Alles zur E-Mobiltät

.......aber solange der Strommix auch aus Kohle- und Atomstrom besteht eben nicht zu 100% umweltfreundlich.
Man sollte mir mal erklären wie man es fertig bringt in Deutschland 100% Ökostrom zu verkaufen/anzubieten. Machen die das mit "Stromfiltern"?
Während meiner Ausbildung vor über 30 Jahren habe ich gelernt, dass man Strom nicht sieht, sondern nur an den Auswirkungen erkennen kann.
Heute gibt es ja nun glücklicherweise den grünen Strom, also kann man den doch sicher irgendwie durch Farbfilter schicken und den anderen leitet man einfach
wieder in die Netze zurück!?
derartige Diskussionsbeiträge zeigen, das die Nutzer von Ökostrom wie mich für dumm und einfältig verkauft werden sollen :cautious: und sind Kindergarten-Niveau!
Von zumindest dir @PR4000 als Insider der atomaren Stromproduktion:whistle: dürfte man eigentlich mehr erwarten.
Wir haben die Diskussion schon einmal gehabt genauso wie das pushen deines tendenziösen "Dunkelflaute"-Videos.:confused:
Bis jetzt ist keinerlei Beleg dafür genannt worden das EVUs / Anbieter Ökostrom verkaufen und nicht den gleichen Teil ins Verbundnetz einspeisen oder ggfs zukaufen.:3deal2z:
 
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Andere Länder, z.B. Norwegen haben es da einfacher.
Viel leichter, weil die auch noch viel verdienen an der sogenannten Energiewende, wenn der NordLink läuft. Wenn Deutschland dann zuviel Strom hat nehmen die ihn uns ab (kriegen vielleicht auch noch Geld dafür) und stellen in der Zeit Ihre Wasserkraftwerke ab. Gespeichtert, wie man das immer lesen kann, wird da gar nichts. Wenn es dann bei uns wieder knapp wird durch Dunkelflauten und saisonale Schwankungen machen sie wieder den "Wasserhahn" auf und verkaufen uns den Strom für viel Geld, weil der dann knapp ist. Das hat mit Speichern nichts zu tun, nur mit Geld verdienen. Wenn das so weiter geht wird der Strompreis auch weiter steigen. An der Spitze von Europa sind wir schon. :(
Der galoppierende Strompreis wird sicher auch Käufer von Elektroautos verunsichern.
 
Von zumindest dir @PR4000 als Insider der atomaren Stromproduktion:whistle: dürfte man eigentlich mehr erwarten.
Du polarisierst, gibst aber keine wirklichen Antworten. Wollen wir sachlich weiter diskutieren?
Übrigens habe ich vor 40 Jahren vor Grohnde gegen den Bau des AKW demonstriert, eben weil wir als "Fachleute" wußten was da auf uns zukommt. Gefährlichkeit und Endlagerproblematik waren mir schon früh klar und darüber könnte ich sicher eine Menge schreiben. Mittlerweile haben sich aber die Umstände geändert und die CO2 Debatte ist in den Vordergrund getreten. Da sieht das Ganze dann schon wieder anders aus.
Erklär mir mal warum mein Dunkelflauten Video tendenziös sein soll. Da werden nur reale Zahlen genannt.
derartige Diskussionsbeiträge zeigen, das die Nutzer von Ökostrom wie mich für dumm und einfältig verkauft werden sollen
Das stimmt sicher nicht, die Beiträge sollten Dich zum Nachdenken anregen. ;)
 
Du polarisierst, gibst aber keine wirklichen Antworten. Wollen wir sachlich weiter diskutieren?
Stellen wir fest, daß du von "Stromfiltern" gesprochen hast, von wegen Sachlichkeit. :rolleyes:
Im übrigen hatten wir das (Sinnhaftigkeit von Ökostrom als Nutzer) schon, da hab ich keinen Bedarf mehr.:cautious: Belastbare Aussagen ob Anbieter "mogeln", also mehr Ökostrom verkaufen wie produzieren / zukaufen kamen keine.:O_oo:
Und dann haut auch noch einer mit in die wenig intellektuelle Kerbe und spricht von Farbfiltern:confused:.... also brauch ich nicht erneut, könnte mir stattdessen die verschrurbelten Theorien der alternativen blauen Kasper reinziehen, das käme aufs gleiche raus - niveaumäßig:whistle:
bin raus hier.:thumbsdown:
 
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Puh, das geht aber viel früher los als erwartet mit der Bevorzugung von Elektrokisten. :eek: :o So kann man den Verbrennungsmotor-Fahrern den Spaß natürlich gezielt verderben und den Verkauf von Elektrofahrzeugen ankurbeln. :O_oo:

Die vorliegende Regelung in Österreich dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Ebene europäischer Vorschriften nicht haltbar sein, aber wenn man in diesen Streckenabschnitten alle „sauberen“ Fahrzeuge bevorzugt (d.h. auch ausländische Fahrzeuge und ggf. die hybriden Varianten), dann wird so etwas wohl häufig rechtskonform sein. Und vermutlich wird es solche Regelungen bald zuhauf geben. :(

Ich hab‘ ja nix gegen E-Fahrzeuge. Aber wenn die Verbrenner nun immer mehr diskriminiert werden, dann find ich die E-Kisten doch doof. :cautious:
 
Ein kritischer realistischer Bericht über eine Fahrt mit dem Audi e-Tron.

Klingt mir danach, als müsse man unter einer "spannenden" Autofahrt zukünftig doch etwas anderes verstehen. :+

"... Denn das Laden ist das große Problem des e-Tron - aber längst nicht das einzige.
...
Eine Strecke von 442 Kilometern. Audi gibt für den e-Tron eine Reichweite von von 417 Kilometern an, da sollte ein längerer oder zwei kürzere Ladestopps genügen. Zumal auch das Wetter mitspielt: 22 Grad und sonnig - ideale Bedingungen für ein Elektroauto.
Die Antwort des Navigationssystems nach Eingabe der Route ist allerdings ernüchternd. Das System plant für den zu 80 Prozent geladenen Akku zwei Ladestopps ein: einmal soll die Ladepause 1:10 Stunden dauern, die zweite sogar 1:20 Stunden. Auf der vom System ausgerechneten 6,5 Stunden langen Tour soll ich also insgesamt 2,5 Stunden an der Ladesäule stehen.
...
Dort angekommen frage ich mich, warum die Ladebuchse ausgerechnet vorne links auf Höhe der A-Säule angebracht ist. An einer innerstädtischen Säule würde man beim Einstecken des Kabels direkt an der Straße rumhantieren müssen, während an einem knapp die Autos vorbeirauschen. Wäre die Ladebuchse rechts angebracht, stünde man beim Einstecken sicher auf dem Bürgersteig.
...
Auf dem Rasthof ergibt sich ein anderes Problem: Die Bodenschwellen, die einen Parkrempler mit der Ladesäule verhindern sollen, sorgen dafür, dass ich nicht weit genug an die Ladesäule herankomme. Das Ladekabel lässt sich nur knapp und unter Spannung in die Buchse einstecken.
...
Nach einem schnellen Kaffee am Rasthof folgt dann die nächste Überraschung: "Ladevorgang abgebrochen"- warum, das sagt mir das System nicht. Leider will sich der Stecker nicht von der Ladebuchse ziehen lassen. Das Handbuch gibt Auskunft über die Notentriegelung.
...
Bereits nach 130 Kilometern aber geht es sicherheitshalber wieder auf den Rastplatz. Leider funktioniert auch hier der Ladevorgang erst an der zweiten Ladesäule und beim dritten Versuch. Zwischendurch muss der Stecker immer wieder per Notentriegelung aus der Buchse gelöst werden. Für die rund 80 Kilometer Reststrecke lade ich 160 Kilometer in den Akku, trotzdem geht eine weitere Dreiviertelstunde geht ins Land, dann zuckele ich endlich weiter. Die ursprüngliche Ankunftszeit ist längst vergessen.
...
Im Dunkeln und mit einer Restreichweite von 46 Kilometern rolle ich ins Ziel. Während das Auto also fast komplett entladen ist, trifft auf mich das Gegenteil zu.
...
Am Ende des Testfahrt bleiben viele Fragen. Angesprochen auf die Probleme an den Ladesäulen verweist Audi darauf, dass der Ladevorgang ein "komplexer Prozess" ist, der nicht Audi selbst obliege.
...
Großes Auto, großer Akku, wenig Reichweite - jede Langstrecke wird im e-Tron zur Geduldsprobe und die Alltagstauglichkeit bleibt spätestens an der ersten Ladesäule auf der Strecke. ..."
 
Leider wird nicht erwähnt wie geladen wurde. Die genannten Ladezeiten lassen nicht auf DC 150 kW Charger schließen.
Bzgl. der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule gibt/gab es tatsächlich Probleme. Die sind allerdings überwiegend auf die Unfähig- oder Unwiligkeit der Firmen zu schieben, die betreffenden Normen einzuhalten/umzusetzen. Da wurde in der Vergangenheit von manchen Autos bspw. bei der AC Ladung mehr Strom gezogen, als die Ladesäule/Wallbox als Maximum vorgibt. Das erfassen nicht alle Lader. Im besten Fall tun sie es und schalten die Ladung ab. Im schlechtesten tun sie es nicht und es wird so lange mit zuviel Strom geladen, bis der Leitungsschutzschalter das Gerät komplett stilllegt.
Die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule ist, wie gesagt, genormt und es ist prinzipiell nicht schwer sich daran zu halten. Schwierig wird es meines Erachtens nach erst, wenn so exklusive Dinge wie Supercharger o.Ä. dazu kommen. Damit habe ich technisch keine Erfahrung, aber ich fürchte, dass hier die Kommunikation anders läuft und es dann zu Problemen kommt, wenn mehrere Kommunikationsmethoden geichzeitig implementiert werden.
 
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bitte an dieser Stelle keinen Talk über JP, da mag jeder seine eigene Meinung haben :rolleyes:
Viel interessanter ist, wass dieser Herr Biermann (Ex BMW-M Manager, jetzt Hyundai Entwicklungschef) zum Thema E-Auto+ Brennstoffzelle zu sagen hat :confused:
Da kommt man schon etwas in grübeln &:
Am Besten gleich bei 14:30min einsteigen.....
 
Zum Thema „Intellekt“: Nicht jeder dahingeschriebene Beitrag geht zur späten Rechtfertigung mal eben so als Satire durch... :whistle:

Zu den Aussagen des Herrn Fröhlich: Es ist ja schön, dass diese Wahrheit mal so deutlich ausgesprochen wird. Nur warum erst jetzt und so vereinzelt? Die hiesigen Automobilbauer tragen doch selbst Schuld an dieser Entwicklung: Man folgt vermeintlich brav den Vorgaben der Regierung, greift die Subventionen ab und schafft damit eigene Vorteile, obwohl man genau weiß, dass die Elektromobilität so gar nicht kommen wird - jedenfalls nicht flächendeckend, sondern nur auf ganz wenigen Märkten. Die Zeche zahlt am Ende wieder der Verbraucher, der auf diese Weise letztlich - schon - wieder getäuscht wird.

Mir ist das relativ egal, vermutlich würde ich es als Automobilhersteller genauso machen. Dennoch ist es ärgerlich, wenn die Wahrheit nur mal so kurz aufblitzt zwischen all der Scheinheiligkeit. :cautious:
 
bitte an dieser Stelle keinen Talk über JP, da mag jeder seine eigene Meinung haben :rolleyes:
Viel interessanter ist, wass dieser Herr Biermann (Ex BMW-M Manager, jetzt Hyundai Entwicklungschef) zum Thema E-Auto+ Brennstoffzelle zu sagen hat :confused:
Da kommt man schon etwas in grübeln &:
Am Besten gleich bei 14:30min einsteigen.....

Sehr interessanter Beitrag, die Frage ist aber was sind die echten Kosten am Ende. Damit zu argumentieren, dass der Business Case gut ist weil man keine Maut zahlen muss, halte ich langfristig für schwachsinn.
Da wir langfristig ja wirklich zu 0g/Co2 Emissionen im Verkehr kommen müssen, ist Wasserstoff aus Erdgas ohnehin keine Option und wie sinnvoll das volkswirtschaftlich ist zu sagen, der Überschuss beim Windstrom kostet uns ja nichts, muss man auch kritisch hinterfragen.
Wenn man mal alle Subventionen und Steuern außen vor lässst, bleibt am ende der 3 mal bessere Wirkungsgrad von Batterie Fahrzeugen gegenüber Wasserstoff, dafür eine möglicherweise weniger energie- und kostenintensive Herstellung der Wasserstofffahrzeuge. Zudem sind Wasserstoff Tankstellen extrem teuer und können, stand heute, wohl auch nur eine sehr überschaubare Anzahl von Fahrzeugen pro Tag bedienen. Ich denke die günstigere Variante wird gewinnen.

Ich vermute, Wasserstoff wird sich vor allem bei LKW's und Schiffen, ggf. auch Flugzeugen durchsetzen. Bei PKW ist die Batterielösung voraussichtlich die bessere.


Der BMW Typ ist halt einer vom alten Schlag, die Erfahrung zeigt dass man die heute 50+ jährigen von denen ja auch einige hier aktiv sind, schwer für Veränderungen begeistern kann. Die nachfolgenden Generationen entscheiden aber, wo die Reise hingeht. Das aktuelle BMW Portfolio ist für mich momentan vollkommen unattraktiv. Ein X1 kostet einfach mal 10-15k€ mehr als ein vergleichbarer Tiguan ohne dabei ernsthaft besser zu sein. Nur ein Premium Name ohne entsprechende Qualitäten dahinter wird langfristig solche Preise nicht rechtfertigen.
 
Die speziell geschulte BMW-Verkäuferin hat ja wohl die absoluten Possen abgeschossen 😳😳😳


Im Zusammenhang mit der Aussage "die Leute wollen ja keine E-Autos kaufen", erscheinen diese versteckten Aufnahmen eher als aktive Hilfe zur Umsatzverhinderung

(oder war es doch der Postillion 🥴)
 
Ich will Euch den beiliegenden Artikel nicht vorenthalten, hat mir vor ein paar Tagen mein ehemaliger Chef zugeschickt.
Absolut lesenswert, besonders für Politiker. Wer diesen drei Autoren die Fachkompetenz abspricht ist nicht mehr zu helfen.
Eines haben wir nicht geschafft, den CO2 Ausstoss merklich zu verringern.
Was wir geschafft haben ist es den teuersten Strompreis in ganz Europa zu haben. :(

Ein Zitat aus dem Artikel:
"Um ein Gefühl für die Größe dieser Zahlen zu bekommen: Die Leistung eines neu zugelassenen PKW liegt heute laut Kraftfahrt-Bundesamt im Mittel bei 111 kW. Bei typisch 30% Wirkungsgrad benötigt ein PKW unter Volllast daher 111 kW/30% = 370 kW Eingangsleistung. Natürlich ist nicht jeder PKW ständig mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs, sondern im Mittel teilen sich dreihundert Elektroautos ein Windrad (die Autos in der Garage mitgezählt). Aber angesichts eines Bestands von heute 46 Millionen PKW würden hierfür weit mehr als hunderttausend weitere Windräder gebraucht. Der grüne Strom kann aber nur einmal genutzt werden, und muss bereits für den Ersatz der Kernkraft herhalten. Elektroautos werden daher ihren Strom auch auf lange Sicht im Wesentlichen ganz aus konventionellen fossilen Kraftwerken beziehen. (Der oft zitierte, etwa dreifache Effizienzgewinn des Elektromotors gegenüber dem Benzinmotor geht durch die geringen 30%-Effizienz der fossilen Stromerzeugung wieder verloren.) Elektroautos, so attraktiv sie sein mögen, tragen daher praktisch nichts zur Energiewende bei."
 

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  • Energiewende_Fakten-Missverständnisse-Lösungen_Heidelberg_2019.pdf
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