares Problem wäre.
Worauf ich hinaus will: Wenn ich meine früheren Erfahrungen mit Umbauten so betrachte, dann bleibt es nie bei den geplanten Kosten. Wenn Du leistungsmässig da bist, wo Du hin wolltest, hast Du wahrscheinlich mehr Geld ausgegeben als Dich die radikale Lösung gekostet hätte.:g

Radikale Lösung meint: Deinen jetzigen verkaufen und nach einem 3.0 suchen. Bedenke dabei, das Du Tuning gebraucht nicht bezahlt bekommst!:a

So jetzt ist es 'raus. Was hast Du bisher bereits investiert?

Gruss
Wuchtl
 
AW: 2.8er Doppelvanos in 2.2er Zetti

Ich waaaaeiiß ja - aber ich kann nicht anders. :# %:
Es ist ja beileibe keine rationale Entscheidung, sondern hat etwas mit Leidenschaft zu tun, oder? Natürlich hast Du Recht: Bevor man sich völlig davontragen lässt, sollte man doch nochmal nachrechnen.

Mir stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar: Der Zetti (egal ob 2.2, 2.8 oder 3.0) gefällt mir nur mit bestimmten Umbauten. Diese fallen also schonmal definitiv an. Und sie würden auch beim 3.0er wieder anfallen (und beim M...).

Allerdings ist alles, was ich bislang gemacht habe, rückbaubar und passt auf den 3.0er. Als da wären (die Preise sind ja bekannt):

- KW Variante II
- BBS RS GT in 18"
- Bastuck ab Kat
- Schnitzer Pedale und Stütze
- Kiemen clean, Türgriffe und einige Kleinteile in Wagenfarbe

Obendrein hat mein 2.2er DIE Sonderausstattung, die mir wichtig ist:

- M-Außenspiegel
- M-Sportsitze blau/schwarz
- Interieur Mattchrom/blau/schwarz
- Verdeck blau
- Klima, Alarm, CD-Wechsler, Sitzheizung

Eine neue Maschine wäre in der Tat nicht mehr rückbaubar und würde den Marktwert des Wagens vermutlich reduzieren.

Die Alternativen sind:
A) 2.2er tunen: U.U. Rückbaubar, sonst: Reduktion des Marktwertes, Beanspruchung der Maschine. Wenn effektiv, dann teuer. Nocke+Chip mind. 2.000 €, Kompressor mind. 5.000 €

B) 2.2er verkaufen, 3.0er kaufen: Risiko, eine Mistkarre zu erwischen (meiner hatte noch NIE irgendwas (km 75.000), wenn ich höre und lese, wie es anderen ergeht, wird mir angst und bang. Ansonsten könnte der Tausch weitgehend kostenneutral vonstatten gehen. Allerdings müssen alle Tuningteile (s.o.) getauscht werden. Der Aufwand ist nicht ganz unerheblich. Die Versicherungskosten sind deutlich höher.

C) 2.8er in 2.2er. Kaufpreis für Motor: 2.000 €, Umbaukosten (Puffer): 1.500 €, möglicher Erlös für 2.2er Motor: 1.500 €. Kosten per Saldo: 2.000 €. Vorteil: Es ist MEIN guter alter Zetti B; (und die Versicherung bleibt wohl gleich).

D) Die GANZ radikale Lösung: M-Roadster und fertig. Der Tausch kann kostenneutral vonstatten gehen (je nach Alter und Laufleistung). Nachteil: Astronomische Unterhaltskosten, meine Teile passen nicht.

Nicht leicht, was?
 
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Nun,

wenn es denn finanziell machbar ist, dann lautet die vermutlich wirtschaftlichste Variante so:
3.0 in selber Farbe kaufen, ggf. mit Gebrauchtgarantie.
Diesen und Deinen jetzigen nebeneinander in die Werkstatt, alles umbauen/tauschen, was Du aufgezählt hast.
Voila, dann haben wir erst mal einen 3.0 mit perfekter Wunschausstattung.

Jetzt noch den 2.2 verkaufen, ich weiß natürlich nicht, inwieweit Deine Annahmen der Ver-/Kauf(s)preise richtig sind, aber das sollte von dem zu investierenden Betrag überschaubar bleiben und vorab kalkulierbar sein.

Dannach hast Du keine 'Bastelkarre', die ggf. mit starkem Abschlag gehandelt würde. Zu bedenken ist hier z.B. auch: Schwerer Unfall, durch Unfallgegner verursacht. Annahme: Totalschaden, dann wird es ggf. Gnadenlos, was die Versicherung Dir auf den Zeitwert abzieht -> alles schon dagewesen!


Lass' es Dir durch den Kopf gehen, vielleicht noch ein wenig sparen, und dann diesen Weg gehen? :t Und ein derart individueller 3.0 sollte doch auch einige Emotionen wecken können, oder?


Grüße von
Wuchtl,
der schon viel Lehrgeld gezahlt hat.....
 
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