Alles zum Treibhausgas CO2

Welche Meinung hast Du bezüglich "menschenverursachtem Klimawandel"

  • Der Klimawandel ist im Wesentlichen vom Menschen verursacht.

    Stimmen: 10 32,3%
  • Der Mensch trägt nur einen kleinen, aber messbaren Teil zum Klimawandel bei.

    Stimmen: 16 51,6%
  • Der Mensch trägt unwesentlich zum Klimawandel bei, dominierend sind andere Umstände.

    Stimmen: 4 12,9%
  • Ich glaube nicht an einen Klimawandel.

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31

Chris_1977

macht Rennlizenz
Registriert
30 Mai 2004
Ort
München/Erding
Wagen
BMW Z3 roadster 3,0i
Das Thema CO2-Emission in Bezug auf den Klimawandel und dessen Konsequenzen prägt unser Handeln derzeit maßgeblich und wie kaum ein anderes. Es gibt unzählige Fakten und noch mehr Thesen, die sich teilweise sehr kontrovers diskutieren lassen.

Im diesem Thread soll einerseits eine Stoffsammlung mit interessanten Quellen entstehen, die einen Überblick über die Faktenlage geben, andererseits sind auch kritische Diskussionen zu den abgeleiteten Thesen gewünscht.

Ich schicke noch eine kleine Umfrage zum Thema "durch Menschen verursachter Klimawandel" voraus.

Viel Spaß!
 
Eröffnen lässt sich die Diskussion mit einem kritischen Kommentar zum Klimawandel: https://www.welt.de/debatte/komment...e-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html
Und ein zweiter kritischer Kommentar zum Autor des ersten...: https://www.transatlantikblog.de/20...tzliche-desinformation-in-sachen-klimawandel/

Meine eigene Meinung zum Klimawandel bisher: Ich schließe nicht aus, dass es ihn gibt. Aber ich bin skeptisch, dass der Mensch einen so großen Einfluss hat. Sicherlich sollte man mit CO2-Emissionen vorsichtiger als bisher umgehen. Jedoch finde ich persönlich, dass mit der "Sanktionierung des Autos" wieder mal am falschen Hebel angesetzt wird.
 
...ja genau....und um die Klimaziele zu Erreichen und die CO2 Emmisionen zu Senken haben uns die Politiker jahrelang empfohlen einen Umweltfreundlichen Diesel zu Kaufen.... :g

...und jetzt habe ich so einen 4 Jahre alten "umweltfreundlichen diesel " in der Garage stehen......von Fahrverboten betroffen und damit unverkäuflich....herzlichen Dank dafür.... :mad:
 
Ganz klar: CO2-Einsparungen und Dieselpolitik in Bezug auf Grenzwerte NOx und Feinstaub sind eng miteinander verwoben.
Dieselmotoren haben einen Trade-Off zwischen CO2, Feinstaub und NOx. So muss einem ganz klar sein, dass wir uns mit dem derzeitigen Kurs in puncto Dieselschadstoffen entfernen von den gesteckten Klimazielen... Die Frage ist, ob wir uns das leisten können...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Klima hat sich schon immer verändert - sonst hätte es keine Eiszeit gegeben.

Ich glaube nicht, dass der Mensch hierauf einen Einfluss hat.

Saurer """", Waldsterben, Klimawandel, Feinstaub, NOx - alle paar Jahre wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

Meine Güte.
Gab es in der Eiszeit auch schon so viele Menschen wie heute? Nein, natürlich nicht.
Also wie hoch ist die Chance, dass uns heute eine neue Eiszeit droht?
Wie hoch war der CO2-Ausstoß pro Mensch in der Eiszeit? Natürlich deutlich niedriger als heute.

Ach ja, und bitte das CO durch die Rindviecher, die von Menschen gezüchtet werden, bitte nicht vergessen.
 
Meine Güte.
Gab es in der Eiszeit auch schon so viele Menschen wie heute? Nein, natürlich nicht.
Also wie hoch ist die Chance, dass uns heute eine neue Eiszeit droht?
Wie hoch war der CO2-Ausstoß pro Mensch in der Eiszeit? Natürlich deutlich niedriger als heute.

Ach ja, und bitte das CO durch die Rindviecher, die von Menschen gezüchtet werden, bitte nicht vergessen.

Aha. Ist ja interessant.

Und das beweist mir jetzt, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht wird?
 
Also ich glaube zu 100%,dass der Mensch einen wie auch immer gearteten „Klimawandel“ ausgelöst hat.
Es kann mir doch keiner glaubhaft machen zwischen dem extrem gestiegenen Industrie- und Verkehrsaufkommen und dem Anstieg der Durchschittstemperaturen,mit z.B. dem Wegschmelzen der Gletscher,bestände kein Zusammenhang.
 
Müssen wir jetzt diskutieren, wiviel 1 + 1 ist?

Bitte sachlich bleiben.

Der CO2-Ausstoß ist gestiegen, OK.

Das Klima verändert sich, OK. Hat es im übrigen immer getan.

Warum hat sich das Klima auch bei geringerem CO2-Ausstoß sigifikant verändert (Eiszeit).

Wo ist nun der Beweis, dass der höhere CO2-Ausstoß für das, was uns heute als "Klimawandel" verkauft wird (man muss hier auch immer Klima und Wetter unterscheiden), verantwortlich ist?
 
..... die Eiszeiten, Sintfluten, Wärmeperioden seit Millonen von Jahren sind offensichtlich normale Zyklen dieses Planeten. Deshalb bewundere ich immer wieder Politiker, die in der Lage sein wollen, mit welchen Mitteln auch immer, die Erderwärmung auf einen bestimmten Wert in °C zu begrenzen. Übrigens ist Deutschland das einzige Land auf dieser Welt mit Dieselfahrverboten. Offensichtlich irren sich die anderen 6,5 Milliarden Mitbewohner dieser Erde und nur unsere Politiker sind auf dem richtigen Weg. Inwieweit unser aktuelles Leben zu einem Klimawandel und in welchem Umfang beiträgt kann ich gar nicht beurteilen.

Die Menschheit hat offensichtlich z.Zt. nur einen Bruchteil Ahnung davon was die Komplexität von Natur und Wetter betrifft. Dabei gibt es seit Jahrzehnten immer wieder Experten die uns die Entwicklung anhand von unfehlbaren Modellen vorhersagen. Allerdings lagen diese wenn man so die Verganheit betrachtet bisher daneben.

Um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, Umweltschutz ist unbedingt notwendig. Hysterie nicht.
 
Übrigens ist Deutschland das einzige Land auf dieser Welt mit Dieselfahrverboten.

Klaus, das stimmt nicht. Das hatten wir im Forum schon mal. Ich suche jetzt nicht den wikipedia-link.

Übrigens, aktuelle Meldung, gibt es in Paris ab kommendem Sommer ein Fahrverbot für alte Diesel.
https://www.autozeitung.de/paris-verbannt-alte-autos-129378.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/paris-verhaengt-fahrverbot-fuer-alte-diesel-autos-a-1238266.html
 
Bitte sachlich bleiben.

Der CO2-Ausstoß ist gestiegen, OK.

Das Klima verändert sich, OK. Hat es im übrigen immer getan.

Warum hat sich das Klima auch bei geringerem CO2-Ausstoß sigifikant verändert (Eiszeit).

Wo ist nun der Beweis, dass der höhere CO2-Ausstoß für das, was uns heute als "Klimawandel" verkauft wird (man muss hier auch immer Klima und Wetter unterscheiden), verantwortlich ist?

Ganz genau! Das sind aus meiner Sicht die richtigen Fragen zum Thema, ob der Mensch durch Einsparungen beim CO2-Ausstoß überhaupt eine theoretische Chance hätte.
Nun gibt es dazu sicherlich differenzierte Berichte von Studien, die das eine oder das andere belegen.
Ich muss zugeben, dass ich da nie weiter in die Tiefe gegangen bin.

Wenn dezidierte Meinungen geäußert werden, wäre es -so war meine Vorstellung bei Threaderöffnung- wünschenswert, wenn Quellen, zumindest für Teilaspekte, hier gelistet werden. So kann man sich dem Thema Stück für Stück sachlich in die Tiefe vorarbeiten.
Ich denke, es geht sehr vielen wie mir: Man kennt den Grundtenor, aber wenig Hintergrund im Detail.

Ziel des Threads ist aus meiner Sicht, Informationen rund um dieses Thema zu sammeln, eben genau DAMIT man sich ein differenzierteres Urteil bilden kann. Das Thema ist extrem komplex und pauschal gar nicht beantwortbar.
 
Das Video finde ich ganz interessant:


Es sagt aus, dass es gemäß der Auswertung von Bohrungen in der Erdgeschichte auch bei höheren CO2-Gehalten bereits Eiszeiten gab. Das widerspricht der gängigen These, die von unseren Politikern und Medien verbreitet wird.
 
Klaus, das stimmt nicht. Das hatten wir im Forum schon mal. Ich suche jetzt nicht den wikipedia-link.

Übrigens, aktuelle Meldung, gibt es in Paris ab kommendem Sommer ein Fahrverbot für alte Diesel.
https://www.autozeitung.de/paris-verbannt-alte-autos-129378.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/paris-verhaengt-fahrverbot-fuer-alte-diesel-autos-a-1238266.html

.... Für Diesel die vor 2001 zugelassen wurden. Wir reden hier über Autos, die bereits 18 Jahre und älter sind.

Bei uns sind das allerdings aktuell bereits Euro5 Diesel und die sind teilweise erst 3 Jahre alt.
Und jetzt wird seitens der Politik bereits angestrebt, ob nicht auch Fahrverbote für Euro6 Diesel kommen sollen. Diese Autos sind so gut wie neu. :wm
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...rt-womoeglich-euro-6-autos-aus-a-1232211.html
 
Wissenschaftler zum Thema globale Erwärmung:
Quelle und weiterführende links:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung
(Unterkapitel: Wie sicher sind die Erkenntnisse zur globalen Erwärmung?)

Screenshot_2018-11-19-07-47-23(1).png

Unter Fachwissenschaftlern existiert ein Konsens bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung, der seit spätestens Anfang der 1990er Jahre besteht.Keine wissenschaftliche Einrichtung auf nationaler oder internationaler Ebene hat Abweichungen zu den Konsensergebnissen des Klimawandels feststellen können. Der in den IPCC-Berichten zum Ausdruck gebrachte wissenschaftliche Konsens wird von den nationalen und internationalen Wissenschaftsakademien und allen G8-Ländern ausdrücklich unterstützt.

Der wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel besteht in der Feststellung, dass sich das Erd-Klimasystem erwärmt und weiter erwärmen wird. Dies wird anhand von Beobachtungen der steigenden Durchschnittstemperatur der Luft und Ozeane, großflächigem Abschmelzen von Schnee- und Eisflächen und dem Meeresspiegelanstieg ermittelt. Mit mindestens 95-prozentiger Sicherheit wird dies hauptsächlich durch Treibhausgase, Rodungen und das Verbrennen von fossilem Treibstoff verursacht. Die American Association for the Advancement of Science – die weltweit größte wissenschaftliche Gesellschaft – stellt dar, dass sich 97 % aller Klimatologen darüber einig sind, dass ein vom Menschen verursachter Klimawandel stattfindet, und betont den zu vielen Aspekten der Klimatologie herrschenden Konsens. Spätestens seit der Jahrtausendwende wird der Wissensstand um die mit dem Klimawandel verbundenen Folgen als ausreichend sicher angesehen, um umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen zu rechtfertigen.

Laut einer 2014 veröffentlichten Studie bestand unter der Annahme keines anthropogenen Treibhauseffekts nur eine Wahrscheinlichkeit von 0,001 % für das tatsächlich eingetretene Ereignis von mindestens 304 Monaten in Folge (von März bis zum Stand der Analyse Juni 2010) mit einem Monatsmittel der globalen Temperatur über dem Mittelwert für das 20. Jahrhundert.



Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung

Der Themenkomplex der globalen Erwärmung war seit jeher Gegenstand kontroverser Diskussionen mit wechselnden Schwerpunkten. Anfang des 20. Jahrhunderts überwog die Unsicherheit, ob die theoretisch vorhergesagte Erwärmung messtechnisch überhaupt nachweisbar sein würde. Als in den USA während der 1930er Jahre erstmals ein signifikanter Temperaturanstieg in einigen Regionen registriert wurde, galt dies zwar als ein starkes Indiz für eine zunehmende Erderwärmung, gleichzeitig wurde jedoch bezweifelt, ob dieser Prozess tatsächlich auf menschlichen Einflüssen beruhte. Diese Zweifel werden von manchen vorgeblich klima"skeptischen" Gruppierungen bis heute geäußert, und gelegentlich wird sogar in den Medien eine globale Abkühlung für die kommenden Jahrzehnte vorausgesagt, was von Klimaforschern zurückgewiesen wird.

Deutlich ausgeprägt ist die Ablehnung des wissenschaftlichen Konsenses insbesondere in Staaten, in denen mit großem finanziellen Einsatz durch Unternehmen, v. a. aus der Branche der fossilen Energien, eine einflussreiche Kontrabewegung geschaffen wurde, deren Ziel es ist, die Existenz des wissenschaftlichen Konsenses durch bewusstes Säen von Zweifeln zu untergraben. Besonders erfolgreich waren diese Aktionen unter konservativen Bevölkerungsteilen in den USA.[166] Eine wichtige Rolle bei der Verschleierung des Standes der Wissenschaft spielen konservative Denkfabriken, deren Rolle in der öffentlichen und politischen Klimadebatte mittlerweile immer stärker in den Fokus der Forschung rückt.

Zu den wichtigsten Kräften der organisierten Klimaleugnerbewegung, die die Existenz der menschengemachten Globalen Erwärmung durch gezielte Attacken auf die Klimaforschung abstreiten, zählen das Cato Institute, dasCompetitive Enterprise Institute, das George C. Marshall Institute sowie dasHeartland Institute, allesamt konservativ ausgerichtete Think Tanks.

Ihr Ziel war und ist es, mittels der Strategie Fear, Uncertainty and Doubt in der Bevölkerung Unsicherheit und Zweifel an der Existenz der Globalen Erwärmung zu schaffen, um anschließend zu argumentieren, dass es nicht genügend Belege dafür gebe, konkrete Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.:cautious:

Insgesamt stehen der US-Klima-Contrarian-Bewegung rund 900 Millionen Dollar pro Jahr für Kampagnenzwecke zur Verfügung. Die überwältigende Mehrheit der Mittel stammt von politisch konservativen Organisationen, wobei die Finanzierung zunehmend über Donors-Trust-Organisationen verschleiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich noch gut erinnern das vor Jahren der "Polsprung" in der Kategorie "Verschwörungstheorie" wiederzufinden war, heute wird er als mögliches Szenario eingeräum.
Ich denke nicht das bei einem Polsprung der Mensch seine Finger im Spiel hat. Ebensowenig hat er einfluss auf das Klima welches sicher mit der aktivität der Sonne und anderen Zyklen,
einhergeht.Aber Politik ist auch nur ein Geschäft ;)
Allerdings ist nicht auszuschließen das der Mensch bei Naturkatastrophen mitwirkt, ich denke da an Energiewaffen, HARP usw. das hiermit vieleicht auch die ionosphäre beschädigt wird oder wurde und dies auf das Klima zukünftig auswirkungen haben könnte, wer weiß ? Thema FCKW und Ozonloch war ja auch mal Thematisiert

Nicht aufzuhalten: Der Nordpol wird allmählich zum Südpol - das sind die Folgen

ein Auszug:
"Polumkehr könnte auch Klimaveränderungen bewirken
Einige Forscher vermuten auch einen Zusammenhang zwischen Polsprüngen und Klima. Der Aufprall der kosmischen Strahlung, so ihre Theorie, erzeugt in der Atmosphäre viele Kondensationskeime, an denen sich Wasserdampf anlagert. Es entstehen Tröpfchen, was zu einer verstärkten Bewölkung führt.

Wolken aber kühlen die Erde. Deshalb könnte dieser Mechanismus Klimaveränderungen bewirken – bis hin zu Eiszeiten. Wäre dies richtig, würde die Polumkehr tatsächlich die ganze Erde und nicht nur einzelne Organismen beeinflussen.
"
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Video finde ich ganz interessant:


Er sagt dass es gemäß der Auswertung von Bohrungen in der Erdgeschichte auch bei höheren CO2-Gehalten bereits Eiszeiten gab. Das widerspricht der gängigen These, die von unseren Politikern und Medien verbreitet wird.
Hm, also wenn ich mir die Daten aus den Eisbohrkernen ansehe, dann kann ich keinen Beleg für seine These finden:

figure-ts-1-l.png

Quelle: https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/figure-ts-1.html

Wenn man weiter zurückgeht (bis 400 Mio Jahre), muss man andere Indikatoren heranziehen, dann findet man zwar auch CO2-Konzentrationen, die um den Faktor 10 höher sind als heute. Aber auch dort korreliert die CO2-Konzentration mit der Temperatur (https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch6s6-3.html). Das stammt dann aber nicht mehr aus den Bohrkernen.
 
Einige interessante Grundlagen zum Verständnis finden sich hier:
http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/

Als lesenswert empfinde ich die Summary for Policymakers:
http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg1/WG1AR5_SPM_FINAL.pdf

Nebenbei - ich hatte auch das Studienfach Geographie... und bin absolut nicht in der Lage, die Menge an Daten und Fakten komplett zu verstehen, geschweige denn geistig zu verarbeiten, die zum dem Thema in den letzten Jahrzehnten zusammengetragen wurden.
Dennoch würde ich mich hüten, eben aus diesem Grund diese Daten und Fakten zu ignorieren bzw. nur mir genehme Daten herauszufiltern, um mich in meiner vorgefertigten Meinung bestätigt zu sehen.


(Zum IPCC:

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen)[1], im Deutschen oft als „Weltklimarat“ bezeichnet, wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben.[2] Der Sitz des IPCC-Sekretariats befindet sich in Genf (Schweiz), 195 Regierungen sind Mitglieder des IPCC[3], darüber hinaus sind mehr als 120 Organisationen als Beobachter des IPCC registriert.[4]
Hauptaufgabe des Ausschusses ist es, die naturwissenschaftlichen Grundlagen und den weltweiten Forschungsstand über die Auswirkungen des Klimawandels und seine Risiken sowie Minderungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen und aus wissenschaftlicher Sicht zu bewerten.[5][6] Dazu beruft der IPCC tausende Wissenschaftler aus aller Welt. Diese erstellen die „Sachstandsberichte“ des IPCC. Bisher hat der IPCC fünf Sachstandsberichte und mehr als zehn Sonderberichte sowie Richtlinien für die Erstellung von Treibhausgasinventaren veröffentlicht.[7]
Die Sachstandsberichte des IPCC gelten in der Wissenschaft als glaubwürdigste und fundierteste Darstellung bezüglich des naturwissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Forschungsstandes über das Klima und seine Veränderungen sowie über Möglichkeiten des Umgangs damit.[8] Die Organisation wurde 2007, gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change)

LG,
Ralf
 
Hm, also wenn ich mir die Daten aus den Eisbohrkernen ansehe, dann kann ich keinen Beleg für seine These finden:

figure-ts-1-l.png

Quelle: https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/figure-ts-1.html

Wenn man weiter zurückgeht (bis 400 Mio Jahre), muss man andere Indikatoren heranziehen, dann findet man zwar auch CO2-Konzentrationen, die um den Faktor 10 höher sind als heute. Aber auch dort korreliert die CO2-Konzentration mit der Temperatur (https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch6s6-3.html). Das stammt dann aber nicht mehr aus den Bohrkernen.

Einige interessante Grundlagen zum Verständnis finden sich hier:
http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/

Als lesenswert empfinde ich die Summary for Policymakers:
http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg1/WG1AR5_SPM_FINAL.pdf

Nebenbei - ich hatte auch das Studienfach Geographie... und bin absolut nicht in der Lage, die Menge an Daten und Fakten komplett zu verstehen, geschweige denn geistig zu verarbeiten, die zum dem Thema in den letzten Jahrzehnten zusammengetragen wurden.
Dennoch würde ich mich hüten, eben aus diesem Grund diese Daten und Fakten zu ignorieren bzw. nur mir genehme Daten herauszufiltern, um mich in meiner vorgefertigten Meinung bestätigt zu sehen.


(Zum IPCC:

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen)[1], im Deutschen oft als „Weltklimarat“ bezeichnet, wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben.[2] Der Sitz des IPCC-Sekretariats befindet sich in Genf (Schweiz), 195 Regierungen sind Mitglieder des IPCC[3], darüber hinaus sind mehr als 120 Organisationen als Beobachter des IPCC registriert.[4]
Hauptaufgabe des Ausschusses ist es, die naturwissenschaftlichen Grundlagen und den weltweiten Forschungsstand über die Auswirkungen des Klimawandels und seine Risiken sowie Minderungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen und aus wissenschaftlicher Sicht zu bewerten.[5][6] Dazu beruft der IPCC tausende Wissenschaftler aus aller Welt. Diese erstellen die „Sachstandsberichte“ des IPCC. Bisher hat der IPCC fünf Sachstandsberichte und mehr als zehn Sonderberichte sowie Richtlinien für die Erstellung von Treibhausgasinventaren veröffentlicht.[7]
Die Sachstandsberichte des IPCC gelten in der Wissenschaft als glaubwürdigste und fundierteste Darstellung bezüglich des naturwissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Forschungsstandes über das Klima und seine Veränderungen sowie über Möglichkeiten des Umgangs damit.[8] Die Organisation wurde 2007, gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change)

LG,
Ralf

Wikipedia halte ich nicht für neutral, da dort jeder alles Mögliche veröffentlichen kann.

Und die Verlautbarungen des IPCC sind meines Erachtens unerheblich, da diese Institution ein reines Marketinginstrument ist, dessen Berichte uns in der Presse immer als relevant genannt werden.

Wer mehr zum IPCC, dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und vor allem der "Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (Summary for Policymakers)” des IPCC, die immer in unserer Presse herumgereicht und bereits Monate vor dem eigentlichen Bericht veröffentlicht wird (!), wissen will, findet weitere Infos hier:

https://www.konjunktion.info/2018/1...s-neuesten-ipcc-berichts-zur-klimaerwaermung/
 
"Der IPCC ist ein (zwischen)staatlicher und wissenschaftlicher Ausschuss zugleich. Das heißt: Mitglied im IPCC kann jeder Staat sein, der entweder Mitglied der UN oder der WMO ist (momentan sind es 195 Länder); in den IPCC-Gremien aber sitzen ausschließlich Fachexperten (und nicht Regierungsbeamte oder Politiker). Neben den Mitgliedsstaaten haben mehr als 150 Organisationen einen Beobachterstatus ("observer"), ihr Spektrum reicht von UNESCO und EU über WWF und Greenpeace bis hin zu Industrieverbänden etwa der Luftfahrt- oder der Aluminiumbranche."
(...)
"Zum Vorsitzenden ("Chair") des Weltklimarats wurde im Oktober 2015 der Koreaner Hoesung Lee gewählt, zu Co- bzw. Vize-Vorsitzenden ("Co-Chair" bzw. "Vice-Chair") unter anderem der deutsche Zoologe Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven oder die Mathematikerin Thelma Klug vom brasilianischen Raumforschungszentrum in Sao Paulo."
(...)
"Wichtig sind auch zwei weitere Aspekte: Der IPCC erhebt selbst keine Klimadaten und betreibt keine eigene Forschung. Er trägt lediglich zusammen, was weltweit publiziert wird, und bewertet es aus wissenschaftlicher Sicht. Er stützt sich dabei vor allem auf Studien, die einen Peer-Review durchlaufen haben, die also vor ihrer Veröffentlichung nach festgelegten Regeln von Fachkollegen begutachtet und akzeptiert wurden."
(...)
"Die Redaktionsteams für die einzelnen Kapitel des AR5 wurden im Jahr 2010 zusammengestellt. Alle Mitgliedsstaaten und Beobachterorganisationen des IPCC durften Autoren vorschlagen, insgesamt wurden rund 3000 Personen nominiert. Aus ihnen wählten die (vom Plenum gewählten) Vorstände der Arbeitsgruppen 831 Leitautoren und -Redakteure aus ("Coordinating Lead Authors", "Lead Authors" und "Review Editors"); 40 von ihnen kamen übrigens aus Deutschland, von Forschungsinstituten und Universitäten, aber auch aus der Wirtschaft, etwa vom Versicherer Münchner Rück. Die Autorenteams für den AR6 wurden im April 2018 vorgestellt, diesmal sind es 721 Leitautoren und -Redakteure, davon 39 aus Deutschland (und auch einige aus dem Wissenschaftlichen Beirat von klimafakten.de).
Die Mitglieder der IPCC-Autorenteams müssen Fachexpertise nachweisen, darüber hinaus wird auf Diversität geachtet: Verschiedene Weltregionen und beide Geschlechter sollen in den Teams vertreten sein, ebenso unterschiedliche Sichtweisen auf das jeweilige Thema. Für die Arbeit an den Berichten gibt es strenge Regeln, unter anderem müssen leitende Autoren schriftlich bestätigen, dass bei ihnen keine Interessenkonflikte vorliegen, die ihre Arbeit einseitig beeinflussen könnten."
(...)
"Seit November 2010 arbeiteten die Teams des AR 5 an ihren Kapiteln. Sie baten weitere rund 2.000 Experten, als "beitragende Autoren" Textteile zu ihren jeweiligen Spezialgebieten zuzuliefern. Ihre vertraulichen Kapitelentwürfe diskutierten die Teams erst intern, danach werden sie Regierungsvertretern und Tausenden externer Fachgutachter ("Expert Reviewers") vorgelegt, die Kommentare abgeben durften. Allein bei der Arbeitsgruppe 1 gingen bis Dezember 2012 rund 52.000 Anregungen und Einwände ein. Für jedes Kapitel hatten zwei bis drei Begutachtungsredakteure ("Review Editors") außerdem darauf zu achten, dass alle Kommentare angemessen berücksichtigt werden. Der finale Entwurf des Berichtsteils der Arbeitsgruppe 1 war am Ende 2014 Seiten dick geworden."
(...)
"
Zwei Jahre nach Vorlage des vorletzten Sachstandsberichts (AR4) im Jahr 2007 hatte sich der IPCC mit schweren Vorwürfen konfrontiert gesehen. Der Report sei an etlichen Stellen unkorrekt, hieß es damals. Manche Kritiker behaupteten, der IPCC übertreibe die Risiken des Klimawandels bewusst. Tatsächlich fanden sich auf den rund 3.000 Seiten des AR4 lediglich zwei wirkliche Fehler: Die Arbeitsgruppe 2 hatte in ihrem Berichtsteil die Schmelzrate der Himalaja-Gletscher viel zu hoch angegeben (Arbeitsgruppe 1 übrigens hatte zum selben Thema korrekt gearbeitet). Ebenfalls in Teil 2 des Reports gab es eine falsche Zahl zum Anteil des Staatsgebiets der Niederlande, das unter dem Meeresspiegel liegt (die falsche Angabe war von der niederländischen Regierung zugeliefert worden). Betrugsvorwürfe gegen IPCC-Autoren, die vor allem auf Zitaten aus gehackten, privaten E-Mails basierten, erwiesen sich in mehreren Untersuchungen als haltlos.

Als Reaktion auf die Kritik durchleuchtete der Internationale Rat der Wissenschaftsakademien (IAC) im Jahr 2010 die Prozesse und Verfahren des IPCC. In seinem Schlussbericht attestierte der IAC dem IPCC insgesamt ausdrücklich eine gute Arbeit, empfahl aber einige Reformen. So wurde, damit der IPCC schneller reagieren kann, die Einrichtung des Exekutivkomitees angeregt. Um Fehler künftig noch besser zu vermeiden, sollten in den Autorenteams die Rolle der Begutachtungsredakteure gestärkt, außerdem Transparenz und Pressearbeit verbessert werden. Der IPCC hat die meisten dieser Empfehlungen inzwischen umgesetzt."
https://www.klimafakten.de/meldung/der-ipcc-ein-kurzportraet-teil-1

Möge sich jeder sein Bild machen...
LG,
Ralf
 
Wikipedia halte ich nicht für neutral, da dort jeder alles Mögliche veröffentlichen kann.

Und die Verlautbarungen des IPCC sind meines Erachtens unerheblich, da diese Institution ein reines Marketinginstrument ist, dessen Berichte uns in der Presse immer als relevant genannt werden.

Wer mehr zum IPCC, dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und vor allem der "Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (Summary for Policymakers)” des IPCC, die immer in unserer Presse herumgereicht und bereits Monate vor dem eigentlichen Bericht veröffentlicht wird (!), wissen will, findet weitere Infos hier:

https://www.konjunktion.info/2018/1...s-neuesten-ipcc-berichts-zur-klimaerwaermung/
Ich habe vom IPCC nur die reine Datenlage übernommen - und die hat das IPCC selbst auch nur gesammelt. Für das was ich geschrieben habe, gibt es genug andere Quellen.
Herr Globig hat in dem Video keine Belege genannt. Das ist in dem Kontext, in dem das ausgestrahlt wurde zwar nachvollziehbar, allerdings ist damit das Video gänzlich ungeeignet auch nur irgendetwas zu demonstrieren.
 
..... die Eiszeiten, Sintfluten, Wärmeperioden seit Millonen von Jahren sind offensichtlich normale Zyklen dieses Planeten. Deshalb bewundere ich immer wieder Politiker, die in der Lage sein wollen, mit welchen Mitteln auch immer, die Erderwärmung auf einen bestimmten Wert in °C zu begrenzen. Übrigens ist Deutschland das einzige Land auf dieser Welt mit Dieselfahrverboten. Offensichtlich irren sich die anderen 6,5 Milliarden Mitbewohner dieser Erde und nur unsere Politiker sind auf dem richtigen Weg. Inwieweit unser aktuelles Leben zu einem Klimawandel und in welchem Umfang beiträgt kann ich gar nicht beurteilen.

Die Menschheit hat offensichtlich z.Zt. nur einen Bruchteil Ahnung davon was die Komplexität von Natur und Wetter betrifft. Dabei gibt es seit Jahrzehnten immer wieder Experten die uns die Entwicklung anhand von unfehlbaren Modellen vorhersagen. Allerdings lagen diese wenn man so die Verganheit betrachtet bisher daneben.

Um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, Umweltschutz ist unbedingt notwendig. Hysterie nicht.

Stimmt, die Erde hat einige Zyklen hinter sich und noch vor sich (nicht exakt berechenbare Ursache (zb. Ausbruch eines Supervulkans -> Yellowstone, hier in Deutschland Eifel oder Meteoriten und damit einhergehende Aschewolke, Gase etc weltweit usw. ) sind vielfältig. Nur diese können die Menschen sowieso nicht kontrollieren

Aber, was seit Beginn und immer fortschreitender Industrialisierung stattfindet:

Kohlenstofflager (Öl, Kohle), die sich in hunderten von Millionen Jahren gebildet haben, werden durch deren Oxidierung zu CO2 (Abbau, Verarbeitung, Verbrauch) innerhalb kürzester Zeit (Dekaden) in die Atmosphäre gepustet.
 
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