Alles zur E-Mobiltät

Moin Moin

Ich habe einen Bekannten der sich so ein E-Ding gekauft hat.
Fazit, außer zur Arbeit in der Stadt zu fahren nicht zu gebrauchen.
Ist ein 3 Auto.
Arbeitstermine außerhalb wahrzunehmen ist kaum möglich,da das Laden schlecht planbar.

Desweiteren habe ich grad für einen Kunden mit Mehrfamielienhaus einen Antrag gestellt für 11 Ladestationen.

11x 22kw,der EVU Versorger hat dankend abgelehnt.
Netz nicht stark genug.

Große Ladestation deswegen,weil die Nutzer die Möglichkeit brauchen schnell zu Laden um mobil zu bleiben.

gruß
Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist es den für eine E-Ding? 11x 22kw[emoji15]wer kann das schon. Ich hab auch nur die Hälfte... Übernacht ist es doch fast egal.
 
Es ist doch ok, dass sich wenige Enthusiasten ein E-Mobil anschaffen. So veringert sich der Schadstoffausstoß zumindest lokal etwas (Tropfen auf heißen Stein :rolleyes: )

Was auch immer die Beweggründe sein mögen, meinen Respekt verdient jeder, der sich so ein E-Mobil kauft.
Viel Geld für ein Fahrzeug ausgeben mit dem man wenig anfangen kann und für das es viele günstige Alternativen gibt, die alles besser können - das muß man wollen.

Bis für den normalen Nutzer ein E-Mobil interessant wird, dürfte noch viel Wasser den Rhein runter fließen.... ;)

Sound und Charisma wird ein E-Auto aber niemals ersetzen können......

 
Gestern Nacht auf Phoenix

China und E-Bikes bzw. E-Autos in Ballungszentren.
Im Jahre 2020 werden 50% aller Chinesen mit E-Bikes fahren. So die Aussage eines Politikers.
Aber die Luft wird deswegen in China nicht besser. Denn China produziert mittels Kohle den Strom.
Und da die wenigsten Chinesen von Auto oder Moped aufs E-Bike umsteigen, sondern vom normalen Fahrrad, wird die Luftverschmutzung noch massiv zunehmen.

Fazit:
Es verschwinden in China die normalen Fahrräder und werden durch E-Bikes ersetzt. Die Folgen: Weniger körperliche Belastung des einzelnen Chinesen, höhere Schadstoffe in der Luft, mehr Tote durch Unfälle, die Räder sind schneller und man hört sie nicht. Ergebniss: Die Lebenserwartung sinkt für alle Chinesen gleichermaßen, die Natur leidet noch mehr.


Wenn es dann auch andere Länder / Ballungszentren so machen, dann gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin

Ich habe einen Bekannten der sich so ein E-Ding gekauft hat.
Fazit, außer zur Arbeit in der Stadt zu fahren nicht zu gebrauchen.
Ist ein 3 Auto.
Arbeitstermine außerhalb wahrzunehmen ist kaum möglich,da das Laden schlecht planbar.

Desweiteren habe ich grad für einen Kunden mit Mehrfamielienhaus einen Antrag gestellt für 11 Ladestationen.

11x 22kw,der EVU Versorger hat dankend abgelehnt.
Netz nicht stark genug.

Große Ladestation deswegen,weil die Nutzer die Möglichkeit brauchen schnell zu Laden um mobil zu bleiben.

gruß
Karsten
Der Versorger ist verpflichtet die Leistung zur Verfügung zu stellen, mal abgesehen davon, dass er damit Geld verdient. Dein Kunde wird nur einen Baukostenzuschuss bezahlen müssen, je nach Netzbetreiber etwa 45€/kW Anschlussleistung. Allerdings wäre hier bereits über Lastmanagement nachzudenken, da die 220kW wohl fast nie gleichzeitig benötigt werden.
Dann müssen natürlich diverse Betriebsmittel getausch werden, neues Kabel in die Straße gelegt etc., das wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Ich arbeite selbst in der Branche und es gibt Netzbetreiber die bereits etwas verzweifeln weil Parkhäuser 100 Ladesäulen anfragen. Da braucht es dann schon einen eigenen Mittelspannungsanschluss.

Ich bin schon zig tausend km mit verschiedensten Elektro Fahrzeugen (meist Prototypen) gefahren. Am Anfang ist es etwas gewöhnungsbedürftig, aber danach kommen einem die Verbrenner einfach nur steinzeitlich vor. Der Hyundai Ioniq ist beispielsweise ein echt gutes Auto, mir wäre er allerdings zu langweilig.
Zum Sound: Die meisten Menschen nervt es einfach nur, wenn Autos krach machen. Die übrigen Enthusiasten stehen eigentlich auch nur auf den Sound von Sportwagen. Niemand hört gerne dieses 2.0 TDI genagel.
Jetzt guckt einfach mal ins Straßenbild, wieviele Fahrzeuge man damit bereits durch Elektrofahrzeuge ersetzen kann, ohne das irgendjemand den Sound vermissen wird.
 
Verstehe nicht, wieso niemand über den Ampera 1 mal nachdenkt. Rein elektrisch kann man 80 Kilometer fahren, hat 151PS und wenn's mal weiter weg gehen soll hat man den Verbrenner als Reichweiten-Verlängerer an Bord. Preis / Leistung ist als Gebrauchtwagen auch okay und von Opel gibt's 8 Jahre bzw. 160000 km Garantie auf den Akku. https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246208703&utm_source=sharedAd&utm_medium=android

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Opel Ampera ePionier Edition Leder/Navi/Freisprechein
Erstzulassung: 10/2013
Kilometerstand: 48.100 km
Kraftstoffart: Hybrid (Benzin/Elektro)
Leistung: 111 kW (151 PS)

Preis: 20.990 €
 
Zum Sound: Die meisten Menschen nervt es einfach nur, wenn Autos krach machen.
:t
Ich denke Sound(=Krach)ist deutlich gesundheitsgefährdender als >40 Mikrogramm NOx.

Zum Opel: Opel geht einfach gar nicht. Heißt nicht umsonst lieber ne Schwester im Puff als nen Bruder im Opel.:D
Im Ernst,wenn du hier mal mit Leuten sprichst die bei Autozulieferen arbeiten oder gearbeitet haben sagen dir alle,daß Opel immer lediglich die minimal Qualitätsstandards bestellt(z.B. bei Kabelbäumen). Außerdem werde ich nie mehr bei Firmen kaufen die hier im Pott ihr Engagement auf Null runtergefahren haben,z.B. Opel und Nokia.
 
Ich denke Sound(=Krach)ist deutlich gesundheitsgefährdender als >40 Mikrogramm NOx.
Ich bin momentan viel in Stuttgart. Neben der tatsächlich spürbar schlechten Luft, vergehen hier in der Innenstadt auch keine 2 Minuten in denen nicht wieder irgend ein Affe in seinem AMG63 einen Ampelstart hinlegt. Für sich genommen mag ich ja den AMG Sound, aber wenn dass wirkich ständig zu hören ist, ist es einfach nur noch nervig.
 
Ich bin momentan viel in Stuttgart. Neben der tatsächlich spürbar schlechten Luft, vergehen hier in der Innenstadt auch keine 2 Minuten in denen nicht wieder irgend ein Affe in seinem AMG63 einen Ampelstart hinlegt. Für sich genommen mag ich ja den AMG Sound, aber wenn dass wirkich ständig zu hören ist, ist es einfach nur noch nervig.

...kein Wunder, nachdem sie die Dinger mal für gut € 500,- im Leasing rausgehauen haben :whistle:
 
Ich bin wahrlich kein E Mobil Befürworter, fand den i3 aber für einen Tag mal ganz cool.

Frank, den Bericht hab ich heut früh auch gelesen. Meiner Meinung nach ein nicht gut geschriebener Artikel. Bestes Beispiel:

Zitat Seite 3:
“Die IT-Beratung bridgingIT nutzt seit 2014 E-Autos im Außendienst. 24 Tesla Model S laufen dort als Firmenwagen – im Alltagsbetrieb. Gut 1,3 Millionen Kilometer sind die IT-Berater seit Mitte 2014 rein elektrisch gefahrenen. „Im Schnitt haben wir einen Verbrauch von 22,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer“, sagt Geschäftsführer Klaus Baumgärtner.

Bei der Produktion einer Kilowattstunde (KWh) deutschen Durchschnittsstroms entstehen derzeit etwa 555 Gramm CO2. Bezogen auf den Verbrauch der Tesla entspricht das 124 Gramm CO2 je Kilometer. Das ist rund die Hälfte des CO2-Ausstoßes eines vergleichbaren Benziners. Kleinere E-Autos wie der Renault Zoë emittieren nur 78 Gramm CO2 je Kilometer. Sie erreichen also fast die Werte des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels Bahn, das indirekt gut 50 Gramm je Personenkilometer hinterlässt. Im Durchschnitt lag in einer Studie des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) der Stromverbrauch von 735 E-Autos verschiedenster Typen und Größen zwischen 13,1 (Kleinwagen) und 24 KWh (Lieferwagen). Die oft erhobene Behauptung, ein E-Auto emittiere mehr CO2 als ein Diesel, ist also schlicht falsch.“

Oben wird der real Verbrauch mit 23KWh angegeben und der CO2 Ausstoß mit dem Benziner verglichen. Über einen Realverbrauch des Benziners wird kein Wort verloren, der Diesel taucht hier gar nicht auf (obwohl der CO2 Ausstoß tendenziell geringer ist, da direkt abhängig vom Verbrauch). Dennoch wird der Vergleich hergenommen, um den Elektro besser darzustellen, als einen Diesel.
Ein aktueller 530d verbraucht ebenfalls 124g CO2 pro Kilometer. Ein 530i liegt bei 149g/km.
Realverbräuche sind mir nicht bekannt; ich schaff es mit den Dienstwagen aber regelmäßig auf unter 5l/100km in diversen 320d (114g/km lt Angabe bei 4,3l/ 100km).

Der Artikel hat an der Stelle für mich leider verloren, da er sich nicht kritisch mit dem Vergleich Elektro zu Diesel auseinandersetzt, sondern sehr einseitig für Elektro.
 
Hier mal was zum Lesen

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto...lektroauto-von-wegen/20178504.html?share=mail

Der Bericht räumt mit so ein paar Vorurteilen auf[emoji4]

Ja, aber nicht mit den wichtigsten:
Lebensdauer Akku, Ökobillanz des Akkus bei der Herstellung, Entsorgung des Akkus, und Recycling der vewendeten Carbonteile für leichtbau.
Und vor allem ganzwichtig für die Zukunft: Da sich ja nicht alle neuwagen leisten können oder wollen, was kommt an kosten auf personen zu die in 7-8 jahren so einen Wagen gebraucht kaufen und der Akku gibt den Geist auf? Ist so einen Wagen gebraucht dann überhaupt noch zu verkaufen?
Das sind alles dinge die mit berücksichtigt werden müssen.
 
Hi, ich sehe die Einseitigkeit bedingt. Ich denke eher das Real CO2 beim Benziner deutlich über NEFZ liegt. Also eher schlimmer. Das der Vergleich 2 verschiedene Werte nimmt ist nicht ok, stimmt, aber sicherlich nicht zulasten des Benziners oder Diesel.

Die CO2 Bilanz Elektro basiert ja noch auf dem heutigen Split mit hohem fossilen Anteil. Deshalb wird es hier eher besser als schlechter in Zukunft.

Manche Kommentare hier lesen sich wie schwere Allergien...[emoji2]
 
Ich find es auch nicht ok. :-) Aber wiwo nutzt es ja, um den Elektroantrieb besser darzustellen als den Diesel. Somit geht es ja doch zulasten der Benziner oder Diesel. ;-)
Real liegt der Verbrauch immer über dem NEFZ, ja. Kommt aber zum Teil auch auf den Fahrstil an. Wie geschrieben, ich fahre teils wöchentlich 1000km (mit einer Füllung) 320d und Konsorten und weiche nicht extrem ab vom Normverbrauch.
 
... Manche Kommentare hier lesen sich wie schwere Allergien...[emoji2]
Das lässt sich wohl aus unterschiedlichen Richtungen so sehen. ;)

Wir alle müssen uns doch nichts vormachen: Das Thema der E-Mobilität wird allerorts nicht diskutiert im Sinne der Umwelt, Nächstenliebe oder eines besseren Lebens für alle. Sondern es wird diskutiert im Lichte der jeweiligen höchsteigenen Interessen: Die einen wollen an der E-Mobilität verdienen oder anderweit von ihr profitieren, die anderen fürchten - diametral entgegengesetzt - entsprechende Nachteile.

Mithin ist es nicht nur furchtbar schwer, fachlich hochwertige Informationen zu erhalten. Sondern es ist mindestens genau so schwer, solche Informationen zu bekommen, die vollständig neutral formuliert sind. So nimmt es nicht Wunder, dass so ziemlich jeder hier oder anderswo verlinkte Bericht entsprechende Schwächen aufweist und kritisiert werden kann. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Produktion einer Kilowattstunde (KWh) deutschen Durchschnittsstroms entstehen derzeit etwa 555 Gramm CO2. Bezogen auf den Verbrauch der Tesla entspricht das 124 Gramm CO2 je Kilometer.

(...)

Ein aktueller 530d verbraucht ebenfalls 124g CO2 pro Kilometer. Ein 530i liegt bei 149g/km.

Wenn man für den CO2-Ausstoß des Tesla die Herstellung des Stroms heranzieht - müsste man dann beim Diesel nicht auch sämtliche Produktions- und Lieferschritte berücksichtigen? ;)

Wobei dann natürlich auch beim Strom an der gleichen Stelle angesetzt werden müsste (wenn Öl im Strommix ist, dann auch hier der Tankertransport).
 
@Surprize

Ja, um es ganz genau wissen zu wollen, müsste man es so machen, wie du sagst. :-) Wird schwierig das auseinander zu nehmen und dann dabei keine Fehler zu machen.
Mir ging es vor allem aber um den Vergleich zum Diesel, der eigentlich keiner war. Es wurde lediglich geschrieben, dass der Ausstoß eines Benziners doppelt so hoch sei, ohne dies irgendwie zu belegen. Stattdessen wird dieser Vergleich auch noch hergenommen, um als Fazit “E Autos emittieren weniger CO2 als ein Diesel“ zu verfassen. Da passt was nicht...
 
Bevor ich als E-Mobil Ablehner dargestellt werde :-)
Ich würde tatsächlich ein E Auto fahren - aber nur zur Arbeit und zurück (oder sonstige Fahrten in der Nähe). Dafür ist es mir aber schlichtweg zu teuer. Jeder gebrauchte Smart kommt billiger. :-)
Auch hab ich mir die E Schwalbe angesehen. Ganz cool, aber mit 6500 Euro zu teuer. Dagegen war mein 41 Jahre alter 2 Takter ja ein Schnäppchen, und ich kann damit sogar bis Sölden fahren :-D

Um lautlos in die Arbeit zu rollen, wäre ein i3 schon was nettes. Für so viel Geld aber nicht.
 
Nur das auch beim Diesel der NEFZ selten unterschritten wird, siehe derzeitige Diskussion, wird hoffentlich nicht bestritten, auch wenn Du mal weniger verbraucht hast... [emoji6]
 
Das stimmt, wenn der Minister im Vergleich 7-800km mit seinem Diesel schafft ist der Tesla raus. Dann wär eher ein Hybrid angesagt.
Hi,
das ist in meinen Augen die falsche Antwort, denn die wollen ja ab 2025 keine V Motoren mehr neu zulassen. Von daher müsst eigentlich die Umweltministerin mit Gutem Beispiel vorangehen, und zusätzlich für den Ausbau der Infrastruktur für E-Autos sorgen. Aber nicht so wie jetzt Wasser predigen und Wein saufen.

Wenn man das liest fragt man sich schon wie das zustande kommt mit unter 300 km Reichweite????
http://teslamag.de/news/tesla-model-s90d-modellpflege-meilen-8348
"Erst vor knapp zwei Wochen hat Tesla das modellgepflegte Model S vorgestellt, welches mit einigen Änderungen im Exterieur und Interieur daherkommt. Neben den direkt sichtbaren Veränderungen gab es auch Veränderungen in der Reichweite. Das Model S P90D schafft statt 505 km nun 509 km mit einer Aufladung. Das 90D kommt statt 550 km nun auf 557 km und das Model S 70D schafft statt 455 km nun 470 km bei vollem Akku. Das sind zumindest die Zahlen nach dem NEFZ."
Der war der Tesla wohl nicht gut genug, denn jetzt fährt die einen MB 500S Hybrid.
Und ganz ehrlich mit der Reichweite von 500 km kommt die sogar fast von Düsseldorf bis Berlin. 1x halbe Stunde laden denn das sind 560 km.
Ich glaube als umweltministerin sollte die sich dafür nicht zu schade sein, ansonsten hat Sie den falschen Job
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das auch beim Diesel der NEFZ selten unterschritten wird, siehe derzeitige Diskussion, wird hoffentlich nicht bestritten, auch wenn Du mal weniger verbraucht hast... [emoji6]
Ich hab ja nicht weniger verbraucht, sondern nur ein wenig mehr als angegeben :-D
 
Wir wissen doch immer noch nicht zu 100% was beim Diesel und Benziner real hinten rauskommt :X
Da ist eine Vergleichsrechnungen ja noch gar nicht richtig anzustellen :sneaky:
 
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