Allianz - automatische Unfallerkennung?

RTC

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8 Dezember 2021
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BMW Z4 G29 M40i
Habe heute von der Allianz einen Brief bekommen, in dem mir die Aktivierung des im Fahrzeug (Z4 M40i) offenbar integrierten Unfallmelders empfohlen wurde.
An sich klingt das natürlich nicht schlecht aber bedeutet das nicht, dass die Allianz dann auch Zugriff auf alle Daten bekommt, wie z.B. auch die Geschwindigkeit, Beschleunigung usw. während des Unfalls?
Ich habe gegoogelt und offenbar gibt es nicht wirklich Details zu dieser Funktion. Ich möchte nämlich nicht, dass das Ganze dann bei einem späteren Unfall (hoffe natürlich, dass ich immer unfallfrei fahre) gegen mich benutzt wird?!

Hat da jemand mehr Ahnung von der Sache? Wird da wirklich nur eine Unfallmeldung rausgeschickt, wenn etwas passieren sollte oder beinhaltet diese Meldung auch Details über die Fahrweise vor/während des Unfalls?
 
Hilft dir das hier schon?


Da heißt es dann in Zukunft wer ist da schneller beim Unfallmelden, der Hersteller mit dem intergrierten System oder der Versicherer. Wer bekommt dann den Zuschlag für die Reparaturen?
 
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Hilft dir das hier schon?


Da heißt es dann in Zukunft wer ist da schneller beim Unfallmelden, der Hersteller mit dem intergrierten System oder der Versicherer. Wer bekommt dann den Zuschlag für die Reparaturen?
Leider hilft das nicht, weil ich diese Links schon kenne. Es fehlen die Informationen, die ich suche.
Meine Befürchtung ist, dass die Allianz damit Zugriff auf alle Sensordaten bekommt und somit den Unfall haargenau nachvollziehen kann. Das könnte dann durchaus zum Problem werden.
Es klingt eigentlich wie eine tolle Sache aber die Allianz macht das sicherlich nicht, um den Kunden das Leben zu erleichtern, das wäre mir neu.

Trotzdem vielen Dank!
 
BMW hat die Daten und wenn die Versicherung nachfragt könnte BMW die rausgeben.

Nach meinem Überschlag wurde mein Auto auch gleich von München angerufen und nachgefragt ob es Verletze nach dem Überschlag gegeben hat.

Ist also alles bekannt.
 
@RTC
Der „automatische Unfallmelder“ (eCall) ist standardmäßig in jedem Neuwagen aktiviert, da es gesetzlich so vorgeschrieben ist.
Das kann man auch nicht selber aktivieren oder deaktivieren….
Und eine Versicherung bekommt da gar keine Daten….es wird lediglich automatisch die 112 vom Fahrzeug angerufen im Falle eines erkannten Unfalls durch die im Auto verbauten Sensoren. Und es werden die Standortdaten an die Rettungsleitstelle übertragen.

 
Am Beispiel der beiden Kudamm-Raser kann man sehr gut erkennen welche Möglichkeiten Gutachter haben um einen Tathergang zu rekonstruieren. Es lassen sich leicht Beschleunigungsverläufe und rotatorische Bewegungen des Fahrzeugs in alle Richtungen auslesen. Das gepaart mit Informationen zu eingelegtem Gang, Drehzahl und Stellung von Gaspedal und Lenkrad gibt eine eindeutige Story.

Die dreiteilige Sendung hierzu ist beeindruckend.

Bei den Crashfahrzeugen reden wir über Autos, die vor 2016 gebaut wurden. Wenn ich dann sehe was der G29 von Haus aus alles weiß,...

Also, wenn die Daten wirklich benötigt werden, ist der Versicherungstarif ziemlich egal.:D
 
Bei Crashes finde ich die Datenauswertung sinnvoll.
Allerdings bin ich sicher, dass in nicht allzu ferner Zukunft auch (alle) folgenlosen Verstöße etwa gegen Speedlimits über diese Daten automatisch ausgewertet werden und die Knöllchen und ggf. mehr automatisiert angestoßen werden.
Und das finde ich unsäglich.
 
Mein Telematiktarif straft mich schon heute mit dem regulärem Versicherungstarif, wenn ich es irgendwie zu sehr übertreibe.
Aber das ist alles böse, die Zukunft sowieso...

Die Unfallerkennung der HUK klappt übrigens super, die Verarbeitung in der App auch (idiotensicher und selbst unter den Eindrücken des Unfalls einfach handhabbar), die Schadenregulierung ist tadellos und mit zwei Anrufen ist ALLES erledigt. Fahrzeug nur noch bei der Werkstatt (Werkstattbindung) abgeben, fertig.
 
Habe heute von der Allianz einen Brief bekommen, in dem mir die Aktivierung des im Fahrzeug (Z4 M40i) offenbar integrierten Unfallmelders empfohlen wurde.
An sich klingt das natürlich nicht schlecht aber bedeutet das nicht, dass die Allianz dann auch Zugriff auf alle Daten bekommt, wie z.B. auch die Geschwindigkeit, Beschleunigung usw. während des Unfalls?
Ich habe gegoogelt und offenbar gibt es nicht wirklich Details zu dieser Funktion. Ich möchte nämlich nicht, dass das Ganze dann bei einem späteren Unfall (hoffe natürlich, dass ich immer unfallfrei fahre) gegen mich benutzt wird?!

Hat da jemand mehr Ahnung von der Sache? Wird da wirklich nur eine Unfallmeldung rausgeschickt, wenn etwas passieren sollte oder beinhaltet diese Meldung auch Details über die Fahrweise vor/während des Unfalls?
… habe das Schreiben auch bekommen und auch keine weiteren Infos gefunden. Meine Vermutung ist, das die Allianz die Schwere des Unfalls übermittelt bekommt, also die Daten vom eCall Welche auch die´ Rettungsstelle bekommt. Allianz wird dann versuchen dir einen Abschlepper zu schicken, dir eine Werkstatt zu vermitteln, etc. Hintergrund dürfte sein die Kosten kontrollieren zu können unter dem Vorwand Dir die Verwaltungsarbeit abzunehmen. Ich werde es nicht machen.
 
@RTC
Der „automatische Unfallmelder“ (eCall) ist standardmäßig in jedem Neuwagen aktiviert, da es gesetzlich so vorgeschrieben ist.
Das kann man auch nicht selber aktivieren oder deaktivieren….
Und eine Versicherung bekommt da gar keine Daten….es wird lediglich automatisch die 112 vom Fahrzeug angerufen im Falle eines erkannten Unfalls durch die im Auto verbauten Sensoren. Und es werden die Standortdaten an die Rettungsleitstelle übertragen.

Das ist etwas anderes. Die Allianz benutzt die Daten aus der Unfallmeldung und aus den Sensoren, die dafür genutzt werden. Mich interessiert, welche Daten die Allianz bekommt.

Dass bei einem schweren(!) Unfall die Daten natürlich durch Gerichtsbeschluss(!) ausgelesen werden, ist mir klar aber in der Regel passiert das eben nur, wenn es einen schweren Unfall mit Verletzten gibt und es hierzu eine richterliche Anweisung gibt. Wenn ich allerdings zustimme, dass die Allianz Daten aus dem Unfallmelder bezieht, habe ich da ganz andere Befürchtungen. Darum geht es.
 
Ich bin beim Thema Datenschutz mit Sicherheit kein übervorsichtiger Mensch, aber grundsätzlich überlege ich schon, welchen Nutzen eine Freigabe für mich hat. Erst wenn ich einen echten Nutzen sehe, erkundige ich mich welche Daten, wo hingehen. Ich sehe hier für den Kunden NULL, absolut NULL Vorteile, auch nur eine klitzekleine Information automatisch an meine Versicherung weiterzugeben. Allein, dass aufschlauen welche Daten übermittelt werden, kostet mehr Arbeit, als diese Funktion an Mehrwert bereiten könnte. Wozu also das Ganze?
Einen Abschlepper, kann ich selbst organisieren, oder wenn ich neben der Spur bin, macht es die Polizei. Dasselbe gilt auch für die Versicherungsmeldung.
Wie torlok schon schrieb, im Falle eines stärkeren Unfalls wird man sowieso mit der Leitstelle verbunden und Informationen wie Überschlag, Anzahl Mitfahrer, Airbag Auslösung usw. kommen ggf. bei den Rettungskräften an. Und auch nur dort möchte ich die automatisch hingesendet sehen. Und ja, im Falle eines schweren Unfalls kann die Staatsanwaltschaft die Sachen auch auslesen lassen. Das wird die Versicherung im Nachhinein vielleicht auch bekommen, aber nur, wenn es nötig ist.

Bedenkt: Einmal übermittelte Daten werden auch mit Sicherheit von den Versicherungen genutzt. Und das muss nicht immer von Vorteil sein.
Konventionell habe ich es im Schadensfall selber in der Hand, welche Informationen ich meiner Versicherung gebe und welche sie sich erst mühselig holen müssten. Ein eventuelles Fehlverhalten meinerseits kann da auch gerne mal unerkannt bleiben.
 
Ist zwar nicht das Thema Versicherung aber in dem Beitrag geht es auch um das Auslesen der Fahrzeugdaten.
 
Ist zwar nicht das Thema Versicherung aber in dem Beitrag geht es auch um das Auslesen der Fahrzeugdaten.

...ich sehe aber schon einen exorbitanten Unterschied, ob ein Gericht anordnet, dass die Fahrzeugdaten im Falle eines juristischen Vorgangs zur Verfügung gestellt werden müssen, oder ob eine Versicherung xy generell Daten erhält (was aus meiner Sicht aktuell unmöglich ist, weil eben die Anordnung per Gerichtsbeschluss nicht vorliegt)
 
Um mal etwas zu konstruieren:
Man ist ein wenig unaufmerksam und bremst vor einer Autobahnbaustelle nicht richtig. Im Baustellen-Eingangsbereich touchiert man eine Begrenzung. Die Versicherung sieht, der Seitenairbag ist bei 130 km/h aufgegangen (genau das wird ja festgehalten und somit vermutlich auch übermittelt), erlaubt waren aber nur 60 km/h...
70 km/h zu schnell. Das wird schon grob fahrlässig sein.

Wenn man den Unfallbericht händisch abgegeben hätte, würde man schreiben, dass man nicht aufs Tacho geschaut hat. Bei so einem Streifschaden ist die gefahrene Geschwindigkeit selbst für einen Gutachter schwierig einzuschätzen. Auf dem ersten Blick würde man vermutlich nicht von einem groben fehlverhalten ausgehen. Die Versicherung würde nie auf die Idee kommen, dafür eine richterliche Verfügung zu beantragen...
 
Es gab/gibt bei der Allianz mal ein Testfeld für einen neuen vergünstigten Tarif. Voraussetzung dafür war, dass sich der Kunde eine kleine elektronische Blackbox im Fahrzeug montieren muss und über diese Box werden Fahrzeugdaten wie Beschleunigung, Bremsverhalten, etc. ständig an den Versicherer übertragen.
Je konservativer die Auswertung dieser Daten ausfällt, desto günstiger wird der Beitrag.
Vielleicht geht es ja darum, und das wird nun als elektronischer Unfallmelder bezeichnet.

Dass ein Versicherer über ein Fest verbautes serienmäßiges Bauteil eines Herstellers Daten abgreift, kann ich mir nicht vorstellen.

Und wie/wo sollte man den diesen ominösen Unfallmelder im Fahrzeug aktivieren ?

Ich denke da wurde das Schreiben der Allianz nicht korrekt interpretiert.
 
Hintergrund dürfte sein die Kosten kontrollieren zu können unter dem Vorwand Dir die Verwaltungsarbeit abzunehmen. Ich werde es nicht machen.
Kann man diese Werkstattbindung nicht sowieso im Vertrag wählen? Also bei der HUK kann man das und wenn ich ehrlich bin, würde ich in keine andere Karosseriewerkstatt gehen (bei uns im Umkreis) als in diese, die von der HUK bei Werkstattbindung vorgegeben wird.

@diver57
Meine Telematik der HUK klebt an der Scheibe. Mittels Bluetooth ans Smartphone gekoppelt. Es ist quasi ein G-Sensor. Die GPS Daten kommen von Handy.
Ich spare tatsächlich momentan 30% in einen Auto und immerhin 20% mit dem e85.
Nach Unfallerkennung wird man in der App hilfreich unterstützt: Notruf? Abschlepper? Datenaustausch mit den Unfallgegner? Ein Anruf der Versicherung kommt zu gewünschter Zeit nach dem Unfall. Alles sehr gut gemacht 👍
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Telematik der HUK klebt an der Scheibe. Mittels Bluetooth ans Smartphone gekoppelt. Es ist quasi ein G-Sensor. Die GPS Daten kommen von Handy.
Ich spare tatsächlich momentan 30% in einen Auto und immerhin 20% mit dem e85.
Nach Unfallerkennung wird man in der App hilfreich unterstützt: Notruf? Abschlepper? Datenaustausch mit den Unfallgegner? Ein Anruf der Versicherung kommt zu gewünschter Zeit nach dem Unfall. Alles sehr gut gemacht 👍
Bei meinem E85 wären das sage und schreibe 35€ Ersparnis. Nie im Leben würde ich dafür meine Daten verkaufen inkl. wo ich wann bin und wie ich dort hin gekommen bin.
Nicht nur, dass ich der Meinung bin, dass Regeln auch mal überschritten werden können, ohne dass man die Verkehrssicherheit gefährdet, nein ich hätte auch Bedenken aufgrund irgend eines Fehlers falsch beurteilt zu werden und hätte ständig das schlechte Gefühl beobachtet zu werden.

Ganz davon abgesehen bleibt das Risiko des Datendiebstahls und möglicher Folgeschäden.

Aber leider ist die Menschheit auf "Geiz ist geil" getrimmt, wodurch immer mehr diese Systeme nutzen, was wiederum den Rest unter Generalverdacht stellt und die Preise für sie hochtreiben wird.

Ähnliches bahnt sich ja schon bei den Krankenversicherungen an: dann zahlt man demnächst mehr, wenn man mal ein Bier trinkt oder aber wird als Datenverweigerer als potentieller Drogenabhängiger abgestempelt - big data sei dank.

Irgendwann gibt es dann mal eine Hackerattacke oder KI dreht durch und schwuppsdiwupps hat sich die Menschheit abgeschafft.

Die einfache Hilfe nach einem Unfall bietet übrigens auch meine Versicherung vor Ort - sogar online, nur dass ich dann (ganz ohne GPS und G-Sensor) dort noch selbst auf "Unfall melden" klicken muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Versicherung würde nie auf die Idee kommen, dafür eine richterliche Verfügung zu beantragen...

Das braucht sie in der Regel auch nicht.

Variante 1: der Vollkasko-Schaden
Die Versicherung hat Zweifel am Unfallhergang und leistet schlichtweg nicht (vollständig). Willst du die Regulierung, musst du klagen und grds. darlegen und beweisen, dass ein Versicherungsfall vorliegt. Da wird dann erst einmal alles bestritten. Und wenn die "grobe Fahrlässigkeit" nicht ausgeschlossen ist, wird das halt ins Feld geführt. Da trifft den Versicherungsnehmer ggf. eine sekundäre Darlegungslast. Und die Beweisangebote (etwa Einholung eines Sachverständigengutachten) stehen ebenfalls zur Verfügung. Und auch die Sachverständigen finden durchaus so manche Umstände heraus, die man nicht ohne Weiteres für möglich erachtet hätte.

Variante 2: der Haftpflichtschaden
Die Versicherung hat Zweifel am Unfallhergang und leistet schlichtweg nicht (vollständig). Willst du die Regulierung, musst du klagen und grds. darlegen und beweisen, dass ein Versicherungsfall vorliegt. Da wird dann erst einmal alles bestritten. Und dann wird eine Mitverursachung/-verschulden ins Feld geführt. Dabei stehen wiederum die Beweisangebote zur Verfügung und ... naja ...


Eine solche Vorgehensweise scheint sich auch für die Versicherer auszuzahlen, da es anderenfalls nicht wirtschaftlich wäre, derart viele Rechtsstreite zu führen. Und da haben schon genug vorher "die Flinte ins Korn geworfen". Allerdings gibt es auch genug Gegenbeispiele, in denen mancher Anspruchsteller mehr begehrt als ihm zustünde. Aber davon leben dann wieder einige andere.


Ich bin jedoch gespannt, wann der erste auf den Gedanken kommt, nachdem ihm jemand die Vorfahrt genommen hat und er stark bremsen musste, eine Klage anzustrengen. Schließlich drohte dann die höhere Versicherungsprämie...
 
Kann man diese Werkstattbindung nicht sowieso im Vertrag wählen? Also bei der HUK kann man das und wenn ich ehrlich bin, würde ich in keine andere Karosseriewerkstatt gehen (bei uns im Umkreis) als in diese, die von der HUK bei Werkstattbindung vorgegeben wird.
Ich habe Werkstattbindung wieder raus genommen, nachdem ich feststellen musste welche Werkstatt meinen Scheibentausch durchführen würde. Da zahle ich lieber 3,5% mehr und kann mir die Werkstatt selbst aussuchen.
Klar kann man im Notfall selbst eine Werkstatt, trotz Werkstattbindung suchen, dann wird es aber noch teurer.

und meine Fahrzeugdaten gebe ich freiwillig nicht an irgendwelche Versicherungen
 
1. Erfassung von Daten
Der Telematik-Sensor und die App "Mein Auto" erfassen Daten zum Fahrverhalten. Über das Smartphone werden diese Daten an die HDD GmbH übermittelt.

2. Aufbereitung der Fahrwerte
Die Fahrdaten werden ausschließlich pseudonymisiert verarbeitet und zu Fahrwerten verdichtet. Das heißt, die HDD GmbH kennt weder den Versicherungsnehmer noch den jeweiligen Fahrer.

3. Tarifierung der Versicherung
Die HUK-COBURG als Kfz-Versicherer erhält die verdichteten, pseudonymen Fahrwerte und ordnet diese dem jeweiligen Versicherungsvertrag zu. Auf die erfassten Fahrdaten hat die HUK-COBURG keinen Zugriff.

Scheint für mich getrennt zu sein.
Gut, dass jeder die Wahl hat, denn das ist schließlich freiwillig.
 
Pseudonymisiert ist was anderes als anonymisiert - und selbst dann wäre es anhand nächtlichem Standort, Arbeitsweg, verbundenem Mobiltelefon etc. dank big data sowohl für diese HDD GmbH als auch jeden weiteren Dritten und Vierten einfach die Daten zuzuordnen, zu manipulieren etc.

Dachte bis 2020 auch, dass sowas reine Theorie ist - bis dann mein Arbeitgeber (größeres internationales Unternehmen) Opfer einer Hackerattacke wurde und auf ein mal sensible persönliche Daten - an die man zunächst gar nicht denkt, dass sie im Firmennetz existieren - von den Ransomware-Hackern im Darknet zum Verkauf angeboten wurden.

Edit: allein diese HDD GmbH hat übrigens schon eine ganz interessante Struktur und Geschäftsfeld:


"Durchführung von Annoncierungen und Werbemaßnahmen in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Fernsehen und sonstigen Werbeträgern b Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen, Außenwerbung, Messeständen c Marktforschung, Marktanalyse, Werbeforschung d Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung."

GmbH mit Generationen von japanischen? Geschäftsführern, eng verflochten mit der HAKUHODO GmbH, welche angeblich seit 10 Jahren nur Verluste schreibt und deren GF in Tokyo sitzt und gleichzeitig "Officer in charge of Greater China,
India & Korea" ist...

Yippie ya yeah Deutscher Datenschutz...
... und ich bin wahrlich kein Globalisierungsgegner
 
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Die HUK legt auch die Werkstätten nicht offen, die bei einer Werkstattbindung in Frage kommen. Wäre ja auch zu schön zu wissen, wo man hin soll...Ob da wohl Kalkül dahintersteckt?....😉
 
Die HUK legt auch die Werkstätten nicht offen, die bei einer Werkstattbindung in Frage kommen. Wäre ja auch zu schön zu wissen, wo man hin soll...Ob da wohl Kalkül dahintersteckt?....😉
Die R+V macht das aber so.
Die haben sich bei mir gemeldet und 2 Firmen in meiner Nähe genannt, die den Schaden beheben würden, ich solle dort den Termin ausmachen. Mein Auto war ja noch fahrbereit und es ging nur um einen Scheibentausch nach Steinschlag in der Windschutzscheibe.
Da ich beide Werkstätten kenne, habe ich dankend abgelehnt und der Versicherung "meine" Werkstatt mitgeteilt. Das wurde anstandslos akzeptiert, ich musste nur eine Konventionalstrafe zahlen.
Wenn es um die Scheibe vom E85 mit max. Regensensor gegangen wäre, hätte ich wohl auch die Werkstattbindung belassen aber beim F36 mit all seinen Sensoren, Kameras usw. war mir der Tausch dort zu heikel.
 
Nur so kann ich mir den dauerhaften "Genuss" von Hafermilch leisten. 😉
Ich habe schon vor Jahren meine "Daten" bei Netzclub abgegeben, nur damit ich etwas kostenloses Datenvolumen bekomme. Damit finanzierte ich mir vegane Butter. Die ist nun aber günstiger als "richtige" Butter, weshalb ich vielleicht damit den Ausstieg aus der Telematik finanzieren kann.
Nein, natürlich bleibt alles so wie es ist.
 
Ich habe Werkstattbindung wieder raus genommen, nachdem ich feststellen musste welche Werkstatt meinen Scheibentausch durchführen würde. Da zahle ich lieber 3,5% mehr und kann mir die Werkstatt selbst aussuchen.
Klar kann man im Notfall selbst eine Werkstatt, trotz Werkstattbindung suchen, dann wird es aber noch teurer.

und meine Fahrzeugdaten gebe ich freiwillig nicht an irgendwelche Versicherungen
Werkstattbindung ist zwar jetzt ein anderes Thema, aber ich hatte immer Verträge OHNE Werkstattbindung, jedoch versucht dich die Versicherung immer in ihre eigenen Werkstätten im Schadensfall zu lotsen, habe ich aber nie gemacht. Nach Einreichung der Rechnung wird die Versicherung Dir dann versuchen die Rechnung zu kürzen, Aussage ist dann die Preise z.B. der BMW NL sind nicht marktüblich. Ich kann hier nur vor der HUK 24 warnen, da bin ich mal auf 500€ von einer Rechnung über 3500€ sitzen geblieben. Ok hätte ich gegen klagen können, aber bei einer Rechtsschutzversicherung mit 500€ Selbstbeteiigung bringt das auch nix …
 
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