Alles zur E-Mobiltät

Schick mal was Du hast, bei mir nehmen die Abnehmer auch zu, zumal ich über Poolheizung nachdenke, später im Jahr 😅. Mail hast Du?
 
...vor Kurzem eine installiert und es rechnet sich sehr gut...
Es rechnet sich aber nur, wenn man den Strom selbst verbraucht? Die Vergütung liegt bei 9ct, der Bezug bei 30ct pro kw. D.h. wenn ich nicht regelmäßig alles selbst verbrauche, sieht die Rechnung gar nicht so gut aus. Und da man meist nachts das Auto lädt, ist man dann doch wieder beim Strom aus dem Netz. Ich rechne mal genau nach, wo der Break Even derzeit liegt. Wir haben ja eine Anlage auf unserem anderen Haus. Damals gab es allerdings noch 54ct für die Einspeisung. Das rechnete sich. Mit 9ct pro kw wird es schwierig.

Nachtrag...
Es hätte mich auch gewundert. Ich habe mal die aktuellen Daten bemüht und mehrere Kalkulationstools verschiedener Hersteller sowie meine eigene. Bei allen kommt übereinstimmend heraus, unter 10 Jahren Amortiation, eher 12-13 Jahre, geht gar nichts. So viel zum Thema "deutlich unter 10 Jahren". Das ist die Betrachtung ohne Stromspeicher bei der aktuellen Vergütung. Wer noch eine ältere Vergütung hat, da lohnt es erst recht nicht. Bei diesem Beispiel wurde 30% Eigenverbrauch angenommen. Mehr ist ohne Stromspeicher nicht machbar, da der große Teil des Stroms dann gebraucht wird, wenn es dunkel ist. Dazu habe ich mich gerade mit dem Nachbarn unterhalten, der eine neue Anlage nachrüsten lies. Mit viel Aufwand kommt er auf 30% Eigenverbrauch und seine Anlage rechnet sich gerade so nach 10-11 Jahren, eher 12.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, einen Stromspeicher zu nutzen um den täglich erzeugten Strom nachts zu nutzen. Dadurch kann man nahezu 100% selbst verbrauchen aber die Stromspeicher kosten derzeit das Zweifache der Anlage selbst. Also auch damit liegt man deutlich über 12 Jahren Amortisation. Aber ok, niemand weiß wie der Strompreis in 5-10 Jahren aussieht.

Wer eine Rechnung deutlich unter 10 Jahren hat, die würde ich gern einmal sehen. Denn selbst wenn ich 80% Eigenverbrauch unterstelle, das geht nur, wenn ich z.B. das E-Auto tagsüber zu Haus laden könnte (obwohl ich ja mit dem E.Auto auf Arbeit bin ;) )... , komme ich gerade so auf 8,5 Jahre.

Bei Firmen hingegen, die ihre Flotte auch tagsüber aufladen können und den Invest auch noch steuerlich absetzen können, sieht es hingegen anders aus. Allerdings ging es hier ja um die private Investition.
 
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Zur PV hab ich im Hausumbau Thread schon viel geschrieben deswegen möchte ich nicht ausschweiden werden. In möglicher Kürze:
Die Modulpreise sind so gesunken, dass man das kWp für unter 1000€ bekommen sollte, das überkompensiert die niedrige Einspeisevergütung. Früher als man noch um die 50ct/kwh bekam hatte das kWp mindestens 3.500€ gekostet.
Ich habe zudem die Anlage weitgehend selber installiert und mir Montagekosten gespart, bin also nochmal deutlich günstiger - obwohl ich nur mit nem Jährlichen Eigenverbrauch von 1500 kWh gerechnet habe. Mein Stromgestehungspreis liegt zwischen 5 und 6ct/kWh. Versicherung, Risikokosten alles mit drin...
Außerdem, bigger is better, wenn das Dach es hergibt bloß nicht künstlich auf unter 7 oder unter 10kWp begrenzen. Je größer die Anlage desto günstiger der Gesamtpreis desto mehr Ertrag, desto schneller die Amotisation. Speicher lohnt rein wirtschaftlich nicht. Speicherwirkungsgrad und mögliche ladezyklen/Lebensdauer im Vergleich zum Anschaffungspreis machen die Rechnung aktuell noch kaputt.

Der Aspekt das mein virtuelles E Auto an einem Wintertag keine PV Sonne mehr abbekommt (weil es nicht vor Ort steht) ist klar. Deswegen sagte ich anfangs das das Wochenende zum laden völlig ausreichen würde um über die Woche die 150km Arbeitsgesamtweg abzureißen...und weiter... Im Sommer ohnehin kein Thema.
 
Danke für die Info. Die Zahlen decken sich weitgehend mit meinen. Also bleibt doch unterm Strich, für den Normalfall ist der Break Even unter 10 Jahren nicht zu machen. In Verbindung mit einem E-Auto wird es für den Normalpendler auch nicht besser. Denn 150km haben viele am Tag, nicht pro Woche.
 
Danke für die Info. Die Zahlen decken sich weitgehend mit meinen. Also bleibt doch unterm Strich, für den Normalfall ist der Break Even unter 10 Jahren nicht zu machen. In Verbindung mit einem E-Auto wird es für den Normalpendler auch nicht besser. Denn 150km haben viele am Tag, nicht pro Woche.
Nicht zu viel pauschalisieren mit den Pendlern. Ich kenne viele, die nur 10 - 25km / Tag fahren... einfach.
Natürlich gibt es auch viele die einen weiten Weg haben, ich z.B. auch, aber ich hab ja eine Car Allowance (ähnlich einem Firmenwagen) wie viele andere auch heutzutage...

Die Rechnung ob lohnenswert oder nicht, muss jeder für sich selbst aufstellen und entscheiden.
 
Wie ich oben bereits schrieb liegt der 2020 durchschnittlich mit dem Auto zurückgelegte Arbeitsweg lt Spiegel bei 17km. Natürlich gibt es Ausreißer in beide Richtungen aber man könnte so auch sagen das es im Mittel mindestens die Hälfte locker ein E Auto für dem Weg zur Arbeit sinnvoller wäre. Einkäufe und div hohl-bring Fahrten usw. machen das Kraut übrigens kaum fett, weil sie mehr oder weniger mit dem Arbeitsweg verbunden werden oder einen noch deutlich engeren Radius haben. Da kann ein E Mobil, natürlich auch komplett ohne PV wirtschaftlich sein.

Dennoch nochmal zur PV und zu den Fragen von @karatekid
Wann sich PV unter 10 Jahren lohnt kann man nicht pauschalieren, es gibt keinen Normalfall, aber der Trend geht i.d.R deutlich in die Richtung oder eben deutlich darunter. Es hängt wesentlich damit zusammen, wie groß die Anlage wird, wo sie steht und wie sie ausgerichtet ist welche Module (bsw. Farbe) man will usw. Eine kleine 5kWp Anlage ist wohl drüber, wenn man dazu noch finanzieren muss sicher auch. Wenn man aber etwas in Eigenleistung machen kann und will, kann man wie bei allen Handwerklichen sachen am Haus viel sparen. Und wir sind doch alle mehr oder weniger fähige Bastler hier :)

Aber das ist ja gar nicht der Punkt, wann genau es sich amortisiert. Ob es jetzt ca. 7 (wie bei mir durch die Größe und meine Eigenleistung, aber im Gegenzug auch pessimistisch gerechnet auf zwei Personen ohne besondere elektische Zusatzverbraucher Änderungen im Haushalt und ohne Stompreissteigerung) oder sinds halt 13 Jahre. Die Rechnung ist doch (auch bewusst ersrmal) sehr pessimistisch. Hat man aber erstmal die Anlage, hat man garantiert kein Geld zum Fenster raus geschmissen. Hat man dann irgendwann mal ne (unterstützende) Wärmepumpe, auf einmal 5 Kinder und ne Hausfrau ;), möchte ne Klimaanlage oder doch ein E Auto oder auch nur nen E Roller oder oder... Es wird immer nur noch besser für die Rechnung der PV. Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll den Invest einer PV Anlage in den (teilweisen) Umstieg in die E Mobilität einzurechnen. Eine PV Anlage macht sowieso Sinn, nur das Vorhandensein eines Elektroautos macht selbiges noch attraktiver und anders rum. Beides wird miteinander weiter wachsen...weil es naheliegend ist und weil es wirtschaftlich ist.
 
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Noch mal @Ucla. Ich habe den Normalfall berechnet. Der Normalfall ist eben nicht, dass man die Montageleistung selbst erbringt. Ebenso ist es unsinnig deinen Arbeitsweg oder irgendeinen im Spiegel berichteten als normal anzunehmen. Wir haben einige E-Fahrer in der Runde und keiner kommt mit seinem Auto über die Woche. Das heißt Laden aller 1-2 Tage. Auch passt nicht auf jedes Dach eine Anlage >10. Und wenn man diese ganz normalen Parameter nimmt, kommt man schlicht nicht unter 10 Jahre (Ausrichtung optimal Süden). Dass du deine Anlage und deine Kosten auf deine Situation hin optimiert hast und offensichtlich günstige Ausgangsbedingungen hattest, das sei dir gegönnt. Das ist aber nicht der Normalfall von dem ich sprach. Dementsprechend kann man nicht einfach "...weit unter 10 Jahre" im Raum stehen lassen ohne auf die besonderen Bedingungen hinzuweisen.

Und natürlich besteht die Gesamtrechnung aus allen Ausgaben. Wenn dann ein Kunde ein E-Fahrzeug kauft, die Batterie mietet, dazu den Lader, die PV Anlage usw. ist es die Gesamtheit der Kosten die ich einem entsprechenden Verbrenner/Hybrid gegenüber stelle. Ein Vergleich, bei dem ich Kosten weglasse damit ich es mir schön rechne, ist alles andere als objektiv. Meist hilft ja die PV sogar die Gesamtbilanz zu optimieren. Jedoch über einen Zeitraum jenseits der 10 Jahre. Auch das muss in die Betrachtung einfliessen, denn viele fahren ihr Auto gar nicht so lange.

Ob eine PV sowieso einen Sinn ergibt, kann man auch nicht pauschal mit "Ja" beantworten. Hier machst du den gleichen Fehler wie mit "...Amortisation weit unter 10 Jahre". Wir haben ja nun mehrere Häuser im Zugriff und auf einem Haus auch eine PV. Und jedes Haus hat andere Parameter inwiefern und wann es sich lohnt. Keines davon hat eine Amortisation unter 10 Jahre. Bei den Nachbarn übrigens auch nicht.

Dass sich eine PV je mehr rechnet, je länger die Laufzeit ist, steht außer Frage. Aber deine Behauptung war ja eine andere....


...Die, bei denen es passt, sehen nur ihre eigene Situation und schließen davon auf die Mehrheit. Die Realität ist eine andere.
... ich habe mir das E-Auto gekauft und die Ladestation dazu... oft noch Solar gleich mit installieren lassen... Ok, und habt ihr mal die ganzen Anschaffungskosten gegen einen sparsamen Verbrenner gerechnet? ;)
...wer ein eigenes Dach hat und Preise vergleicht hat die Anlage in deutlich unter 10 Jahren wieder drin.
 
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Ok lassen wir die PV Diskussion hier zumindest von meiner Seite. Ich bleib dabei sinnvoller und sicherer kann ein Hausbesitzer Geld heutzutage kaum anlegen selbst wenn er keine großen Stromverbrauch hat und nur mit der Einspeisevergütung rechnet. Und gerade wenn du mehr Häuser hast, ist doch optimal lass dir ein gesamtangebot für alle Häuser machen, landest du vielleicht bei 800€/kWp. Es wird sich schnell genug amortisieren dass du noch viel Geld damit machen kannst und danach verheizt du bspw. den Strom, Energie kann man sowieso nie genug haben und nie war es einfacher sich etwas unabhängiger von Marktpreisen von Stom/Öl/Gas zu machen. Durch die Zeit in der wir leben amortisiert sich alles eher früher als später. Ich geb dir insofern recht das man es nicht in Jahren pauschalieren sollte wann - Asche über mein Haupt. Ich denke du gibst mir recht das es den Normalfall eben nicht gibt. Was meine Amortisationsrechnung angeht möchte ich nochmal, wie in klammern oben geschrieben klarstellen, dass ich eben nix optimiert geschweige denn schön gerechnet habe sondern sehr pessimistisch gerechnet habe.
Ich bleib auch dabei, dass die Anschaffungskosten einer PV Anlage nix in den Gesamtkosten eines E Autos verloren hat. Wenn du eine neue Bohrmaschine kaufst weil du eine Gartenhütte baust wirst du die Bohrmaschine entweder sowieso gewollt haben oder/und eben danach noch oft benutzen.
So oder so zurück zum Thema das Emobilität sollte Möglichst auch mit 30ct/kWh wirtschaftlich sein. Aber bisher hatten wir eben nicht die Möglichkeit eine kleine Ölquelle samt Raffinerie vom Staat bezahlt zu bekommen die zumindest teilweise den Tank füllen kann.
 
...sinnvoller und sicherer kann ein Hausbesitzer Geld heutzutage kaum anlegen...
Da habe ich noch effektivere Möglichkeiten als eine PV auf 10 Jahre. Aber abgesehen davon liegen wir ja hinsichtlich PV nicht so weit auseinander.

Was das E-Fahrzeug betrifft... ich stelle da immer gern die Gesamtkosten gegenüber. Erst letzte Woche haben wir mal den Zoe am Beispiel der Situation meiner Tochter gerechnet und gegen einem i10 gestellt. Der Zoe kostet auf 10 Jahre ohne Stromkosten gegenüber dm i10 inkl. Benzin über 10 Jahre 6k mehr. Bei beiden die Wartung mal außen vor. Auch Reichweite, Versicherung, Aufladenetz usw. blieb unberücksichtigt. Klar, wenn man nur einmal die Woche laden muss dann könnte man evtl. sagen die 6k dienen der Umwelt. Wenn die anderen Umstände jedoch auch nicht passen, wird es immer schwieriger zu argumentieren, warum man mehr für ein E-Auto ausgeben soll wenn es der Verbrenner günstiger macht.

Daher meine ursprüngliche Aussage : Nichts gegen E-Autos... wo sie sich rechnen.
 
Da habe ich noch effektivere Möglichkeiten als eine PV auf 10 Jahre. Aber abgesehen davon liegen wir ja hinsichtlich PV nicht so weit auseinander.

Was das E-Fahrzeug betrifft... ich stelle da immer gern die Gesamtkosten gegenüber. Erst letzte Woche haben wir mal den Zoe am Beispiel der Situation meiner Tochter gerechnet und gegen einem i10 gestellt. Der Zoe kostet auf 10 Jahre ohne Stromkosten gegenüber dm i10 inkl. Benzin über 10 Jahre 6k mehr. Bei beiden die Wartung mal außen vor. Auch Reichweite, Versicherung, Aufladenetz usw. blieb unberücksichtigt. Klar, wenn man nur einmal die Woche laden muss dann könnte man evtl. sagen die 6k dienen der Umwelt. Wenn die anderen Umstände jedoch auch nicht passen, wird es immer schwieriger zu argumentieren, warum man mehr für ein E-Auto ausgeben soll wenn es der Verbrenner günstiger macht.

Daher meine ursprüngliche Aussage : Nichts gegen E-Autos... wo sie sich rechnen.
Wobei die nicht notwendige Wartung (Ölwechsel, Filter etc.) beim E Fzg. schon auch einige tausend € ausmachen kann auf 10 Jahre. Deswegen würde ich diese planbare Wartung schon mit bei den Kosten berücksichtigen.
 
Was ich als kritisch betrachte, bei der zunehmenden Einführung der E-Mobilität, ist die steigende Volatilität auf der Verbraucherseite.
Bis jetzt bringen die Netzbetreiber jeden Tag das Kunststück zustande die großen, stark volatilen, Einspeiser PV und WEA mit dem Rest der Energiewandler so in Einklang zu bringen, dass es keinen Zusammenbruch gibt.
Wenn die Verbraucherseite nun auch stark schwankt wird dieses austarieren immer schwieriger, da uns Energiegrosspeicher für den Ausgleich praktisch nicht zur Verfügung stehen.
Die meisten Nutzer von E-Mobilen werden aufladen wollen wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen und das ist für die meisten am Nachmittag oder Abend. PV geht dann mit der Einspeisung runter und der Wind ist ein Glückspiel.
Wir schauen auf 11 Windräder und sehen auch wie oft diese stehen. Von der Kernenergie hat sich Deutschland erst einmal verabschiedet und die Kohle hat ausgedient. Ich bin gespannt wie das weiter geht.
 
Muss sich ein E-Auto rechnen? Oder leistet es nicht einen guten Beitrag im Mix mit Verbrennern? Ich würde mal sagen Schadstoffe aus den Innenstädten und Geräuschemission reduzieren könnten auch ein Beitrag sein. Dass da andere auch Beiträge leiten müssen ist vollkommen klar, nur kann man sich nicht dauerhaft auf die anderen verlassen. Die Zoe rechnet sich nicht gegenüber einem Hyundai I10, das glaube ich ungesehen. Dennoch wie schon angeführt darf man die Inspektionskosten, Steuer und Versicherung nicht vergessen. Oder kostenloses laden, wäre mal was beim Aldi 5l tanken wenn man dort eingekauft hat, aber 100 Oktan Sprit bitte. 😀 Mittelweile haben sich die Preise mehr genähert und ich denke der Abstand ist nicht mehr so groß. Wir haben den Schritt Zoe nicht bereut bisher, 10 Jahresumme mach ich dann wenn es mal soweit ist und wir bis dahin nicht umgestiegen sind auf die dann neue Zoe...

Achja, wir laden auch 1-2 x die Woche und das hauptsächlich über Nacht.
 
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Was ich als kritisch betrachte, bei der zunehmenden Einführung der E-Mobilität, ist die steigende Volatilität auf der Verbraucherseite.
Bis jetzt bringen die Netzbetreiber jeden Tag das Kunststück zustande die großen, stark volatilen, Einspeiser PV und WEA mit dem Rest der Energiewandler so in Einklang zu bringen, dass es keinen Zusammenbruch gibt.
Wenn die Verbraucherseite nun auch stark schwankt wird dieses austarieren immer schwieriger, da uns Energiegrosspeicher für den Ausgleich praktisch nicht zur Verfügung stehen.
Die meisten Nutzer von E-Mobilen werden aufladen wollen wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen und das ist für die meisten am Nachmittag oder Abend. PV geht dann mit der Einspeisung runter und der Wind ist ein Glückspiel.
Wir schauen auf 11 Windräder und sehen auch wie oft diese stehen. Von der Kernenergie hat sich Deutschland erst einmal verabschiedet und die Kohle hat ausgedient. Ich bin gespannt wie das weiter geht.
Ein Ernstzunehmender Aspekt Kalle. Ein alter Freund vom Studium arbeitet mittlerweile in einer etwas höheren Position bei einem der 4 großen Netzbetreiber Deutschlands. Er arbeitet an der Umsetzung eines recht innovativen Lösungsansatzes dieser Auswirkungen. Es gibt aber genug Lösungsansätze, der bekannteste aber umstrittenste ist wohl der Netzausbau, irgendwo in Deutschland weht der Wind immer, der Strom muss nur von a nach b kommen ohne die Netze zu überlastet.

Ich kann mich noch erinnern als ich ein kleines Kind war hat mir mein Opa bei Spaziergängen immer stolz das kleine Umspannwerk und die Strommasten gezeigt "Da kommt der Strom für unsere Weberrei her". Heute hält jeder alles für selbstverständlich und ist generell dagegen, "Energiewende ja voll dafür, aber doch bitte nicht vor meiner Haustür".
An der Stelle sei gesagt ich bin kein grüner Träumer. Nur durch immer attraktive Eigenerzeugung kommen auch intelligente Wege den Strom direkt bzw. in kleinerem Radius zu verbrauchen. Unsere Stadtwerke betreiben bspw. nach eigenen Angaben wirtschaftlich ein ursprüngliches Pilotprojekt nämlich einen großen Akkustromspeicher. Power-To-Gas (Erdgasspeicher hat Deutschland genug), Smart Grids, im kleinen Smart Home, usw. Es gibt genug Möglichkeiten man muss nur umdenken wollen. Ich finde auch der Stompreis sollte sich an der tatsächlichen Stromverfügbarkeit im Netz (vor Ort) orientieren, dann würde sich alles selber regeln und jeder unweigerlich mehr nachdenken.

Kurzum, ja du hast recht unter den alten Umständen wären zu viele E Autos ein Problem für unser Netz. Aber ein lösbares, da bin ich mit dem was mir da so aus diesen Kreisen berichtet wird wirklich zuversichtlicher als die Presse die ne Schlagzeile sucht.
 
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Ich bin auch nicht gerade der Freund von E Autos, aber meiner Frau gefällt es und wir laden das Auto bisher nur an unserer Wall Box.
Wenn man es mag und kann, finde ich die Idee gar nicht so schlecht.
Kompensieren wir schon die Emissionen vom Z4 und dem X3 :12thumbsu
 
Und die großen Mengen CO2 die während der Produktion der Batterie emittiert werden werden unter den Tisch gekehrt. Auch die massiven Umweltschäden in anderen Ländern? Unter den Teppich gekehrt. Entsorgung der Batterien? Bis jetzt noch nicht geklärt.Tolle neue E-Mobilität. Wo ist da der Fortschritt?
 
@BigBlack Z
Ohne jetzt in die Glaskugel zu schauen, die Batterien werden wohl da entsorgt wo die Umwelt für den Abbau der Materialien bereits kaputt gemacht wurde. Das ist aber kein alleiniges Merkmal der E-Autos. Schau dir den Elektronikkonsum an und wo wird der Elektronikschrott entsorgt. Wo landen Autoreifen und Plastikmüll? Wie wird Kleidung billig produziert? Das ist noch einmal ein ganz anderes, wichtiges Thema. Zum einem leben wir auf Kosten anderer und wir vergiften deren, aber auch unsere Umwelt. Eine Lösung dazu ist nicht in Sicht. Ich sehe auch keine Ordnungsmacht, die das regeln könnte. Da regiert die Macht des Stärkeren. Leider.
 
@karatekid
Ja da wirst Du leider recht haben. Unsere Regierungen wollen mit aller Macht den CO2 Ausstoß reduzieren, vergessen aber dabei den Rest der Umwelt. Vor allem die Meere und das Ökosystem Wald. Hier vermisse ich schon lange eine Konzertierte Aktion aller in der UN befindlichen Staaten um diese illegale Müllentsorgung zu unterbinden. Aber darauf können wir wohl warten bis aus dem Meer ein 2000 m hoher Plastikberg herauswächst.
 
Ich denke es geht nicht nur um die Technologie, sondern auch um die Nutzung und den Vertriebsformen.
Es gibt nicht den richtigen Motor, sondern den am besten geeigneten für die jeweilige Nutzung.
Ein E-Auto macht Sinn im urbanen Umfeld, um damit vom Stadtrand in die Arbeit zu fahren. Dieser benötige nicht sehr viel Leistung und keine sehr großen Akkus. Ein Diesel empfiehlt sich als Zugfahrzeug oder bei sehr vielen AB km. Ein Mild-Hyprid ist als Urlaubsauto geeignet. Ein V8 zum Spaß haben.
Dazu bräuchte es aber neue Vertriebsmodelle, welche das entsprechende Fahrzeug zur Nutzung zur Verfügung stellen. Etwa pay per use. Dies ist aber wahrscheinlich ein Generationen Thema. Ich gehe davon aus, dass sich meine Kinder nicht mehr um einen TÜV, Service, Reifen, Parkpickerl, Versicherung, etc. kümmern werden wollen, sondern je nach Budget ein Auto nutzen wollen.
 
Es rechnet sich aber nur, wenn man den Strom selbst verbraucht? Die Vergütung liegt bei 9ct, der Bezug bei 30ct pro kw. D.h. wenn ich nicht regelmäßig alles selbst verbrauche, sieht die Rechnung gar nicht so gut aus. Und da man meist nachts das Auto lädt, ist man dann doch wieder beim Strom aus dem Netz. Ich rechne mal genau nach, wo der Break Even derzeit liegt. Wir haben ja eine Anlage auf unserem anderen Haus. Damals gab es allerdings noch 54ct für die Einspeisung. Das rechnete sich. Mit 9ct pro kw wird es schwierig.

Nachtrag...
Es hätte mich auch gewundert. Ich habe mal die aktuellen Daten bemüht und mehrere Kalkulationstools verschiedener Hersteller sowie meine eigene. Bei allen kommt übereinstimmend heraus, unter 10 Jahren Amortiation, eher 12-13 Jahre, geht gar nichts. So viel zum Thema "deutlich unter 10 Jahren". Das ist die Betrachtung ohne Stromspeicher bei der aktuellen Vergütung. Wer noch eine ältere Vergütung hat, da lohnt es erst recht nicht. Bei diesem Beispiel wurde 30% Eigenverbrauch angenommen. Mehr ist ohne Stromspeicher nicht machbar, da der große Teil des Stroms dann gebraucht wird, wenn es dunkel ist. Dazu habe ich mich gerade mit dem Nachbarn unterhalten, der eine neue Anlage nachrüsten lies. Mit viel Aufwand kommt er auf 30% Eigenverbrauch und seine Anlage rechnet sich gerade so nach 10-11 Jahren, eher 12.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, einen Stromspeicher zu nutzen um den täglich erzeugten Strom nachts zu nutzen. Dadurch kann man nahezu 100% selbst verbrauchen aber die Stromspeicher kosten derzeit das Zweifache der Anlage selbst. Also auch damit liegt man deutlich über 12 Jahren Amortisation. Aber ok, niemand weiß wie der Strompreis in 5-10 Jahren aussieht.

Wer eine Rechnung deutlich unter 10 Jahren hat, die würde ich gern einmal sehen. Denn selbst wenn ich 80% Eigenverbrauch unterstelle, das geht nur, wenn ich z.B. das E-Auto tagsüber zu Haus laden könnte (obwohl ich ja mit dem E.Auto auf Arbeit bin ;) )... , komme ich gerade so auf 8,5 Jahre.

Bei Firmen hingegen, die ihre Flotte auch tagsüber aufladen können und den Invest auch noch steuerlich absetzen können, sieht es hingegen anders aus. Allerdings ging es hier ja um die private Investition.
Zur Ergänzung, anbei meine Eigenverbrauchsquote in 2020. 3 Personen Haushalt seit April. Anlage mit 17.55kWp ohne Speicher. Habe persönlich auch mit 30% gerechnet, aktuell übers Jahr komme ich eher auf 50-60%, was natürlich schon top ist. Ich denke mit sogar nur einem relativ kleinen Speicher (<10kWh) könnte ich 90+ schaffen. Habs noch nicht nachgerechnet, da aktuell noch zu teuer. Mit nem E Fzg welches man als Speicher mit SmartHome(geht das?) ans Haus anbindet, wären 100% kein großes Problem. Natürlich ist die gesamte Ersparnis relativ gering ggü einer E Fzg Anschaffung.
Okt-Dez 2019 warns 37% Autarkie.
2020 bis jetzt: 64%

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Da habe ich noch effektivere Möglichkeiten als eine PV auf 10 Jahre. Aber abgesehen davon liegen wir ja hinsichtlich PV nicht so weit auseinander.

Was das E-Fahrzeug betrifft... ich stelle da immer gern die Gesamtkosten gegenüber. Erst letzte Woche haben wir mal den Zoe am Beispiel der Situation meiner Tochter gerechnet und gegen einem i10 gestellt. Der Zoe kostet auf 10 Jahre ohne Stromkosten gegenüber dm i10 inkl. Benzin über 10 Jahre 6k mehr. Bei beiden die Wartung mal außen vor. Auch Reichweite, Versicherung, Aufladenetz usw. blieb unberücksichtigt. Klar, wenn man nur einmal die Woche laden muss dann könnte man evtl. sagen die 6k dienen der Umwelt. Wenn die anderen Umstände jedoch auch nicht passen, wird es immer schwieriger zu argumentieren, warum man mehr für ein E-Auto ausgeben soll wenn es der Verbrenner günstiger macht.

Daher meine ursprüngliche Aussage : Nichts gegen E-Autos... wo sie sich rechnen.
Das ist korrekt, habe für ein Forschungsprojekt alle möglichen BEV und PHEV mit vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen kostenseitig verglichen und dabei die Förderungen mal außen vor gelassen. Leider ändern sich die Preise so häufig, dass die Ergebnisse schon wieder etwas veraltet sind, aber der Zoe ist im Vergleich eines der teuersten Elektroautos. Allein die Batteriemiete von 79€/Monat entspricht ja schon der Leasingrate eines Kleinwagens. Ein Zoe muss man mit einem Clio vergleichen und der ist deutlich günstiger. Das ist auch der Grund warum der e.Go keine Chance hat, in der Preisklasse machen 1.000€ mehr oder weniger sehr viel aus und die potenziellen Käufer haben in der Regel andere sorgen als die Umwelt. Zudem muss man ihn einfach mit dem billigsten konventionellen Fahrzeug vergleichen welches man kaufen kann, das ist glaube ich der Mitsubishi Colt.

Aus finanzieller Sicht sind die teuren Elektroautos da interessanter, ein Tesla Model 3 ist im TCO theoretisch günstiger als ein Opel Insignia, ein e-Tron nicht teurer als ein Q7 etc..
Bei Tesla hat man aber immer die Sondersituation, dass die keine Rabatte geben und schlechte Leasing Konditionen haben, sodass es am Ende höchstens für den Barkäufer günstiger ist.
 
Unbedingt! Jedoch nicht wieder zurück zu Bedienhebeln mit zig Funktionen wie heutzutage. Ich denke ein Mix aus Sprache und Touch macht Sinn. "Wischer" ausgesprochen bringt einen zum Wischermenü und da ist dann in großen Tasten einstellbar was man will.

Und meist läuft es ja wie bei @Ucla... ich habe mir das E-Auto gekauft und die Ladestation dazu... oft noch Solar gleich mit installieren lassen... Ok, und habt ihr mal die ganzen Anschaffungskosten gegen einen sparsamen Verbrenner gerechnet? ;)

Ich habe nichts gegen E-Autos. Ich habe auch selbst bereits welche gefahren. Da, wo es passt, ist es ok. Aber ich sehe in den E-Autos nicht die Lösung des Verkehr-Problems.
Die PV-Anlage hatte ich eh auf dem Dach, die rechnet sich bei mir nach ca. 25 bis 30 Jahren - solange nix kaputt geht. Das ist natürlich riskant, ist jedoch auch eine Absicherung gegen steigende Strompreise.

Nachtrag
Gerade gelesen. Pressemeldung von heute morgen. Die derzeitige Steigerung der Zulassungen von E-Fahrzeugen basiert derzeit auf Eigenzulassung der Hersteller, da die Produktionskapazitäten nicht ausgelastet werden. Logisch dass sich da Hersteller überlegen, bei dem Verlustgeschäft mitzumachen.
Die Fahrzeughersteller müssen die E-Fahrzeuge in den Markt drücken um weiter Benziner und Diesel verkaufen zu können. Ansonsten erreichen sie die CO2-Flotten-Grenzwerte nicht.

ich verstehe auch die bin dagegen „Mitliker“ 😃 Sogar die Stammtisch Meister und Experten, denn wir sind hier bei Zroadster, gibt nix elektrisch und eventuell auch keinen Nachfolger mehr.

Die Diskussion über einen V8 im E- Fahrzeugforum läuft noch viel heftiger ab 😂

denkt dran, es wird auch in Jahren Beides geben Verbrenner und E-Fahrzeuge, bei der Verteilung habe ich eine andere Ansicht, also warten wir es doch einfach ab.

BTW, 3 Jahre Elektrisch ohne Panne, oder liegenbleiben! Im August kommt einer zusätzlich. Und ein Diesel im Oktober! 😅
So stelle ich mir auch die Idealkonstellation vor: E-Fahrzeug "wenn" es sinnvoll ist und Verbrenner "wenn" es sinnvoll ist.
(und 'n V8 zum Spaß gehört eigentlich auch dazu ...)


Es rechnet sich aber nur, wenn man den Strom selbst verbraucht? Die Vergütung liegt bei 9ct, der Bezug bei 30ct pro kw. D.h. wenn ich nicht regelmäßig alles selbst verbrauche, sieht die Rechnung gar nicht so gut aus. Und da man meist nachts das Auto lädt, ist man dann doch wieder beim Strom aus dem Netz. Ich rechne mal genau nach, wo der Break Even derzeit liegt. Wir haben ja eine Anlage auf unserem anderen Haus. Damals gab es allerdings noch 54ct für die Einspeisung. Das rechnete sich. Mit 9ct pro kw wird es schwierig.

Nachtrag...
Es hätte mich auch gewundert. Ich habe mal die aktuellen Daten bemüht und mehrere Kalkulationstools verschiedener Hersteller sowie meine eigene. Bei allen kommt übereinstimmend heraus, unter 10 Jahren Amortiation, eher 12-13 Jahre, geht gar nichts. So viel zum Thema "deutlich unter 10 Jahren". Das ist die Betrachtung ohne Stromspeicher bei der aktuellen Vergütung. Wer noch eine ältere Vergütung hat, da lohnt es erst recht nicht. Bei diesem Beispiel wurde 30% Eigenverbrauch angenommen. Mehr ist ohne Stromspeicher nicht machbar, da der große Teil des Stroms dann gebraucht wird, wenn es dunkel ist. Dazu habe ich mich gerade mit dem Nachbarn unterhalten, der eine neue Anlage nachrüsten lies. Mit viel Aufwand kommt er auf 30% Eigenverbrauch und seine Anlage rechnet sich gerade so nach 10-11 Jahren, eher 12.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, einen Stromspeicher zu nutzen um den täglich erzeugten Strom nachts zu nutzen. Dadurch kann man nahezu 100% selbst verbrauchen aber die Stromspeicher kosten derzeit das Zweifache der Anlage selbst. Also auch damit liegt man deutlich über 12 Jahren Amortisation. Aber ok, niemand weiß wie der Strompreis in 5-10 Jahren aussieht.

Wer eine Rechnung deutlich unter 10 Jahren hat, die würde ich gern einmal sehen. Denn selbst wenn ich 80% Eigenverbrauch unterstelle, das geht nur, wenn ich z.B. das E-Auto tagsüber zu Haus laden könnte (obwohl ich ja mit dem E.Auto auf Arbeit bin ;) )... , komme ich gerade so auf 8,5 Jahre.

Bei Firmen hingegen, die ihre Flotte auch tagsüber aufladen können und den Invest auch noch steuerlich absetzen können, sieht es hingegen anders aus. Allerdings ging es hier ja um die private Investition.
Du hast vollkommen recht. Wer sein E-Auto tagsüber nicht zu Hause stehen hat, für den sieht die Rechnung "ungünstig" aus.
Wir waren vor kurzem auf Fehmarn und dort haben wir unseren Passat sogar gratis über die Bauernhof-Steckdose laden dürfen. Da liegen viele PV-Module auf dem Dach und er muss eh einen hohen Eigenverbrauch ahben mit seinem Tarif, da war er ganz dankbar den Strom in E-Fahrzeuge laden zu dürfen. Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Danke für die Info. Die Zahlen decken sich weitgehend mit meinen. Also bleibt doch unterm Strich, für den Normalfall ist der Break Even unter 10 Jahren nicht zu machen. In Verbindung mit einem E-Auto wird es für den Normalpendler auch nicht besser. Denn 150km haben viele am Tag, nicht pro Woche.
Auch richtig - aber man sollte sich nicht nur die "ungünstigen" Usecases anschauen, da es nicht um die Abschaffung der Verbrenner geht sondern um die "Anschaffung" von E-Fahrzeugen.

Daher finde ich es absolut hilfreich für viele "Interessierte" Praxiserfahrungen zu lesen, denn damit können sie selber überlegen ob ein E-Auto für sie sinnvoll sein könnte.


Was das E-Fahrzeug betrifft... ich stelle da immer gern die Gesamtkosten gegenüber. Erst letzte Woche haben wir mal den Zoe am Beispiel der Situation meiner Tochter gerechnet und gegen einem i10 gestellt. Der Zoe kostet auf 10 Jahre ohne Stromkosten gegenüber dm i10 inkl. Benzin über 10 Jahre 6k mehr. Bei beiden die Wartung mal außen vor. Auch Reichweite, Versicherung, Aufladenetz usw. blieb unberücksichtigt. Klar, wenn man nur einmal die Woche laden muss dann könnte man evtl. sagen die 6k dienen der Umwelt. Wenn die anderen Umstände jedoch auch nicht passen, wird es immer schwieriger zu argumentieren, warum man mehr für ein E-Auto ausgeben soll wenn es der Verbrenner günstiger macht.

Daher meine ursprüngliche Aussage : Nichts gegen E-Autos... wo sie sich rechnen.
Klar, wer sich E-Autos neu kauft, der braucht schon "besondere Umstände" - besser ist es die E-Fahrzeuge als junge Gebrauchte zu übernehmen. Und da ist ja gerade was am Anrollen. Immer mehr Dienstwagen sind Hybridfahrzeuge und die gehen dann zu fairen Preisen in den Markt. Damit rechnet sich dann die E-Mobilität schon eher.

Wie gesagt, ich hab mit Benzin 7,50 Euro auf 100 km - mit Netzstrom 5 Euro auf 100 km und mit Solarstrom nur noch 2,50 Euro.

Ich fahre keine 10.000 km im Jahr, also spare ich auch nur bis zu 500 Euro jährlich. Da brauche ich schon 2 Jahre um meine Wallbox zu amortisieren. Wenn ich das rein wirtschaftlich mit spitzem Bleistift rechne, wird's schwer und ein Defekt der PV-Anlage oder der Wallbox würde mir schon wieder alles zerstören.

Zur Ergänzung, anbei meine Eigenverbrauchsquote in 2020. 3 Personen Haushalt seit April. Anlage mit 17.55kWp ohne Speicher. Habe persönlich auch mit 30% gerechnet, aktuell übers Jahr komme ich eher auf 50-60%, was natürlich schon top ist. Ich denke mit sogar nur einem relativ kleinen Speicher (<10kWh) könnte ich 90+ schaffen. Habs noch nicht nachgerechnet, da aktuell noch zu teuer. Mit nem E Fzg welches man als Speicher mit SmartHome(geht das?) ans Haus anbindet, wären 100% kein großes Problem. Natürlich ist die gesamte Ersparnis relativ gering ggü einer E Fzg Anschaffung.
Okt-Dez 2019 warns 37% Autarkie.
2020 bis jetzt: 64%
So ein kleiner Speicher kostet auch gern mal 5.000 Euro - das macht bei mir keinen Sinn, selbst wenn ich durch den Speicher gar keinen Strom aus dem Netz beziehen würde, müsste der Speicher locker 15 Jahre durchhalten um auch nur annähernd auf +/- 0 zu kommen, denn die Grundgebühr für den Stromanschluss zahlt man ja weiterhin wenn man nicht das Risiko tragen will doch mal im Winter im Dunkeln zu stehen.
 
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