Alles zur E-Mobiltät

Was sagen denn die E-Mobil Fahrer zur möglichen Reichweite bei den aktuellen niedrigen Temperaturen ?
Inwieweit reduziert sich diese denn im Vergleich zum Sommer ?
Die Reichweite ist schon deutlich niedriger, obwohl ich grade vor der Kältewelle bemerkt habe, daß die Reichweite um 15% gestiegen ist.
Dafür bemitleide ich die Verbrennerfahrer auf dem Rückweg von der Arbeit wenn ich sehe wie die verzweifelt versuchen in ihre zugefrorene Karre zu kommen. Beim E-Auto einfach kurz vorher per App vorheizen und alles ist gut. Hätte auch meinen Nachbarn am Sonntag geholfen als die versucht haben mit Hammer+Meißel die Eisschicht zu durchbrechen.
 
Hab mir jetzt ne förderfähige Heidelberg Energy Control 11 KW in einem Ladengeschäft in Tübingen zum Normalpreis für 800 Euro reserviert.

Hatte Glück, die Wallboxen sind sonst deutschlandweit nicht lieferbar.

Da meine Prinzessin in Tübingen studiert, kann sie mir das Teil abholen.
Stimmt, sry, die förderfähige Heidelberg heißt Energy Control und nicht Smart Home.😔
 
Was sagen denn die E-Mobil Fahrer zur möglichen Reichweite bei den aktuellen niedrigen Temperaturen ?
Inwieweit reduziert sich diese denn im Vergleich zum Sommer ?
300km im Sommer, 200km im Winter, bei den derzeitigen Minus Temperaturen, also schon erheblich. Beim Smart sind es nur noch 100km, der hat auch nur 17 kW Batterie. Aber meine Tochter stört es nicht, fährt zu 90% innerhalb unserer Stadt und besucht uns mit ihrer kostenlosen Lademöglichkeit nun öfter...
 
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Beim Smart sind es nur noch 100km, der hat auch nur 17 kW Batterie.
Kann ich in etwa bestätigen. Der Smart und der Twingo wurden ja gemeinsam entwickelt und teilen sich viele, aber nicht alle, Teile. Unsere Battrie ist ein wenig größer (21,6 kW). Damit sind aktuell ca. 135 km drin. Testberichte aus dem Sommer/Frühherbst (da hatten wir den Mops noch gar nicht), haben ca. 180 km ausgewiesen. Also rund ein Drittel mehr. Das scheint sich ja in etwa mit den Zahlen hier zu decken.
 
Großprojekte in und um Berlin habens doch generell nicht so mit der Termintreue 🤪

Ehrlich gesagt bin ich nach wie vor verwundert um den Fortschritt und die Verhältnissemäsig wenigen Probleme. Im Nachhinein gibt's dazu bestimmt noch den ein oder anderen Skandal. Tesla stampft hier schließlich mal eben eine Produktionsstätte mit 3,0 Mio m2 und 40.000 Beschäftigten aus dem Boden. Das wäre nach Wolfsburg das größte Automobilwerk Deutschlands. Zu allem plant Tesla jetzt auch noch die weltgrößte Batteriefabrik nach Brandenburg zu setzten.

Die letzten beiden Sätze des verlinkten Beitrags sagen schon alles. Aber Musk ist wohl der der zuletzt lacht, am Ende zählen (lokale) Arbeitsplätze und Gewerbeeinnahmen und sein Erfolg mehr als Genehmigungen...das weiß er deswegen geht er volles Risiko wo andere (Prozesse) zögern.
 
Das die Fabrik nicht rechtzeitig fertig werden würde war denke ich allen Beteiligten vorher klar. Nicht nur, dass die Vorgaben sehr optimistisch waren. Auch hat Tesla Beantragungen und Genehmigungen verschlafen. Ganz nach dem Motto, wir sind groß genug, die Anderen springen schon. Nun hat Musk erfahren müssen, dass es so nicht funktioniert. Den Erfolg von Musk sehe ich nicht wirklich. Außer einen Traum und die Fähigkeit andere zu begeistern ihm Milliarden anzuvertrauen kann er was den Automobilbau betrifft nichts vorweisen. Schwarze Zahlen sind eher die Ausnahme und wurden bisher überwiegend nur durch den Verkauf von CO2 Zertifikaten erreicht.

Es wird sich auch zeigen, ob die Strategie allein auf Elektro zu setzen, rechnet. Alle anderen Hersteller, bis auf wenige Chinesen, fahren mehrgleisig. Musk hatte mal eine Kooperation strikt abgelehnt. Inzwischen jedoch hat er wohl sehr gute Kontakte zu Diess, was beiden Konzernen helfen könnte. Die Anfrage bei den anderen deutschen Konzernen hinsichtlich freier Produktionskapazitäten zeigt, wie Musk den Markt einschätzt. Die neue Fabrik hat mehr Output als der Markt aufnehmen kann.

Der Standort Deutschland fiel ja auch nicht vom Himmel. Ich denke, Musk wusste das in Deutschland gut ausgebildete Experten im Bereich Automobilbau unterwegs sind und Kooperationen sich hier durchaus lohnen. Insofern finde ich seinen Invest in Deutschland gut und drücke ihm die Daumen. Es schafft Arbeitsplätze, Konkurrenz belebt das Geschäft und wer weiß, evtl. entstehen Geschäftsbeziehungen an die jetzt noch niemand denkt. Von der Zulieferindustrie ganz zu schweigen. Die steht bereits in den Startlöchern.
 
Das die Fabrik nicht rechtzeitig fertig werden würde war denke ich allen Beteiligten vorher klar. Nicht nur, dass die Vorgaben sehr optimistisch waren. Auch hat Tesla Beantragungen und Genehmigungen verschlafen. Ganz nach dem Motto, wir sind groß genug, die Anderen springen schon. Nun hat Musk erfahren müssen, dass es so nicht funktioniert. Den Erfolg von Musk sehe ich nicht wirklich. Außer einen Traum und die Fähigkeit andere zu begeistern ihm Milliarden anzuvertrauen kann er was den Automobilbau betrifft nichts vorweisen. Schwarze Zahlen sind eher die Ausnahme und wurden bisher überwiegend nur durch den Verkauf von CO2 Zertifikaten erreicht.

Es wird sich auch zeigen, ob die Strategie allein auf Elektro zu setzen, rechnet. Alle anderen Hersteller, bis auf wenige Chinesen, fahren mehrgleisig. Musk hatte mal eine Kooperation strikt abgelehnt. Inzwischen jedoch hat er wohl sehr gute Kontakte zu Diess, was beiden Konzernen helfen könnte. Die Anfrage bei den anderen deutschen Konzernen hinsichtlich freier Produktionskapazitäten zeigt, wie Musk den Markt einschätzt. Die neue Fabrik hat mehr Output als der Markt aufnehmen kann.

Der Standort Deutschland fiel ja auch nicht vom Himmel. Ich denke, Musk wusste das in Deutschland gut ausgebildete Experten im Bereich Automobilbau unterwegs sind und Kooperationen sich hier durchaus lohnen. Insofern finde ich seinen Invest in Deutschland gut und drücke ihm die Daumen. Es schafft Arbeitsplätze, Konkurrenz belebt das Geschäft und wer weiß, evtl. entstehen Geschäftsbeziehungen an die jetzt noch niemand denkt. Von der Zulieferindustrie ganz zu schweigen. Die steht bereits in den Startlöchern.
Den Beitrag möchte ich bitte für die "schauen wir uns gemeinsam in 10 Jahren nochmal an Liste" vormerken :) Ich denke da deutlich progressiver...glaube gerade das er keine traditionellen "Altlasten, Verpflichtungen, Traditionen" aber Wahnsinnen Know-How Vorsprung hat verschafft ihm zukünftig nur Vorteile. Ich halte ihn für einen Macher mit wahnsinnig viel Kalkül, solche Leute sind es die Geschichte schreiben und Veränderungen gestalten ob dabei immer positive sei mal dahin gestellt. Aber wir werden sehen.
 
Hier baut ein Amerikanischer Visionär und Ingenieur :t, keine ahnungslosen Roten Parteifreunde.
Deshalb wird das Projekt erheblich schneller in Betrieb gehen als BER.
Egal welche Farbe die Partei hat, (Bau)Projekte bei denen die öffentliche Hand ihre Finger im Spiel hat, haben leider so gut wie immer einen furchtbar langsamen Fortschritt. Sehe es hier fast vor der Tür. Die Stadtentwässern hat hier in der Nähe ein altes Büro oder Laborgebäude abgerissen und baut ein neues. Die sind da immernoch nicht fertig. In der Zwischenzeit wurden 2 DEUTLICH größere (sowohl in der Fläche als auch Höhe) Bürogebäude von privatwirtschaftlichen Firmen direkt gegenüber gebaut, eines sogar mit großem Parkhaus dahinter. Beide sind bereits komplett in Betrieb. Und das obwohl Baubeginn Ewigkeiten später war als der bei der Stadt Entwässerung. Da frag ich mich echt wie man so einen frappierenden Unterschied rational erklären soll. Ist für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar oder vertretbar. Ich finde es auch eine Frechheit dem Steuerzahler und Bürger gegenüber ihm so eine mieserable Projektleitung zu zumuten. Nach BER ist die Leidenstoleranz vmtl. zugunsten der öffentlichen Hand gestiegen, aber ich kann das nach wie vor nicht rational erklären.

Bzgl. Tesla, klar geht Musk da ein hohes Risiko, aber für nichts anderes ist er ja bekannt, siehe Space X, da werden Explosionen der Raketen als Teil der Lernkurve in Kauf genommen, bei NASA & Co wäre das wahrscheinlich ein riesen Desaster. Klar, dort sollte man es besser wissen, aber wenn man neue Wege geht muss man eben damit rechnen, dass nicht alles nach Plan läuft, aber eben dann damit umzugehen wissen. Ich bin guter Dinge, dass das Projekt in absehbarer Zeit, sprich nicht mit Jahren Verspätung, erfolgreich fertiggestellt wird. Möglicherweise ist das Ergebnis am Ende etwas anders als man erwarten würde, aber das ist doch nicht schlimm, wenn sich dort bspw. eine Kooperation mit anderen Herstellern o.Ä. ergeben sollte. Da muss man ein Stück weit auch flexibel sein, aber das ist glaube ich keine urdeutsche Tugend. :b Bin gespannt aber zuversichtlich.
 
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... subjektiv ausgelegt.
Nö. Alles der Presse/TV entnommen. Konzernergebnisse und Bilanzen sind nachlesbar. Der Verkauf von CO2 Zertifikaten und dessen Auswirkung auf das Konzernergebnis ebenfalls. Zielvorgaben zum Bau ebenso wie verspätete Anmeldungen und Genehmigungsanträge in der Presse nachzulesen. Das Musk gute Kontakte zu Diess hat, sollte sich rumgesprochen haben. Das die Zulieferer Tesla Deutschland im Blick haben, weiß jeder der in der Autoindustrie arbeitet.

Subjektiv ist letztlich nur meine Prognose hinsichtlich Kooperation und neuer Arbeitsplätze. Aber auch hier denke ich, der Punkt ist weitgehend unstrittig.
 
Nö. Alles der Presse/TV entnommen. Konzernergebnisse und Bilanzen sind nachlesbar. Der Verkauf von CO2 Zertifikaten und dessen Auswirkung auf das Konzernergebnis ebenfalls. Zielvorgaben zum Bau ebenso wie verspätete Anmeldungen und Genehmigungsanträge in der Presse nachzulesen. Das Musk gute Kontakte zu Diess hat, sollte sich rumgesprochen haben. Das die Zulieferer Tesla Deutschland im Blick haben, weiß jeder der in der Autoindustrie arbeitet.

Subjektiv ist letztlich nur meine Prognose hinsichtlich Kooperation und neuer Arbeitsplätze. Aber auch hier denke ich, der Punkt ist weitgehend unstrittig.
ungern aber ok...nur beispielhaft und damit nicht zwangsweise meine Meinung:

- Du schreibst Tesla habe Genehmigungen bewusst verschlafen, weil sie sich für die größten halten. Sicher das man dabei gepokert hat, aber wie genau das war/ist und warum und wer im Detail was bewusst oder unbewusst verschlafen hat weiß (noch) keiner, und wird unterm strich auch nie jemand wirklich wissen. Somit eine Unterstellung. Oder deine subjektive Wahrnehmung aufgrund der tendenziell Skandal suchenden Berichterstattung.

- du unterstellst Musk keinen messbaren Erfolg, das ist dein Eindruck den du dir durch deine Wahrnehmung bzw. eben wie angedeutet insbesondere anhand von Jahresendbilanzen untermauerst. Gegenteilig könnte man genauso subjektiv wahrnehmen: Jemand der eine gesamte Branche so revolutioniert das andere Hersteller sogar CO2 Strafzahlungen an Ihn leisten müssen der ist extrem erfolgreich auf vielen Ebenen. Und auch hier würde man bestimmt noch mehr anführen können. Insofern zu sagen es sei eine Tatsache das Musk keinen Erfolg hat...schwierig.

- Du unterstellst Musk er sei ein Träumer der andere um den Finger wickelt und habe sonst nichts im Automobilbau vorzuweisen. Genauso Subjektiv und spekulativ. Ein Insider könnte jetzt bestimmt Beweise dafür raus kramen wie intensiv und mit welcher Eigenleistung Musk am ersten Herzensprojekt Tesla Roadster mit entworfen und maßgebliche Entscheidungen gefällt hat. Ganz ehrlich ICH weiß es nicht, interessiert mich auch nicht, früher oder später sehen wir eh ne Doku davon auf N24...

Sicherlich aber ist an deiner Personenbeschreibung etwas dran den, das beschreibt ziemlich gut, nur mit etwas abwertenden Worten den Charakter eines Visionärs. Passt genauso gut zu allen anderen Größen des Automobilbaus. Nur Musk genau wie ein Piech ist sicher kein begnadeter Schrauber wie einst Namensvetter Porsche gewesen. Und doch haben alle für den Automobilbau viel geleistet.
Meine subjektive (!) Meinung ist, das Musk durchaus enorm viel im Automobilbau vorzuweisen hat, halt nicht im klassischen. Allen voran die Daten und Erfahrungen die er/Tesla gesammelt hat! (dazu bspw. mal den letzten Gastbeitrag/Meinung im Handelsblatt von Frank Thelen lesen)

Vielleicht wirst du mit deiner Wahrnehmung auch recht behalten - mir ist das gleich. Aber zu sagen du hättest da oben nen Tatsachenbericht abgeliefert find ich eben doch ein wenig gewagt.


Zum mehrgleisig fahren:
Alle anderen (Traditions-)Hersteller müssen doch unweigerlich mehrgleisig fahren, sie haben gar keine Wahl. Geschäftsbeziehung, Lagerhaltung, Abschreibungen, persönliche Konflikte, Ein- und Verkaufsstruktur, After Marked...das lässt sich nicht mal eben auf Null setzen und völlig neu aufbauen, und wäre wirtschaftlich von deren Position gegenwärtig auch schlecht. Tesla ist frei davon und kann sich ganz und gar auf eigene "vollelektrische Probleme" stürzen. Bei einem Szenario mit zunehmender Bedeutung des E-Autos hat Tesla es am einfachsten weiter zu wachsen. Während zweigleisige permanent doppelt zahlen die heute noch Sichere Basis, der Gewinn am Stammgeschäft dann schrumpft und man so nebenbei Umstrukturieren muss. Und Musk setzt wohl auf diese Karte. Sollte E-Mobilität eine Randerscheinung bleiben wird es mittelfristig schwierig für Tesla da sie zu viel Investiert haben um "klein" zu bleiben, aber davon geht mittlerweile keiner mehr aus, auch nicht die Traditionsunternehmen. Aber ein was ist sicher Tesla wird nen Teufel tun und sich nen Verbrenner (ohne Basis und Know-how) ans Bein binden.
(und auch hier lasse ich mich gerne in X. Jahren vom Gegenteil überzeugen)
 
Das führt zu nichts. Das ist ja nicht das erste Mal so mit dir. Wenn man Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen und verstehen möchte, ist eine Diskussion fruchtlos. Ich habe mich nicht auf ein Statement von dir bezogen. Es wäre gut, wenn du es bitte ebenso machst. Belassen wir es zukünftig dabei.
 
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Das führt zu nichts. Wenn man Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen und verstehen möchte, ist eine Diskussion fruchtlos.
Ganz meiner Meinung

Edit wegen deines Edits...
Ich habe dir doch lediglich eine subjektive Note im Beitrag 2808 unterstellt, und das ist doch ABSOLUT in Ordnung und Vertretbar. Das wolltest du aber entschieden zurückweisen. Insofern bitte um Entschuldigung, auch dass ich da nicht klein bei gegeben habe.

Und ja wir belassen es dabei - Friede :)

Edit2 wegen deines nächsten Edits:
Immerhin bin ich nicht persönlich geworden, hab ich auch nicht nötig...
 
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Dazu müsste der Fall eintreten dass man analog Verbrenner heizt. Würden die Verbrenner das mit Motor oder Standheizung das auch tun wäre das Problem gleich, denke nicht dann kommt Aral und tankt alle nach. Ist Unsinn, merkst Du auch... Genauso wie das Bild... Im Übrigen kann man den Verbrauch und Restreichweite wesentlich präziser monitoren als bei einem Verbrenner. Die Standheizung braucht übrigens rund 0,8l/h, im E-Auto 1-1,5kw/h. Es wären unrealistisch viele Stunden die man da stehen müssten, zumal im Stop & Go das E-Auto erheblich Verbrauchsvorteile hat.
 
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Würden die Verbrenner das mit Motor oder Standheizung das auch tun wäre das Problem gleich...
Auch wenn ich obigen Vergleich nicht für zielführend halte, und ganz ehrlich - als Witz hat der schon einen Bart :D , ganz so stimmt das dann doch nicht. Natürlich heizen die Verbrenner im Stand mit ihren Motoren weiter. Wie effizient das ist steht auf einen anderen Blatt. Stand heute jedoch können die auf Grund der Größe ihres Tanks länger in der Kälte stehen. Aber zum einem sind solche Situationen ja die Ausnahme und zum anderen werden die E-Autos hoffentlich noch besser was die Reichweite angeht.

Ob der Verbrauch beim E-Auto besser zu monitoren ist, weiß ich nicht. Wenn ja, dann weiß der E-Auto Fahrer sehr genau ab wann er friert. :D
 
...... Im Übrigen kann man den Verbrauch und Restreichweite wesentlich präziser monitoren als bei einem Verbrenner.

Meine bisherigen E89 und jetzt auch der G29 zeigen die Restreichweite sehr präzise an. Wenn die Restreichweite erreicht ist, sind noch so etwa 10 km drin. Dann ist Schluss.
Die Reichweite ändert sich natürlich auch je nach Fahrweise und Tankinhalt.
 
Dazu müsste der Fall eintreten dass man analog Verbrenner heizt. Würden die Verbrenner das mit Motor oder Standheizung das auch tun wäre das Problem gleich, denke nicht dann kommt Aral und tankt alle nach. Ist Unsinn, merkst Du auch... Genauso wie das Bild... Im Übrigen kann man den Verbrauch und Restreichweite wesentlich präziser monitoren als bei einem Verbrenner. Die Standheizung braucht übrigens rund 0,8l/h, im E-Auto 1-1,5kw/h. Es wären unrealistisch viele Stunden die man da stehen müssten, zumal im Stop & Go das E-Auto erheblich Verbrauchsvorteile hat.

Du hast ja praktisch alle Daten geliefert. :thumbsup:

Wenn du mit 100km Restreichweite im Stau stehst reicht das bei angenommen 10l Verbrauch unserer Boliden und bei 0,8l/h entsprechend 12,5h bis der Tankwagen kommt oder man friert.

Wenn du dich mit deinem kleinen eSmart mit 100km Winter Reichweite und 17kWh Batterie im Winter Autobahn Stau stehst, bist du bei 1,1-1,5 kWh Verbrauch bei 15,4 bis schlechtefalls 11,3 Stunden bis der "Ladewagen" kommt.

Also praktisch gleich auf.

Bei größeren "Autobahnfähigen" E Autos mit größerer Batterie und Wärmepumpe entsprechend besser. :)
 
Wenn, dann sollte man ein praktischen Vergleich heranziehen. Die Autos müssen ja erst einmal bis zum Stau fahren. Die tauchen ja nicht plötzlich dort aus dem Nichts auf. Also reden wir in der Praxis von der Restreichweite als Grundlage. Ein E-Auto, welches im Winter eh schon eine reduzierte Reichweite hat, ist da im Nachteil. Der Punkt geht logischerweise an die Verbrenner, da diese die deutlich höheren Reichweiten und damit die höheren Reserven haben. Das der Vergleich nicht praxisrelevant ist, sollte auch klar sein. Es sei denn, man fährt wirklich mit dem letzten Tropfen/KWh in den Stau. (Was hoffentlich niemand bei den aktuellen Bedingungen macht.)
 
Wie läuft das in der Praxis mit eine "leeren" E Auto ab? Beim Verbrenner kommt der Freundliche mit 5L. Reinkippen anmachen und zur nächsten Tankstelle fahren. Wird beim E abgeschleppt bis zur nächsten Säule oder werden da ein paar KW aufgeladen damit man weiter kommt.
 
Gute Frage. Starthilfe wie beim Verbrenner geht ja nicht. Laden direkt vom ADAC Fahrzeug, ob das zukünftig machbar ist? So ein kleiner 3,5t, als Ladefahrzeug umgebaut, könnte zukünftig liegengebliebenen E-Autos helfen.
 
Stand heute jedoch können die auf Grund der Größe ihres Tanks länger in der Kälte stehen.
Hold my beer

Knapp 70h, glaub das schaffen viele Verbrenner nicht. :b

Und bevor kommt "Ja, aber Verbrenner kann man einfach wieder betanken.", ja, ist richtig. Aber machen wir uns nicht vor, wer und vorallem wann war schon mal im Winter im Auto für >10h "gefangen"? Wahrscheinlich die Wenigsten überhaupt jemals und wenn das vorkommt, kommt üblicherweise nach einigen Stunden THW o.Ä. mit Versorgungszelten, sodass man nicht mal die ganze Zeit im Auto bleiben müsste. Das Argument ist einfach so von gestern.
 
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