Die Schlaufe beim Z4 ist aufgesetzt, d.h. es ist KEINE Schlaufe die aus dem Gurt genommen und zusammengenäht wurde sondern sie ist aus einem seperaten Gurtmaterial und an dieser Stelle zusätzlich aufgenäht. Das bedeutet die Naht kann auch nicht aufreißen wie es in dem Artikel beschrieben wird. In dem Artikel wird nur eine einfache Quernaht im Gurt selbst vorausgesetzt. Ich denke, dass die beiden vorhandenen Befestigungsnähte der Schlaufe die Stabilität unseres Gurtes im Z4 weitaus nicht so schädigen wie ein Knopf für den ja ein Loch in den Gurt gestanzt werden muss (ich habe mir das gestern im Auto meines Mannes angeschaut, der Gurt auf der Fahrerseite hat da nämlich einen Knopf, der Gurt auf der Beifahrerseite auch eine aufgesetzte Schlaufe wie beim Z4). Beim Beifahrer (laut Artikel) ist die einfache Schlaufe eine sog. Sollbruchstelle um den Fall in den Sicherheistgurt abzumildern, was auf der Fahrerseite ja wegen dem Lenkrad nicht erwünscht ist. Bevor die Stelle der Naht beim Z4 reißt, die Schlaufe selbst kann nie reißen, würde wohl eher der ganze Sicherheitsgurt aus der Halterung gerissen, selbst bei einem sehr übergewichtigen Menschen. Der würde aber 1. wohl gar nicht in unseren Z4 passen und hätte dann 2. auch nicht so einen großen Abstand zum Amaturenbrett, könnte also gar nicht so weit "katapultiert" werden.
Ich bin mit der Lösung wie es bei unserem Z4 ist voll und ganz zufrieden, hoffe aber das nie unfreiwillig testen zu müssen.
Der Artikel ist für einige wohl etwas verwirrend und meines Erachtens nicht gut recherchiert. Schaut doch mal alle in eueren anderen Fahrzeugen nach wie da diese Schlaufe genäht ist, ob aufgesetzt oder ob es eine Schlaufe ist, die aus dem Gurt selbst als Quernaht genommen wurde. Gibt es das überhaupt noch bei Fahrzeugen?