Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Ich wäre schon für einen Tauglichkeitstest, nur ab welchem Alter setzt man da die Grenze? Ich persönlich würde sagen ab 70, spätestens 75. Jeder kann ja auch selbst versuchen, auf z.B. Eltern, Verwandte etc., die in dieses Alter kommen, einzuwirken.... Ein Nachbar meiner Eltern hat an seinem 80. Geburtstag seinen Führerschein bei der Polizei abgegeben. Das fand ich sehr bewundernswert!
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Wenn ich nicht irre, dann gibt es eine derartige Regelung noch in DK. Dort wird der FS auf das Alter von 70 Jahren begrenzt erteilt. Danach muss er verlängert werden unter ärztlicher Begutachtung.

Allerding ist damit ein ganz enormer Verwaltungs- und Kostenaufwand verbunden - wir wollten doch allle Deregulierung. Die Unfallzahlen der "Rentner" spricht zudem einfach dagegen. Hier dürfte es sich wohl um eine recht seltene Ausnahme handeln.

Jetzt kann (und es wird hier auch gleich losgehen) man natürlich anführen, dass die Unfallzahlen nur deshalb gering sind, weil die "jungen" oder "jüngeren" Fahrer eben ständig aufpassen und täglich mindestens fünfmal ausweichen, Vollbremsungen einleiten etc. Nur belegen lässt sich das nicht. Die Unfallzahlen der "jüngeren" Verkehrsteilnehemr sprechen allerdings für sich. Denen muss ich allerdings in der Tat regelmäßig ausweichen...

Die Generation 70+ fährt ja auch Porsche und ist hier eher weniger vertreten :b :b

Gruß

tcb
:+ :+ :+
P.S. mich nerven die Alten natürlich auch
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

tcb schrieb:
Jetzt kann (und es wird hier auch gleich losgehen) man natürlich anführen, dass die Unfallzahlen nur deshalb gering sind, weil die "jungen" oder "jüngeren" Fahrer eben ständig aufpassen und täglich mindestens fünfmal ausweichen, Vollbremsungen einleiten etc.

tcb
:+ :+ :+
P.S. mich nerven die Alten natürlich auch


....oder man führt an, dass die älteren ja im Verhältnis nicht mehr so viel fahren. Unsereins ist jeden Tag (mehrfach) auf den Straßen unterwegs, da kann auch schon mal mehr passieren.... q:
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Problematisches Thema. IMHO sind Fahrtauglichkeits-Tests ab einem bestimmten Alter niemals durchzusetzen. :g

Die Crux: Fahranfänger verursachen weitaus mehr Unfälle als alte Menschen. Allerdings fahren Fahranfänger insgesamt aber auch deutlich mehr Kilometer im Jahr... würden die Rentner-Unfälle entsprechend hochgerechnet, sähe die Sache ganz anders aus, als sie sich aktuell darstellt.

Ich musste mir in meinen 10 Führerschein-Jahren nun schon mehrfach nach kritischen Situationen vom eindeutigen Verursacher Sätze wie "ich fahre seit 50 Jahren unfallfrei, Sie haben doch keine Ahnung" anhören. Da klappen sich einem die Zehennägel hoch. :g Ich könnte jetzt abschweifen zur ekelerregenden Selbstgefälligkeit, die viele Senioren an den Tag legen und zu ihrer permanenten Angst, bei irgendetwas zu kurz zu kommen... aber ich höre schon auf. Ich hoffe nur, dass ich nicht irgendwann so werde... :#
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Klar, das stimmt, aber das hat im Ergebnis eben keinen Einfluss auf das absolute Gefährdungspotential :b . Mich stören und gefährden die "Rentner", die zuhause bleiben nämlich überhaupt nicht :t

Ich habe natürlich auch immer so argumentiert, dass ich bei 60-70 tkm im Jahr immer mehr Chancen habe, mal einen Fehler zu machen, als die Leutchen, die mal eben auf so auf auf 3-10 tkm kommen.

Mir geht es auch eher darum, was kostet es und was bringt es.n Klar, hier waren es gleich 3 Unfälle auf einen Streich und mehrere Leichtverletzte. Turbo-Rolf brachte es bei einer Fahrt gleich auf zwei Tote und war erst Mitte dreißig.

Gruß

Thies
:+ :+ :+
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

mein Favorit:

mit 40
theoretische Fahrüberprüfung

mit 50
theoretische und praktische Fahrüberprüfung

mit 60
theoretische und praktische Fahrüberprüfung + Sehtest

mit 70
theoretische und praktische Fahrüberprüfung + Gesundheitscheck insb. Reaktionstest und Sehtest
Zwangsumstieg auf Kleinwagen!!!

alle weitere 5 Jahre
theoretische und praktische Fahrüberprüfung + Gesundheitscheck insb. Reaktionstest und Sehtest
Zwangsumstieg auf Z3 1.8 mit defektem Verdeck (geht nicht mehr zu:d )
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

also wenn ich mir jetzt vorstell ich würd meinen vater zu ner fahrprüfung schicken ... der würd mir aber was erzählen :d


den sehtest sollte man allerdings dur´chgehend alle zwei jahre fordern. gemeinsam mit dem regelmäßigen nachweis eines rettende-sofortmaßnahman-kurses
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Ich wäre für eine theoretische und praktische Überprüfung alle 10 Jahre.

Ab einem Alter von 60 Jahren alle 5 Jahre!

Gruß Viktor
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Man könnte das noch verfeinern:

  • vor Fahrtantritt obligatorische Sichtprüfung durch einen technischen Sachverständigen;
  • TÜV-Prüfung alle 3 Monate;
  • obligatorischer Alkohol- und Drogentest vor jeder Fahrt bei der örtlichen Polizeidienststelle;
  • obligatorischer EInbau von zusätzlicher (wir wollen doch in jedem Fall mehr Verwaltung !!) Sensortechnik, die Alkohol- und Drogenkonsum erkennt und das Fahrzeg still legt;
  • bei Fahrten von voraussichtlich mehr als 100 km Durchführung einer Zeischenprüfung (Fahrzeug und Fahrer) (FAhrten sind jeweils dreitägig vorher amtlich anzumelden);
  • Fahrtrouten sind GPS-gestützt aufzuzeichnen;
  • obligatorischer Einbau eines UDS mit Wechseldatenspeicher; die Datenspeicher sind wöchentlich der örtlichen Polizei zur Auswertung vorzulegen; volle Punktauswertung;
  • wöchentlicher Gesundheitscheck (kann sich ja so schnell verschlechtern)
  • obligatorischer Einbau von Sensortechnik, die mentale Unruhestände erkennt und das Fahrzeug sofort stoppt, wenn verdächtige Daten ermittelt werden;
  • das Bedienen von Radios und NAVIS während der Fahrt wird untersagt; Aufzeichnungstechnik ist selbstverständlich vorgeschrieben; die Bänder wöchentlich...:b :b :b
Da fällt mir bestimmt noch etwas ein. Würde alles eine Masse an Sicherheit bringen. Jetzt kommt mir nicht mit Selbstverantwortung :b ; die sprecht ihr doch allen Menschen ab 65 ab und dann werden die diese doch auch vorher nicht gehabt haben :b :b :b

Die Auswertung der regionalen Presse zeigt für MV:

450 Unfälle, 70 Verletzte, 3 Tote, keine Angaben zu Personen über 70, 80 etc. Aber reichlich im Bereich von 23, 39 etc. &: &: &: &:

Viel Spass im neuen Überwachungs-, Kontroll- und Bevormundungsstaat.

Es soll sogar Menschen geben, die selbst merken, dass sie altersbedingt nicht mehr fahrtauglich sind ... jedenfalls mehr, als dies bei alkoholbedingter Fahruntauglichkeit der Fall ist.

Gruß

tcb
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Ich sehe das alles noch etwas krasser ... unsere Autos müssen alle 2 Jahre zum Tüv, daran haben wir uns gewöhnt. Warum sträubt sich denn also jeder gegen Führerscheinprüfungen, die ebenfalls alle zwei Jahre zu wiederholen sind?

So richtig, wie es jeder Führerscheinneuling auch machen muss. Das muss ja gar nicht mal im Führerschein vermerkt werden, sondern bleibt beim Kraftfahrtbundesamt und bei einer Polizeikontrolle wird das neben den Personendaten mitgecheckt, wann die letzte Prüfung abgelegt wurde.

Also einen Theoriebogen und eine Fahrschulfahrt oder alternativ ein fahrsicherheitstraining, deren Inhalte auf einander abgestimmt werden. Es genügt ja, wenn der Prüfling sein eigenes Auto benutzt und der Prüfer dort eine halbe Stunde mitfährt.

Zur Prüfung gehört ebenso ein Sehtest ... logisch.

Kostenmäßig stelle ich mir da 30 Euro für vor.

Die Vorteile liegen auf der Hand: wir hätten weniger Greise auf deutschen Straßen und die Leute würden vielleicht endlich mal begreifen, was ein "Reißverschlussverfahren" ist ...

Warum es das noch nicht gibt? ... weil all unsere Politiker befürchten, ihren Lappen nicht behalten zu dürfen ...

Im Falle eines Unfalls sollte eine Prüfung, die länger als zwei Jahre her ist, negativ angerechnet werden, damit die Leute nicht nur wegen drohender Polizeikontrollen die Prüfung erneut ablegen.

... und zu guter letzt würde das einige Arbeitsplätze schaffen :-)

Gruß, Frank
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

little-venus schrieb:
also wenn ich mir jetzt vorstell ich würd meinen vater zu ner fahrprüfung schicken ... der würd mir aber was erzählen :d

Genau das hab ich auch gedacht! :d :d :s

Ansonsten wäre wohl wirklich eine generelle Fahrprüfung (theorie + praxis) alle paar Jahre am sinnvollsten. Weil, mal ehrlich, so einiges vergisst man schon, wenn man nicht öfter die Theorie nachliest. Bei mir war z.B. flugs die Formel für den Bremsweg etc. "weg" :# %: &:
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Wozu denn die Formel für den Bremsweg kennen? ... es reicht, wennman weiß, dass der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht ...

Und von wegen Unfallstatistik ... so manch Unfallverursacher taucht ind er Statistik nicht auf ... da hätten wir die schleichenden Rentner auf der Landstraße, die mit60 da rumkriechen. So manch junger Kollege überholt dann und rumms, ist's passiert ... wäre der Renter nicht mehr auf der Straße, dann wäre wieder ein Unfall verhindert gewesen.

Und in MV wird den Jugenlichen eh nur Säuferei nachgesagt ... und leider auch durch die Statistik belegt.

Gruß, Frank
 
AW: Ab einem gewissen Lebensalter regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Ich glaube, neue Regelungen und Gesetze sind das letzte was wir brauchen... Alle paar Jahre zur Prüfung?!
Verhindert das Trunkenheit am Steuer? Oder Rowdytum?

Sinnvoll wäre höchstens die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining mit einer günstigeren Versicherungsprämie zu belohnen... Zuckerbrot statt Peitsche...

Alles andere regelt doch schon die Strassenverkehrsordnung...
 
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