Alles zur E-Mobiltät

:whistle:

Aber danke für Deine Erläuterungen, wusste ich so nicht und habe ich auch bisher im Internet nichts dazu gefunden gehabt.
Das meine ich dazu liest man nichts. Bzw. muss man wissen wo man dazu was lesen kann.
Aber wenn hiesige grose Magazine und Zeitungen eine Schlagzeile suchen, weil auf irgendeiner Regierungserklärung einer Regierung die Aussage gemacht wurde "es wäre irgendwann sinnvoll auf die Last der Ladevorgänge Einfluss zu nehmen" heißt es dann: "Das Ende der Elektromobilität? Ladestrom wird zukünftig zugeteilt". Und irgendjemand liest nur die Überschrift, grinst und denkt sich "Siehste, ich wusste es" Klar sowas wollen die Leute lesen, ohne es zu hinterfragen. Und dann bleibt das hängen...

Das so eine Erklärung grundätzlich natürlich total Sinn ergibt aber für den Nutzer noch lang keine Einschränkung darstellen muss. Ist eine Sache. Das es technisch insbesondere rückwirkend nicht einfach ist weil. Die Kommunikationsschnitstellen unterhalb der Wallboxen nichtmal so genormt sind das das günstig ginge, man müsste also alternativ Infrastrukturell Geld in die Hand nehmen....ist die andere Sache.
Ist leider nur bedingt richtig. Aber wohl auch vom System abhängig.
Da ich hier ein komplettes System von Fa. Sonnen inklusive Wallbox habe und selbige auch über LAN mit dem Server von denen verbunden ist, hatte ich es diesen Sommer sogar tatsächlich zweimal so, dass beim Ladevorgang eingegriffen wurde.
Sprich Auto angestöpselt und es wurde nicht geladen. Meldung, dass die Serverleitstelle den Ladevorgang erstmal nicht gestartet hat.
War zwar jeweils nur für die erste(n) 1-2 Minuten, wobei es für mich allerdings überhaupt nicht nachvollziehbar war. Da zu den beiden Zeitpunkten volle Sonneneinstrahlung herrschte und somit vollkommen sinnlos eingegriffen wurde. Wäre das noch öfter passiert, dann hätte ich denen auf den Zahn gefühlt, was der Blödsinn eigentlich soll:cautious:
Im Nachgang gesehen insoweit eventuell nicht die beste Konstellation, aber bislang ja noch kein wirkliches Problem. Nur mal so als Hinweis.

Unabhängig davon habe ich allerdings die Smartladebox direkt sauber neben der Wallbox an die Wand installiert. Im Ernstfall würde ich halt kurzerhand umstecken und gut ist. Für mein tägliches Fahrprofil wäre selbst das im Regelfall völlig ausreichend.
Weil uns komplett den Strom fürs ganze Haus abzudrehen, wäre und wird nicht möglich sein.

Also mach ich mir da keinen Kopf deswegen, aber gänzlich unmöglich ist es auch Stand heute nicht.
Du hast mit der Entscheidung zu Sonnen zu gehen ein System aus einer Hand das in sich funktioniert und vor allem kommuniziert (alle Komponenten miteinander, du der Anbieter...) . Außerdem Sonnen entsprechend auch die Möglichkeit gegeben das zu überwachen und in dein System jederzeit einzugreifen.
 
Da ich hier ein komplettes System von Fa. Sonnen inklusive Wallbox habe und selbige auch über LAN mit dem Server von denen verbunden ist, hatte ich es diesen Sommer sogar tatsächlich zweimal so, dass beim Ladevorgang eingegriffen wurde.
Sprich Auto angestöpselt und es wurde nicht geladen. Meldung, dass die Serverleitstelle den Ladevorgang erstmal nicht gestartet hat.
War zwar jeweils nur für die erste(n) 1-2 Minuten, wobei es für mich allerdings überhaupt nicht nachvollziehbar war. Da zu den beiden Zeitpunkten volle Sonneneinstrahlung herrschte und somit vollkommen sinnlos eingegriffen wurde. Wäre das noch öfter passiert, dann hätte ich denen auf den Zahn gefühlt, was der Blödsinn eigentlich soll:cautious:
Im Nachgang gesehen insoweit eventuell nicht die beste Konstellation, aber bislang ja noch kein wirkliches Problem. Nur mal so als Hinweis.

Unabhängig davon habe ich allerdings die Smartladebox direkt sauber neben der Wallbox an die Wand installiert. Im Ernstfall würde ich halt kurzerhand umstecken und gut ist. Für mein tägliches Fahrprofil wäre selbst das im Regelfall völlig ausreichend.
Weil uns komplett den Strom fürs ganze Haus abzudrehen, wird wohl kaum der Fall sein.

Also mach ich mir da keinen Kopf deswegen, aber gänzlich unmöglich ist es auch Stand heute nicht.

Das ist der Grund, warum ich meine Wallbox außerhalb des "Sonnensystems" angeschafft und installiert habe. Meine Wallbox schaltet niemand, außer ich, ab :D
Ansonsten bin ich nach anfänglichen Softwareproblemen sehr zufrieden mit Sonnen. Zumal sie jetzt die jährliche Freistrommenge erhöht und den Strombezugspreis auf 24 Cent/kWh gesenkt haben.
 
Am Samstag in die Stadt gefahren mit dem e-Auto. Dann wollte ich im Parkhaus laden, da wusste ich wiedermal warum ich mittlerweile immer mehr abgeneigt bin.

Denn es war wiedermal genau die Problematik mit dem Bezahlen und Freischalten.

EnbW,Maingau und Co Karten gingen nicht, weil das wiedermal ein regionales Ding ist.

Ich bleibe dabei, einfach überall mit EC-Karte und gut. Es nervt einfach. An der Tankstelle benötige ich auch kein Abo oder spezielle Karten etc.

Vom wirklich überzeugtem E-Fahrer geht meine Tendenz vermehrt zurück zum Verbrenner. Auch wenn es teurer ist. Aber laden,Recihweitenprobleme, Wintertage,Heizung etc. Es nervt einfach nur. Fährt man mal ein weniger zügiger kommt gleich das Problem mit der Reichweite wieder.

Spontanität leidet auch drunter, weil 11KW laden dauert nunmal auch seine Zeit.

Wieviel Zeit das rumprobieren mit QR-Code Scannen und so weiter gekostet hat....10Minuten im zugigen Parkhaus. Ein Traum....
Aktuell lade ich schon eine ganze Zeit lang gar nicht mehr AC, weil mir das mit dem Kabel auspacken zu doof ist. So richtige Hardcore lokale Insellösungen habe ich bisher tatsächlich erst einmal gefunden. Da lad ich dann aber auch nicht, lieber bleib ich dann unterwegs 5 Minuten länger am HPC stehen. Mein Faustregel ist, alles was sich nicht per Shell Recharge freischalten lässt, ist keine nutzbarer Ladepunkt, fertig.
So ein offener Standard ist eben Fluch und Segen zu gleich. Das fängt schon bei der Steckerform an. Grüße gehen raus an Polestar 2 Fahrer, die den CCS Stecker stellenweise nicht richtig einstecken können bzw nur mit soviel Gewalt, wie es sich viele nicht trauen.
Die Idee mit dem EC-/Kreditkartenleser ist ja in der Theorie ganz smart, aber wisst ihr über welche Beträge man bei so einem Zahlungsterminal redet? Das ist finanziell dann ein Kartenleser mit Wallbox und keine Wallbox mit Kartenleser. Sowas kann mitunter 4 stellig kosten und zwar recht satt mit allen Gebühren und Zeug. Das sehe ich bei AC ehrlich gesagt gar nicht, rein aus wirtschaftlichen Gründen. Bei DC mag man sich den Luxus leisten können, weil die Hardware dort eh 5-6 stellig kostet. So oder so, billiger macht das alles den Ladestrom nicht. Normaler RFID Leser und ne ordentliche Roaming Plattform reicht für meine Ansprüche völlig und das erzeugt nur minimale Mehrkosten. Apropos, Tesla nimmt mittlerweile (stellenweise) mehr als IONITY von Fremdkunden ohne Abo an den Superchargern, die für Fremdmarken offen sind.

Edit: Ab 1.Juli 2023 müssen neue Ladesäulen ja mit Zahlungsterminal errichtet werden. Gilt das auch für AC? Befasse mich im Allgemeinen nur mit DC. Fände es aus genannten Gründen schon schwierig für den perspektivischen Ausbau der AC Infrastruktur.
 
Aktuell lade ich schon eine ganze Zeit lang gar nicht mehr AC, weil mir das mit dem Kabel auspacken zu doof ist. So richtige Hardcore lokale Insellösungen habe ich bisher tatsächlich erst einmal gefunden. Da lad ich dann aber auch nicht, lieber bleib ich dann unterwegs 5 Minuten länger am HPC stehen. Mein Faustregel ist, alles was sich nicht per Shell Recharge freischalten lässt, ist keine nutzbarer Ladepunkt, fertig.
So ein offener Standard ist eben Fluch und Segen zu gleich. Das fängt schon bei der Steckerform an. Grüße gehen raus an Polestar 2 Fahrer, die den CCS Stecker stellenweise nicht richtig einstecken können bzw nur mit soviel Gewalt, wie es sich viele nicht trauen.
Die Idee mit dem EC-/Kreditkartenleser ist ja in der Theorie ganz smart, aber wisst ihr über welche Beträge man bei so einem Zahlungsterminal redet? Das ist finanziell dann ein Kartenleser mit Wallbox und keine Wallbox mit Kartenleser. Sowas kann mitunter 4 stellig kosten und zwar recht satt mit allen Gebühren und Zeug. Das sehe ich bei AC ehrlich gesagt gar nicht, rein aus wirtschaftlichen Gründen. Bei DC mag man sich den Luxus leisten können, weil die Hardware dort eh 5-6 stellig kostet. So oder so, billiger macht das alles den Ladestrom nicht. Normaler RFID Leser und ne ordentliche Roaming Plattform reicht für meine Ansprüche völlig und das erzeugt nur minimale Mehrkosten. Apropos, Tesla nimmt mittlerweile (stellenweise) mehr als IONITY von Fremdkunden ohne Abo an den Superchargern, die für Fremdmarken offen sind.

Edit: Ab 1.Juli 2023 müssen neue Ladesäulen ja mit Zahlungsterminal errichtet werden. Gilt das auch für AC? Befasse mich im Allgemeinen nur mit DC. Fände es aus genannten Gründen schon schwierig für den perspektivischen Ausbau der AC Infrastruktur.
hmm man kann doch mittlerweile jeden betrag überall mit EC bezahlen, sind die Gebühren immer noch so hoch? oder googlepay oder NFC-pay wäre auch eine Option. handy vorhalten und gut. Aber bitte keine weiteren Registrierungen etc.

Bei mir hier gibt es unzählige lokale Anbieter, übrigens auch an den DC-Säulen.

Für uns steht fest zum täglichen Pendeln kommt ein kleines e-Auto und ich fahre ab Mitte nächsten jahres wieder ausschließlich Verbrenner. Evtl ändert sich das ja in den nächsten Jahren. Kona und M3 gehen dann weg. Aktuell steht ein I3 zur Auswahl zum Pendeln.
 
Ich war zunächst auch auch ein Befürworter der EC Terminals, sehe aber ein das es das alles noch teurer und bürokratischer macht.
Mir würde es ja schon reichen wenn jede Ladekarte an jeder Ladesäule ausnahmslos und zuverlässig funktionieren müsste. Das hätte man doch einfacher "gesetzlich vorschreiben können"?! Bspw. EnBW Karte bei IONITY vorhalten, Grundtarif für "nicht Mitglieder" erhalten und los geht's.
(...)Für uns steht fest zum täglichen Pendeln kommt ein kleines e-Auto und ich fahre ab Mitte nächsten jahres wieder ausschließlich Verbrenner. Evtl ändert sich das ja in den nächsten Jahren. Kona und M3 gehen dann weg. Aktuell steht ein I3 zur Auswahl zum Pendeln.
BMW M3 oder Tesla M3, letzteres wäre mir völlig neu ich dachte du fährst elektrisch den "alten" Kona mit der kleinen Batterie?! Zum Pendeln wenn man keine Strecke machen will ist der doch super.
 
Ich war zunächst auch auch ein Befürworter der EC Terminals, sehe aber ein das es das alles noch teurer und bürokratischer macht.
Mir würde es ja schon reichen wenn jede Ladekarte an jeder Ladesäule ausnahmslos und zuverlässig funktionieren müsste. Das hätte man doch einfacher "gesetzlich vorschreiben können"?! Bspw. EnBW Karte bei IONITY vorhalten, Grundtarif für "nicht Mitglieder" erhalten und los geht's.

BMW M3 oder Tesla M3, letzteres wäre mir völlig neu ich dachte du fährst elektrisch den "alten" Kona mit der kleinen Batterie?! Zum Pendeln wenn man keine Strecke machen will ist der doch super.
Tesla M3. Kona steht noch hier ja ;)
 
es ist und bleibt bei der Gesamtbilanz zu beachten, dass die Benzinherstellung,Transport und vertrieb weitaus mehr Strom benötigt als einfach direkt in den Akku zu laden.

Den einzigen Punkt den ich teile,ist dass man Benzin und Diesel als sehr schlechten "Speicher" der Energie ansehen könnte.

Für mich spielen eher die persönlichen Umstände und Komforteinbußen den wesentlicheren Punkt zwischen verbrenner und e-Auto dar.
 
hmm man kann doch mittlerweile jeden betrag überall mit EC bezahlen, sind die Gebühren immer noch so hoch? oder googlepay oder NFC-pay wäre auch eine Option. handy vorhalten und gut. Aber bitte keine weiteren Registrierungen etc.

Bei mir hier gibt es unzählige lokale Anbieter, übrigens auch an den DC-Säulen.

Für uns steht fest zum täglichen Pendeln kommt ein kleines e-Auto und ich fahre ab Mitte nächsten jahres wieder ausschließlich Verbrenner. Evtl ändert sich das ja in den nächsten Jahren. Kona und M3 gehen dann weg. Aktuell steht ein I3 zur Auswahl zum Pendeln.
Die Gebühr ist es gar nicht so sehr, die ist je nach Konditionen, die man mit dem Payment Provider aushandelt <<1%. Viel mehr ist es das Investment in die Hardware. Das Problem an den AC Ladern ist, dass sich dort ein Investment x deutlich langsamer amortisiert als bei HPCs, weil an HPCs typischerweise deutlich mehr Strom, zu höheren Preisen in kürzerer Zeit abgesetzt wird. Bei AC ist die Marge geringer und der Absatz auch, das ist nicht so ne tolle Kombination um da jetzt an jeden Lader noch ein Kartenterminal ranzuschrauben. Bei guten Konditionen (wenn man gleich viele Dutzend oder gar Hunderte abnimmt) kommt man vielleicht runter auf wenige 100 EUR pro Terminal, aber dann ist es halt noch nicht montiert und in Betrieb genommen. Klar könnte man bei Standorten mit mehreren Ladepunkten ein zentrales Zahlungsterminal installieren (wie man es bei Tankautomaten kennt) und so sparen, aber ganz ehrlich, will man das aus Kundensicht? Wenn schon dann an jeden Ladepunkt einen, wenn man mich fragt, rein wegen des Komforts.
 
Er will an diese Stelle mal wieder davor warnen die Kalkulation auf kostenlosen Ladepunkten basieren zu lassen, die man nicht selber in der Hand hat. Nur, dass hinterher keiner traurig ist, weil es die Kalkulation zerlegt, wenn der Arbeitgeber plötzlich den Stecker zieht oder Geld verlangt.
 
Ich hab das halt schon 2-3x als Hauptargument für die Anschaffung gehört. Ob das wirklich die komplette Entscheidungsgrundlage war, kann ich natürlich nicht sicher sagen, man sollte sich nur nicht der Illusion hingeben, dass ein E-Auto (deutlich) günstiger ist als ein Verbrenner, wenn man nicht wenigstens Zuhause verlässlich günstig laden kann und das geht eigentlich nur mit PV-Anlage o.Ä., da der Endkundenstrompreis in der näheren Vergangenheit auch deutlich angezogen hat, würde ich den nicht unbedingt als wahnsinnig verlässliche Größe werten.
 
Wir hatten das Thema ursprünglich mit der Anschaffung einer eigenen PV-Anlage verbunden, die mittelfristig geplant ist. Nun wurde der Neubau der Firma meiner Frau mit PV und Wallboxen ausgestattet mit der Aufforderung an die Mitarbeiter über ein E-Auto nachzudenken (Familienbetrieb mit <20 MA). Dadurch "lohnt" sich evtl. bereits früher eine Anschaffung.

Inzwischen haben wir aber den Gedanken eines zusätzlichen Autos eher verworfen, da wir eigentlich keinen Bedarf und Garagenplatz dafür haben. Daher kommen jetzt auch größere Fahrzeuge mit in den Fokus als Ersatz für eines der vorhandenen. Das muss aber wohl noch oft überschlafen werden, denn derzeit finde ich nur wenige Modelle ansprechend und es sind darunter keine Cabrios oder Roadster. Und mein hergerichtetes M240i Cabrio z. B. gegen ein geschlossenes i4 GranCoupe zu tauschen, bin ich derzeit nicht bereit :) :-) Evtl. kommt ja dann ein E-Ami-Truck für meine Frau als Ersatz für ihren in Frage :whistle: Die Nachbarn würden sicher dafür stimmen, bei den morgendlichen Kaltstarts unserer Autos :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man halt sehen was man wie vergleicht. Der ADAC hat das zuletzt im Mai gemacht. Basis dafür Normal/Super 1,87 €, SuperPlus 1,96 €, Diesel 1,80 €, Strom 0,39 €/kWh. (siehe weiterführendes PDF im Beitrag).


Zum angesprochenen Mini schreibt der ADAC:
"Der Elektro-Mini (Mini SE) schlägt sein Verbrenner-Pendant kostenmäßig in jedem Fall – auch wenn der mit 15 Prozent Rabatt verkauft wird."

Spannend wird es natürlich wie sich die Vergleiche in der nahen Zukunft einstellen, da sehe ich in der Vollkostenrechnung weniger die Sprit/Stromkosten als entscheident (denn die Basis des ADAC passt da im Verhältnisse wahrscheinlich auch dann weiterhin in etwa) als die geringeren Förderungen und Rabattstruktur bei Stromern in der Zukunft.

Aber der ADAC Vergleich zeigt auch, Kosten mäßig ins Klo greifen kann man kaum, wenn man nicht gerade mit dem Privatauto nur öffentlich an teuren Schnellladern läd.
Ohne eigene Lademöglichkeit ist das Sparpotenzial definitiv deutlich geringer und das Risiko nicht wirklich was zu sparen eben höher. Nur das ja gerade auch einer der großen Vorteile an der Elektromobilität: Man kann sich hier unter Umständen eine wirklich sehr komfortable konkurrenzlose Situation schaffen und sich von der Willkür des Marktes weitgehend entkoppeln. Mal abgesehen davon, das ich den Komfort und Zeitgewinn nicht irgendwo hin fahren zu müssen um mein Auto zu tanken im Alltag nicht mehr missen möchte.

Wir hatten das Thema ursprünglich mit der Anschaffung einer eigenen PV-Anlage verbunden, die mittelfristig geplant ist. Nun wurde der Neubau der Firma meiner Frau mit PV und Wallboxen ausgestattet mit der Aufforderung an die Mitarbeiter über ein E-Auto nachzudenken (Familienbetrieb mit <20 MA). Dadurch "lohnt" sich evtl. bereits früher eine Anschaffung.

Inzwischen haben wir aber den Gedanken eines zusätzlichen Autos eher verworfen, da wir eigentlich keinen Bedarf und Garagenplatz dafür haben. Daher kommen jetzt auch größere Fahrzeuge mit in den Fokus als Ersatz für einen der Vorhandenen. Das muss aber wohl noch oft überschlafen werden, denn derzeit finde ich nur wenige Modelle ansprechend und es sind darunter keine Cabrios oder Roadster. Und mein M240i Cabrio z. B. gegen ein geschlossenes i4 GranCoupe zu tauschen, bin ich derzeit nicht bereit :) :-) Evtl. kommt ja dann ein E-Ami-Truck für meine Frau als Ersatz für ihren in Frage :D
Ein Auto zusätzlich anzuschaffen ohne ein altes zu ersetzten, genau wie den Stromer dann nicht möglichst viel, als Erstwagen, zu fahren ist ziemlich wahrscheinlich eh ein Draufleggeschäft.
Die PV Anlage kann man so oder so bauen die rechnet sich auch ohne e-Auto und lässt mehr Spielraum für zukünftige Entscheidungen.
 
Ein Auto zusätzlich anzuschaffen ohne ein altes zu ersetzten, genau wie den Stromer dann nicht möglichst viel, als Erstwagen, zu fahren ist ziemlich wahrscheinlich eh ein Draufleggeschäft.
Die PV Anlage kann man so oder so bauen die rechnet sich auch ohne e-Auto und lässt mehr Spielraum für zukünftige Entscheidungen.
Ja dann stehen nur noch mehr Autos herum :) :-) Die private PV-Anlage kommt in jedem Fall und macht die Anschaffung eines Stromers dann natürlich äußerst attraktiv. Aber für den jeweiligen Einsatzzweck unserer Fahrzeuge gibt es derzeit einfach kein für uns passendes Angebot (Cabrio/Roadster, VW-Bus, US-Pickup). Da sind wir schwierige Kundschaft im Gegensatz zu jemanden, der einfach eine Limousine oder Kleinwagen sucht. Aber da wird sich in den nächsten Jahren sicher einiges tun.
 
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Gesamt unterm Strich.
Tesla M3 Lang Range jetzt 2,5 Jahre alt und 100000 Km gelaufen. Reparatur/Inspektion 0 Euro, Steuer 0 Euro. Energiekosten lassen wir einfach mal außen vor, Verbrauch beim E Auto und Laden Unterwegs/Zuhause mach ja so viel Unterschied.
Aber der Hammer ist doch wohl - Auto jetzt an "Wir kaufen dein Auto" für 37000,- Verkauft. Neupreis incl. Zuschuss war, glaube ich 42000,-.

Kalkuliere dagegen bitte einen Golf GTi. Mal sehen wie die Rechnung aufgeht.

Nur noch 3% aller E Auto Besitzer haben tatsächlich "Reichweiten-Angst".

PS: Nicht meins, von einem Bekannten.
 
(...) Bezüglich Klimaanlage mit Heizfunktion, oder auch Wärmepumpe in Verbindung mit PV hätte ich da eher Bedenken, dass aufgrund des nicht unerheblichen Verbrauchs und den nicht grade geringen Anschaffungskosten, sich das wirklich rechnet.
Schaut Euch mal das Video dazu an. Oder falls das völliger Humbug sein sollte, lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.




Grundsätzlich sollte man aus meiner Sicht in erster Linie an der Isolation des Hauses arbeiten, damit lässt längerfristig am meisten an Energie einsparen. Egal ob mit Klimaanlage im Sommer, oder mit heizen im Winter.
Richtig, die günstigste Energie ist die die du nicht brauchst.

Klima-Heizen will ich jetzt hier nicht ausufern, weil es nicht wirklich hier hin passt. Aber dazu einfach mal kommentarlos ein Bild der gestiegen Situation bei mir zu Hause - kein Speicher, 18,88kWp süd, trüber Tag, für die Jahreszeit mäßiger Ertrag. Außentemperatur 10°. Obergeschoss Klima auf 21° dümpelt so bei 300W rum, Untergeschoss Zeitweise Ofen, ~180m2 Wohnfläche,Fertighaus Bj86, saniert mit verträglicher Innendämmung und 3 Fach Verglasung. Zentralheizung noch ausgeschaltet. Auto am Nachmittag angesteckt, für ein paar km war auch noch Luft.
Weiterführende Randnotiz: Bei überwiegend diffusem Licht also insbesondere im Winter erntet bspw. eine (nicht übermäßig steile) Nordanlage gleich (wenig!) wie eine Südanlage. Eine gleich große Nordanlage zur Südanlage verdoppelt dann prakrisch deine Grund"last" in der Erzeugung...

Screenshot_20220929-121533_Chrome.jpg
PS:...jaaa meine Frau war etwas voreilig mit der Spülmaschine 🤣
 
Stimmt, ist eigentlich nicht das Thema diesen Freds. Aber wie schon an der richtigen Stelle gesagt, schaue ich mir erst mal das Ergebnis über den kommenden Winter an. :) :-)
Bisher kann ich nicht klagen, der Vortag war noch wesentlich schlechter weil Dauerregen (da wäre auch kein Laden drin gewesen), trotzdem wurde der Grundverbrauch der Klima+Haus zu jeder Zeit zwischen 10-18 Uhr gedeckt. Aber klar die Tage werden kürzer und die Nächte kälter. Für die Übergangszeit ist die Kombi Klima im Wärmepumpenbetrieb + PV was ich jetzt schon sagen kann genial, und v.A. auch Verhältnismäsig günstig umzusetzen.
Wie so oft der WAF erst: "Boar willst du echt so ein Ding oben in den Flur hängen..." und jetzt (sie kennt diese Kurven weil ein Tab mit der Anzeige in der Wohnung hängt): "Also eigentlich könnten wir im Untergeschoss auch noch ne Klima installieren oder?" :D
 
bei der Kostenrechnung muss man aufjedenfall berücksichtigen, dass Strom aufjedenfall in Richtung 40+ Cent auch zu Hause gehen wird. Einige haben bereits 1€/kwh! Dann lohnt sich ein Stromer nicht mehr :(
 
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