Alles zur E-Mobiltät

Auch auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden, mir gefällt der Ioniq nicht. Scheinbar übertreffen sich alle Hersteller inzwischen damit, irgendwelche Displays einfach hinter das Lenkrad zu pappen. Was er von der Ausstattung mitbringt, bringen auch die Verbrenner mit. Das ist also nicht hervorzuheben. Vergleichen würde ich ein solches Auto auch nicht mit einem Roadster oder einem V8, sondern mit (m)einem Alltagsdiesel. Da müssen sich die E-Autos im Vergleich noch strecken. 400km am Stück sind bei mir derzeit 16-20 Mal pro Jahr angesagt. Ich sehe die Elektros nach wie vor auf kürzeren Strecken und vor allem in großen Städten um die Abgase dort zu minimieren. Allerdings wäre da ein gut ausgebauter Nahverkehr noch besser, da dann auch der Feinstaub durch Abrieb entfällt. Auch bei Elektro ist der ja immer noch vorhanden.
 
Genau so ein Event will ich gar NIE erleben. Das wäre ähnlich wie ein Panne, die ich in meinem Leben, glücklicherweise, genau einmal mit meinen Autos erlebt habe (Motorschaden am E34 - da war ich aber 5 km von zuhause weg und alleine unterwegs).
Wer sich heute ein Elektroauto kauft sollte sich dieser möglichen Gefahr bewusst sein, sofern es nötig ist elektrisch weitere Strecken zu fahren. Hier wird ja häufig unterstellt, dass das Elektroauto dann das einzige Auto ist. Die Realität sieht anders aus. Es bleibt dabei, E-Mobilität ist nach wie vor nicht 1:1 wie Verbrenner auf der Langstrecke, die Abstriche werden aber sukzessive weniger. Es ist noch nicht so lange her, da war ein, aus heutiger Sicht, lächerlichr 50 kW Triple Charger der heiße Scheiß. Heute wird da bestensfalls noch im Notfall geladen an der Autobahn. Mit weniger als 150 kW Ladeleistung lockst du keine Maus mehr hinterm Ofen vor. Eher müssen es mittlerweile 300 kW+ sein für einen Schnelllader der ernsthaft als solcher wahrgenommen wird. Ob die Ladeinfrastruktur zu zukünftigen Urlaubszeiten ohne Lockdown überlastet sein wird, wird man sehen. Bisher war es nicht wirklich so.
Will sagen wer ein Elektroauto für regelmäßig weite Strecken fährt, der leistet klar Pionierarbeit, damit kann man durchaus auf die Nase fallen, ja. Aber wenn man rational an die Sache ran geht weiß man das vorher, sprich man kann damit rechnen. Ob es dann tatsächlich eintritt ist eine andere Sache. Mein nächstes Firmenfahrzeug wird auf jeden Fall elektrisch. Damit kann ich "unverbindlich" mal die Elektromobilität am eigenen Leib testen. Im Außendienst auf Langstrecke. Will mal schauen wie es so ist ohne Klapperdiesel.

Ich kann es durchaus verstehen, wenn man da noch zurückhaltend ist, sofern man wirklich ernsthaft Langstrecke fährt. Oftmals wird das eigene Fahrprofil aber maßlos überschätzt in Richtung Langstrecke, obwohl am im Endeffekt kaum mehr als 2x im Jahr weiter als 200 km fährt, so zumindest meine Erfahrung im Umkreis. Da muss man eben ehrlich zu sich sein.

Bzgl. des Ioniq 5, klar, das Design ist heftigst polarisierend. Ich denke es schlägt aber in die richtige Kerbe für die Zielgruppe. Ob diese Dinge wie AC Ausgänge in der Praxis tatsächlich so einen Mehrwert bieten, wie mancher vielleicht auf den ersten Blick erwartet, muss sich zeigen. Einen Schukostecker im Innenraum dürfte es ruhig in mehr Modellen geben.
 
Wer sich heute ein Elektroauto kauft sollte sich dieser möglichen Gefahr bewusst sein, sofern es nötig ist elektrisch weitere Strecken zu fahren. Hier wird ja häufig unterstellt, dass das Elektroauto dann das einzige Auto ist. Die Realität sieht anders aus. Es bleibt dabei, E-Mobilität ist nach wie vor nicht 1:1 wie Verbrenner auf der Langstrecke, die Abstriche werden aber sukzessive weniger. Es ist noch nicht so lange her, da war ein, aus heutiger Sicht, lächerlichr 50 kW Triple Charger der heiße Scheiß. Heute wird da bestensfalls noch im Notfall geladen an der Autobahn. Mit weniger als 150 kW Ladeleistung lockst du keine Maus mehr hinterm Ofen vor. Eher müssen es mittlerweile 300 kW+ sein für einen Schnelllader der ernsthaft als solcher wahrgenommen wird. Ob die Ladeinfrastruktur zu zukünftigen Urlaubszeiten ohne Lockdown überlastet sein wird, wird man sehen. Bisher war es nicht wirklich so.
Will sagen wer ein Elektroauto für regelmäßig weite Strecken fährt, der leistet klar Pionierarbeit, damit kann man durchaus auf die Nase fallen, ja. Aber wenn man rational an die Sache ran geht weiß man das vorher, sprich man kann damit rechnen. Ob es dann tatsächlich eintritt ist eine andere Sache. Mein nächstes Firmenfahrzeug wird auf jeden Fall elektrisch. Damit kann ich "unverbindlich" mal die Elektromobilität am eigenen Leib testen. Im Außendienst auf Langstrecke. Will mal schauen wie es so ist ohne Klapperdiesel.

Ich kann es durchaus verstehen, wenn man da noch zurückhaltend ist, sofern man wirklich ernsthaft Langstrecke fährt. Oftmals wird das eigene Fahrprofil aber maßlos überschätzt in Richtung Langstrecke, obwohl am im Endeffekt kaum mehr als 2x im Jahr weiter als 200 km fährt, so zumindest meine Erfahrung im Umkreis. Da muss man eben ehrlich zu sich sein.

Bzgl. des Ioniq 5, klar, das Design ist heftigst polarisierend. Ich denke es schlägt aber in die richtige Kerbe für die Zielgruppe. Ob diese Dinge wie AC Ausgänge in der Praxis tatsächlich so einen Mehrwert bieten, wie mancher vielleicht auf den ersten Blick erwartet, muss sich zeigen. Einen Schukostecker im Innenraum dürfte es ruhig in mehr Modellen geben.
In Wien werden jetzt einige Ladesäulen montiert (alle paar Straßenzüge eine), sind anscheinend Doppelladesäulen. Es steht 11KW drauf. Wenn die 11KW wirklich die maximale Ladeleistung ist, sind die wahrscheinlich nur zum staubsaugen. Gleichzeitig wird unser Firmenfuhrpark auf eAutos umgestellt. Das passt mM nach nicht zusammen, einerseits wird Druck Richtung eMobilität gemacht, andererseits ist die Realität eher ein Witz. Übrig bleibt der Konsument und Steuerzahler.
Das Argument mit der geringen durchschnittlichen täglichen KM-Leistung ist für mich nicht praxistauglich, das gilt nur für Stadtfahrten bzw. Umland, dazu braucht es aber vielleicht gar kein Auto, zumindest kein EUR 50.000 ++ eAuto.
Warum ist dieser Hyundai mehr als doppelt so teuer wie zB. ein Golf Kombi, oder Skoda Octavia, der Preis ist mM eine Frechheit, die sollen an ihren nicht verkauften Autos ersticken.

Wenn ich ein teueres Auto habe, möchte ich zB. von Wien nach Kärnten oder Tirol, ca. 400-600km fahren. Selbst wenn sich das mit einer Ladung ausgeht, komme ich mit einer komplett leeren Batterie am Ziel an und muss mir sofort eine Lademöglichkeit suchen. Kaum ein Hotel in Österreich hat Ladestationen, schon gar keine Frühstückspension am Berg. Wie der Stromverbrauch auf einer steilen Passstraße im Winter vollbeladen ist, möchte ich mir garnicht vorstellen.
 
Ich gehe, ehrlich gesagt, davon aus, dass die Ladestationen nicht immer frei sein werden. D.h. im Urlaubsverkehr steht man dann mit 2 Kindern und Frau in der Schlange der E-Fahrzeuge und wartet auf eine freie Station. Und das wird doch sicherlich im Einzelfall im Stundenbereich sein, bis man an die Reihe kommt...

Genau so ein Event will ich gar NIE erleben. Das wäre ähnlich wie ein Panne, die ich in meinem Leben, glücklicherweise, genau einmal mit meinen Autos erlebt habe (Motorschaden am E34 - da war ich aber 5 km von zuhause weg und alleine unterwegs).

Aber ja, ich bin schon wieder ruhig, will euere Beigsterung für die E-Mobilität nicht bremsen... ;)
Ich mach mir da keine Sorgen, warum sollte das Angebot nicht mit dem Bedarf wachsen - sind ja Gott sei dank keine Planwirtschaft.
Mit dem Z bin ich einmal liegen geblieben (Getriebe :whistle:). Mit dem E39 2 mal (Benzinpumpe, Wasserpumpe). Mit nem 2er aus dem Firmenfuhrpark wegen nem Turboschaden. Unser zukünftiger Daily hat nix davon.

Da müssen sich die E-Autos im Vergleich noch strecken. 400km am Stück sind bei mir derzeit 16-20 Mal pro Jahr angesagt. Ich sehe die Elektros nach wie vor auf kürzeren Strecken und vor allem in großen Städten um die Abgase dort zu minimieren. Allerdings wäre da ein gut ausgebauter Nahverkehr noch besser, da dann auch der Feinstaub durch Abrieb entfällt. Auch bei Elektro ist der ja immer noch vorhanden.
Da geb ich dir durchaus recht, WENN ich privat so oft so weit fahren würde wäre es wohl ein Diesel geworden. Aber da gehöre ich (privat) zur Masse. Ich wiederhole mich... als Firmenwagen wollte ich aktuell kein E-Auto, da ich regelmäßig in ganz Deutschland umhergondel. Auch wenn der Tesla Model 3 der aktuell beliebteste in unserem Fuhrpark ist...(naja aktuell eher Stehpark)...aber auch wie @Cafe77 richtig gesagt hat - noch - hat nicht jedes Hotel nen Lader, auch wenn die Ladung meist nix kostet. Aber Nachts noch darauf zu hoffen, dass er noch unbelegt ist und dann am Morgen um seinen Termin bangen - nene... Aber ein normaler Außendienst oder Monteur bei uns hat in den meisten Gebieten ne Tageslaufleistung von weit unter 400 km. Kommt natürlich alles auf den persönlichen Radius und/oder den der Firma an.

Nachtrag:
Warum ist dieser Hyundai mehr als doppelt so teuer wie zB. ein Golf Kombi, oder Skoda Octavia, der Preis ist mM eine Frechheit, die sollen an ihren nicht verkauften Autos ersticken.
Je nachdem wie man vergleicht.

ICH finde man bekommt viel für den Preis, insbesondere die Serienausstattung ist jedem der genannten Kontrahenten total überlegen. Der Golf 8 Variant mit 150 PS kostet 29t€ Der Basis IONIQ 5 mit immerhin 170 PS 42t€.
Der Preis für den Top IONIQ 5 mit 305 PS, 605 Nm und 5,2s auf 100 ist noch nicht klar, aber lass den mal an die 55t€ kosten. Dem musst du wenigstens nen Golf 8 GTI Clubsport Gegenüberstellung der kostet 42t€. Wenn du auch nen Allrädler willst dann den Golf R für 49t€ Und dann wäre da immernoch die Förderung, und die Betriebskosten. Also doppelt so teuer...?! Ich glaube es werden (wie gerade üblich) eher die Käufer an den Lieferzeiten ersticken als Hunday an dem Auto. Aber alles völlig klar, das muss,, soll und darf jeder für sich entscheiden was er möchte und warum. Und wenn es eben das persönliche Killer Argument ist, sich bei den regelmäßigen Langstreckenfahrten ggf. mit Lademöglichkeiten zu beschäftigen, alles gut :)
 
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Es steht 11KW drauf. Wenn die 11KW wirklich die maximale Ladeleistung ist, sind die wahrscheinlich nur zum staubsaugen.
Du scheinst mir einen respektablen Staubsauger zu haben und auch sonst ordentlich leistungshungrige Geräte, wenn dir sonst nichts einfällt, was man mit 11 kW betreiben könnte. :d Klar sind 11 kW keine Schnelllader, aber lieber habe ich mehr Langsamlader in Wohngebieten, als einen einzigen Schnelllader irgendwo zentraler. Es gibt nur wenige Elektroautos die man an einem 11 kW Ladepunkt nicht über Nacht voll kriegt, selbst wenn sie komplett oder nahezu komplett entladen angeschlossen sind.
Das sei ihm und anderen auch gegönnt. Ich kenne sein Fahrprofil nicht, ohne Langstrecke sehe ich es nach wie vor umgekehrt, ich habe keine Zeit mich alle paar Tage/Woche an die Tankstelle zu stellen. :b Das ist neben dem leiseren Fahrgeräusch bei mir so das Hauptargument gegen Verbrenner. Kein Bock auf Tankstellen. Jedes mal rein latschen, warten, ... klar ist das in Summe momentan trotzdem schneller als Elektroautos. Aber da hält man nur die Karte ran, steckt ein und fertig. Um die Wartezeit mal schön zu reden, im Außendienst hab ich dann Zeit Emails abzuarbeiten, Aufträge vorzubereiten usw. :d Momentan mache ich das einfach so im stehen und währenddessen passiert nichts. Ich muss trotzdem tanken und dabei passiert dann auch wieder nix. Reinhold Würth wäre womöglich begeistert. Deshalb müssen/sollen beim ihm ja die Außendienstler auch in der Freizeit tanken, sonst müsste man ja zig Manntage im Jahr alleine fürs Tanken bezahlen. :whistle:
 
ICH finde man bekommt viel für den Preis, insbesondere die Serienausstattung ist jedem der genannten Kontrahenten total überlegen. Der Golf 8 Variant mit 150 PS kostet 29t€ Der Basis IONIQ 5 mit immerhin 170 PS 42t€.
Gut ausgestattet gegenüber der Konkurrenz ist er. Den Preisunterschied zu anderen hast du ja bereits dargestellt. Was mir nicht gefällt ist wie die Displays ausgeführt sind. Ich weiß, dass machen inzwischen viele Hersteller so. Dennoch kann ich mich damit nicht recht anfreunden.
 
Ja das geht grad viral.
Kann mir jetzt endlich mal jemand beantworten ob das vor oder nach seiner bekannten Taycan Probefahrt war?

Klar gibt's Argumente dagegen, aber die Aussage find ich halt deswegen albern, da völlig vergessen wird das ein Großteil (ja nicht alle...) in der Realität auf eine öffentliche Ladesäule nur im äußerten, seltenen, Notfall angewiesen sind. Und sparen sich so unterm Stich nur Zeit.

Außer natürlich Röhrl möchte beim heimischen tankvorgang aus alten Gewohnheiten immer daneben stehen, und Elektronen Zählen. :D Das wäre in der Tat verschwendete Lebenszeit.
Scheinbar ist es zudem verboten beim Besuch öffentlicher Ladesäulen die Zeit sinnvoll zu nutzen, mit Hauptmahlzeiten verbinden, die Pipibox aufzusuchen, nen Kaffe zu trinken, ne runde zu laufen, Handy dillern, Anrufe tätigen, eine zu quarzen wer muss...
Nein es ist Credo sich zu langweilen und dabei genervt zu kucken... Sollte ich doch mal eine öffentliche Ladesäule sehen werde ich es mir merken ;)
 
Mittlerweile kann ich mir die ewig gleichen „Argumente“ gegen E-Autos echt nicht mehr ziehen.🤢🤮
Andererseits freue ich mich wirklich, daß es so viele Menschen gibt die glauben ständig +400km mit dem Auto zurücklegen zu müssen und denken sie würden Zeit beim Aufladen verlieren. Garantieren sie mir doch, daß ich auch nach Abschluß des Leasings eine weitere Förderung und steuerliche Vorteile erhalte die es mir ermöglichen für ganz kleines Geld ein tolles Auto zu fahren. Wenn alle E-Autos wollten würde die Förderung ja schlagartig eingestellt.
 
Außer natürlich Röhrl möchte beim heimischen tankvorgang aus alten Gewohnheiten immer daneben stehen, und Elektronen Zählen. :D
Wenn ich nicht was verwechsele kam von ihm auch mal die Äußerung, dass er eher verdursten würde, als ein überteuertes Getränk an der Tankstelle zu kaufen. Würde ins Bild passen. :d :whistle: Nicht falsch verstehen, ich schätze ihn als Menschen, zumindest in soweit man eben von ihm über Medien usw. eben Berichte lesen kann. Persönlich kenne ich ihn nicht.

Edit: Jup, war er.
Ich würde eher verdursten, als eine überteuerte Flasche Wasser an der Tankstelle zu kaufen.

In die Richtung gehe ich übrigens auch, wobei ich wahrscheinlich nicht ganz so extrem bin. Dass ich etwas anderes außer Kraftstoff oder Autowäsche an Tankstellen kaufe ist aber schon seeehr selten. Für letzteres werde ich ja auch mit dem bösen Elektroauto vorerst weiter Kunde bleiben.
 
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Ja das geht grad viral.
Kann mir jetzt endlich mal jemand beantworten ob das vor oder nach seiner bekannten Taycan Probefahrt war?

Klar gibt's Argumente dagegen, aber die Aussage find ich halt deswegen albern, da völlig vergessen wird das ein Großteil (ja nicht alle...) in der Realität auf eine öffentliche Ladesäule nur im äußerten, seltenen, Notfall angewiesen sind. Und sparen sich so unterm Stich nur Zeit.

Außer natürlich Röhrl möchte beim heimischen tankvorgang aus alten Gewohnheiten immer daneben stehen, und Elektronen Zählen. :D Das wäre in der Tat verschwendete Lebenszeit.
Scheinbar ist es zudem verboten beim Besuch öffentlicher Ladesäulen die Zeit sinnvoll zu nutzen, mit Hauptmahlzeiten verbinden, die Pipibox aufzusuchen, nen Kaffe zu trinken, ne runde zu laufen, Handy dillern, Anrufe tätigen, eine zu quarzen wer muss...
Nein es ist Credo sich zu langweilen und dabei genervt zu kucken... Sollte ich doch mal eine öffentliche Ladesäule sehen werde ich es mir merken ;)
Tankstellen finde ich mittlerweile sowas von 2019 und einfach nur unangenehm, läßt sich kaum in Worte fassen. Alleine die Atmosphäre in und an einer typischen Tankstelle ist für mich einfach nur assi. Irgendwie kapiert auch niemand, daß man überhaupt keine Zeit beim Tanken mehr verschwendet sondern morgens einfach in ein vollgetanktes Auto einsteigt und damit Zeit und Nerven spart.
 
Die Reichweitenangst ist nach wie vor einfach einfach da. Ein subjektives Gefühl, historisch gewachsen, schätze ich. Damit wurde der Diesel ja sicherlich (Autofahren war zu der Zeit für mich noch kein Thema) damals auch in den PKW Markt gedrückt, tolle Reichweiten, schön günstig usw. ob man es wirklich gebraucht hat oder nicht, völlig egal. Haben ist besser als brauchen.
Meiner Erfahrung nach steigt das Gefühl für den tatsächlichen Bedarf an Reichweite zu sehends, gleichzeitig steigt ja auch die durchschnittliche Reichweite der E-Autos, ergo sehe ich das Thema Reichweitenangst mittelfristig als erledigt an.

Und ja, angenehm finde ich Tankstellen überwiegend auch nicht von der Atmosphäre her. Gleich darunter kommt für mich ÖPNV. :b
 
Ich gebe euch recht, dass meistens eine Reichweite von 100km reicht.
Allerdings mit einem eAuto einen Skiausflug, oder einen kurzen Tripp nach Italien zu machen erscheint mir derzeit sehr schwierig. Vorallem bei diesen Preisen für eAutos. Wozu braucht ein eAuto zwei riesige Displays für Drehzahl, Wassertemperatur, Öltemp.? Es reicht doch ein Display mit CarPlay und ein Tacho mit Reichweite.
 
...daß es so viele Menschen gibt die glauben ständig +400km mit dem Auto zurücklegen zu müssen
Da hilft bei dir wohl auch nur noch die Silberkugel. :d

Mal abgesehen davon, das ca. 50k für viele kein Auto für kleines Geld ist, kann man doch einfach stehen lassen dass es nicht die Pender bzw. Autofahrer gibt die glauben 400km fahren zu müssen, es gibt die, die diese Entfernung einfach überbrücken müssen. Dass einige, dazu zähle ich mich, da nicht noch Pausen einlegen wollen, dass ist halt so. Ich kritisiere ja auch nicht die, die E-Autos in den Himmel heben und Ladestops aller 200km als völlig selbstverständlich betrachten. Leben und leben lassen. Jeder hat seine Gegebenheiten und muss für sich schauen, welches Antriebskonzept passt. Beim nächsten Autokauf werde ich auch wieder schauen, welches Konzept am besten passt. Ob da ein Verbrenner oder E-Motor antreibt ist mir Wurst. Es muss zu meinen Anforderungen passen.
 
400km mag ja noch angehen(habe den Wert genommen da er der mittlerweile erreichbaren Reichweite der aktuellen E-Autos entspricht), aber in einem HiFi Forum kam jemand immer wieder mit seinem Opel Vectra Diesel(ein Auto in das man mich reinprügeln müßte)um die Ecke mit dem er 1200km am Stück schafft.
Ganz im Ernst, wer heutzutage freiwillig 1200km am Stück fährt hat für mich die Kontrolle über sein Leben verloren.
 
Bei einer max Reichweite von 400 km, heißt das ich suche nach 300km eine Ladesäule, so dass ich nach 350km sicher laden kann.
Die letzten 50km würde ich nicht riskieren.
In einem Tunnel oder Stau an der Grenze möchte ich nicht mit leeren Batterien stehen bleiben.
Ist bei einem VB ähnlich, nur ist der in 5min wieder voll und eine Tankstelle finde ich schnell, da kann ich bis zur Reserve fahren.
 
Allerdings mit einem eAuto einen Skiausflug, oder einen kurzen Tripp nach Italien zu machen erscheint mir derzeit sehr schwierig. Vorallem bei diesen Preisen für eAutos. Wozu braucht ein eAuto zwei riesige Displays für Drehzahl, Wassertemperatur, Öltemp.? Es reicht doch ein Display mit CarPlay und ein Tacho mit Reichweite.
Ja natürlich ist das Stand heute kein No Brainer wie mit einem Verbrenner, ganz klar. Sagt ja auch keiner, dass du mit einem E-Auto heute ohne Abstriche überall genauso hinkommst wie mit einem Verbrenner. Irgendwann muss Entwicklung passieren und da stecken wir eben gerade drin. Der Verbrenner hatte ja auch nicht ab Tag 1 überall entsprechende Tanstellen. Klar, Benzin oder Diesel könnte man notfalls zusätzlich mitnehmen. Macht aber auch kein Mensch in der alltäglichen Anwendung. Ein paar Ausnahmen mal ausgeschlossen. 2019 habe ich in Österreich aber bspw. sehr wohl schon vereinzelt Model S und X in Skigebieten gesehen. Und die hatten keine österreicher Kennzeichen. Und Teslas sind ja nach wie vor nicht gerade wie Golfs oder Passats im Straßenbild zu sehen. Will sagen, offenbar ging es schon damals mit hinnehmbaren Abstrichen. Das ist jetzt gut 2 Jahre her. In der zwischenzeit zehntausende Ladepunkte dazu gekommen. Klar sind es auch mehr Elektroautos, aber es ist nicht so als wären alle öffentlichen Ladepunkte ständig belegt. Habe hier einen 50 kW Triple Charger in der Nähe, der ist gut besucht, aber jetzt nicht überlastet, sprich der könnte problemlos noch mehr Fahrzeuge bedienen.
Prinzipiell reichte beim Verbrenner früher auch ein Tacho und eine Tankanzeige, oder nicht? Wo sind wir heute? Richtig, mehr oder weniger gleich großen Displayflächen, egal ob Verbrenner oder Elektro. Ist also kein E-Auto Ding. Eher könnte man behaupte, dass die traditionellen Hersteller es sich von den E-Autos (Tesla) abgeguckt haben. Sehe ich aber nicht so, ich denke der Trend würde auch ohne Tesla die gleiche Richtung haben.
Ganz im Ernst, wer heutzutage freiwillig 1200km am Stück fährt hat für mich die Kontrolle über sein Leben verloren.
Jein, klar sind Pausen im Sinne der Verkehrssicherheit besser. Aber finde es ist nicht zielführend Leuten zu sagen wie sie Auto fahren zu haben. Nachdem Motto "Du hast es ohnehin schon immer falsch gemacht!". Am Ende muss auch hier der Köder dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler.

Bei einer max Reichweite von 400 km, heißt das ich suche nach 300km eine Ladesäule, so dass ich nach 350km sicher laden kann.
Die letzten 50km würde ich nicht riskieren.
In einem Tunnel oder Stau an der Grenze möchte ich nicht mit leeren Batterien stehen bleiben.
Ist bei einem VB ähnlich, nur ist der in 5min wieder voll und eine Tankstelle finde ich schnell, da kann ich bis zur Reserve fahren.
Beim Elektroauto ist typischerweise auch nicht bei 0 km Reichweite schieben angesagt. Je nach Modell wird irgendwann die Leistung reduziert, aber man muss richtig Pech haben oder es massiv verpennt haben um mit einem Elektroauto liegen zubleiben. Sprich wer es regelmäßig braucht, der wird zunehmend die Hemmung verlieren im Zweifel auf unter 5% zu fahren, wenn es Sinn macht.
 
Ajo was willst du machen, wenns so kommt brauchst du Lösungen. Kannst natürlich auch schieben, wenn es dir die Mühe wert ist dafür dann als everybodies darling da zustehen. ;) Mittlerweile sieht die Realität aber eher so aus, dass du mit dem Euro 6 Schlepper zum nächsten Schnelllader gebracht wirst.
 
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