Alles zur E-Mobiltät

Das sicher nicht, jedoch wäre mal interessant wieviel Energie denn bereits in einem Liter Benzin steckt bis dieser in den Tank wandern kann.
 
Wenn die Tankstelle eingespart wird, haben ein paar Leute keinen Job, dafür verdient Black Rock noch mehr.
In Österreich gibt es in vielen Ortschaften, in denen sonst nicht viel los ist, private Tankstellen oder kleine Werkstätten. Dort brauchen die Menschen ein Auto. Ich hoffe diese werden nicht durch amerikanische Ladessäulen ersetzt.
 
Das sicher nicht, jedoch wäre mal interessant wieviel Energie denn bereits in einem Liter Benzin steckt bis dieser in den Tank wandern kann.
Da gibt's verschiedene Rechnungen, mal mehr mal weniger Seriös. Im Grunde sehr schwer komplett zu Bilanzieren, weil die Datenlage Lückenhaft ist.

Was man ganz gut sagen kann weil hier die Zahlen da sind ist, dass alleine für die Raffinerie ~11kWh für die benannten 6-7l gebraucht wird.

Was immer wieder genannt wird "42kWh elektrischer Strom stecken in der Produktion, Transport usw. von 6-7l Treibstoff.
Also ~200 elektrische km."

Aber wie richtig das ist... Schwehr. Ich kenne keine Zahlen vom Fraunhofer oder vom Umweltbundesamt.
Logisch ist aber das ein Strommast einen geringeren totalen Energieverbrauch wärend seiner Lebenszeit hat als eine stetige Transport-und Veredelungskette von Flüssigtreibstoff.



 
Wenn die Tankstelle eingespart wird, haben ein paar Leute keinen Job, dafür verdient Black Rock noch mehr.
In Österreich gibt es in vielen Ortschaften, in denen sonst nicht viel los ist, private Tankstellen oder kleine Werkstätten. Dort brauchen die Menschen ein Auto. Ich hoffe diese werden nicht durch amerikanische Ladessäulen ersetzt.
Auf absehbare Zeit wird einem der E-Auto Kunde nicht so schnell wieder vom Hof fahren können, wie der Verbrenner Kunde bei Tankstellen. Dieses Umsatzpotential gilt es auszuschöpfen mit entsprechendem Angebot, das ist aber mit Veränderung verbunden, passt halt nicht jedem. Aber wie heißt es so schön, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. So Sachen wie Waschwasser, Autowäsche usw. gehen aber nach wie vor unverändert, egal womit das Auto fährt. Bei den Werkstätten, ja da wirds vielen schon an entsprechender Qualifikation mangeln. Nichts, was sich nicht ändern ließe. Aber ja, prinzipiell gibt es am E-Auto weniger zu tun für Werkstätten, ich bin mir sicher auch dort werden die, die wirklich Engagement an den Tag legen, dennoch überleben.
 
aber es geht doch steil Richtung elektro

da braucht man das dann nicht mehr!
Genau wie Kraftwerke, da wir ja irgendwann mal eine sichere Energieversorgung mit Windmühlen und Solar haben werden
Da unsere Volksvertreter in DE das aber ideologisch nicht abwarten wollten geht das nun in die Hose.

Konfuzius sagt: Bestehende Infrastruktur sollte man erst "abreißen" wenn funktionierende Alternative vorhanden ist.
 
Ich persönlich denke, dass man das heutige Tankstellennetz nicht so schnell abschreiben darf. Denn wenn der Wind dann doch Richtung eFuels dreht dann ... taadaaa... freut man sich über eine vorhandene und funktionierende Infrastruktur :t
Ich wette... Spaß beiseite :D 😂 😂

Nur da müsste man erstmal richtig ernsthaft anfangen bevor wir darüber orakeln können irgend etwas zu retten oder vorzuhalten. Egal wie es kommt Veränderungen geschehen nicht schlagartig und deswegen muss sich auch niemand schlagartig verändern, nur sich wie immer im Berufsleben stetig anpassen. Das ist Marktwirtschaft.
Über die ganzen Hufschmiede, Zeichensetzer, Rillenschieber, Radmacher usw. weint auch keiner. Im Gegenteil die es noch gibt leben meist sehr gut damit weil sie Ihre Lücke gefunden haben. Ein guter Motorentechniker wird sich in diesem Leben sicher keine Sorgen machen brauchen. Ein Tankstellenbetreiber ohne (örtliches) Alleinstellungsmerkmal der passiv auf Veränderung wartet in dem er beharrlich "E-Fuels ja bitte" Aufkleber überall hinpappt - verdient kein Mitleid, wenn der Umsatz einbricht... Mir wurde mal anerzogen das dieses Midset unsere Kultur und unseren Erfolg ausmacht.
(Ok...eiserne Beharrlichkeit bis zum bitteren Ende hatten wir auch schon. 😬 )
 
Zapfsäulen wird es weit bis nach 2035 geben, der Bestand der fossilen Fahrzeuge im Pkw Bereich wird geschätzt 25% ausmachen, im NFZ mehr. Ob da E Fuels irgendwann rauskommen habe ich immer noch Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:
........... Egal wie es kommt Veränderungen geschehen nicht schlagartig und deswegen muss sich auch niemand schlagartig verändern, nur sich wie immer im Berufsleben stetig anpassen. Das ist Marktwirtschaft. ..............

Das würde ich heutzutage nicht mehr so sehen.
Plötzlich war das Gas fast weg..... von Heute auf Morgen stehen da nun brachiale Veränderungen an.
 
@AirKlaus
Les mal "Der Energet(h)ische Imperativ" von Hermann Scheer, das Buch ist 12 Jahre alt seine Blaupause so aktuell wie damals, er leider längst tot. Er hatte in vielen Punkten tatsächlich richtig orakelt und den Salat den wir heute haben (auch den "kriegsbedingten") vorhergesehen.
 
Nächstes angenehm sinnfreies Spaßgefährt geht 2023 in Serie:


Aber ich glaub kaum das man hierzulande dafür ne Zulassung bekommt bzw. das er hier überhaupt erscheint?!
 
So, das Konzept E-Autos hat mich nun vollends überzeugt.
Aus aktuellem Anlass zu folgendem Ergebnis gelangt.
Ab Schoppernau gestartet, dann über den Furka-Joch-Pass drüber. Oben angekommen dann einen Verbrauch von 46,7KW/100km.

Auf der anderen Seite runter bis Rankweil und überwiegend im Rekuperations-Modus runter und bei 11,1KWh/100km gelandet.

Um aber einen wirkliches Gesamtergebnis zu bekommen, die gleiche Strecke wieder zurück.
Endergebnis: 17,1KWh/100km.

Um es vorweg zu nehmen: Weder als Verkehrshindernis unterwegs gewesen, geschweige denn extra geschlichen. Bergab alles schön über die Verstellung der Rekuperationwippen gesteuert.
Anstatt also überhaupt irgendwie Bremsscheiben zu benötigen, alles wieder in brauchbare Energie umgesetzt.
Und das alles ohne Hektik und völlig entspannt :t

Ich hatte mit einem völlig anderen Ergebnis gerechnet :) :-)

Hallo,

mit welchem Auto ?

Danke
 
So, das Konzept E-Autos hat mich nun vollends überzeugt.
Aus aktuellem Anlass zu folgendem Ergebnis gelangt.
Ab Schoppernau gestartet, dann über den Furka-Joch-Pass drüber. Oben angekommen dann einen Verbrauch von 46,7KW/100km.

Auf der anderen Seite runter bis Rankweil und überwiegend im Rekuperations-Modus runter und bei 11,1KWh/100km gelandet.

Um aber einen wirkliches Gesamtergebnis zu bekommen, die gleiche Strecke wieder zurück.
Endergebnis: 17,1KWh/100km.

Um es vorweg zu nehmen: Weder als Verkehrshindernis unterwegs gewesen, geschweige denn extra geschlichen. Bergab alles schön über die Verstellung der Rekuperationwippen gesteuert.
Anstatt also überhaupt irgendwie Bremsscheiben zu benötigen, alles wieder in brauchbare Energie umgesetzt.
Und das alles ohne Hektik und völlig entspannt :t

Ich hatte mit einem völlig anderen Ergebnis gerechnet :) :-)
Habe ähnliche Erfahrung im bergigen Frankenwald gemacht: Rauf - überdurchschnittlichen Verbrauch, runter - sehr unterdurchschnittlich, Gesamt - besser als reine Talstrecke.
 
Ja, war völlig überrascht…. Im Alltag im Schnitt der letzten (nicht mehr genullten Verbrauchssnzeige) 6500km liegt der Verbrauch ebenfalls drüber…
Ja so gings mir auch, irgendwie spricht ja auch der Energieerhaltungssatz dagegen 😅 Sprich das Rekuperieren kann ja nicht mehr Energie erzeugen als das mehr das mehr an Energie das man nach oben gebraucht hat. Aber gesamtheitlich ist das Rekuperieren Berg abwärts einfach ne Nullnummer + das was man rekuperieriert um nicht das Tempo zu überschreiten, und irgendwie kommen dann diese Traumverbräuche fern jeder Schleicherei zu Stande:thumbsup: ich nutze dafür auch die Paddels bzw. Rekuperieriert das Auto alleine wenn jemand vor dir den Berg runter fährt, den du nicht überholen willst oder kannst.
 
Aber wenn du "oben" kräftig aufgeladen hast kannst du sogar Energie mit nach Hause nehmen. Praxisbeispiel:

Also was lernen wir daraus: Wenn du elekrisch fährst, den Toilettengang erst im Tal erledigen! 😂

Edit: Klarstellung mit "aufgeladen" meinte ich im Kontext natürlich Gewicht, nicht die Batterie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hohe Strompreis wird die Elektromobilität evtl ausbremsen. Die Subventionen werden auch nach und nach abgebaut werden…dann sieht die jetzige rosarote Stromerwelt schon anders aus. Ich wünsche mir trotzdem, dass sich diese Technik so weiterentwickelt, dass sie Sinn macht und sich auch alle leisten können. Noch in koexistenz für ca 15-20 Jahre mit dem Verbrenner…
 
Der hohe Strompreis wird die Elektromobilität evtl ausbremsen. Die Subventionen werden auch nach und nach abgebaut werden…dann sieht die jetzige rosarote Stromerwelt schon anders aus. Ich wünsche mir trotzdem, dass sich diese Technik so weiterentwickelt, dass sie Sinn macht und sich auch alle leisten können. Noch in koexistenz für ca 15-20 Jahre mit dem Verbrenner…
Deinen Wunsch und die Koexistenz in allen Ehren - sehe ich genauso.
Seit wann ist die Stromerwelt rosarot? Ich lese hier (das nicht persönlich nehmen) sonst nur von den ganzen Umständen und Problemen, Investitionen und Abhängigkeiten die man sich damit aufbindet. Und das ist bis zu nem Gewissen grad ja auch nichtmal falsch.
Ich sehe die bevorstehenden Strompreise nicht als echten Bremser für die Entwicklung, zumindest solange die Kraftstoffpreise sich weiter in die selbe Richtung entwickeln wie seit 100 Jahren üblich...Stromer auf dem heutigen Niveau hätte man mutmaßlich genauso gut oder schlecht verkauft als der Strom noch 19ct und der Liter 1,00€ gekostet hat. Der Entscheidene Unterschied ist und bleibt für mich, klar das Strom so sehr wie nie zuvor das Potenzial hat günstig erzeugt werden zu können. Darf man auch auch nicht schönreden, das geht nicht überall und das kann/wird genauso Abhägigkeiten fördern. Nur der Markt ist deutlich vielfältiger und macht sich untereinander bis hin zum Endanwender mehr Konkurrenz, und hier sind nichtmal ansatzweise die marktspezifischen Potenziale ausgeschöpft. Kraftstoff hat höchstens das Potenzial wieder billiger zu werden wenn die Messe lange gelesen ist, nichtmal daran glaub ich so recht - so oder so, bis dahin wird gemolken wie es nur geht, einfach weil Sie es können und wir es eben nicht direkt beeinflussen können.
 
Mein Stromanbieter hat ja auch den Preis um ca.100% angehoben. Habe sofort gekündigt und einen kombinierten Haushalts/Autostromtarif der Lechwerke abgeschlossen. Nun beträgt die Kostensteigerung lediglich noch 6c/kWh. Dazu habe ich noch für 400€ meinen Anteil am Emissionshandel verkauft, da sind die halben Spritkosten für‘s Jahr schon wieder drin.
 
Das meinte ich mit rosaroten Zeiten. Auch E Auto fahren wird teurer werden. Subventionen werden abgeschafft. Die fehlenden Steuereinnahmen der weniger werdenden Verbrenner müssen auch eingetrieben werden. Ich glaube nicht, dass E Autos im Unterhalt preiswert bleiben. Außer man hat eine Solaranlage und kann so laden. Doch die Mehrheit hat diese Möglichkeit nicht.
 
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