Alles zur E-Mobiltät

Finde die Entwicklung von so manchen Marken echt beachtliche. Egal ob Hyundai mit ihren N-Modellen, Toyota mit ihrer GR-Abteilung oder Peugeot einfach nur hinsichtlich des Designs.
Vor 10 Jahren gab es nur wenige vereinzelte Modelle, die mich von den Marken interessiert haben, mittlerweile sind es für mich die interessantesten Marken. Zumindest wenn man auch etwas auf den Preis achtet.

Als der Hyundai RN22E vor ein paar Monaten geteasert wurde, war ich erst bei der Vorstellung am nächsten Tag sehr enttäuscht, dass es sich um ein Testprototyp handelt und nicht den erhofften Hyundai Ioniq 6 N.
Das Video hat meine Vorfreude auf alles was von Hyundai kommt aber sehr gesteigert. Denke der Hyundai Ioniq 5 N wird mich noch nicht komplett abholen, aber Hyundai ist einer der Marken denen ich zutraue zeitnah ein schönes Elektro-Coupé auf die Straßen zu bringen.
Und mit diesen Designs, Spielereien etc. ist es für mich bis jetzt die Marke, die mich irgendwann Mal von einem Benziner zu einem Elektroauto bringen könnte.
Obwohl der Wunschtraum wäre immer noch. Elektro irgendwann als Daily und Z4 Coupé als zusätzliches Spaßauto behalten.
 
(...)
Obwohl der Wunschtraum wäre immer noch. Elektro irgendwann als Daily und Z4 (Coupé) als zusätzliches Spaßauto behalten.
Praktizieren hier bereits einige würde ich behaupten. ;)

Das schöne für mich am Z4 ist das bewusste ausdrehen der Gänge der Lastwechsel beim Schalten, der Sound der dir eine entsprechende Rückmeldung zu alle dem gibt. Ein Elektroauto wirkt da zu plastisch und clean, auch wenn die Fahrwerte teilweise überzeugen so ist das Erlebnis überhaupt kein Vergleich.
Dieses Denken mag altbacken sein, und nachfolgende Generationen werden das wohlmöglich kaum mehr verstehen. Das Video / Auto zeigt eindrucksvoll, das es Wege gibt die alten Werte in der Zukunft erlebbar zu machen, auch wenn es aus technischer Sicht ne unnötige Krücke ist (man erinnere sich wie sehr JP in der Vergangenheit gegen Elektromobilität gewettet hat, ihm ging es sicher vordergründig genau um den Verlust dieser oben genannten Werte).
Dennoch im Alltag wo das Ankommen und die Praktikabklität im Vordergrund steht steht für mich die Einfachheit und Bequemlichkeit eines Elektroautos über den Dingen eines modernen durchkonstruierten, potenziell fehleranfälligeren Verbrenners.
Bin gespannt ob Hyundai ein entsprechendes N Modell so baut und ob andere nachziehen, ich würde das gerne mal erfahren, aber der E85 bleibt, gebauso aber kommt mir ein modernerer Spaßersatz mit Verbrennungsmotor wohl nicht mehr in die Garage.
 
Ich frag mich wie sich dieser Sportmodus mit simulierten Schaltvorgängen in der Praxis macht. Ich tippe fast, dass man da den Motoren mindestens soviel mehr Leistung zugesteht, dass man trotz dieser Schaltvorgänge mindestens gleich schnell beschleunigt wie ohne. Würde ich zumindest erwarten von einer runden Lösung, wäre ja schon etwas merkwürdig, wenn der Sportmodus unterm Strich langsamer ist.
 
Interessante Frage.
Ich meine bei dem obigen Video hat man gesehen, dass nix mehr ging, als JP die Karre in den virtuellen Begrenzer gefahren ist. Das ist ja gerade der Witz richtig zu schalten und den entsprechenden Lastwechsel zu spüren. Insofern würde ich sagen wenn du das Drehzahlband entsprechend simulierst muss er praktisch langsamer sein, wie wenn du die gleiche Leistung ohne diesen Modus anliegen hast. So wie ich das verstanden hab geht's da auch nur um Spaß und nicht um Rundenzeiten.
 
Dass er stumpf in den virtuellen Begrenzer läuft macht irgendwo Sinn. Ich weiß nicht wie weit man es mit der Simulation treibt, gehen wir davon aus perfekte "Schaltzeitpunkte" haben einen Vorteil und diese werden getroffen, da läge es für mich nahe, dass man den Motoren zwischen den vermeintlichen Schaltvorgängen soviel Mehrleistung zugesteht, dass sie die simulierte Schaltunterbrechung ausgleichen hinsichtlich 0-100 oder 0-200 Zeiten. Hätte jetzt mal naiv behauptet, dass es nicht wahnsinnig viel mehr Power braucht. Selbst wenn es nicht so wäre, ist es interessant mit welch trivialen Mitteln man bei den Leuten Emotionen wecken kann.
 
unser Kona geht Ende März zurück, es war das erste mal ein geleastes Auto, damals im Hinblick auf Unsicherheit bei der e-Mobilität zum leasing gegangen.

Tesla M3 ist auch Geschichte. Jetzt stellt sich die Frage wieder einen günstigen Verbrenner oder was bietet sich an?

Was ist denn von den Marken ala NIO,BYD etc zu halten?
 
Nach was suchst du denn überhaupt?
Wenn du Hauptsache günstig fahren willst dann alten Verbrenner (mein Limit wäre hier ~10k, da du auch viel PV hast würde ich rein finanziell nicht merklich drüber gehen) und Spaß und Zeit fürs Schrauben mitbringen, und das Gesparte in den Tank und Reperaturen versenken.

Ich glaub für nen BYD oder NIO ist der Deutsche Markt noch nicht gefestigt genug. Aber gerade der ET5 ist echt interessant, der EL7 würde mir noch besser taugen, aber alleine das man das Nio nur "mieten" kann und dafür ~4 Stellige Summen aufgerufen werden, halte ich für ein Tabu. Hattest du nicht auf den Smart#1 geschielt? Finde das Package super und den Preis dafür i.O. Die MG Modelle sind auch nichts für dich, oder der neue Kona E?
Auch wenn dein 39kWh Kona nur bedingt langstreckentauglich ist, sparsam und günstig im Unterhalt ist er ja, fehlt dir sonst was? Bzw. warum nicht den nicht auslösen und einfach weiterfahren?
Wenn es mal lange Stecken zu reißen gibt hast du doch den E39. Oder suchst du explizit nach nem E für regelmäßig queer durch Deutschland? Woran ist der Tesla in deiner Erfahrung an dieser Aufgabe gescheitert?
 
Vielen Dank für Deine tolle Antwort.

Ich hatte ja ganz ehrlich gehofft der Smart wäre im leasing deutlich günstiger gewesen, denn unser Kona hat mit der Austattung 43k Listenpreis und deutlich unter 200€ im Leasing. Andere fahren den Kona sogar für 90€.
Der Smart soll im Leasing knapp 500€ kosten bei 5k Anzahlung!. Das steht in keinem Verhältnis.

Wenn man ein Fahrzeug finden würde welches den Kona und E39 vereint, dann wäre das schon super. Zum Kona E habe ich noch gar nichts gehört,kommt der jetzt?
Rauskaufen wäre für uns sehr wohl eine Option, aber angeblich sind die bereits alle nach Skandinavien verkauft und per Vertrag ist es auch ausgeschlossen, dennoch soll ich das im februar nochmal anfragen.

Ok das der NIO nicht gekauft werden kann ist natürlich ein No-go.

Das M3 konnte einfach nicht wirklich überzeugen bzw Lieferzeiten sind eine Katastrophe bzw die Kommunikation.
 
Puh das du Ihn nicht rauskaufen kannst ist echt :poop:. Ich werd das ziemlich sicher machen, die Leasing Konditionen sind alleine durch den Zinssatz so viel schlechter geworden das mein Plan B "ähnliche Kohle in nen adäquaten Ersatz" kaum aufgehen wird.

Aber vordergründig eben auch weil die Umweltprämie zum neuen Jahr merklich fällt was bei 24 Monaten Haltedauer rechnerisch schon grob 100€+ im Leasing (je nach Listenpreiseinordnung) ausmachen kann. Hingegen geben die Hersteller auf Grund der Gesamtsituation (noch...?) keine höheren Rabatte auf E Autos.

Gegenüber den gestiegenen Ausgaben..., als Ersparnis bleiben andererseits natürlich neben den bloßen Treibstoffkosten auch andere Vorteile im Unterhalt. THG Prämie, KFZ Steuer und Wartungskosten. Je nach Modell spart das alleine ~100€ im Monat.

Treibstoffkostenersparnis ist individuell, musst du dir selber errechnen anhand des solaren Deckungsgrads und der Fahrleistung. Ich komm bei mir im letzten Jahr und knapp 14.000km mit 78% PV Strom, dessen entgangen Einspeisung ich auch als Verlust ansetze, im direkten Vergleich mit nem Butter Brot Benziner der sich gemächliche 6,5l, für durchschnittlich 1,90€/l genehmigen würde auf ca. 1.300€ Vorteil. Also nochmal 108€.
(anm. bei 100% Netzstrom verblieben bei selben Basiswerten immerhin noch ~70€/Monat Vorteil aktuell)

Also kannst du in unserem Fall, wenn du Leasingraten vergleichst, gleich mal pauschal 200€/Monat mehr für den Verbrenner rechnen.
Würde behaupten das ist nicht geschönt. I.d.R. fährst du ähnlich große und starke Autos eher über 7 Liter und zusätzlich brauchen Smart#1, Kona E und Konsorten wiederum gute 4kWh/100km weniger als mein Großer Enyaq dessen erstes Betriebsjahr die Grundlage meiner Rechnung ist...

Nur ganz oben steht natülich die Frage was man sonst noch von nem Auto erwartet!

Aber rein finanziell bei Neuwagen muss man mit unserer Ausgangslage bewusst etwas weiter unten ins Regal greifen um Verbrenner fürs selbe Geld fahren zu können. Zusätzlich wird perspektivisch der Spritpreise steigen, der Strompreis genauso, aber wiederum nicht der Strompreis aus unseren vorhandenen Solaranlagen.
 
....

Zur anderen Thematik hinsichtlich künstlicher Schaltvorgänge. Ehrlich gesagt, wer braucht sowas?
Grade die gleichmäßige und unterbrechungsfreie Gasannahme ist mir viel lieber, als so ein künstlicher Mist.

Nun denn, aber auch dafür werden sich Abnehmer finden…,
😳😳😳😳😳😳
Ich finde es auch doof, beim Take off im Flugzeug zu sitzen, es wird beschleunigt und es ist kein Schaltvorgang mit Miniverzögerung zu spüren.

Oder in nem Automatic zu fahren und kein Pseudo-Kupplungspedal zu haben ...
 
Puh das du Ihn nicht rauskaufen kannst ist echt :poop:. Ich werd das ziemlich sicher machen, die Leasing Konditionen sind alleine durch den Zinssatz so viel schlechter geworden das mein Plan B "ähnliche Kohle in nen adäquaten Ersatz" kaum aufgehen wird.

Aber vordergründig eben auch weil die Umweltprämie zum neuen Jahr merklich fällt was bei 24 Monaten Haltedauer rechnerisch schon grob 100€+ im Leasing (je nach Listenpreiseinordnung) ausmachen kann. Hingegen geben die Hersteller auf Grund der Gesamtsituation (noch...?) keine höheren Rabatte auf E Autos.

Gegenüber den gestiegenen Ausgaben..., als Ersparnis bleiben andererseits natürlich neben den bloßen Treibstoffkosten auch andere Vorteile im Unterhalt. THG Prämie, KFZ Steuer und Wartungskosten. Je nach Modell spart das alleine ~100€ im Monat.

Treibstoffkostenersparnis ist individuell, musst du dir selber errechnen anhand des solaren Deckungsgrads und der Fahrleistung. Ich komm bei mir im letzten Jahr und knapp 14.000km mit 78% PV Strom, dessen entgangen Einspeisung ich auch als Verlust ansetze, im direkten Vergleich mit nem Butter Brot Benziner der sich gemächliche 6,5l, für durchschnittlich 1,90€/l genehmigen würde auf ca. 1.300€ Vorteil. Also nochmal 108€.
(anm. bei 100% Netzstrom verblieben bei selben Basiswerten immerhin noch ~70€/Monat Vorteil aktuell)

Also kannst du in unserem Fall, wenn du Leasingraten vergleichst, gleich mal pauschal 200€/Monat mehr für den Verbrenner rechnen.
Würde behaupten das ist nicht geschönt. I.d.R. fährst du ähnlich große und starke Autos eher über 7 Liter und zusätzlich brauchen Smart#1, Kona E und Konsorten wiederum gute 4kWh/100km weniger als mein Großer Enyaq dessen erstes Betriebsjahr die Grundlage meiner Rechnung ist...

Nur ganz oben steht natülich die Frage was man sonst noch von nem Auto erwartet!

Aber rein finanziell bei Neuwagen muss man mit unserer Ausgangslage bewusst etwas weiter unten ins Regal greifen um Verbrenner fürs selbe Geld fahren zu können. Zusätzlich wird perspektivisch der Spritpreise steigen, der Strompreis genauso, aber wiederum nicht der Strompreis aus unseren vorhandenen Solaranlagen.
ja, ich hoffe einfach mal auf die kleine Prozent-chance, dass es ggf doch klappt.

ich sage mal so, ich bin aktuell am überlegen nicht mit dem Überschuss in die DV zu wechseln, da die Anlagengröße ab Frühjahr bis Herbst natürlich massivst Überschuss abliefert und eigentlich zur Autarkiesteigerung in den dunklen Monaten dienen soll.

Dann sieht die Rechnung tatsächlich ganz anders aus, mit Gewerbeleasing gäbe es genügend günstige Angebote. Aktuell könnte ich mir auch vorstellen einen ioniq5 im Angebot zu leasen, aber ggf dann 3-4 Jahre. Ob das finanziell ein Vorteil ist? Ich würde da dann schauen, dass ich Ihn rauskaufen kann, weil dann kann es durchaus ein finanzieller Vorteil sein, da Leasing ja manchmal subventioniert ist.

Mit THG-Quote und PV läuft son e-Auto quasi "kostenlos".

Ist aktuell wirklich nicht so einfach, irgendwo schwingt auch noch der Gedanke mit, dass ggf nächstes jahr einige Angebote für Autos rausgehauen werden müssen, aufrund von Krise und weniger Förderung etc?!
 
Wie groß ist eure PV? Zur Zeit, und es ist für die Jahreszeit noch relativ sonnig, bekomme ich nebenher den Tag über gerade so die Batterien für die Nacht geladen.
Und dabei habe ich den Whirlpool und das Auto noch gar nicht berücksichtigt.
Ich habe 10 KW auf dem Dach, da bleiben den Tag über (jetzt, nicht im Hochsommer) maximal 8-10 kW/h für die Homebatterie, oder evtl 50 Km für das E Auto, aber dann müsste ich nachts Strom aus dem Netz nehmen.
Irgendwie alles eine Milchmädchenrechnung. Und, was noch dazu kommt, das Auto fängt ja unter einer bestimmten KW Zahl gar nicht an zu laden, Überschussladen kann ich also vollkommen vergessen - ich brauche immer noch Strom aus dem Netz.
 
10kwp reichen im Winter nicht wirklich für Haus, Auto und Batterie.
Ich selbst habe 25 kwp auf dem Dach und das reicht von Oktober bis März für das Haus und die Batterie vom Haus (14kw). An sonnigen Tagen bleibt auch etwas zum überschussladen.
An einem normalen Herbsttag werden zwischen 25-35kw Strom produziert. Zum Vergleich, im Mai bis September sind es 130-150kw am Tag.

Aktuell habe ich mit dem System einen Autarkiegrad von 94 % (25kwp PV + Speicher 14kw).

Aktuell plane ich noch weitere Flächen mit PV zu belegen.
 
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Wie groß ist eure PV? Zur Zeit, und es ist für die Jahreszeit noch relativ sonnig, bekomme ich nebenher den Tag über gerade so die Batterien für die Nacht geladen.
Und dabei habe ich den Whirlpool und das Auto noch gar nicht berücksichtigt.
Ich habe 10 KW auf dem Dach, da bleiben den Tag über (jetzt, nicht im Hochsommer) maximal 8-10 kW/h für die Homebatterie, oder evtl 50 Km für das E Auto, aber dann müsste ich nachts Strom aus dem Netz nehmen.
Irgendwie alles eine Milchmädchenrechnung. Und, was noch dazu kommt, das Auto fängt ja unter einer bestimmten KW Zahl gar nicht an zu laden, Überschussladen kann ich also vollkommen vergessen - ich brauche immer noch Strom aus dem Netz.
nach Vollendung von Planung,Inbetriebnahme etc lande ich bei 30kwp in alle Himmelsrichtungen.

Ich könnte bis auf 45kwp raufgehen wenn ich den Schuppen mit nutze,die Zahlen schwanken natürlcih je nach Modul.

Alles über 90% Autarkie ist sehr schwer "erkämpft"
 
Für die restlichen 6% ? Irgendwo würde bei mir die Kosten Nutzen Rechnung aber doch aufhören. Immerhin hast du ja schon eine gewaltigen Invest gehabt.

Nicht wirklich um 100 % autark zu werden sondern um in den Wintermonaten zumindest auch an nicht ganz so sonnigen Tagen mal 3-4h mit 11 kW das Auto laden zu können.
Bezüglich der Kosten werde ich das natürlich nicht bei den aktuellen Solarpreisen tun sondern einen günstigen Zeitpunkt abwarten.
 
Nicht wirklich um 100 % autark zu werden sondern um in den Wintermonaten zumindest auch an nicht ganz so sonnigen Tagen mal 3-4h mit 11 kW das Auto laden zu können.
Bezüglich der Kosten werde ich das natürlich nicht bei den aktuellen Solarpreisen tun sondern einen günstigen Zeitpunkt abwarten.
Also wenn man gut vernetzt ist,dann kriegt man bei Eigennontage 600€/kwp netto hin
 
18,88 kWp in Süden ohne Speicher, wie gesagt im ersten Betriebsjahr des Enyaq, knapp 14.000km, 19,25 kWh/100km im Mittel, bin ich genau 78% rein mit PV Strom gefahren und das ohne Homeoffice oder persönliche Verbiegungen. Meine Wallbox loggt mit woher der Strom kommt und kommuniziert mit dem Wechselrichter und passt so die Ladeleistung entsprechend von 1,4-11kW an. Im Winter lade ich auch schon mal stundenlang einphasig mit Mindeststromstärke, so daß der Lagevorgang nicht abbricht aber trotzdem möglichst viel Solarstrom in den Tank kommt.

Nächstes Jahr kommen nochmal 18 kWp auf die 24° flache Nordseite, und 2,5kWp auf eine bisher unbelegte Garagenfläche allerdings nur weitere 12kW WR Leistung um keinen externen NA zu benötigen. Im Norden passt das auch so. Dadurch das bei diffusem Licht die Ausrichtung weniger entscheidend ist erwarte ich doppelt so hohe Winter PV Last wie aktuell und generell mehr als genug Strom für allerlei Späße... Wahrscheinlich gönn ich mir jetzt auch nen Speicher aber hier im Gegensatz zu PV ganz klar aus Spaß an der Freude sparen werd ich damit kaum.

Edit: Nachwort zur Kosten Nutzen Rechnung: Selbst die Nordseite amortisiert sich bei mir schon alleine durch die kommende Einspeisevergütung, dazu die besseren Einkaufskonditionen in 2023 das Zeug ist quasi bestellt, ich erwarte eine Amortisation von knapp unter 10 Jahren - Selbstbau.

@FinZ3 Direktvermarktung hatte ich nicht angedacht mir geht es vor allem um finanzielle und energetische Freiheit, aber könnte interessant sein. Hast/planst du über 30kW WR Leistung, wg externen NA?
 
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18,88 kWp in Süden ohne Speicher, wie gesagt im ersten Betriebsjahr des Enyaq, knapp 14.000km, 19,25 kWh/100km im Mittel, bin ich genau 78% rein mit PV Strom gefahren und das ohne Homeoffice oder persönliche Verbiegungen. Meine Wallbox loggt mit woher der Strom kommt und kommuniziert mit dem Wechselrichter und passt so die Ladeleistung entsprechend von 1,4-11kW an. Im Winter lade ich auch schon mal stundenlang einphasig mit Mindeststromstärke, so daß der Lagevorgang nicht abbricht aber trotzdem möglichst viel Solarstrom in den Tank kommt.

Nächstes Jahr kommen nochmal 18 kWp auf die 24° flache Nordseite, und 2,5kWp auf eine bisher unbelegte Garagenfläche allerdings nur weitere 12kW WR Leistung um keinen externen NA zu benötigen. Im Norden passt das auch so. Dadurch das bei diffusem Licht die Ausrichtung weniger entscheidend ist erwarte ich doppelt so hohe Winter PV Last wie aktuell und generell mehr als genug Strom für allerlei Späße... Wahrscheinlich gönn ich mir jetzt auch nen Speicher aber hier im Gegensatz zu PV ganz klar aus Spaß an der Freude sparen werd ich damit kaum.

Edit: Nachwort zur Kosten Nutzen Rechnung: Selbst die Nordseite amortisiert sich bei mir schon alleine durch die kommende Einspeisevergütung, dazu die besseren Einkaufskonditionen in 2023 das Zeug ist quasi bestellt, ich erwarte eine Amortisation von knapp unter 10 Jahren - Selbstbau.

@FinZ3 Direktvermarktung hatte ich nicht angedacht mir geht es vor allem um finanzielle und energetische Freiheit, aber könnte interessant sein. Hast/planst du über 30kW WR Leistung, wg externen NA?
klingt sehr vernünftig was Du vor hast! Welche WallBox nutzt Du?

zu Thema Speicher hatte ich hier doch irgendwo eine rechnung afgestellt,dass der sich sehr wohl rechnet! ich Habe den Pylontech Force mit 7,1kw/h laufen. Das reicht immer um mich über die Abendstunden+Nacht zu bringen inklusive der ErdwärmePumpe. Nettopreis für den Speicher sind 3500€. Es ist davon auszugehen, dass ich selbst im Winter den Speicher fast täglich nutze, dazu folgende Rechnung für einen Tag:

6,5kwh(nutzbar) * 0,34€(Strombezugspreis) = 2,21€/Tag
Abzüglich entgangene Einspeisevergütung = 6,5*0,086 = 0,56€

Macht 1,65€/Tag weniger Kosten mit Speicher.

Anschaffungspreis 3500/1,65 = 2121 Tage
Entspricht 5,8 Jahre. Schlage ich meintwegen extrem großzügig 2 jahre drauf, liegt der Speicher bei unter 8 Jahren Amortisation. Speicher hat 10 jahre Garantie, von daher rechnet sich das m.M.n. schon

Thema DV kann schon interessant sein, da man angeblich auch wieder ins EEG wechseln kann(bin da noch nicht ganz im Thema,also bitte vorsicht), aber es werden aktuell 43Cent für nächstes Jahr angegeben. Wenn ich also im Sommer ordentlich Strom über habe, dann könnte man drüber nach denken das Geld mit zu nehmen.

Externer NA ist so ein Thema mit dem ich lokal am diskutieren bin, es gibt nämlich durchaus größere Bestandanlagen die das nicht haben, ausserdem wäre das natürlich inklusive Norddach.
 
Ich hab ausgerechnet / simuliert, dass ich mit einem Speicher ca. 1300-1400kWh weniger Netzbezug hätte.

Mal als stark vereinfachte statische Rechnung aber auch ohne Speicherverluste aktuell bei mir: 30ct Bezug (Preisgsrantie bis 2024) - 9,9ct Vergütung = 20,1 ct also bei 1400kWh 280€/Jahr.
Und wohlgemerkt ohne die Anlagenerweiterung die die Autarkie auch so erhöht. Wäre ich bei 280€/Jahr Ersparnis. Sprich der Speicher dürfte nur 2800€ kosten wenn ich den in 10 Jahren drin haben und vor "end of life" noch etwas damit sparen will. Das können Solarzellen definitiv besser... Aber ich habe ja nie behauptet das ich nicht auch mal zum Spaß Geld Verbrenner, sonst wäre ich nicht hier :D

Mein Stand ist das ab 30kW Wechselrichteranschlussleistung ein externer NA Vorgeschrieben ist, weiß nicht ob der Netzbetreiber sich auf alte Präzedenzfälle einlässt, der kostet mindestens 2k eher 3.

Edit:
Sorry überlesen, die Frage nach der Wallbox: Ich nutze eine OpenWB series 2 custome die auch div. Verbraucher im Haus über Shellys PV gerecht steuert bzw. deren Energieverbrauch mitloggt. Wallbox fristet ihr Schattendasein neben dem Z in der Garage nur das Kabel und einen externen RFID Reader zum freischalten hab ich ins Carport geführt wo der Enyaq parkt. Gesteuert wird sie über ein zentrales Tablett im Flur, das auch zur Visualisierung des Energieverbrauchs der Stromerzeugung dient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch
klingt sehr vernünftig was Du vor hast! Welche WallBox nutzt Du?

zu Thema Speicher hatte ich hier doch irgendwo eine rechnung afgestellt,dass der sich sehr wohl rechnet! ich Habe den Pylontech Force mit 7,1kw/h laufen. Das reicht immer um mich über die Abendstunden+Nacht zu bringen inklusive der ErdwärmePumpe. Nettopreis für den Speicher sind 3500€. Es ist davon auszugehen, dass ich selbst im Winter den Speicher fast täglich nutze, dazu folgende Rechnung für einen Tag:

6,5kwh(nutzbar) * 0,34€(Strombezugspreis) = 2,21€/Tag
Abzüglich entgangene Einspeisevergütung = 6,5*0,086 = 0,56€

Macht 1,65€/Tag weniger Kosten mit Speicher.

Anschaffungspreis 3500/1,65 = 2121 Tage
Entspricht 5,8 Jahre. Schlage ich meintwegen extrem großzügig 2 jahre drauf, liegt der Speicher bei unter 8 Jahren Amortisation. Speicher hat 10 jahre Garantie, von daher rechnet sich das m.M.n. schon

Thema DV kann schon interessant sein, da man angeblich auch wieder ins EEG wechseln kann(bin da noch nicht ganz im Thema,also bitte vorsicht), aber es werden aktuell 43Cent für nächstes Jahr angegeben. Wenn ich also im Sommer ordentlich Strom über habe, dann könnte man drüber nach denken das Geld mit zu nehmen.

Externer NA ist so ein Thema mit dem ich lokal am diskutieren bin, es gibt nämlich durchaus größere Bestandanlagen die das nicht haben, ausserdem wäre das natürlich inklusive Norddach.
Mit Erdwärmepumpe meinst du nur eine Umwälzpumpe oder incl. der Wärmepumpe? Ich habe jetzt mit voller 10 KW Batterie morgens "nur" noch 30-40 % im Akku, also wären 7,5 Kw/w leer. Und ich schaue nur TV und habe evtl. kurz den Wasserkocher/Herd an fürs Abendessen. So eine Wärmepumpe braucht doch sicher zum Heizen auch min 2 KW/h - oder?
 
Noch

Mit Erdwärmepumpe meinst du nur eine Umwälzpumpe oder incl. der Wärmepumpe? Ich habe jetzt mit voller 10 KW Batterie morgens "nur" noch 30-40 % im Akku, also wären 7,5 Kw/w leer. Und ich schaue nur TV und habe evtl. kurz den Wasserkocher/Herd an fürs Abendessen. So eine Wärmepumpe braucht doch sicher zum Heizen auch min 2 KW/h - oder?
also mein Gesamtbedarf liegt zwischen 8-15 kw/h pro Tag. Die 15 könnte ich noch sicherlich im tiefsten Winter auf 13 drücken.
 
also mein Gesamtbedarf liegt zwischen 8-15 kw/h pro Tag. Die 15 könnte ich noch sicherlich im tiefsten Winter auf 13 drücken.
das sind ca. 3-6000 KW Strom im Jahr - incl Heizung! Ehrlich, das habe ich als Grundlast, ohne Heizung, ohne Whirlpool und ohne Auto. Wofür dann 30 KW aufs Dach - ich muss nicht alles verstehen. Aber das verstehe ich komplett nicht.
So klein kann deine Wohnung nicht sein, sonst gingen keine 30 Kw aufs Dach.
 
das sind ca. 3-6000 KW Strom im Jahr - incl Heizung! Ehrlich, das habe ich als Grundlast, ohne Heizung, ohne Whirlpool und ohne Auto. Wofür dann 30 KW aufs Dach - ich muss nicht alles verstehen. Aber das verstehe ich komplett nicht.
So klein kann deine Wohnung nicht sein, sonst gingen keine 30 Kw aufs Dach.
Also ich habe einen Winkelbungalow plus großes Carport plus Schuppen.
Klimabodenplatte und reinfuchsen um alles zu optimieren kommt auf 5500kwh Jahresbedarf.
Hinzukommen 1500-2000kwh fürs e-Auto.
Mir geht's prinzipiell um maximale Autarkie.
 
(...) Wofür dann 30 KW aufs Dach - ich muss nicht alles verstehen. Aber das verstehe ich komplett nicht.
So klein kann deine Wohnung nicht sein, sonst gingen keine 30 Kw aufs Dach.

Für die restlichen 6% ? Irgendwo würde bei mir die Kosten Nutzen Rechnung aber doch aufhören. Immerhin hast du ja schon eine gewaltigen Invest gehabt.

Ich wills dir mal erklären weil du uns scheinbar für bekloppt hälst...
Wie @FinZ3 schon gesagt hat kann man als Selbstbauer durchaus weit unter 1000€/kWp landen - immernoch.

Ich mache das weil du nirgends besser und risikoärmer (das EEG ist ein Gesetzt...) deine Kohle bunkern und vermehren kannst wenn du bereit bist, was selber zu machen umso mehr. Falls du denkst ich mach mir mein Norddach aus grüner Idiologie voll weil ich sonst nix zu tun hab und ganz stolz darauf bin zukünftig noch emissionsfreier durch die Gegend zu fahren, hast du weit gefehlt.

Selbst mein Norddach würde sich mit nur ~720kWh/kWp alleine durchs EEG tragen, mehr noch, sogar in 20 Jahren satte Gewinne erwirtschaften, von dem Zukunfts- und Einsparpotenzial weitere andere teurere Energieträger zu ersetzen und sich noch unabhängiger zu machen ganz zu schweigen.
 
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